
Der langjährige Vertriebsleiter der Berlin Recycling Volleys, Frank Bachmann wird die SCC Volleyball Marketing GmbH zum 31.01.2018 verlassen und sich beruflich neu orientieren. Von 2006 bis 2008 war Bachmann Libero bei den Volleyballern des SCC und rückte nach seiner aktiven Karriere direkt ins Management des amtierenden Deutschen Meisters auf, wo er in den vergangenen Jahren für die Partnerbetreuung- und Akquise zuständig war. Nach zwölf Jahren im Verein scheidet der ehemalige Libero nun zum Monatsende beim Hauptstadtclub aus: „Ich möchte Kaweh ausdrücklich für die Chance, die er mir hier nach der Karriere gab, und für alles, was ich lernen durfte, danken. Auch mein nun folgender Berufsweg, wurde mir durch meine Zeit bei den BR Volleys überhaupt erst ermöglicht“, sagt Frank Bachmann, der in die freie Wirtschaft wechselt. „Erlebnisse wie den Umzug in die Max-Schmeling-Halle, das Heim-Final-Four in der Champions League oder die unzähligen Titel möchte ich nicht missen. Natürlich hat man in dem kleinen Team auch viele enge Freunde gefunden.“
Bachmann wurde in seiner Zeit als Spieler viermal Deutscher Vizemeister und machte 57 Spiele für die Deutsche Nationalmannschaft. Anschließend verschrieb er sich beim SCC der Nachwuchsförderung, bevor er in den Vertrieb wechselte. Der 40-Jährige bleibt dem Sport-Club Charlottenburg e.V. glücklicherweise als Abteilungsleiter Volleyball und Präsidiumsmitglied erhalten. In dieser Funktion wird Bachmann auch zukünftig den Club unterstützen und im Rahmen seiner Möglichkeiten als Ansprechpartner für das Partnernetzwerk zur Verfügung stehen. In der BR Volleys Geschäftsstelle, also im operativen Tagesgeschäft, wird in Zukunft mit Maximilian Maulwurf (bisher zuständig für den Bereich Ticketing/Merchandising) ein junger und engagierter Mitarbeiter den Aufgabenbereich übernehmen. Auch Manager Kaweh Niroomand unterstreicht seine Dankbarkeit: „Frank wurde sowohl für seine Arbeit, als auch sein Sozialverhalten von Spielern, Mitarbeitern, Fans und natürlich Partnern gleichermaßen sehr geschätzt. Mit ihm verlieren wir einen wichtigen Bestandteil unseres Teams. Ich wünsche ihm für seine berufliche Zukunft von ganzem Herzen alles Gute.“
Christof Bernier






Nach dreieinhalb Jahren beim VfL Bad Schwartau kehrte Oliver Milde in der Winterpause zurück nach Berlin. Bei den Füchsen schaffte er den Sprung in den Profihandball, entwickelte sich im hohen Norden weiter und wird jetzt den Profikader bis Saisonende verstärken. Für den 24-jährige Rückraumspieler eine tolle Chance um in der Rückrunde sich gleich in drei Wettbewerben zu beweisen. Während in Kroatien die Europameisterschaft läuft, beschäftigt sich Oliver Milde zwischen den Trainingseinheiten in Berlin mit dem Zusammenschrauben von Möbeln. „Ich richte mich gerade wieder in einer Wohngemeinschaft mit meinem Cousin ein“, lässt er sich dabei gern ablenken, „das hat schon zu meiner Berliner Zeit bis 2014 ganz gut funktioniert.“ Es ist mittlerweile dreieinhalb Jahre her, seit Milde die Füchse verlassen hat. Dort reifte er zum Profispieler und erinnert sich gern zurück.

Das 25:26 der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark war schon bitter genug, nun folgte die Verletzungsmeldung von Füchse-Spieler Paul Drux. Die Untersuchung in Kroatien ergab einen Innenmeniskusriss. Der 22-jährige befindet sich derzeit auf dem Weg nach Berlin, bereits am Donnerstag wird er operiert. Am gestrigen Abend unterlag das deutsche Nationalteam bei der EURO 2018 mit 25:26 gegen Dänemark. Dabei musste Bundestrainer Christian Prokop schon Mitte der ersten Halbzeit auf Füchse-Spieler Paul Drux verzichten. Ohne Fremdeinwirkung verdrehte sich der 22-jährige Rückraumspieler das rechte Knie. Bandagiert verfolgte er den restlichen Krimi von der Bank aus. Noch während der Partie wurde er von Nationalmannschaftsarzt Dr. Kurt Steuer und Physiotherapeut Peter Gräschus betreut, nach Abpfiff erfolgte die MRT-Untersuchung im Krankenhaus. Die Diagnose ergab einen Riss des Innenmeniskus am rechten Knie.