Eisbären verteidigen Tabellenführung

Nach sechs Auswärts errungenen Punkten und dabei eroberter Tabellenspitze empfingen die Eisbären Ingolstadt. Es war bereits Spiel Nummer 3 zwischen beiden Kontrahenten dieser Saison. Die beiden ersten Spiele gingen an die Eisbären und die dritte Auflage sah am Ende erneut die Eisbären als Sieger. Es war der Tag der Eisbären. Den Ehrenbully am Spielbeginn vollzog Andreas Knieriem, der Direktor des Berliner Tierparks. Dort lebt Eisbärin Tonja. Die Eishockey-Eisbären haben eine Patenschaft übernommen.

Es wurde ein Sieg mit 2 Punkten. Nach 60 effektiven  Spielminuten stand es 1 : 1 Unentschieden. Es war ein Eishockey-Fight auf Augenhöhe. Es dauerte 45 Minuten bis der erste Treffer fiel. Der Jubel war verhalten, die Gäste hatten getroffen. Dustin Friesen hatte nach Vorlage von Ex-Eisbär Laurin Braun getroffen. Die Eisbären schlugen postwendend zurück. Es dauerte exakt 29 Sekunden und der Puck lag im Ingolstädter Tor. Louis-Mark Aubry markierte diesen Treffer nach grandioser Einzelleistung, zunächst kann Jochen Reimer halten, doch im nachstochern klappte es, endlich Torjubel von den Eisbärenfans. Es ging in die Overtime. Der errungene Punkt reichte für die Verteidigung der Tabellenführung.

Es ging in die fünfminütige Overtime im Spiel 3 gegen 3. Eine Strafe gegen Ingolstadts Kael Mouillierat in der 62. Spielminute brachte die Entscheidung. Im Überzahlspiel 4 gegen 3 hämmerte Micky DuPont den Puck in die Maschen. Der 2:1 Sieg nach Overtime sicherte den Eisbären Punkt Nummer 60 nach 28 Spielen. Welch enormen Leistungssprung die Eisbären gemacht haben, zeigt ein Vergleich zum Vorjahr. Nach 28 Spielen hatten die Eisbären 45 Punkte auf dem Konto.

Am ersten Heimspieltag eines neuen Monats erscheint eine neue Ausgabe des sehr lesenswerten Fanzines „Eis-Dynamo“. Die aktuelle Dezember Ausgabe zeigt auf der Titelseite Louis-Marc Aubry, im Heft wird der Center in einem ausführlichen Interview näher vorgestellt. Nach dem Spiel stellte er sich den Reportern. Nach überstandener Verletzung ist er froh, dass es wieder richtig gut läuft für ihn. Sein schnelles Tor zum Ausgleich war natürlich sehr wichtig. Gefragt, warum es auch auswärts so gut läuft, wir versuchen immer unseren Matchplan umzusetzen, egal ob auswärts oder zu Hause. Mit dieser Auswärtsstärke könnte es weiter gehen. Das nächste Heimspiel steht erst wieder am 13. Dezember an. Am kommenden Wochenende geht es Freitag und Sonntag jeweils auswärts um Punkte. Die Gegner sind in Straubing und Mannheim zu Hause.

DEL 28. Spieltag 03.12.2017 14:00 Uhr MB-Arena Berlin

EHC Eisbären – ERC Ingolstadt 2:1 (0:0/0:0/1:1/1:0)OT

0:1 Friesen, Dustin (Braun, Laurin) , EQ, 44:12
1:1 Aubry, Louis-Marc, EQ, 44:41
2:1 DuPont, Micki, PP1, 61:03

Eisbären Berlin: 14 (0, 14, 0)
ERC Ingolstadt: 14 (2, 10, 0, 2)

Mannschaftsaufstellung Eisbären Berlin
1. Reihe MacQueen, Jamie – Olver, Mark – Buchwieser, Martin – Müller, Jonas – DuPont, Micki
2. Reihe Noebels, Marcel – Aubry, Louis-Marc – Fischbuch, Daniel – Baxmann, Jens – Wissmann,
3. Reihe Backman, Sean – Sheppard, James – Sheppard, James – Richmond, Daniel – Parlett, Blake
4. Reihe Braun, Constantin – Busch, Florian – Ziegler, Sven
Tor Cüpper, Marvin – Vehanen, Petri
Trainer Uwe Krupp

Auswärts in Bochum

Die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Bochum fand einen Tag nach der Weihnachtsfeier des 1. FC Union statt. Auf dem Parkplatz vor dem Stadiongebäude wurde eine kleine Eisfläche errichtet. Die Profis durften aus Verletzungsgründen nicht das Vergnügen auf Schlittschuhen genießen. Selbst der erkältete Trainer Jens Keller verzichtete. Am Sonntag beim VfL Bochum wollen die Eisernen nicht ausrutschen, im Gegenteil, drei Punkte sollen es werden.

Die Bochumer haben vor der Saison den Aufstieg als Ziel ausgegben. Die Realität sieht gerade anders aus, Abstiegskampft ist angesagt. Auf der Trainerbank sitzt mit Jens Rasiejewski bereits der dritte Übungsleiter in dieser Saison. Seit 6 Pflichtspielen wurde nicht mehr gewonnen. Die Chancen der Eisernen auf den vierten Auswärtssieg in dieser Saison stehen nicht so schlecht.

Bis auf die Langzeitverletzten Michael Parensen, Kenny Redondo und Fabian Schönheim stehen alle anderen Profis für einen Einsatz am 1. Adventssonntag zur Verfügung. Wer in der Startelf stehen wird, darüber ließ Jens Keller, wie üblich, nichts verlauten. Wird Kapitän Felix Kroos wieder in die Anfangself zurückkehren oder wie gegen Darmstadt Dennis Daube den Vorzug bekommen. Die selbe Frage stellt sich auch für Steven Skrzybski, hier sieht es so aus, als hätte Akaki Gogia knapp die Nase vorn. Im Training wurde, als Reaktion auf die 6 Gegentore aus den letzten 2 Spielen, das Verteidigen von gegnerischen Flanken geübt. Dabei ging es nicht nur um das Abwehren, dazu gehört ebenso, dass auf die Zuordnung in der torgefährlichen Zone geachtet werden muss.

Das Spiel im Ruhrstadion beginnt am Sonntag um 13:30 Uhr und wird von Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck geleitet werden. In der letzten Saison unterlagen die Eisernen am 1. Spieltag dort mit 1:2, es war der Einstand von Jens Keller als Union-Trainer in der 2. Bundesliga. Insofern ist da einiges gut zu machen. Leicht wird es nicht, es ist erst zwei Mannschaften in der laufenden Spielzeit gelungen, in Bochum zu gewinnen. Bei dem Vorhaben, die 3 Punkte mit nach Berlin zu nehmen, werden die Eisernen von über 1.000 Fans unterstützt werden. In Berlin konnten im Vorverkauf bereits 913 Karten abgesetzt werden. Im Stadion könnte es frostig werden, für das erste Dezemberwochenende wurde ein Wintereinbruch vorhergesagt. Da dürfte Glühwein besser gehen als ein kaltes Bier.

Hans-Peter Becker

Champions-League: Wasserfreunde Spandau 04 – Szolnok Vizilabda Club

Foto: Wasserfreunde Spandau

Gut 300 Fans konnten den neuesten Erfolg des Berliner Wasserballteams Spandau 04 miterleben. Am dritten Spieltag der Champions-League-Vorrunde der Gruppe B konnte das Team von Petar Kovacevic einen verdienten Sieg gegen den ungarischen Titelfavoriten erzielen. Am Ende des Spiels machte das ungarisch-serbische Starensemble des Champions-League-Siegers von 2017, Szolnoki VSK, einen erschrockenen Eindruck. Die Berliner siegten in dem äußerst spannenden Spiel mit 10:9 (5:4,1:3,2:1,2:1) Toren. Seit Mai 2016 war der ungarische Meister in 15 CL-Spielen in Serie ungeschlagen geblieben. Das Ende dieses Runs war in Schöneberg an Körpersprache und Mimik überdeutlich zu erkennen, es überraschte die Spieler und Trainer der Ungarn heftig.

Offensichtlich wiesen einzelne Top-Spieler Szolnoks eine schwache Tagesform auf, z. B. der Keeper Viktor Nagy.  Er ließ gleich mehrere Bälle durchrutschen. Offenbar war zudem die Einstellung der Spieler des Titelverteidigers von zu viel Überheblichkeit geprägt. Vermutlich gingen sie davon aus, dieses Match sei schon so gut wie gewonnen. „So etwas rächt sich im Sport nicht immer, aber ziemlich oft“, meinte Präsident Hagen Stamm im Resümee. „Das hat unsere Jungs erst so richtig stark gemacht.“ An der Körpersprache der Wasserfreunde war diese Entwicklung abzulesen: Die geballten Fäuste nach gelungenen Gastgeber-Aktionen nahmen zu. Das Publikum meldete sich in der zweiten Halbzeit immer lautstärker – es wurde ein richtig mitreißendes Spiel. Aus dem 1:3 wurde noch im ersten Viertel ein 5:4, im zweiten gar ein 6:4 – und auch Szolnoks kleiner Zwischenspurt zum 7:6 der Gäste zur Halbzeit konnte das von Trainer Petar Kovacevic glänzend eingestellte Spandau-Team nicht mehr bremsen. 8:8 hieß es nach Abschnitt drei, 10:9 nach Mateo Cuks Siegtreffer nur 23 Sekunden vor Schluss. „Ich bin stolz, begeistert und freue mich sehr“, resümierte Kovacevic.

Aktuell sind erst drei von 14 CL- Gruppenspielen absolviert, aber die Spandauer haben nun die Chance, das Final 8 im Frühjahr in Genua zu erreichen. Aktuell sind die Berliner gemeinsam mit Szolnok Gruppen-Dritter (je 6 Punkte) hinter Pro Recco (9 P., als Gastgeber sowieso bereits qualifiziert) und Jadran Herceg Novi (7 P.). Und die nächste CL-Aufgabe in den Niederlanden bei AZC Alphen (9. Dezember 2017) ist für das Spandauer Team durchaus lösbar. Die größte Gefahr für das Team des Deutschen Meisters ist in der möglichen Überheblichkeit nach einem so großen Erfolg zu sehen, wie das Beispiel der ungarischen Spieler aufzeigt.

Vorschau: Deutsche Wasserball-Liga, 7. Spieltag – Samstag, 2. Dezember 2017:

Spandau 04 – OSC Potsdam, Schwimmhalle Schöneberg, 18 Uhr. Lösbar sollte auch die Bundesliga-Heimaufgabe am bevorstehenden Samstag gegen den Dritten der DWL, den OSC Potsdam sein. Das Potsdamer Team hat bislang drei Siege und drei Niederlagen auf dem Konto. Spandau tritt, den Ehrl-Cup vor Saisonstart einbezogen, bereits zum dritten Mal in dieser Saison gegen die Nachbarn an und hat die beiden ersten Partien hoch gewonnen (24:7 und 15:1). Die von Spandaus langjährigem Keeper Alexander Tchigir trainierten Potsdamer haben noch keine Kontinuität aufbauen können. Sie gewannen überraschend mit 14:13 beim ASC Duisburg, verloren aber ebenso überraschend in der Woche darauf mit 11:16 daheim gegen die SG Neukölln. Im Fokus des 7. Spieltags steht erneut das Duell um die Tabellenspitze zwischen Spandau und Waspo Hannover. Das Hannoveraner Team ist derzeit wie auch das Spandauer minuspunktfrei und hat nur einen Treffer weniger im Torverhältnis aufzuweisen. Waspo muss beim Letzten der Tabelle antreten, bei seinem Lokalrivalen, den White Sharks. Hier könnten sich also Verschiebungen an der Spitze ergeben.

Quelle: Peter Röhle/Wasserfreunde Spandau

Füchse müssen nach Spanien, Frankreich und Schweden

Die Füchse Berlin haben ihre Gegner im EHF-Pokal zugelost bekommen. Damit müssen die Hauptstädter nach Spanien, Frankreich und Schweden reisen. Das ergab die Auslosung am Donnerstagvormittag in Wien. Die Füchse, die sich in der dritten Quali-Runde in zwei Spielen gegen den FC Porto (30:27/33:25) durchsetzten, treffen auf den spanischen Vertreter Helvetia Anaitasuna, auf die Franzosen von Saint Raphael Var sowie auf Schweden-Klub Lugi Lund HF.  „Es hätten durchaus leichtere Gegner kommen können. Das sind hochattraktive Mannschaften, auf die wir uns total freuen“, sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning nach der Auslosung.

Mit St. Raphael treffen die Berliner auf alte Bekannte. Erst im Mai diesen Jahres trafen die Füchse auf die Franzosen, machten mit einem 35:24-Sieg den Einzug ins Cup-Finale klar. Der Vorjahresfinalist spielte zudem in der Saison 2015/2016 in der Gruppenphase des EHF-Pokals gegen St. Raphael (33:31 und 21:27). Die Gruppenphase beginnt am 10./11. Februar 2018 und wird in sechs Spieltagen bis zum 1. April 2018 ausgespielt. Der EHF-Cup-Sieger von 2015 und Spitzenreiter der DKB Handball-Bundesliga.

Quelle: Füchse  Berlin

Volleyball 2. Bundesliga Damen: BBSC Berlin empfängt Emlichheim

Das nächste Team mit einer weiten Anreise schlägt am Samstag um 19:00 Uhr in der Köpenicker Hämmerlinghalle gegen den BBSC Berlin auf. Diesmal ist der SC Union Emlichheim im Berliner Südosten zu Gast.

Die Mannschaft der Gäste, nur wenige Kilometer von der niederländischen Grenze entfernt zu Haus, hat nach 9 Spieltagen einen Sieg mehr als die Berlinerinnen errungen – aber Berlins Trainer Robert Pultke weist auf eine Besonderheit hin: „Unter dem besiegten Clubs waren mit Dingden und Leverkusen immerhin absolute Spitzenteams der Liga, da haben wir logischerweise Respekt“. Vielleicht ist die Spielstärke der Gäste auch darauf zurückzuführen, dass das Team des früheren KSC-Trainers Michael Lehmann nach der vergangenen Saison im wesentlichen zusammen blieb. Nur drei Neuzugänge komplettierten die Mannschaft, wovon allerdings mit Inga Stegemeyer und Laura Broekstra altgediente SCU-Athletinnen sind. Das Emlichheimer Team hat eine gute Mischung aus erfahrenen Spielerinnen, unter Ihnen auch drei US-Amerikanerinnen, wie auch vielen jungen Talenten, die in der 2. Bundesliga Stammpersonal werden wollen.

Fast schon seit Jahrzehnten ist die Emlichheimer Nachwuchsarbeit hoch geachtet. Auch im Frühjahr 2017 holte Michael Lehmanns B-Jugend die deutsche Vizemeisterschaft im schwäbischen Biberach und setzte sich gegen so manche viel höher dotierte Stützpunkt-Mannschaft durch. Zum Gäste-Aufgebot gehören immerhin 7 Nachwuchsakteurinnen mit Geburtsjahr 2000 oder 2001 im Spielerpass – keine andere Mannschaft der 2. Liga tritt mit einem derartig jungen, aber auch ambitionierten und kampfstarken Team an.

Für den BBSC heißt es am Samstag, eine Antwort auf die Emlichheimer Spielstärke zu finden. Dazu gilt es an allererster Stelle, die eigene Kampfkraft auf das Parkett zu bringen und über den Kampf in das Spiel zu finden. Wenn es dem Team um Kapitänin Katharina Kummer gelingt, in den eigenen Rhythmus zu kommen und mit der Hilfe der eigenen Fans dem Spiel den Stempel aufzudrücken, könnte der BBSC nach Siegen aufschließen. Freuen wir uns auf ein spannendes Zweitligaspiel!
Burkhard Kroll/ BBSC e.V.

Füchse schauen gespannt nach Wien

Mit großer Spannung schauen die Füchse Berlin auf die Auslosung zur Gruppenphase des EHF-Pokals. Am Donnerstag, 30. November, werden ab 11 Uhr in Wien die drei Gegner der Hauptstädter gezogen. „Es sind viele gute Teams dabei. Wie stark der EHF-Pokal besetzt ist, sieht man daran, dass nur noch eine dänische Mannschaft dabei ist und sich auch die deutschen Vertreter teils schwer getan haben. Der Wettbewerb wird in der Spitze immer breiter“, sagt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. Einen Wunsch für die Gruppen-Ziehung hat Hanning indes nicht: „Das ist uns egal. Wir schauen in freudiger Erwartung nach Wien und sind gespannt, auf wen wir treffen werden.“ Nach den Siegen gegen den FC Porto (30:27 und 33:25) haben die Füchse den Einzug in die Gruppenphase perfekt gemacht. Der EHF-Cup-Sieger von 2015 ist in Lostopf 1 zusammen mit dem deutschen Vertreter Frisch Auf Göppingen sowie Chambery Savoie (FRA) und SKA Minsk (BLR). In Lostopf 2 befinden sich Bjerringbro-Silkeborg (DEN), Helvetia Anaitasuna (ESP), Riihimäki Cocks (FIN) und Azoty Pulawy (POL).

Die Füchse können nicht auf den in Lostopf 3 gesetzten SC Magdeburg treffen. Stattdessen aber auf St. Raphael (FRA), Fraikin BM Granollers (ESP) und RK Nexe Nasice (CRO). In Lostopf 4 sind gesetzt: RD Koper (SLO), Wacker Thun (SUI), Lugi Lund (SWE) und der Sieger aus Tatran Presov (SVK)/FH Hafnarfjördur (ISL). Aufgrund der Verzögerungen aus der zweiten Runde wird der letzte Teilnehmer erst am kommenden Wochenende ermittelt. Schon jetzt steht fest, dass die 16 Teilnehmer aus zwölf unterschiedlichen Nationen kommen und neben der Bundesliga auch Spanien und Frankreich mehr als einen Teilnehmer stellen.  Die Gruppenphase beginnt am Karnevals-wochenende (10/11. Februar 2018) und wird dann in sechs Spieltagen bis zum 1. April 2018 ausgespielt.

Quelle: Füchse Berlin

Albatrosse beenden am Freitag Länderspielpause mit Heimduell gegen Gießen

Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA BERLIN). Foto: Sportick

Nach der zweiwöchigen Länderspielpause nehmen die Basketballer von ALBA BERLIN am Freitag (1. Dezember, 19 Uhr, Mercedes-Benz Arena) mit einem Heimspiel in der easyCredit BBL wieder Fahrt auf. Nach fast einem Monat können sich die ALBA-Fans wieder auf einen Heimauftritt ihres Teams freuen. Gegner der Albatrosse, die mit 8:3 Siegen auf den 2. Tabellenplatz stehen, sind die Gießen 46ers (5:5 Siege), die seit dem Sommer vom ehemaligen Albatros Ingo Freyer trainiert werden und den zweifachen MVP John Bryant in ihren Reihen haben. Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA BERLIN): „Wir konnten in der Länderspielpause wegen der Verletzungen von Giffey, Grigonis und Butterfield und der Abstellungen von Peno und Saibou an die Nationalteams ohnehin nicht gemeinsam trainieren und haben die Pause vorrangig genutzt, um uns zu erholen. Zum Glück spielen wir die nächsten Spiele aber zu Hause, so dass uns jetzt noch etwas Zeit zum Training bleibt. Das Spiel gegen die schnellen Gießener ist in meinen Augen ein guter Test für unsere Transition Defense, die mir zuletzt überhaupt nicht gefallen hat. Daran müssen wir unbedingt arbeiten.“

Tim Schneider (Power Forward ALBA BERLIN): „Wir wollen auch nach der Länderspielpause wieder von Spiel zu Spiel denken. Wir haben vor der Pause unsere letzten Reserven mobilisiert, um in der Bundesliga wieder auf den zweiten Platz vorzurücken und diesen Platz wollen wir jetzt im Heimspiel gegen Gießen verteidigen.“ Ingo Freyer spielte 1991 bis 1995 für ALBA, setzte seine Spielerkarriere nach dem Gewinn des Korac Cups u. a. bei Brandt Hagen, in Ulm und beim MBC fort, bevor er vor 13 Jahren in seiner Heimatstadt Wedel die Trainerlaufbahn einschlug. Von 2008 bis 2016 trainierte er Phoenix Hagen, wo er einen extrem schnellen Basketball spielen ließ, der jetzt auch das Markenzeichen der Gießen 46ers ist.

Umso größer war die Überraschung, als die Gießener Ende September John Bryant verpflichteten. Zwar vereint der schwergewichtige US-Center durchaus viele Qualitäten auf sich. Dennoch war die Frage, ob Bryant zur schnellen Gießener Spielweise passen würde. Trainer Ingo Freyer fand Wege, den ehemaligen BBL-MVP in das schnelle Spiel einzubinden. Der US-Center gehört im Gießener Trikot sogar zu den fünf effektivsten Akteuren der Liga. Von vornherein kompatibel zum schnellen Gießener Spiel waren indes der agile US-Spielmacher Darwin „Dee“ Davis, der korbgefährliche Shooting Guard Max Landis sowie die athletischen US-Forwards Austin Hollins und Jamar Abrams. Alle suchen den schnellen Abschluss, bevor die gegnerische Verteidigung sich formiert hat.

Egal, in welcher Aufstellung und unter welchem Trainer die Gießener in den letzten Jahren gegen ALBA antraten, blieben sie stets nur zweiter Sieger. Seit dem letzten Gießener Sieg in Berlin 1996 hat ALBA gegen die Hessen 24 Heimspiele in Folge gewonnen und seit dem letzten Erfolg der 46ers gegen ALBA überhaupt (2003 in Gießen) hat ALBA 24 Duelle nicht verloren.

Spendenaktion für krebskranke Kinder startet

Beim Heimspiel gegen die Gießen 46ers beginnt die traditionelle Weihnachts-Spendenaktion zugunsten krebskranker Kinder im Virchow-Klinikum. Bei dieser und den folgenden Partien werden im Eingangsbereich sowie im Premium-Bereich der Mercedes-Benz Arena Weihnachtsbäume aufgestellt, die mit ALBA-Christbaumanhängern geschmückt sind. Die Anhänger im Wert von fünf, zehn und fünfzehn Euro stehen anteilig für die Weihnachtswünsche der Kinder. Die Anhänger mit Weihnachtsgrüßen der ALBA-Profis sind auch im ALBA-Fanshop in der Knesebeckstraße erhältlich. Von dem gesammelten Geld werden Weihnachtsgeschenke gekauft, welche die Spieler bei einer gemeinsamen Bescherung am 13. Dezember auf der Station den Kindern überreichen. Der Rest des Geldes kommt komplett dem Verein KINDerLEBEN zugute, der die Kinderkrebsstation betreut.

Quelle: ALBA Berlin

Regio-Cup 2018: 40. Hallenturnier der Regionalliga- und Oberliga-Vereine

Der Veranstalter ist diesmal FC Viktoria 1889 Berlin Lichterfelde-Tempelhof e.V. Gespielt wird am 07. Januar 2018 in der Max-Schmeling-Halle, Falkplatz 1 10437 Berlin unter dem Motto „Berlin unter einem Dach“. Das Turnier beginnt um 13.00 Uhr.  In der Gruppe A spielen Titelverteidiger Altglienicke, Hertha 06, Stern 1900, Tennis Borussia und Hertha 03. In der Gruppe B treffen Viktoria 89, Lichtenberg 47, Berliner AK, SC Staaken und der 1. FC Union (U19) aufeinander. Online-Tickets gibt es zum ermäßigten Preis von 7 Euro bzw. 5 Euro, während an der Tageskasse 10 bzw. 8 Euro verlangt werden. Den ersten Gewinner des Turniers, den Spandauer SV in der Spielzeit 1976/77 gibt es leider nicht mehr. Der Berlin-Ligist Stern 1900 hatte sich als Sieger des Berlin-Liga-Turniers qualifiziert und nimmt erneut teil, weil die Berlin-Liga ihr Hallenturnier erst nach dem Regio Cup austrägt. Die Auslosung der Gruppen verspricht spannende Partien bei der 40. Auflage des Hallenturniers. Sie fand in der Halbzeitpause des Oberligaspiels Tennis Borussia – FC Hertha 03 im Mommsenstadion statt. Titelverteidiger ist die VSG Altglienicke, die sich im letzten Jahr vor 2730 Zuschauern in Endspiel gegen den Oberligisten FC Hertha 03 erst im Neunmeterschießen mit 5:4 durch.

Christian Zschiedrich

Hallenturnier der Berlin-Liga am 6. und 14. Januar 2018

Das 26. Hallenturnier der Berlin-Liga steht traditionsgemäß zu Beginn des Neuen Jahres an. Ein Tag, der 6.1.18, wird für die Vorrunde benötigt. Der Termin kollidiert zwar mit dem AOK-Traditionsmaster in der Max-Schmeling-Halle. Aber das Berlin-Liga-Turnier (über 2 Tage) startet bereits um 10.00 Uhr und wartet schon am Vormittag mit der Hammergruppe 1 mit Blau Weiß 90, SD Croatia, (Eintracht Mahlsdorf hat abgesagt) und SV Tasmania.Zunächst hatten alle 18 Vereine zugesagt.

Der aktuelle Stand: Eintracht Mahlsdorf und TuS Makkabi mussten kurzfristig absagen – so bleiben nur 16 statt 18 Vereine auf der Teilnehmerliste übrig. Seit 2002 werden 5 € Eintrittsgeld erhoben. Infolge der Probleme mit der Belegung der Charlottenburger Sömmering-Halle kann die Endrunde erst eine Woche später am 14. Januar 2018 durchgeführt werden. Die beiden Erstplatzierten der Vorrunde aus den drei Gruppen und die besten Gruppenzweiten qualifizieren sich für den Finaltag.

Gruppe 1: SV Tasmania, DJK SW Neukölln, Spandauer Kickers, Blau-Weiß 90, SD Croatia, (abgesagt Mahlsdorf).

Gruppe 2: 1.FC Schöneberg, BSV Al-Dersimspor, SV Empor, Berlin-Türkspor, Berliner SC, (abgesagt Makkabi).

Gruppe 3: BFC Preussen, Nordberliner SC, Stern 1900, TSV Rudow, Füchse Berlin, Sparta Lichtenberg.

Christian Zschiedrich

Neuerung im Berliner Pilsner Pokal

Dass überraschend Viktoria 89 n. E. gegen  Lichtenberg 47 ausgeschieden ist, meldeten wir bereits zusammen mit den kompletten Ergebnissen der 3. Hauptrunde. Das Achtelfinale wird am 20. Januar 2018 ausgelost. Von den Favoriten weiter dabei sind der BFC Dynamo, die VSG Altglienicke sowie Tennis Borussia. Die Füchse Berlin siegten 4:2 über SSC Teutonia, SV Tasmania 2:0 über den 1.FC Lübars. Beide Wochentags-Partien endeten 6:5 nach Verlängerung: Stern 1900 – FC Hertha 03 und TSV Rudow – SC Staaken. Beide Oberligisten, die Staakener und Zehlendorfer  sind also auch schon draußen. Die nächsten Termine – Achtelfinale: 10./11. Februar, Viertelfinale: 24./25. März, Halbfinale: 18.April und das Finale dann am Pfingstmontag, 21.Mai 2018.

Ab dem Achtelfinale entscheidet nach wie vor das Los und um die Attraktivität des Pokals im Frauen-, Herren- und Seniorenbereich zu steigern, hat die unterklassige Mannschaft in Zukunft immer Heimrecht.

Christian Zschiedrich