
Am Samstag, 27.01. spielen die Berliner zum 20.Spieltag in Bremen. Werder, steht auf dem Relegationsplatz Nr.16, kämpft also gegen den Abstieg. Damit wird Hertha BSC in dieser Saison nichts mit zu tun haben. Das sieht doch als Tabellenelfter mit 25 Punkten gar nicht so schlecht aus. Um ganz sicher zu gehen, müssen es nach 34 Spielen am Ende 40 Punkte sein. Es könnte nach wunderbaren Siegen des 1.FC Köln noch einen Club treffen, der noch gar nicht daran denkt. Herthas nächste Begegnungen bis Ende März, dem 28.Spieltag, können frühzeitig die Berliner mit wirklich machbaren Punkten in Sicherheit wiegen – das als Hauptstadtclub. Hertha muss leider nach unten schauen und kommt trotz idealer Voraussetzungen mit einem gewaltigen Umfeld über ein Mittelmaß nicht hinaus. Auch mit der Attraktivität des Gebotenen, auch mit der Spielweise nicht. Anerkennenswert sind die Bemühungen von Trainer Pal Dardai das Angriffsspiel zu forcieren. Sowohl mit der Verwertbarkeit der Torchancen und mehr noch das Erspielen/Erzwingen von Torchancen mit dem Willen, dem Betrachter ein sehenswertes und kein langweiliges Spiel zu zeigen. Da tut sich Hertha noch sehr schwer, Bälle aus dem Mittelfeld – mitunter aus der Abwehr – maßgerecht in die Tiefe und Schnittstellen zu spielen. Forciertes Angriffsspiel bürgt stets die Gefahr der Konteranfälligkeit. Dennoch, bitte nicht den Kopf in den Sand stecken. Tore, Torszenen und Torschüsse sind nun einmal das mitreißende Salz in der Suppe namens Spiel. Halbherzige Angriffe mit Ballverlusten ist der Grund, weshalb Hertha doch etliche Punkte zum Ende der bisherigen Begegnungen verschenkte und liegen gelassen hat. Die Qualität der Mannschaft ist zum Glück so groß, mehr Offensivspiel zu wagen und nicht nur jahrelang nach unten zu schauen. Gibt es da Verbesserungen werden es die Berliner ihrer Hertha danken. Von „ihrer Hertha“ kann leider nicht gesprochen werden. Zur Identifikation mit dem Hauptstadtclub Hertha fehlt noch einiges. Schauen wir auf die nächsten neun Ansetzungen. Da mache sich doch jeder selbst über die Möglichkeiten seine Gedanken.
20.Spieltag Bremen – Hertha, Sa 27.1., 18.30 Uhr 0:0
21.Spieltag Hertha – Hoffenh. Sa 03.2., 15.30 Uhr
22.Spieltag Leverk. – Hertha, Sa 10.2., 15.30 Uhr
23.Spieltag Hertha – Mainz 05, Fr 16.2. 20.30 Uhr
24.Spieltag B.Münch. – Hertha, Sa 24.2. 15.30 Uhr
25.Spieltag Schalke 04– Hertha, Sa 03.3. 15.30 Uhr
26.Spieltag Hertha – Freiburg, Sa 10.3., 15.30 Uhr
27.Spieltag Hamburg – Hertha, Sa 17.3. 15.30 Uhr
28.Spieltag Hertha – Wolfsburg, Sa 31.3. 15.30 Uhr
Christian Zsdchiedrich




Nach dreieinhalb Jahren beim VfL Bad Schwartau kehrte Oliver Milde in der Winterpause zurück nach Berlin. Bei den Füchsen schaffte er den Sprung in den Profihandball, entwickelte sich im hohen Norden weiter und wird jetzt den Profikader bis Saisonende verstärken. Für den 24-jährige Rückraumspieler eine tolle Chance um in der Rückrunde sich gleich in drei Wettbewerben zu beweisen. Während in Kroatien die Europameisterschaft läuft, beschäftigt sich Oliver Milde zwischen den Trainingseinheiten in Berlin mit dem Zusammenschrauben von Möbeln. „Ich richte mich gerade wieder in einer Wohngemeinschaft mit meinem Cousin ein“, lässt er sich dabei gern ablenken, „das hat schon zu meiner Berliner Zeit bis 2014 ganz gut funktioniert.“ Es ist mittlerweile dreieinhalb Jahre her, seit Milde die Füchse verlassen hat. Dort reifte er zum Profispieler und erinnert sich gern zurück.

Das 25:26 der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark war schon bitter genug, nun folgte die Verletzungsmeldung von Füchse-Spieler Paul Drux. Die Untersuchung in Kroatien ergab einen Innenmeniskusriss. Der 22-jährige befindet sich derzeit auf dem Weg nach Berlin, bereits am Donnerstag wird er operiert. Am gestrigen Abend unterlag das deutsche Nationalteam bei der EURO 2018 mit 25:26 gegen Dänemark. Dabei musste Bundestrainer Christian Prokop schon Mitte der ersten Halbzeit auf Füchse-Spieler Paul Drux verzichten. Ohne Fremdeinwirkung verdrehte sich der 22-jährige Rückraumspieler das rechte Knie. Bandagiert verfolgte er den restlichen Krimi von der Bank aus. Noch während der Partie wurde er von Nationalmannschaftsarzt Dr. Kurt Steuer und Physiotherapeut Peter Gräschus betreut, nach Abpfiff erfolgte die MRT-Untersuchung im Krankenhaus. Die Diagnose ergab einen Riss des Innenmeniskus am rechten Knie.
Während die Nationalspieler in Kroatien um den Europameistertitel spielen und die restlichen Profis beim Turnier in Dessau sich auf die Rückrunde vorbereiteten, waren A- und B-Jugend beim Turnier in Tschechien. In dem topbesetzten Turnier sollten beide Teams gegen hochkarätige Gegner zusätzliche Wettkampfpraxis bekommen. Die Trainer Fabian Lüdke für die A-Jugend und Martin Berger für die B-Jugend waren grundsätzlich zufrieden, haben aber auch genügend Aufgaben für die nächsten Trainingseinheiten mitgenommen. Die beiden Teams beendeten ihre Turniere auf dem vierten (A-Jugend) und fünften (B-Jugend) Rang.







