
Nach der zweiwöchigen Länderspielpause nehmen die Basketballer von ALBA BERLIN am Freitag (1. Dezember, 19 Uhr, Mercedes-Benz Arena) mit einem Heimspiel in der easyCredit BBL wieder Fahrt auf. Nach fast einem Monat können sich die ALBA-Fans wieder auf einen Heimauftritt ihres Teams freuen. Gegner der Albatrosse, die mit 8:3 Siegen auf den 2. Tabellenplatz stehen, sind die Gießen 46ers (5:5 Siege), die seit dem Sommer vom ehemaligen Albatros Ingo Freyer trainiert werden und den zweifachen MVP John Bryant in ihren Reihen haben. Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA BERLIN): „Wir konnten in der Länderspielpause wegen der Verletzungen von Giffey, Grigonis und Butterfield und der Abstellungen von Peno und Saibou an die Nationalteams ohnehin nicht gemeinsam trainieren und haben die Pause vorrangig genutzt, um uns zu erholen. Zum Glück spielen wir die nächsten Spiele aber zu Hause, so dass uns jetzt noch etwas Zeit zum Training bleibt. Das Spiel gegen die schnellen Gießener ist in meinen Augen ein guter Test für unsere Transition Defense, die mir zuletzt überhaupt nicht gefallen hat. Daran müssen wir unbedingt arbeiten.“
Tim Schneider (Power Forward ALBA BERLIN): „Wir wollen auch nach der Länderspielpause wieder von Spiel zu Spiel denken. Wir haben vor der Pause unsere letzten Reserven mobilisiert, um in der Bundesliga wieder auf den zweiten Platz vorzurücken und diesen Platz wollen wir jetzt im Heimspiel gegen Gießen verteidigen.“ Ingo Freyer spielte 1991 bis 1995 für ALBA, setzte seine Spielerkarriere nach dem Gewinn des Korac Cups u. a. bei Brandt Hagen, in Ulm und beim MBC fort, bevor er vor 13 Jahren in seiner Heimatstadt Wedel die Trainerlaufbahn einschlug. Von 2008 bis 2016 trainierte er Phoenix Hagen, wo er einen extrem schnellen Basketball spielen ließ, der jetzt auch das Markenzeichen der Gießen 46ers ist.
Umso größer war die Überraschung, als die Gießener Ende September John Bryant verpflichteten. Zwar vereint der schwergewichtige US-Center durchaus viele Qualitäten auf sich. Dennoch war die Frage, ob Bryant zur schnellen Gießener Spielweise passen würde. Trainer Ingo Freyer fand Wege, den ehemaligen BBL-MVP in das schnelle Spiel einzubinden. Der US-Center gehört im Gießener Trikot sogar zu den fünf effektivsten Akteuren der Liga. Von vornherein kompatibel zum schnellen Gießener Spiel waren indes der agile US-Spielmacher Darwin „Dee“ Davis, der korbgefährliche Shooting Guard Max Landis sowie die athletischen US-Forwards Austin Hollins und Jamar Abrams. Alle suchen den schnellen Abschluss, bevor die gegnerische Verteidigung sich formiert hat.
Egal, in welcher Aufstellung und unter welchem Trainer die Gießener in den letzten Jahren gegen ALBA antraten, blieben sie stets nur zweiter Sieger. Seit dem letzten Gießener Sieg in Berlin 1996 hat ALBA gegen die Hessen 24 Heimspiele in Folge gewonnen und seit dem letzten Erfolg der 46ers gegen ALBA überhaupt (2003 in Gießen) hat ALBA 24 Duelle nicht verloren.
Spendenaktion für krebskranke Kinder startet
Beim Heimspiel gegen die Gießen 46ers beginnt die traditionelle Weihnachts-Spendenaktion zugunsten krebskranker Kinder im Virchow-Klinikum. Bei dieser und den folgenden Partien werden im Eingangsbereich sowie im Premium-Bereich der Mercedes-Benz Arena Weihnachtsbäume aufgestellt, die mit ALBA-Christbaumanhängern geschmückt sind. Die Anhänger im Wert von fünf, zehn und fünfzehn Euro stehen anteilig für die Weihnachtswünsche der Kinder. Die Anhänger mit Weihnachtsgrüßen der ALBA-Profis sind auch im ALBA-Fanshop in der Knesebeckstraße erhältlich. Von dem gesammelten Geld werden Weihnachtsgeschenke gekauft, welche die Spieler bei einer gemeinsamen Bescherung am 13. Dezember auf der Station den Kindern überreichen. Der Rest des Geldes kommt komplett dem Verein KINDerLEBEN zugute, der die Kinderkrebsstation betreut.
Quelle: ALBA Berlin