SCC JUNIORS: Grund zur Freude

Auch der Berliner Volleyballnachwuchs hat wie die Profis der BR Volleys längst den Spielbetrieb wieder aufgenommen. Dabei konnten im abgelaufenen Monat November sowohl auf Clubebene als auch vereinsübergreifend beachtliche Erfolge gefeiert werden. Dies sind die Neuigkeiten von den SCC JUNIORS:

Victor Willems in Jugendnationalmannschaft berufen
2,05 Meter sind ein Pfund, mit dem man im Volleyball wuchern kann. Doch nicht nur aufgrund seiner beachtlichen Körpergröße – mit gerade einmal 15 Jahren – hat Victor Willems den Sprung in die Jugendnationalmannschaft geschafft. Bundestrainer Matus Kalny lud 45 der besten Nachwuchsspieler Deutschlands aus den Jahrgängen (03/04) ins Leistungszentrum nach Kienbaum ein – darunter auch Felix Michalak, Berno Böttcher und Bryan Reise vom SCC. Insgesamt drei Berliner, neben Willems noch Djifa Julien Amedegnato und Jannes Wiesner (beide TSC), wurden in die Auswahl berufen.

U13 Berliner Pokalsieger
Am letzten Wochenende des Novembers suchte der Volleyball-Verband Berlin seine Pokalsieger in der Altersklasse U13. Die SCC JUNIORS mit Janek, Kilian, Leon, Leonas, Max und Maxim kämpften sich nach anfänglichen Schwierigkeiten durch die Gruppenphase, um dann in den Entscheidungsspielen aufzudrehen. Im Halbfinale gegen den VfK Südwest und im Endspiel gegen Rotation Prenzlauer Berg zeigten sich die Schützlinge von Trainer Nikolaus Novak hochkonzentriert und gewannen jeweils mit 2:0. So konnten die SCC JUNIORS am Ende des vom SV Preußen ausgerichteten Turniers den Pokal in die Höhe stemmen.

Profivereine machen ab sofort auch Kita
Auf das Erfolgsmodell „Profivereine machen Schule“ folgt „Profivereine machen Kita“. Die Berliner Profivereine, darunter natürlich auch die BR Volleys, starteten jüngst ein von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gefördertes Programm mit Kindertagesstätten. In den Kooperations-Kitas werden regelmäßig altersgerechte und kostenlose Sportangebote für drei- bis sechsjährige Kinder angeboten. Derzeit kooperieren 17 Kindertagesstätten mit den Proficlubs. Anfang 2019 werden weitere 20 Einrichtungen, davon zwei Partner-Kitas der BR Volleys in Charlottenburg, in das Programm aufgenommen.

Berliner Team siegt beim Striezelcup
Jährlich wird in Dresden eines der traditionsreichsten Nachwuchsturniere des Landes ausgespielt: Der Striezelcup ging am vergangenen Wochenende (01./02. Dez) erstmals in die Hauptstadt. Die Berliner Leistungsmannschaft 2004 des TSC, mit Spielern des BVV, RPB, VFK und der SCC JUNIORS in ihren Reihen, gewann das international besetzte Turnier in einem hochklassigen Finale gegen den amtierenden Deutschen Meister und Gastgeber VC Dresden. Seit 15 Monaten spielt das Auswahlteam nun unter der Leitung von Michael Lenck zusammen, dessen Arbeit offenbar Früchte trägt.

SCC JUNIORS SPIELER DES MONATS
Wie in jedem Monat werden auch im November Nachwuchsspieler gewürdigt, die es aufgrund besonderer Leistungen verdient haben, hervorgehoben zu werden. Diese werden zukünftig vom BR Volleys Fanstrom | powered by GASAG präsentiert und bekommen als Auszeichnung ein einzigartiges Rautenshirt.
Im November haben sich diese Talente den Titel „SCC JUNIORS Spieler des Monats“ verdient:
Max Linus Krieg | Jahrgang 2009 | Leistungsklasse 4 | Charlottenburg
Henri Villain | Jahrgang 2005 | Leistungsklasse 3 | Auswahlmannschaft

Christof Bernier

ALBA empfängt Frankfurt Skyliners

Nach der zweiwöchigen Länderspielpause eröffnen die Basketballer von ALBA BERLIN am Freitag (7. Dezember, 20:30 Uhr, Mercedes-Benz Arena) mit einem Heimspiel gegen die Fraport Skyliners den zehnten Spieltag der BBL. Während Peyton Siva und Joshiko Saibou nach überstandenen Verletzungen dann wieder im ALBA-Kader stehen sollen, kommt es auch zu einem Wiedersehen mit Ex-Albatros Akeem Vargas, der im vergangenen Sommer nach fünf Jahren bei ALBA an den Main gewechselt ist.

Aito Garcia Reneses (Headcoach ALBA): „Das Spiel gegen Frankfurt ist in gewisser Weise ein Neuanfang. Die Nationalspieler müssen jetzt wieder auf Bundesliga und EuroCup umschalten. Die anderen müssen sich wieder daran gewöhnen, zweimal in der Woche zu spielen. Frankfurt ist in dieser Situation ein sehr gefährlicher Gegner. Sie haben schnelle Spieler, die gut zum Korb ziehen und sie haben bis hin zum Center Erik Murphy viele gute Dreierschützen. Das ist schwer zu verteidigen, aber am wichtigsten wird sein, dass wir schnell wieder zu unserem Spiel finden.“

Tim Schneider (Forward ALBA): „Besonders nach der Pause ist es wichtig, schnell wieder in den Rhythmus zu kommen und mit einem Sieg in den nächsten Saisonabschnitt zu starten. Gegen die defensivstarken Frankfurter müssen wir natürlich in der Offensive aufpassen, nicht zu viele Turnover zu machen. Wir müssen aber auch selbst eine gute Verteidigung spielen.“

Viel hat sich getan in den vergangenen zwei Wochen bei ALBA BERLIN. Während die Nationalspieler mit guten Leistungen bei ihren jeweiligen Nationalmannschaften zu überzeugen wussten, nutzten die in Berlin verbliebenen Spieler die kurze Verschnaufpause für Feinarbeit und Regeneration. Auch das zuletzt gut gefüllte Verletztenkabinett ALBAs lüftet sich langsam: So absolvierten Joshiko Saibou und Peyton Siva zuletzt durchgehend die Mannschaftstrainings und sollen gegen Frankfurt erstmals wieder im Kader der Berliner stehen.

Die Frankfurter, die in den letztjährigen Playoffs den neuen Meister Bayern München im Viertelfinale ins Schwitzen brachten (2:3 nach fünf Spielen), zählen auch in dieser Saison wieder zu den Teams, die am Ende oben mitreden wollen. Ein erstes Ausrufezeichen haben die Skyliners bereits im EuroCup gesetzt, wo sie sich mit einem Sieg über den litauischen Vizemeister Rytas Vilnius für die Runde der besten 16 Clubs qualifiziert haben.

Unter dem Kanadier Gordon Herbert, der 2011/12 auch ein kurzes Gastspiel als ALBA-Headcoach gab und heute mit seinen 59 Jahren neben ALBAs Coach Aito der erfahrenste Trainer in der easyCredit BBL ist, setzen die Frankfurter auf eine starke Verteidigung. Angeführt wird diese schon in der zehnten Saison vom 2016 als bester Verteidiger der Liga ausgezeichneten Quantez Robertson. Der unverwüstliche Allrounder übernimmt bei Bedarf auch den Spielaufbau oder die Rolle des Dreierspezialisten.

An Robertsons Seite stehen auf den kleinen Positionen die kanadischen Nationalspieler Brady Heslip und Trae Bell-Haynes, die genauso gefährliche Distanzschützen sind wie der im Frontcourt spielende finnische Nationalspieler Shawn Huff und der US-Amerikaner Erik Murphy. Von der Bank kommen das schwedische Talent Elijah Clarance (im Sommer Topscorer der U20-Europameisterschaft in Chemnitz) und die beiden deutschen U20-Nationalspieler Richard Freudenberg und Leon Kratzer. Letzterer wurde vor drei Wochen von den Skyliners nachverpflichtet, um den Ausfall des ehemaligen ALBA-Akteurs Jonas Wohlfarth-Bottermann zu kompensieren, da der mit einem Mittelfußbruch länger ausfällt.

FRAPORT SKYLINERS: Resultate der letzten vier Wochen
24.11. Frankfurt – Löwen Braunschweig (easyCredit BBL) 82:77 (S) Murphy 18, Bell-Haynes 17
21.11. Frankfurt – Rytas Vilnius (7DAYS EuroCup) 65:63 (S) Bell-Haynes 14, Clark 14
17.11. Gießen 46ers – Frankfurt (easyCredit BBL) 91:90 (N) Freudenberg 21, Bell-Haynes 16
14.11. Frankfurt – Unicaja Malaga (7DAYS EuroCup) 78:84 (N) Bell-Haynes 22, Murphy 11
11.11. Frankfurt – medi Bayreuth (easyCredit BBL) 81:91 (N) Murphy 16, Heslip 15

ALBA-Bilanz gegen Frankfurt
42 Siege – 30 Niederlagen (in Berlin 23 – 12)
Beko BBL 27:16 / Playoffs 11:12 / Pokal 4:2
Höchster Sieg: 106:69 am 27. April 2018 in Berlin (Bundesliga)
Höchste Niederlage: 66:87 am 14. Mai 2016 in Frankfurt (Playoffs)

Quelle: ALBA BERLIN Basketballteam

Mit 100 Zuschauern bist du in der Luxusklasse

Christian Zschiedrich kommentiert. Foto: Hans-Peter Becker

Die Vereine in Berlins höchster Spielklasse haben ein Zuschauerproblem. So siegte der Tabellensiebente SV Empor in der Cantianstraße, im Prenzlauerberg, gegen die Füchse Berlin vor 24 Zuschauern mit 2:1. Für die Gäste aus Reinickendorf ging es als Tabellenletzter um viel. Als es um das Aufeinandertreffen Erster gegen Zweiter in der Hubertusallee Berliner SC – Sparta Lichtenberg am vergangenen Wochenende kam, ging es ebenfalls nicht nur ums Prestige. 40 Zuschauer “verirrten“ sich. Bei einem durchaus möglichen Sieg der Hausherren hätte es den Wechsel an der Tabellenspitze geben können. Dass das nicht eintraf, sei dahingestellt, kann vorkommen. Aber, Auweija Berliner SC, 0:5, welch deftige Packung! Was war denn mit dem BSC nur los ? Einmal die Pleite des geringen Zuschauerinteresses und dazu die sportliche Pleite. Da schlussfolgere jeder selbst über die Berlin-Liga. Im Mommsenstadion zahlten ganze 30 Zuschauer den Eintritt zur Partie SC Charlottenburg – Stern 1900, 0:2. Wir gratulieren natürlich dennoch Sparta Lichtenberg zur Herbstmeisterschaft.

Ebenfalls positiv dagegen Aufsteiger Frohnauer SC und SV Tasmania. Zum Poloplatz in Frohnau pilgerten genau 100 Zuschauer. Das übertraf der SV Tasmania im Werner-Seelenbinder-Sportpark mit 110 Zuschauern. Der TSV Rudow (7.) ist zwar nicht unbedingt das optimale Zugpferd, Traditionsclubs haben mitunter ein gewisses Stammpublikum. Tasmania überflügelt mit einem beachtlichen 5:1-Sieg in der Tabelle den Berliner SC auf Platz Zwei. Torreich ging es am Heckerdamm zu. Türkspor Berlin – TuS Makkabi 4:3,  Ferdi Görgen erzielte in der 63. Minute das Siegtor vor 45 Zuschauern.

Im Berliner Norden kommt es bereits am Freitag, 7.12. 19.00 Uhr, Wackerplatz, zum Duell Füchse Berlin – Frohnauer SC. Ob sich der Berliner SC von der Klatsche erholt hat, wird sich am Sonntag, 9.12. 14.00 Uhr, in der Hubertusallee gegen SV Empor zeigen. Ebenfalls am Sonntag, 9.12. 14.30 Uhr, erwarten die Anhänger von Tabellenführer Sparta Lichtenberg in der Fischerstraße einen Sieg gegen Türkspor Berlin – was sonst?

Christian Zschiedrich

Dreifaches Comeback gegen Gummersbach

Morgen Donnerstag, 06.12., 19:00 Uhr, treten die Füchse Berlin beim VfL Gummersbach an. Mit dabei sind wieder drei Spieler, die zuletzt hinter der Spielerbank Platz nehmen mussten. Nationalspieler Paul Drux, Christoph Reißky und Wael Jallouz werden mit nach Gummersbach reisen. Für die Füchse gilt es gegen den zur Zeit angeknockten Traditionsclub unbedingt die nächsten beiden Zähler einzufahren.

Die Füchse landeten zuletzt wettbewerbsübergreifend zwei Siege und nach und nach entspannt sich die Verletztenproblematik wieder. Beim morgigen Bundesligaspiel gegen den VfL Gummersbach werden Christoph Reißky, Paul Drux und Wael Jallouz in den Kader des Hauptstadtclubs zurückkehren. Im Vergleich zu den letzten Wochen bekommen somit drei wichtige Rückraumspieler, die für Entlastung sorgen können, hinzu.

Ins Duell mit dem VfL Gummersbach geht das Team von Velimir Petkovic als klarer Favorit. Der Altmeister aus Gummersbach befindet sich momentan in einer schwierigen Situation. Seit nun sechs Ligaspielen ist der VfL ohne Punktgewinn. Die Füchse sind gewillt ihnen morgen Abend die siebte Pleite in Serie zuzuführen.

Durch einen doppelten Punktgewinn kann der Vize-Weltmeister aus Berlin weiterhin Kontakt zur MT Melsungen halten, die morgen gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter aus Flensburg antreten müssen. Für die Füchse wartet im Jahresendspurt noch ein hartes Programm. Nach dem Spiel in Gummersbach, geht es noch gegen Leipzig, Magdeburg und Erlangen. Zudem kommt am 18.12. das DHB-Pokal-Viertelfinale gegen die Rhein-Neckar-Löwen.

Quelle: Kevin Walter Füchse Berlin

 

 

VSG Altglienicke und BFC Dynamo von allen guten Geistern verlassen

Christian Zschiedrich  Foto: Hans-Peter Becker

Die Regionalliga Nordost bestreitet nach 18 Spieltagen bereits die zweite Halbzeit der Saison. In der hat Hertha BSC in der Bundesliga, so jahrelang im Vergleich zur Hinrunde geschwächelt. Nach dem 2:0-Auswärtssieg in Hannover bleibt zu hoffen, dass es in dieser Saison anders, hoffentlich besser ist. Allerdings sind dort erst 13 Spieltage absolviert.

Aktuell scheint es in der Regionalliga Nordost VSG Altglienicke und den BFC Dynamo zu treffen. Noch steht der BFC kurz über dem Strich der abstiegsgefährdeten Mannschaften. Es ist aber nur ein winziges Pünktchen. Altglienicke dagegen ist bereits unter den Strich gerutscht und muss eine 1:7-Packung vom Auswärtsspiel in Erfurt verkraften. Der BFC Dynamo verlor sogar sein Heimspiel gegen den VfB Auerbach mit 0:3 und muss am Samstag, 8.12. ins Friedensstadion zum Mitkonkurrenten Germania Halberstadt.

Die Halberstädter verloren 1:3 in Babelsberg. Nicht wegen der Niederlage, sondern infolge schwerwiegender Vorwürfe einer versuchten Spielmanipulation brennt bei Germania die Luft. Sportdirektor Andreas Petersen steht dabei im Mittelpunkt. Er soll sich an zwei Ex-Germanen gewandt zu haben, um den Ausgang des Spieles zu beeinflussen. Man darf gespannt sein, ob die beiden jetzt Babelsberger Akteure bei ihren Vorwürfen bleiben. Wie die Potsdamer Neusten Nachrichten meldeten, „sollen es insgesamt 12.000 Euro gewesen sein, die als Angebot genannt wurde. Petersen hatte die Kontaktaufnahme zu den beiden ehemaligen Germania-Kickern eingeräumt. Die Vorwürfe eines versuchten Spielbetrugs bezeichnete er aber als „Riesen-Blödsinn und an den Haaren herbeigezogen“. Auf der Vereinshompage ist zu lesen: „Germania Halberstadt ist auch nach der Umstrukturierung im Sommer überhaupt nicht in der Lage, Gelder für solche Machenschaften zweckentfremden zu können. Der ganze Sachverhalt erscheint mir sehr untypisch. ..Fakt ist, der SV Babelsberg meldete den „Vorgang“ dem NOFV und schaltete eine Anzeige. Tags darauf machten in diversen Medien drei Namen die Runde, nämlich die der Ex-Spieler des VfB Germania, Tom Nattermann und Manuel Hoffmann, sowie des Sportchefs der Halberstädter Regionalliga-Mannschaft, Andreas Petersen, der die Vorwürfe von sich wies und nun seinerseits mit anwaltlicher Hilfe gegen die „Schmutzkampagne“ vorgehen will.“

Die VSG Altglienicke (14.) muss am Samstag,8.12. um 13.30 Uhr, ins Berliner Amateurstadion zum Tabellenvierten Hertha BSC II zum Derby. Die Mannschaft von Ante Covic besiegte Wacker Nordhausen (jetzt 6.) mit 2:1 (Blumberg und Siakam trafen) und Hertha hat gleich wieder den Heimvorteil. Ein weiteres Lob geht an Viktoria 89 (5.) und den beständigen BAK 07. Der BAK gewann auswärts 3:0 in Bischofswerder (10.), Viktoria 89 bezwang Budissa Bautzen mit 1:0 durch den Treffer einen von Sliskovic verwandelten Foulelfmeter. Es war der vierte Sieg in Folge ohne ein Gegentor. Leider sahen nur 203 Zuschauer im Stadion Lichterfelde das Spiel, trotz des anhaltenden Aufwärtstrends. Ins Amateurstadion zu Hertha wagten sich 225 Zuschauer gegen Nordhausen.

Spitzenreiter Chemnitzer FC  gewann in Fürstenwalde (11.) 4:2. Das Punktverhältnis nach 18 von 34 Spielen steht 48 zu 38 zugunsten der Chemnitzer. Die Saison ist Der Tabellenführer empfängt am Samstag, 8.12. Babelsberg 03 und BAK 07 empfängt am Sonntag, 9.12. ab 13.30 Uhr im Poststadion Union Fürstenwalde. Eine nicht ganz leicht zu lösende Aufgabe steht Viktoria 89 beim 1.FC Lok Leipzig (8.) im Bruno-Plache-Stadion bevor. Drei Berliner Clubs stehen recht ordentlich da: BAK 07 Zweiter, Hertha BSC Vierter, Viktoria 89 Fünfter – die Ausnahmen, der BFC Dynamo und die VSG Altglienicke mit Problemen.

Christian Zschiedrich

Halbzeit in der NOFV Oberliga Nord

Vollendet sind 15 Spieltage der 16 Vereinen in der NOFV Oberliga Nord mit sechs Berliner Clubs. Drei davon stehen an der Spitze. Unbeirrt Lichtenberg 47 (39 Punkte), Zweiter ist Tennis Borussia (36 Punkte) und Dritter Hertha 03 (33 Punkte), von der Fußball-Woche „Huke 0:3“ getauft. Sebastian Huke schoss beim 3:2 in Neustrelitz alle drei Tore für die Zehlendorfer. Aus dem Rahmen fallend, das 7:0 von TeBe gegen Schlusslicht Malchower SV und meiner Meinung nach von noch größerer Bedeutung das 5:0 von Aufsteiger Blau-Weiß 90 auswärts beim 1.FC Lok Stendal. Damit gelang Blau-Weiß der Sprung auf Tabellenplatz 10, auf einen Rang über der Abstiegszone, während der SC Staaken durch die Heimniederlage, 1:3 gegen den Greifswalder FC auf den  Rang 12 unter den Strich, ins Souterrain abrutschte. Es könnten insgesamt 5 Absteiger aus der Oberliga sein.

Lichtenberg 47 gewann das Berlin-Derby mit 3:0 bei Hertha 06. Wir gratulieren Uwe Lehmann und seinen Mannschaft zur inoffiziellen Herbstmeisterschaft. Noch ein Spieltag, dann geht es in die Winterpause.

Der SC Staaken muss am Sonntag,9.10. ab 13.00 Uhr, zum 1. FC Lok Stendal. Macht es Blau-Weiß 90 einfach nach. Dass die Staakener in Schwierigkeiten kommen würden, war nicht unbedingt abzusehen. Im vorigen Jahr spielten sie als Aufsteiger so eine gute Saison. Es scheint sich wieder mal zu bewahrheiten, dass für Aufsteiger das erste Jahr leichter ist als das Zweite. Ansonsten muss einfach gesagt werden, die ersten drei Plätze für Berliner Vereine und Hertha 06 trotz Niederlage auf den sechsten Platz, das lässt sich sehen.

Bereits Freitagabend, 7.12. im Mommsenstadion wird sich Aufsteiger Blau-Weiß 90 gegen die Borussen, anb19.30 Uhr, ordentlich ins Zeug legen, um das 0:1 zum Oberligastart im Hinspiel vergessen zu machen. Lichtenberg 47 muss am Samstag, 8.12. ab 13.00 Uhr, zum Tabellenneunten Torgelower FC Greif. Hertha 06 hat Pause, weil die Begegnung des 16. Spieltages gegen Anker Wismar vorgezogen wurde und bereits 2:0 erfolgreich für die 06er absolviert wurde. Bleibt das Auswärtsspiel von Hertha 03 in Rostock bei Hansa II, dem Tabellenfünften. Lieber Sebastian Huke, nur mit links ist da bestimmt nichts zu holen. Sollte ein weiterer Sieg folgen, freut es mich.

Christian Zschiedrich

Champions League in Berlin

Champions League 2018/2019
Spieltag 4 in Berlin
05. Dezember 2018

Wasserfreunde Spandau 04 – Szolnoki VSK (Ungarn)

Spielbeginn: 19:00 Uhr,  Spielort: Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg, Sachsendamm 11, 10829 Berlin

Kann Szolnok wieder der Weichensteller sein?

Am 4. Spieltag der Champions-League-Hauptrunde (Gruppe B) trifft das Team der Wasserfreunde Spandau 04 auf eine gut bekannte gegnerische Mannschaft. Zum vierten Male seit 2014/2015 begegnen sich beide Klubs in der Hauptrunde des Königswettbewerbs der besten Männerwasserball-Vereine Europas.Bislang waren die Kräfte ziemlich eindeutig verteilt, zumindest wenn man nur die Spielergebnisse betrachtet. Fünf der bislang sechs absolvierten Partien gewann Szolnok. Aber 2017/18 gab es zwei knappe Resultate auf Augenhöhe: zunächst das umjubelte Heim-10:9 am 29. November 2017 im Schöneberger Schwimmbad, dann am 18. April 2018 ein knappes 8:9 bei den Magyaren. Beide Teams qualifizierten sich als Gruppen-Dritter und -Vierter für das Final 8 in Genua und belegten dort die Ränge 5 und 8.

Beide Kader sind aktuell kaum verändert. Aber auf beiden Seiten gibt es Probleme, den richtigen Spiel-Rhythmus und die Bestform zu finden. Szolnok, Champions-League-Gewinner 2017 hat nach drei Partien als Gruppen-Fünfter gerade einmal drei Punkte auf dem Konto und nach Niederlagen gegen Jug Dubrovnik (7:8) und Italiens CL-Neuling Busto Arsizio (5:7) nur einen Zittersieg gegen Jadran Split auf der Habenseite. Und das Berliner Team befindet sich nach zwei knappen Niederlagen (6:7/H gegen Dubrovnik und 7:9/A gegen Mladost Zagreb) sowie der Klatsche gegen 2018-CL-Sieger Olympiakos Piräus (4:11/A) sogar ohne Punkte gemeinsam mit Split am Ende des Achter-Feldes.

Beide Teams stehen daher bereits mächtig unter Druck, sollen in Sachen Endrunde nicht schon frühzeitig alle Felle davonschwimmen. Denn es muss ein Platz unter den ersten Drei erzielt werden, da Gruppengegner Waspo 98 Hannover (aktuell Sechster mit 2 Punkten) als Gastgeber des Final 8 fix qualifiziert ist. Das Ranking nach drei Hauptrunden-Spieltagen ist – von Dubrovnik abgesehen – ein durchaus überraschendes, denn gemeinsam mit den Kroaten führt Busto Arsizio (je 9 P.) die Gruppe vor Mladost Zagreb (7) und Piräus (4) an.

Für die Wasserfreunde wird die Begegnung am Mittwochabend auch deshalb eine besondere Zerreißprobe, weil mit dem verletzten Marko Stamm der Kapitän und Antreiber erneut fehlen wird. Dass die Mannschaft in der Lage ist, diesen Ausfall zu kompensieren, zeigte das Team am vergangenen Samstag während des DWL-Spitzenspiels gegen Waspo Hannover.

Nach einer 3:0-Führung und einer über lange Zeit exzellenten Defensivleistung verloren die Berliner dann doch durchaus unverdient mit 5:6 gegen die Hannoveraner, aber mental war der Auftritt des Teams von Petar Kovacevic dennoch ein gefühlter Erfolg. „Mental haben wir auf jeden Fall etwas mitgenommen für das Schlüsselspiel gegen Szolnok. Wenn wir denselben Einsatz zeigen und unsere unbedingte Willensstärke beweisen, können wir die Ungarn, die selbst noch auf der Suche nach ihrer einstigen Topform sind, absolut ins Wackeln bringen und gefährden“, gibt 04-Trainer Petar Kovacevic für den Mittwochabend in Schöneberg die Richtung vor.

Peter Röhle

Spreefüxxe entführen Punkte aus Zwickau

Die Spreefüxxe Berlin sichern sich die nächste Auswärtspunkte. Beim BSV Sachsen Zwickau setzen sich die Berlinerinnen am Ende mit 30:32 durch. Schlüssel zum Erfolg war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Damit stehen die Hauptstädterinnen nach zehn Partien auf dem 6. Tabellenplatz.

Die Spreefüxxe waren dabei von Beginn an hellwach. Während der ersten 20 Minuten hielt man die Gastgeberinnen stets auf ein bis zwei Treffer Abstand. Dann zeigten die Berlinerinnen eine kurze Schwächephase, welche Zwickau zunächst zum 8:8-Ausgleich nutzte und kurze Zeit später sogar zur 10:8-Führung ausbaute. Die Spreefüxxe fingen sich schnell, konnten ebenfalls einen 3:0-Lauf starten und gingen direkt mit 10:11 wieder in Führung. Kurz darauf hing es mit einem 11:12 in die Halbzeit.

Auch der Start in Hälfte zwei gehörte Berlin. Die an diesem Tag starke Tina Wagenlader am Kreis netzte zum 12:14, Paulina Momot erhöhte auf 12:15. Zwickau wehrte sich ebenfalls kämpferisch, allen voran Urgestein Jenny Choinowski. Doch eine Phase mit 3 Treffern durch Vanessa Magg bescherte den Spreefüxxen die ersten beiden 4-Tore Führungen (14:18/15:19). Ähnlich wie in Halbzeit eins hielt man den Abstand knapp 20 Minuten, bevor Zwickau der
erneute Ausgleich gelang (22:22), kurz darauf sogar die 23:22-Führung. Die Partie war nun völlig offen. Zwickau gelang bis zur 54. Minute stets die Führung, welche die Spreefüxxe postwendend wieder ausglichen. Auch wie in Halbzeit eins gelang den Berlinerinnen nun ein 3:0-Lauf durch Laura Kirchhoff-Madsen, Tina Wagenlader und Natalie Schwarz. Beim 28:30 nahm BSV-Coach Rüdiger Bones die Auszeit. Doch die Spreefüxxe ließen sich nicht mehr abbringen. Ein Doppelpack von Anna Blödorn, die ihre beste Saisonleistung zeigte, besiegelt die Partie und den Auswärtserfolg für die Spreefüxxe.

Trainer Goncalo Miranda und Managerin Britta Lorenz waren sehr stolz auf ihre Mannschaft. „Wir sind ohne Simona und Fabienne noch ein Stück enger zusammengerückt und haben eine unfassbare Moral und Kampfgeist an den Tag gelegt. Fabienne Humer hat trotz extremer Magenprobleme die Zähne zusammengebissen und einen tollen Job gemacht. In den entscheidenden Phasen waren wir präsenter und somit kann ich meiner Mannschaft nur zu
zwei verdienten Punkte gratulieren.“ so Lorenz.

Auf die Spreefüxxe warten zum Jahresende drei echte Brocken. In den drei letzten Spielen trifft auf Tabellenplatz 1,2 und 4. So erwartet man zunächst zu Hause Rosengarten, dann geht es nach Mainz und anschließend kommen die Kurpfalz Bären in die Hauptstadt.
Quelle: Spreefüxxe Berlin/Anna Eber

Spreefüxxe Berlin:
Faßold, Krüger; Ansorge, Krakat (2), Momot (1), Humer, Blödorn (10/3), Kirchhoff-Madsen
(2), Wagenlader (6), Schwarz (2), Förster (4), Magg (5)
Zeitstrafen: Krakat, Wagenlader

BSV Sachsen Zwickau:
Zenner, Szott; Müller, Rösike, Kracht (3), Herr (1), Pavlovic (3), Bolze (5), Hopp (1), Nagy
(5), Choinowski (12/5), Pester
Zeitstrafen: Rösike, Pavlovic, Pester (3)

Die Füchse feiern ersten Advent mit zwei Punkten gegen den Bergischen HC

Mit 26:22 (10:8) gewinnen die Füchse Berlin ihr Heimspiel gegen den Bergischen HC. In einem über weite Strecken engen Spiel, holt sich der Hauptstadtclub vor 8680 Zuschauern zwei Punkte im Bundesliga-Heimspiel. Der starke Defensivverbund war ausschlaggebend für den Erfolg. Jacob Holm war mit sieben Treffern bester Werfer der Partie.

Von Beginn an zeichnete sich eine enge und vom Kampf betonte Begegnung ab. In der 5. Spielminute konnte Fabian Wiede per Tempogegenstoß das 2:1 für die Hausherren erzielen. Doch das Team von Velimir Petkovic konnte sich nicht absetzen, da man in der Anfangsviertelstunde immer wieder am gegnerischen Torhüter Rudeck scheiterte. Doch auch die Defensive der Füchse machte im Zusammenspiel mit Silvio Heinevetter im Tor einen guten Job.

Es dauerte bis zur 24. Spielminute, ehe Jacob Holm beim 8:6 zur ersten zwei-Tore-Führung ins leere Tor der Gäste verwandeln konnte. Diesen Vorsprung konnte der EHF-Cup-Sieger bis zur Pause halten. Mit einem 10:8 ging es schließlich in die Halbzeit. Nach Wiederbeginn konnte der Aufsteiger zunächst auf 10:9 verkürzen.

Doch dann legten die Füchse Berlin einen Zwischenspurt ein. Sie zogen durch Treffer von Frederik Simak, Mijajlo Marsenic und Jacob Holm auf 15:11 davon. Allerdings machte der in dieser Saison so starke BHC keine Anstalten nachzulassen. Den Gästen gelang es beim 16:14 wieder auf zwei Treffer heranzukommen.

Nun war das Spiel wieder völlig offen. Der Hauptstadtclub spielte geduldig und fand dadurch immer wieder Lücken in der kompakten Deckung der Gäste. Bis zum 19:17 änderte sich nichts am Abstand.  Kurz vor Beginn der letzten zehn Spielminuten lag, nach dem Anschlusstreffer von Linus Arnesson zum 19:18, eine gehörige Portion Spannung in der Luft.

Allerdings peitschte der volle Fuchsbau die Hausherren wieder nach vorne und die Füchse stellten durch einen Doppelschlag auf 21:18. Somit sah sich Gästetrainer Sebastian Hinze in der 52. Spielminute zu seiner dritten Auszeit gezwungen. Doch Silvio Heinevetter war nun immer wieder zur Stelle, sodass der BHC das Blatt nicht mehr wenden konnte. Am Ende gewinnen die Füchse Berlin in einer engen Partie mit 26:22 und bleiben somit auf Tabellenplatz sechs.

Füchse Berlin – Bergischer HC 26:22 (10:8) Heinevetter, Genz; Wiede 3, Elisson 1, Matzken 1, Holm 7, Gojun, Genty, Lindberg 2/1, Simak 4/4, Schmidt 1, Matthes, Koch 4, Marsenic 2, Gliese 1

Velimir Petkovic (Trainer Füchse Berlin):
Der BHC hat bis jetzt eine tolle Leistung gezeigt. Ich erwarte, dass ein, zwei Spieler bei uns nächste Woche wieder ins Training einsteigen und hoffe, dass wir diese schwierige Situation jetzt hinter uns haben. Ich war heute ziemlich nervös. Das war nicht besonders gut von uns vorne.

Hinten haben wir wieder gekämpft. Wir haben wieder wie jede Woche Moral bewiesen. Ich muss ein riesen Lob an Heine richten. Er ist mit seiner Leistung gegen Aalborg und heute zurückgekommen. Ich hoffe, dass wir weiter so mit ihm rechnen können. Simak hat die ganze Woche nicht trainiert, da er sich gegen Aalborg verletzt hat.

Bob hat uns heute ein Geschenk gegeben mit Torben. Er ist 18 Jahre alt und spielt 45 Minuten. Ich bin überglücklich, dass wir ihn heute hatten. Man hat gesehen, dass wir mit den Kräften am Ende gewesen sind, haben uns aber einen Vorsprung erarbeitet. Ich muss sagen, ich bin überglücklich mit diesem Sieg.

Bob Hanning (Geschäftsführer Füchse Berlin):
Wir sind glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir sind so gut, wie der Gegner das zulässt. Der BHC und wir haben vor allem in der ersten Halbzeit sehr, sehr gut verteidigt. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr so konsequent an die Deckungsleistung anschließen können.

Du hast einfach gemerkt, dass Jacob Holm immer durchspielt. Es ist sein erstes Jahr in der Bundesliga und im Ausland. Da bin ich mit seiner Leistung sehr zufrieden. Torben hat ein sehr schnelles Eins-gegen-Eins und er kann sich weiterentwickeln, wenn er die nächsten Jahre dabeibleibt und weiter an Körper zulegt.

Quelle: Füchse Berlin Handball

Sklavenhandel: „Grausamkeiten im Namen des Fußballs“

„Der hemmungslose Handel betrifft nicht nur den Profifußball, sondern ebenso den Amateurfußball. Die Methoden sogenannter Agenten sind ungeheuerlich und gehören auf das Schärfste verurteilt sowie verboten. Beispielsweise werden in Brasilien junge Fußballtalente unter falschen Versprechungen von zwielichtigen Agenten zuerst getäuscht, danach ausgebeutet und in Staaten wie Indien, Vietnam oder China verkauft.

Das Leid der betroffenen Kinder ist anschließend immens. Den jungen Nachwuchsfußballspielern werden nach ihrer Ankunft am Zielort sämtliche Dokumente weggenommen. Sie werden erniedrigt, eingeschüchtert und durch Gewalt zum Schweigen gebracht.

Die hoffnungsvollen Talente werden mit Knebelverträgen an die undurchsichtigen Fußballagenten gefesselt (3). Eine Flucht scheint kaum möglich. Mit falschen Versprechungen – das heißt: durch Täuschung – werden junge Menschen faktisch
versklavt. Ihnen wird jegliche Würde genommen.

Diese Grausamkeiten im Namen des Fußballs passieren weltweit und sind kein Einzelphänomen. Das Geschäft mit den Menschen läuft von den europäischen Schaltzentralen und deren Vertretern auf dem afrikanischen Kontinent äußerst
vielversprechend.

Europäische Fußballklubs werben mithilfe von Talentsuchern junge, talentierte Nachwuchsspieler auf dem afrikanischen Kontinent an und versprechen ihnen ein hohes monatliches Einkommen sowie einen Vertrag bei einem Profiverein. Doch
schon bei der Ankunft der Nachwuchstalente in Europa hat der Talentsucher bereits einen Großteil des versprochenen Monatsgehalts abgegriffen.

Wenn sie die hohen Erwartungen des Proficlubs nicht erfüllen, entlassen die Fußballvereine die jungen Spieler. Getäuscht, gedemütigt, perspektivlos und ohne Geld müssen sich die Nachwuchsspieler nun in einem fremden Land durchschlagen (4). Der große Traum einer ruhmreichen Profikarriere entwickelt sich schnell zum Albtraum. Der würdelose Handel mit Menschen ist im Fußball für die Sklaventreiber ein Riesengeschäft, um große Gewinne zu machen.

Die Grundlage für diesen Menschenhandel bieten Fußball-Akademien in Afrika. Die Schweizer Zeitschrift Beobachter schreibt dazu: „Verschiedene europäische Klubs haben in Afrika regelrechte ‚Fussball-Plantagen’ eingerichtet, etwa Ajax Amsterdam im südafrikanischen Cape Town oder der französische Verein SC Bastia in Senegal. Afrikanische Klubs und Akademien wiederum sind Partnerschaften mit europäischen Vereinen eingegangen, etwa mit solchen aus Belgien, wo die Einwanderungsbestimmungen für Fussballer [sic!] lockerer gehandhabt werden als in anderen Ländern“ (4).

So ist es möglich, junge Nachwuchstalente preiswert einzukaufen und bei hervorragender fußballerischer Entwicklung zu hohen Preisen weiterzuverkaufen. Keine Frage: Das ist und bleibt Menschenhandel im großen Stil.“

Quelle: Aus www.rubikon.news  Ergänzend dokumentiert im Nachgang zum Bericht „Menschenhandel im Fußball“

Christian Zschiedrich