Volleyball 2. Bundesliga pro Damen
BBSC Berlin – TV Dingolfing 3:0 (18, 19,15)
Der BBSC nahm am Samstagabend Revanche für die 0:3 Niederlage im Dezember vergangenen Jahres in Dingolfing. Mit einer konzentrierten Leistung gewannen die Berlinerinnen 3:0 gegen die Niederbayern.
Eine Parallele zum Heimsieg gegen Straubing vom vorletzten Wochenende konnten die Zuschauer in der Hämmerlinghalle bewundern. Die Berlinerinnen legten wieder einen Blitzstart hin und führten schnell mit 16:8. Dabei hatte Berlins Trainerteam den Außenangriff nach den letzten Spielen zunächst komplett verändert. Statt Grätz und Dordevic standen Alina Gottlebe-Fröhlich und Daniela Ligachewa auf dem Feld. Von der 1. Minute an gaben sie den Takt vor und zwangen ihr Spiel dem Gegner auf. Dingolfing kam nicht so recht zur Entfaltung. Als die „Dingos“ dann doch langsam den Rhythmus gewannen, kam Grätz für Gottlebe-Fröhlich und brachte mit ihren kraftvollen und durchdachten Angriffsaktionen frischen Wind in das Spiel. Nach dem 1. Satz für die Hausherren hielten die Niederbayern bis zum 13:13 mit, ehe Berlin bis zum 23:16 enteilte. Auch der 3. Satz verlief nach ähnlichem Muster. Der BBSC baute die 10:8-Führung auf 17:10 aus, in den letzten Minuten war die Luft aufseiten der Gäste raus. Dingolfings Trainer Andreas Urmann bescheinigte seinem Team zwar Einsatzwille und Kampfgeist, doch die fehlenden Wechselmöglichkeiten begrenzten seinen Spielraum durchaus.
Erneut war es eine stabile Leistung der Berlinerinnen, die in Angriff und Annahme ihre deutlichen Vorteile gegenüber den Gästen zur Geltung brachten. Die Mannschaftsleistung dokumentierte sich auch in der Scorerliste. Neben Annalena Grätz und Deborah Scholz überzeugte vor allem Emely Radügge mit ihren Angriffen im Mittelblock und 14 Punkten. Emmys überragende Quote der erfolgreichen Angriffe von 82 % sieht man auch nicht alle Wochen in der Liga.
„Konzentriert und effektiv – so kann man das BBSC-Spiel des Samstags wohl umschreiben“, urteilte Berlins Trainer Jens Tietböhl, der sein Team schon wieder auf das nächste Heimspiel am Samstag um 18:00 Uhr in der Köpenicker Hämmerlinghalle gegen Allbau Essen vorbereiten muss. Die Berlinerinnen haben es in diesem und den nächsten Spielen in der Hand, noch für eine leichte Positionsverbesserung in der Tabelle zu sorgen.
Die MVP Medaillen des Samstagabends gingen an Gäste-Zuspielerin Samira Winkler und die punktbeste Athletin Emely Radügge.
Am Samstag, 15.03.2025 für den BBSC im Einsatz: Sarah Nur Kayadibi, Noelani Kleiner, Angelina Meyer, Helena Schmidt, Anne Roebel, Annalena Grätz, Annika Völker, Jovana Dordevic, Antonia Lutz, Alina Gottlebe-Fröhlich, Daniela Ligacheva, Deborah Scholz, Emely Radügge, Roxana Vogel
Burkhard Kroll