BBSC hat nach 1.500 km zwei Punkte geholt

Volleyball 2. Bundesliga Pro Damen

SSC Freisen – BBSC Berlin            2:3 (-20, 22, 17, -17, -9)

Vom Auswärtsspiel im Saarland gegen den SSC Freisen kehrten die Berlinerinnen mit dem ersten Sieg in der Saison und gleichzeitig dem ersten Sieg in der Bundesliga Pro zurück.

Das Spiel gegen Freisen hatte für das Berliner Trainer-Team ein wenig Blackbox-Charakter. Kenntnis über den Gegner gab es nur aus dem Video vom Auswärtsspiel in Vilsbiburg, als die Saarländerinnen genau wie der BBSC mit 1:3 unterlagen. Dabei wurden den Gästen, die mit 7 Athletinnen mit ausländischem Pass agieren, viel Respekt ob ihres engagierten Spiels in Niederbayern zuteil.

Am Samstagabend, 05.10.2024 startete das Berliner Team in der Freisener Bruchwaldhalle zunächst stark und spielte auf einem hohen Level, konnte das Niveau aber nicht halten. Ab dem 2. Satz setzten sich die Gastgeberinnen mit der Routine ihres international besetzten Aufgebots durch, profitierten aber auch von zu vielen Fehlern der Gäste.

Knackpunkt war dann der 4. Satz. Der BBSC setzte sich Mitte des Satzes deutlich ab und dominierte in der Folgezeit die Gastgeberinnen. Diese taten sich dann auch schwer, fanden keine Antworten auf die Berliner Spielzüge, machten zu viele Eigenfehler und der BBSC hatte zudem mehr Möglichkeiten, bei Wechseln mit Spielerinnen ähnlicher Spielstärke Akzente zu setzen. Auch im 5. Satz ließ der BBSC nichts mehr anbrennen und gewann nach 2 ¼ Stunden Spielzeit dann schon ein wenig souverän. So hatten sich die zu absolvierenden 1.500 km für die Gäste durchaus gelohnt.

Trainer Jens Tietböhl freute sich mit seinem Team nicht nur über den Sieg, sondern auch über den ersten durchgängigen Einsatz von Libera Anne Roebel, die mit ihren 18 Jahren die Feuertaufe beim Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga Pro bestanden hat. „Anne kommt aus der BBSC-Jugend, ist also ein echtes Eigengewächs des BBSC. Nach drei Jahren Ausbildung beim VC Olympia Berlin ist sie jetzt zum Heimatverein zurückgekehrt und bot in Abwesenheit von Annika Völker eine souveräne Leistung“. Mit ihrem Weg zeigt Anne, dass auch der vereinseigene Nachwuchs gute Chancen hat, sich im leistungsorientierten Sport durchsetzen zu können.

Während die MVP Medaille an die Gastgeberinnen Zuspielerin Leonie Dewes erhielt, freute sich Außenangreiferin Annalena Grätz auf Berliner Seite nach einer Vielzahl von erfolgreichen Aktionen auf dem Spielfeld über die MVP-Ehrung.

Am kommenden Samstag, 12.10.2024 trifft der BBSC um 18:00 Uhr in der Köpenicker Hämmerlinghalle auf die Mannschaft aus Grimma.

Für den BBSC im Einsatz: Sarah Nur Kayadibi, Noelani Kleiner, Angelina Meyer, Anne Roebel, Annalena Grätz, Antonia Heinze, Jovana Dordevic, Antonia Lutz, Alina Gottlebe Fröhlich, Romy Birnbaum, Deborah Scholz, Emely Radügge,

Burkhard Kroll

Foto: © Frank Ziegenrücker

Viel Härte und Spektakel beim Eisbären-Sieg

Der Pink in the Rink Monat hat begonnen, im Oktober jeden Jahres laufen die Eisbären in Trikots in der Farbe pink auf. Mit der Aktion rufen die Eisbären zu Spenden für fünf Organisationen auf, so auch für die Berliner Krebsgesellschaft e.V.

Nach drei Auswärtsspielen in Folge, mit der beachtlichen Ausbeute von 7 Punkten, waren am 7. Spieltag die Nürnberg Ice Tigers in der Arena am Ostbahnhof zu Gast. Die Franken hatten am Spieltag zuvor gegen Bremerhaven eine 0:9 Packung bekommen, während die Eisbären in München, im neuen SAP-Garden, einen bemerkenswerten Sieg feiern konnten.

Die Bank der Eisbären ist nach wie vor sehr kurz. Erneut konnten lediglich fünf Verteidiger aufgeboten werden. So konnte die Devise nur lauten, möglichst schlau spielen und effektiv. Die Anfangsphase des Spieles gehörte den Gästen, auch bedingt durch eine Strafzeit, die die Eisbären bereits nach vier Spielminuten kassierten. Die Unterzahl überstanden die Eisbären, mussten weiter Nürnberger Angriffen erwehren.

Der Führungstreffer für die Eisbären fiel fast aus dem Nichts. Leonard Pföderl stand bereits zentral mit dem Rücken zum Tor und zog mal aus der Drehung ab. Der Puck schlug ein, ein Treffer der Marke spektakulär. Nur zwei Minuten später zappelte die Scheibe erneut im Netz. Lean Bergmann zog ab und überwand Leon Hungerecker im Nürnberger Tor. Die Gäste schlugen noch im Anfangsdrittel zurück und erzielten vier Minuten vor der ersten Pausensirene den Anschlusstreffer.

Die hart geführte Partie ging mit einer handfesten Auseinandersetzung in die erste Drittelpause. Drei Spieler pro Mannschaft durften sich die ersten beiden Spielminuten des Mittelabschnitts von draußen ansehen. Ein weiterer Eisbärentreffer fiel in der 29. Minute. Zugeschlagen hatte eine Powerplay Formation. Gabriel Fontaine konnte seine Schusstechnik mit einem One Timer demonstrieren. In der 37. Minute konnte ein Alleingang von Liam Kirk nur unfair gebremst werden. Den fälligen Penalty verwandelte der Gefoulte sicher. Für den Anschlusstreffer der Ice Tigers sorgten die Eisbären selbst. Sie mussten sich eines Powerplays erwehren und Manuel Wiederer wollte einen Puckgewinn spielerisch lösen. Statt den Puck einfach raus-befördern, gab er Ryan Stoa die Vorlage zum 2:4.

Der Schlussabschnitt begann mit einer Verzögerung, verursacht durch eine Choreo der Hartmut Nickel Kurve. Die Konfettikanone war nicht ganz korrekt justiert. Ein Teil der Schnipsel ging auf der Eisfläche nieder. Die Eismeister mussten tätig werden. Geschadet hatte die Pause nicht. In der 42. Minute stellte Zachary Boychuk das Ergebnis auf 5:2.

Der Vorsprung hielt bis in die Schlussphase. Die Hartmut Nickel Kurve konnte sich selbst auf die Schippe nehmen und vor allem feiern. Zwei Powerplay Gelegenheiten konnten die Gäste nicht nutzen. Sie blieben bis zur Schlusssirene konzentriert und erzielten 58 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit sogar noch das 6:3. Erneut konnte sich Bergmann in die Torschützenliste eintragen.

Hans-Peter Becker

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Deutsche Eishockey Liga (DEL)

7. Spieltag

Berlin Uber-Arena 06.10.2024 16:30 Uhr

Eisbären Berlin – Nürnberg Ice Tigers 6:2 (2:1, 2:1, 2:0)

Aufstellungen
Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann (C); Galipeau, Reinke; Mik – Kirk, Byron, Bergmann; Ronning, Boychuk (A), Pföderl; Tiffels (A), Fontaine, Hördler; Schäfer, Wiederer, Veilleux – Trainer: Serge Aubin        

Nürnberg Ice Tigers: Hungerecker (Treutle) – Weber, Headrick; Braun, Haiskanen; Karrer, Shaw; Ribarik – Dove-McFalls, Maier, Gerard; McKenna, Graber, Barratt; Kechter, Stoa, Ustorf; Heigl, Eham, Alanov – Trainer: Mitch O‘Keefe

Tore
1:0 – 11:09 – Pföderl (Ronning, Müller) – EQ
2:0 – 13:13 – Bergmann (Mik, Kirk) – EQ
2:1 – 15:22 – Graber (Barratt, McKenna) – EQ  
3:1 – 29:25 – Fontaine (Veilleux, Kirk) – PP1
3:2 – 31:08 – Stoa (Barratt) – PP1
4:2 – 36:02 – Kirk – PS
5:2 – 41:47 – Boychuk (Ronning, Pföderl) – EQ
6:2 – 59:03 – Bergmann (Byron, Reinke) – EQ

Strafen
Eisbären Berlin: 16 (4, 8, 4) Minuten – Nürnberg Ice Tigers: 14 (4, 10, 0) Minuten 

Schiedsrichter

Roman Gofman, Bastian Steingross (Lukas Pfriem, Marcus Höfer)

Zuschauer
13.193

Nach internationalem Saison-Aus will sich Spandau 04 national rehabilitieren

Am Samstag, 05.10.2024 will das Team der Wasserfreunde Spandau 04 neu durchstarten, wenn die 104. Deutsche Meisterschaft der Männer seit 1912 beginnt. Die Berliner haben diesen Titel seit 1979 insgesamt 38-mal gewonnen. Der erste Schritt auf dem Weg zum avisierten 39. Triumph ist das Hinspiel beim Vorsaison-Dritten ASC Duisburg!


Die vor 45 Jahren begonnene, sportartübergreifende Spandauer Siegesserie wurde bis 2017 nur dreimal unterbrochen, 1993 von Waspo Hannover-Linden, 2006 vom SV Cannstatt und 2013 vom ASC Duisburg, ehe mit Hannovers Titel-Comeback 2018 bei den sieben Finals seitdem die Wasserball-Herrschaft (inkl. Pokal und Supercup) zwischen Waspo und Spandau geteilt wurde. Hannover wurde fünfmal Meister, Spandau zweimal. Auch bei den Pokalsiegen seit 2017 liegt Waspo mit sechs Erfolgen vorn, Spandau hat zwei auf dem Konto. Im zwischen Meister und Pokalsieger ausgespielten DSV-Supercup haben die Berliner allerdings mit zuletzt vier Triumphen in Serie in der jüngeren Statistik ein Erfolgsplus.

Der in Magdeburg am 23. September 2024 erzielte Supercup-10:9 gegen Hannover ist der aktuellen Pre-Season der positive Ausreißer der Wasserfreunde. International musste das Team sich sowohl bei der Champions-League-Qualifikation in Oradea (Zweiter im Vierer-Turnier, wo nur Rang 1 für die CL reichte) als auch bei der Euro-Cup-Quali in Athen (Dritter im Vierer-Turnier, wo Platz 2 für die Hauptrunde nötig war) mit durchschnittlichen Auftritten und „Nicht bestanden“-Noten begnügen. Die Folge: eine Saison ohne internationales Männer-Heimspiel in der Schwimmhalle Schöneberg in Berlin.

Ein neuer Anlauf muss nun für die DWL-Meisterschaftssaison 2024/25 genommen werden. Die Westdeutschen haben eine Reihe vielversprechender junger deutscher Talente in ihren Reihen, die mit der DSV-U19-Auswahl jüngst EM-Fünfter ihrer Altersklasse wurden, und sich auch mit gestandenen Leistungsträgern verstärkt, was sich in der Euro Cup-Qualifikation bewährte. Von den vier DSV-Vereinen – Spandau, OSV Potsdam, SV Ludwigsburg und eben ASCD – schafften allein die Duisburger als Zweiter ihrer Vierer-Gruppe in Kranj (Slowenien) den Einzug in die Hauptrunde. Sie verloren zwar hoch gegen Primus CC Ortigia (Italien), gewannen aber deutlich gegen Kranj und mit 12:10 im Schlüsselspiel gegen PAOK Saloniki.

Spandau 04 wird sich steigern müssen, will man mit einem Erfolgserlebnis ins Bundesliga-Spieljahr starten. Alle drei Euro-Cup-Spiele gegen Szolnok (Ungarn), CN Tenerife Eychede (Spanien) und vor allem das 8:14 am Ende gegen Panionios Athen lieferten nur gebremsten Optimismus, dass die Mannschaft die Vorgabe von 04-Präsident Hagen Stamm „Wenn Spandau national ins Becken springt, dann wollen wir Titel gewinnen. Eine andere Zielvorgabe kann es für uns nicht geben!“ erfüllen kann.

Peter Röhle/Wasserfreunde Spandau 04

Wasserball Bundesliga

2023/2024

Gruppe A, 1. Spieltag

05. Oktober 2024

ASC Duisburg – Wasserfreunde Spandau 04

Spielbeginn: 16:00 Uhr

Spielort: Schwimmstadion Wedau, Margaretenstraße 11, 47051 Duisburg

Doppelte Glückwünsche für Torhüter Lasse Ludwig

Füchse gewinnen gegen Erlangen 30:27 (13:13)

Trainer Jaron Siewert hatte für Torhüter Lasse Ludwig ein besonderes Geburtstagsgeschenk parat. Er durfte nicht 60 Minuten entspannt von der Wechselbank aus die Partie verfolgen, sondern durfte/musste die volle Spieldauer zwischen die Pfosten. Der in Rheinau/Baden nahe der französischen Grenze aufgewachsene jetzt 22-jährige, bewies sein herausragendes Können und parierte insgesamt 14 Würfe des Gegners. Inklusive zweier Siebenmeter. Von seinen Teamkollegen erreichte an diesem Tag keiner nur annähernd Ludwigs Konstanz. Bereits in der Anfangsphase mischten die Füchse gelungene Aktionen mit technischen Fehlern und einer ungewohnt hohen Anzahl von Fehlwürfen. Die fränkischen Gäste setzten in ihrer Abwehr auf physische Präsenz und vertretbare handballerische Härte. Das beeindruckte die Gastgeber offenbar in ungewohntem Maß. Auch Welthandballer Mathias Gidsel war davon nicht frei. Ihm gelang im ersten Abschnitt nur ein Treffer. Trainer Siewert hatte zwar vor dem Spiel vor den bisher sieglosen Erlangenern gewarnt und sah sich nun bestätigt: „In der ersten Halbzeit, wir haben uns schwergetan, ins Tempospiel zu kommen. Wir verpassen ein paar Chancen und komplett freie Würfe und machen technische Fehler“. Dennoch hatten sich die Gastgeber nach 25 Minuten einen drei Tore Vorsprung erkämpft, den sie jedoch bis zur Pause wieder einbüßten – 13:13/30.

Die zweite Hälfte begannen die Gastgeber konzentrierter und konnten zunehmend den Spielablauf bestimmen. Beim Tabellen-Letzten, trainiert vom ehemaligen Füchse-Spieler Johannes Sellin, schwanden sichtbar Kräfte und Präzision. Auf sieben Tore konnten die Füchse ihren Vorsprung ausbauen, weil nun auch Mathias Gidsel in gewohnter Form spielte und öfter ins Tor traf.- 25:18/47. Dazu setzen die Junioren-Weltmeister des letzten Jahres, Matthes Langhoff und Tim Freihöfer, Akzente und trugen ihren Teil zur Trefferausbeute bei. Erneut jedoch büßten die Berliner in den letzten Minuten ihren Vorsprung ein und bewiesen, dass es ihnen in der neuen Saison noch an der nötigen Stabilität mangelt. Am Ende stand jedoch der 30:27-Sieg. Damit gehören die Füchse als Fünfter mit 6:2-Punkten zum Verfolgerfeld des ungeschlagenen Spitzenreiters SG Flensburg-Handewitt.

Für die Füchse erfolgreich: Darj (1), Andersson (8), Lichtlein (2), Gidsel (8), Freihöfer (4/2), Langhoff (3), Herburger (1), West (3);

Herbert Schalling

BBSC luchst dem Ex-Meister einen Satz ab

Volleyball 2. Bundesliga Pro Damen

BBSC Berlin – Roten Raben Vilsbiburg   1:3 (-19, 18, -21, -23)

1:3 lautete das Ergebnis aus Sicht des BBSC Berlin gegen die Roten Raben aus Vilsbiburg – ganz klar teuer verkauft gegen einen Gegner, der sicher zu den Favoriten der Liga zählt.

Beim 5:12 im 1. Satz nahm Trainer Jens Tietböhl bereits die 2. Auszeit, hatten die Raben doch mit enormen Druck und schnellem Spiel den BBSC in der Anfangsphase überfahren. Erst danach gelang es den BBSC-Damen, mit geschicktem Blockspiel und überragender Feldabwehr die Angriffe der Gäste in die Schranken zu verweisen. Nun war man also auf Augenhöhe. Im 2. Satz dann verkehrte Welt: der BBSC führte mit 5:0 und Vilsbiburgs Trainer Chaparro stellte sein Team um – doch den Satz holten sich die Gastgeberinnen mit einem Schnellangriff über Emely Radügge.

In den Sätzen 3 und 4 liefen die Gastgeberinnen regelmäßig einer leichten Führung der Raben hinterher, schafften den zwischenzeitlichen Ausgleich, jedoch ohne sich mit einem weiteren Satzgewinn belohnen zu können. Zu kompakt, zu durchschlagstark auf den Außenpositionen, zu sicher in den Abläufen präsentierten sich die Gäste. Aus der Mannschaftsleistung der Raben stachen die US-Amerikanerin Burk sowie die Spanierinnen Lopes Rey sowie Ramos hervor. Auch Libera Brodowsky (vormals Schwerin – zu Recht zur MVP des Tages gewählt) überzeugte mit Klasse-Raumaufteilung und gab ihrer Mannschaft enorme Sicherheit in der Abwehr.

Bei den Berlinerinnen erhielt Zuspielerin Noelani Kleiner die MVP Medaille, aber das lange Mithalten mit den Gästen war eine absolute Teamleistung. Der Block mit Radügge und Heinze packte immer wieder zu und die Außenangriffe von Annalena Grätz und Jovana Dordevic (mit sehr guter Leistung nach Umstellung auf die neue Position) stachen trotz aller Abwehraktionen der Raben immer wieder. In Annahme und Feldabwehr nahmen sich beide Teams nichts – spektakuläre Aktionen begeisterten das zahlreich erschienene Publikum. Auf der Diagonalposition kam neben Antonia Lutz erstmals Deborah Scholz zum Einsatz. Sie hat ihre Ausbildung beim VC Olympia Dresden erhalten und überzeugte nach längerer Volleyballpause mit für die Zukunft Hoffnung machenden Aktionen.

BBSC Trainer Jens Tietböhl zeigte sich zufrieden mit dem Spiel seines Teams: „Wir haben gegen einen wirklich starken Gegner viel besser gespielt als in Oythe, der Trend stimmt auf jeden Fall. Vilsbiburg hat ausgesprochen gute Außenangreiferinnen und tolle Zuspielerinnen und wird am Ende der Saison sicher ganz vorne mitspielen“.

Für die Berlinerinnen geht es nach dem Auswärtsspiel am kommenden Wochenende in Freisen am 12. Oktober 2024 um 18:00 Uhr in der Köpenicker Hämmerlinghalle mit einem Heimspiel gegen Grimma weiter.

Für den BBSC am Samstag im Einsatz: Sarah Nur Kayadibi, Noelani Kleiner, Angelina Meyer, Helena Schmidt, Anne Roebel, Annalena Grätz, Annika Völker, , Antonia Heinze, Jovana Dordevic, Antonia Lutz, Alina Gottlebe Fröhlich, Romy Birnbaum, Deborah Scholz, Emely Radügge,

Burkhard Kroll/BBSC Berlin

Berliner Profifußball – keine Aufbesserung des Punktekontos

Die für die beiden Berliner Profifußballer konnten an diesem Wochenende zu ihren Grundhältern keine Sieg-, ja nicht einmal eine Punktprämie hinzufügen. In der Bundesliga verlor am 5. Spieltag, Samstag, 28.09.2024 der 1. FC Union unglücklich in der Nachspielzeit mit 0:1. Die über 90 Spielminuten zuvor waren alles andere als Fußball vom Feinsten. Eine äußerst zähe Angelegenheit, zerfahren und wenig konstruktiver Fußball und wenn bei den wenigen Torgelegenheit das Zielwasser in der Kabine gelassen wurde, kommt so etwas dabei heraus. Der eingewechselte Yorbe Vertessen hätte für eine Gehaltsaufbesserung sorgen können. Er traf nur den Pfosten, ja,ja erst kein Glück und dann kam Pech dazu. Inzwischen hat er 18 Bundesligaspiele für die Eisernen absolviert und im Ganzen dreimal getroffen. Dann kam es, wie es kommen musste, die Gladbacher Borussia konnte den Ball versenken. Oh man, ein dreckiger Sieg, aber dafür muss sich keiner im Fußball schämen. Die bisher ungeschlagenen Wuhlheider hat es nun auch erwischt, nach einem Spiel mit leeren Händen dazustehen. Ein Pünktchen wäre mehr als drin gewesen.

Viel schlechter machten es die Ortsrivalen einen Tag später in der zweithöchsten Spielklasse. Nach einer ansprechenden Leistung, mit dem Sieg in Nürnberg, hofften die “Alte Dame” auf eine nun beginnende Siegesserie. Die Elversberger schienen da gerade recht zu kommen. Ein gut gefülltes Olympiastadion hätte sein Übriges getan. Für alle Herthaner wurde es ein gebrauchter Tag. Die 1:4 Niederlage wurde zwar unglücklich eingeleitet, war dann leider in der Gesamtbetrachtung verdient. Derry Scherhant leitete mit seinem Foul im Strafraum, unmittelbar nach Spielbeginn, die Niederlage ein. Der fällige Strafstoß saß. Was dann folgte, war aus Hertha-Sicht schlicht indiskutabel. Es lief nichts zusammen, ein Fehlpass Festival, kaum geordneter Spielaufbau, ein Hertha Spiel zum Vergessen. Der SV Elversberg ist jetzt im „Oli“ wohl endgültig zum Angstgegner mutiert. Zu erwähnen sei hier noch die beachtliche Zuschauerzahl von 43.123.

Für beide gilt, das nächste Spiel kommt bestimmt und aus Niederlagen soll ja schließlich am besten gelernt werden können. Union hat Dortmund vor der Brust und Hertha darf auf den Gelsenberg. Auswärts lief es ja für die “Alte Dame” bedeutend besser.

Hans-Peter Becker

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Heimpleite unter dem neuen Meisterbanner

Die neue Saison begann für die Eisbären mit einem Auswärtswochenende, zum ersten Heimspiel erwarteten die Schützlinge von Trainer Serge Aubin die Panther aus Augsburg. Die Panther waren mit einem Sieg und einer Niederlage gestartet, während die Eisbären nach zwei Siegen, aller guten Dinge die Drei folgen lassen wollten.

Bereits um 17:00 Uhr öffnete die Arena ihre Pforten, erstes Heimspiel nach dem 10. Meistertitel und 70. Jahre Eishockey in diesem Verein, eine Jubiläumssaison. Alle Eintrittskarten gingen bereits im Vorverkauf weg und mehr als die Hälfte der Inhaber fanden sich um 18:00 Uhr zur Bannerzeremonie ein. Geschäftsführer Thomas Bothstede zog Bilanz, Dank an alle, nicht nur an die Spieler und Trainer, einbezogen wurden die vielen Helfer sowie die Familie Anschutz. Ohne sie wäre es wohl nie zu den jetzt insgesamt zehn Meistertiteln gekommen. Zwei Banner zieren neu die Arena.

Der Eishockeypart begann zur gewohnten Zeit um 19:30 Uhr. Zu Gast waren die Augsburger Panther, eine Mannschaft die in den letzten beiden Jahren nur mit Glück den Abstieg vermeiden konnte. Ein Triple dieser unheilvollen Serie soll vermieden werden. Der Kader mehr als runderneuert mit 13 neuen Spielern. Die Augsburger sind kein Meisterschaftsfavorit, könnten allerdings in dieser Saison weiter vorn landen.

Im Anfangsdrittel stellten die Gäste ihre gestiegene Qualität unter Beweis. Sie erzielten den ersten Treffer. Sie nutzten in der 5. Spielminute ein Überzahlspiel. Der Eisbärensünder Lean Bergmann brauchte nur für neun Sekunden auf der Strafbank Platz nehmen. Der Torschütze war Riley McCourt, einer der vielen Neuzugänge. Das Spiel schien anschließend in die erwarteten Bahnen zu gleiten. Einen gelungenen Spielzug der 2. Sturmreihe schloss Marcel Noebels mit dem Ausgleichstreffer ab. Anschließend bemühten sich die Eisbären um den Führungstreffer vergeblich. Sie taten schwer mit der Schussgenauigkeit.

Der zweite Treffer gelang den Eisbären erst in der 32. Minute. Davor hatten die Gäste allerdings zweimal getroffen. Nach nur 12 Sekunden im Mittelabschnitt gingen sie durch Riley Damiani mit 2:1 in Führung und nur 45 Sekunden später stand es 1:3 aus Sicht der Eisbären. Es war ein Gegentreffer bei eigener Überzahl durch Alexander Oblinger. Es wurde bis zur Drittelpause katastrophal.

Als der Schlussabschnitt begann, war auf dem Videowürfel der ernüchternde Zwischenstand von 2:6 zu lesen. Feiern konnten nur der kleine Tross der mitgereisten Augsburger Fans. Die Arena war beruhigt, lediglich die Hartmut Nickel Kurve ließ sich den Eishockeyabend nicht vermiesen.

Wann ist ein Eishockey-Spiel verloren? Es kann in diesem Sport auch mal ganz schnell gehen. Heute sah es nicht danach aus und es wurde nicht besser unter dem neuen Meisterbanner. Nichts wollte mehr gelingen. Als die letzten zwei Spielminuten angesagt wurden, hatte sich am Zwischenstand nichts mehr geändert. Ein Trost blieb, die Halle war ausverkauft und bereits am Sonntag, 29. September 2024 geht es weiter.

In der Pressekonferenz nach dem Spiel gratulierte Augsburgs Trainer Ted Dent den Eisbären zur Meisterschaft und war natürlich froh über den Sieg und hob die Leistung seines Torhüters hervor. Serge Aubin dagegen wollte nicht weiter ins Detail gehen. Es war einfach eine schlechte Leistung meiner Mannschaft heute. Dass nur fünf Verteidiger zur Verfügung standen, wollte er nicht als Entschuldigung gelten lassen.

Leider wird bei den Eisbären die Liste der verletzten Spieler länger. Marcel Noebels verletzte sich kurz vor dem Spielende. Es fehlten vier Verteidiger und Goalie Jonas Stettmer ist erkrankt.

Hans-Peter Becker

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Fotos: © Stephan Wenske

Spieldaten

DEL (Deutsche Eishockey Liga)

3. Spieltag 27.09.2024 19:30 Uhr Uber-Arena Berlin

Eisbären Berlin – Augsburger Panther 2:6 (1:1, 1:5, 0:0)

Aufstellungen
Eisbären Berlin: Hildebrand (Vieillard) – Müller, Wissmann (C); Galipeau, Reinke; Mik – Kirk, Byron, Bergmann; Noebels (A), Boychuk (A), Pföderl; Tiffels, Fontaine, Hördler; Schäfer, Wiederer, Veilleux – Trainer: Serge Aubin        

Augsburger Panther: Keller (Fiedler) – McCourt, Schemitsch; Zajac, Reul; Köhler, Blumenschein; Renner – Louis, Damiani, Busdecker; Elias, Zengerle, Oblinger; Bast, Kunyk, Hakulinen; Tosto, Volek, Hanke – Trainer: Ted Dent

Tore
0:1 – 04:02 – McCourt (Schemitsch, Bast) – PP1
1:1 – 10:27 – Noebels (Pföderl, Boychuk) – EQ
1:2 – 20:14 – Damiani (Busdeker, Louis) – EQ
1:3 – 20:59 – Oblinger – SH1
1:4 – 26:46 – Louis (Kunyk) – EQ
2:4 – 31:30 – Reinke (Pföderl, Boychuk) – EQ
2:5 – 37:52 – Hakulinen (Kunyk, Bast) – EQ
2:6 – 38:28 – Bast (Hakulinen, Kunyk) – EQ

Strafen
Eisbären Berlin: 15 (9, 4, 2) Minuten – Augsburger Panther: 17 (7, 8, 2) Minuten 

Schiedsrichter

Andris Ansons, Marc Iwert (Marcus Höfer, Vincent Brüggemann)

Zuschauer
14.200

Gestartet! Berliner Vereine in den oberen Ligen

Die Übersicht nach Zahlen verrät – erfolgreich oder ?

Bundesliga – 1. FC Union Bundesliga

Fazit: 4 Spieltage, 6 Punkte, 5:1 Tore, Urteil: ordentlicher Start im Vergleich zur letzten Saison,

FSV Mainz 05 – 1. FC Union 1:1

1. FC Union – FC St. Pauli 1:0

RB Leipzig – 1. FC Union 0:0

1. FC Union – TSG Hoffenheim 2:1

    M’Gladbach – 1.FC Union

    1. FC Union – B. Dortmund

    Holstein Kiel – 1. FC Union

    1. FC Union – Eintracht Frankfurt

    2. BundesligaHertha BSC

    Hertha BSC – Paderborn 1:2
    HSV – Hertha BSC 1:1
    Hertha BSC – Regensburg 2:0
    K’lautern – Hertha BSC 3:4
    Hertha BSC – Düsseldorf 0:2
    Nürnberg – Hertha BSC 0:2
    Hertha BSC – Elversberg
    Schalke 04 – Hertha BSC

    Fazit: 6 Spieltage, 10 Punkte, 10:8 Tore, Urteil: aktuell Mittelmaß

    Regionalliga Nordost: BFC Dynamo, Hertha BSC II,
    Hertha 03, Altglienicke, Viktoria 89

    5 Berliner Vereine nach 9 Spieltagen, aktueller Stand:
    Tabellenplatz 4. BFC Dynamo, 15 Punkte, 14:7 Tore, Urteil: ausbaufähig
    BFC Dynamo – Carl Zeiss Jena 2:3
    Babelsberg 03 – BFC Dynamo 1:1
    BFC Dynamo – Meuselwitz 4:0
    Chemie Leipzig – BFC Dynamo 1:0
    Luckenwalde – BFC Dynamo 0:0
    Greifswalder FC – BFC Dynamo 1:2
    BFC Dynamo – Chemnitz 0:0
    VFC Plauen – BFC Dynamo 1:3
    BFC Dynamo – RW Erfurt
    Altglienicke – BFC Dynamo
    BFC Dynamo – Lok Leipzig

    Hertha BSC II: 15 Punkte, 16:13 Tore, Urteil: Konstanz fehlt
    Gut gestartet, nachgelassen, nächste Gegner
    10. Spieltag: Hertha II – Luckenwalde
    11. Spieltag: Hertha II – FSV Zwickau
    12. Spieltag: Carl Zeiss Jena – Hertha II

    FC Hertha 03: 14 Punkte, 16:13 Tore, Urteil: reicht für Überraschungen
    Bleibt momentan im oberen Tabellendrittel, der Tabellenletzte kommt

    10. Spieltag: FC Hertha 03 – VFC Plauen
    11. Spieltag: RW Erfurt – FC Hertha 03
    12. Spieltag: Hertha 03 – Altglienicke
    13. Spieltag: Lok Leipzig -– FC Hertha 03

    VSG Altglienicke: 12 Punkte, 11:9 Tore, Urteil: bisher mittelmäßig
    mit neuer Spielstätte in Lichtenberg zur aktuellen Saison
    10. Spieltag: Chemie Leipzig – VSG Altglienicke
    11. Spieltag: VSG Altglienicke – BFC Dynamo
    12. Spieltag: FC Hertha 03 Zehlendorf – VSG Altglienicke

    FC Viktoria 89: 11 Punkte, 11:10 Tore, Platz 11, Urteil: noch im Positiven
    momentan nach 8 Matches „schlechtester“ Berliner Regionalliga-Vertreter
    10. Spieltag: Carl Zeiss Jena – FC Viktoria 89
    11. Spieltag: FC Viktoria 89 – Babelsberg 03
    12. Spieltag: ZFC Meuselwitz – FC Viktoria 89
    13. Spieltag: FC Viktoria 89 – Chemie Leipzig

    Viktorias Heimspiel gegen Zwickau fiel aus, weil der Bus der Gäste im Stau stecken blieb. Viktorias Bilanz von 11 Punkten wurde demzufolge
    nach 8 Spielen erzielt. Insgesamt kein schlechter Start der fünf Berliner Vereine
    in der Regionalliga. Da gibt es namhaftere Vereine in der unteren Tabellenhälfte, die die Erwartungen bisher nicht erfüllen konnten. Wie es weiter geht – schau’n wir mal.
    Wir sind für Sie mit unserer Berichterstattung am Ball.

    Christian Zschiedrich

    Foto: © Becker/Sportick

    Schwergewicht aus Niederbayern in Berlin zum Heimspielauftakt

    Nach der Auswärtsniederlage vom vergangenen Wochenende in Oythe beginnt für den BBSC am Samstag, dem 28.9.2024 bereits um 15:00 Uhr der Heimspielauftakt in der 2. Bundesliga Pro. Die Berlinerinnen begrüßen in der Köpenicker Hämmerlinghalle den mehrfachen Meister und Vizemeister des Deutschen Damen Volleyballs, die Roten Raben Vilsbiburg.

    Das Volleyballschwergewicht aus Niederbayern ist nach 33 Jahren Inventar der 1. Liga freiwillig in die 2. Bundesliga Pro zurückgegangen, wo man sich neu aufstellen will.

    Sportdirektor Guillermo Gallardo übernahm zusammen mit Alberto Chaparro das Traineramt für die erste und zweite Mannschaft, ein hybrides Modell, das die Durchlässigkeit zwischen 1. und 2. Mannschaft fördern soll. Gallardo als vielfacher Meistertrainer und ehemaliger Nationaltrainer Schwedens und Rumäniens ist den Berlinern noch aus seiner höchst erfolgreichen Trainerzeit beim Köpenicker SC bekannt. Neben in Vilsbiburg ausgebildeten Spielerinnen sind mit Madleen Piest und Jenny Liu auch 2 erstligaerfahrene Athletinnen am Start – dazu kommen fünf bereits starke und noch entwicklungsfähige Spielerinnen aus dem Ausland von USA bis Spanien.

    Der BBSC ist gespannt auf die große Herausforderung 2. Liga Pro. Die bisherige Zweitligamannschaft ist im Wesentlichen zusammen geblieben und hat Verstärkung durch talentierte Jugendspielerinnen der Region und dem eigenen Verein sowie Berlinzuzüglern mit Leistungspotenzial erhalten. Es geht für den BBSC auch in der höheren Liga, der 2. Bundesliga Pro, ausschließlich um die Heranführung der jungen Spielerinnen an das gestiegene Niveau und somit um die Weiterentwicklung des Generationswechsels. „Andere Vereine der Liga werden vom Leistungsniveau her zwar unsere Richtschnur sein, aber wir wollen in der Struktur des Mannschaftsumfeldes der 2. Bundesliga Pro unseren eigenen Weg durch Zusammenwirken unserer immer noch für den Volleyball brennenden und ehrgeizigen erfahrenen Damen und den sich schnell entwickelnden „jungen Wilden“ gehen“, so Vereinsvorsitzende Annette Klatt.

    Gegen einen solchen Gegner wie Vilsbiburg ist die Berliner Mannschaft sicher nicht in der Favoritenrolle. Doch Trainer Tietböhl ist entspannt: „Wir können gegen einen solchen Gegner nur wachsen. Und wir werden sicher mit allen unseren Mitteln dem Gegner Paroli bieten. Vielleicht ist dann doch der eine oder andere Punkt mehr als erwartet drin?“. Freuen wir uns auf ein spannendes Spiel mit lautstarker Unterstützung der Fans.

    Quelle: Burkhard Kroll/BBSC Berlin

    Spandau 04-Wasserballer gewinnen DSV-Supercup

    Die Wasserball-Männer von Spandau 04 haben am Montagabend in der Dynamo-Schwimmhalle in Magdeburg den 25. DSV-Supercup gegen Meister Waspo 98 Hannover mit 10:9 (3:1,2:3 – 3:2,2:3) gewonnen und den Vorjahrestitel verteidigt. Seit 1979 wird die Trophäe jährlich mit Unterbrechungen im Duell zwischen Pokalsieger und Meister der abgelaufenen Saison ausgespielt.

    Bisher haben nur Spandau 04 und Waspo Hannover den Wettbewerb gewonnen. Für die Berliner war es der 19. Erfolg, Hannover bleibt bei sechs Siegen stehen. Das diesjährige Duell, normalerweise beim Meister als Heimspiel ausgetragen, fand am ungewöhnlichen Ort der Dynamo-Schwimmhalle in Magdeburg statt, da Hannover wegen Renovierungen daheim auf die Austragung verzichten musste und die Unterstützung der Stadt Magdeburg und des Zweitligisten Wasserball Union Magdeburg (WUM) annahm.

    Spandau gewann nach vier Waspo-Triumphen 2017 bis 2020 nunmehr seinerseits zum vierten Mal in Serie. Die Dauerrivalen lieferten sich mit ihren in der neuen Saison personell veränderten Teams im ersten nationalen Gipfel-Duell des Spieljahres 2024/2025 den gewohnt harten und emotionalen Fight mit jeweils über 15 Wasserverweisen und Strafen beiderseits. Hannover ging zwar nach 49 Sekunden mit 1:0 in Führung, doch dann fanden die 04er eher den Rhythmus, waren effektiv im Angriff und drehten das Match zu Beginn des zweiten Viertels zum 4:1. Waspo hielt dagegen und verkürzte vor der Pause zum 4:5.

    Spandau blieb kontrolliert und fand auf Waspos Anschlüsse stets gute Antworten, ging mit 8:6 ins Schlussviertel. Diese Linie hielten die Spandauer bis zum Ende durch und brachten den letztlich verdienten Sieg mit 10:9 ins Ziel. Unter den fünf 04-Toschützen waren Ivan Vukojevic (3), Yanneck Chiru, Marko Stamm und Marek Tkac (je 2) am erfolgreichsten.

    Quelle: Peter Röhle/Wasserfreunde Spandau 04