Füchse müssen zu den Recken

Nach dem Heimsieg gegen den VfL Gummersbach haben die Füchse Berlin die nächste Bundesligaaufgabe vor Augen. Am 21. Februar um 19:00 Uhr wartet das Auswärtsspiel bei der TSV Hannover-Burgdorf. Bei den Recken muss das Team von Velimir Petkovic eine sehr gute Leistung abliefern, um die beiden Punkte zu entführen.

Mit dem 25:19-Heimerfolg über den VfL Gummersbach haben sich die Füchse die ersten Bundesligapunkte in der Rückrunde gesichert. Es war zusammen mit den Siegen im EHF-Cup der dritte Sieg in Serie. Dieser positive Trend soll morgen in Hannover unbedingt fortgesetzt werden. Um 19:00 Uhr ist Anpfiff in der TUI-Arena.

Die Recken stehen aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz in der DKB Handball-Bundesliga. Die Füchse dürfen sich davon allerdings nicht täuschen lassen. Die Hausherren aus Hannover haben in den letzten Jahren die Qualität ihres Kaders immer wieder unter Beweis gestellt. Nach einem schweren Dezember kommt das Team von Carlos Ortega und Ex-Fuchs Iker Romero zum Start der Rückrunde besser in Fahrt.

Zudem kommen die namhaften Einzelspieler der Recken. Mit Fabian Böhm und Kai Häfner wirbeln zwei Nationalspieler auf den Halbpositionen. Von ihnen eingeschlossen führt ein amtierender Weltmeister Regie. Morten Olsen holte sich vor wenigen Wochen gemeinsam mit Füchse-Kapitän Hans Lindberg den Titel bei der Weltmeisterschaft in Deutschland und Dänemark. Das Team von Trainer Velimir Petkovic wird konzentriert und motiviert in die Begegnung gehen, um diese anspruchsvolle Auswärtshürde zu nehmen.

Quelle: Füchse Berlin

Die Gipfelstürmer kommen

Vier Siege in Folge haben die BR Volleys zuletzt gefeiert. Jetzt jedoch kommt mit dem Tabellenführer der Volleyball Bundesliga, den Hypo Tirol AlpenVolleys Haching, der Scharfrichter, um die Entscheidung über die Form der Hauptstädter zu fällen. Zum #ORANGEday am Mittwochabend (20. Feb um 19.30 Uhr) soll die Max-Schmeling-Halle orange leuchten und auch die Berliner wollen am Ende strahlen. „Wir stehen vor einem wichtigen Match, bei dem wir den Positivtrend der letzten Auswärtsspiele bestätigen wollen. Die AlpenVolleys haben in dieser Saison eine wirklich gute Mannschaft beisammen und zeigen sich sehr stabil. Trotzdem wollen wir ihre Schwächen finden und aufdecken“, blickt BR Volleys Geschäftsführer Kaweh Niroomand auf das achte von zehn Heimspiel-Highlights des Jubiläums „10 Jahre Volleyballtempel“ voraus. Nur eine einzige Bundesligapartie haben die AlpenVolleys bisher verloren und grüßen deshalb nach 17 Spieltagen von der Tabellenspitze. Enteilt sind die Gipfelstürmer ihren Verfolgern aber noch nicht, zumal es das Restprogramm bis zu den Playoffs für die Männer von Coach Stefan Chrtiansky durchaus in sich hat (Berlin, Friedrichshafen, Frankfurt, Düren und VCO).

Ähnlich wie im BR Volleys Lager liegt der Fokus eines der spannendsten Projekte der Volleyball Bundesliga nach dem Ausscheiden in Pokal und Europcup voll und ganz auf der Meisterschaft. Nach Berlin kommt die deutsch-österreichische Spielgemeinschaft mit dem Rückenwind eines eindrucksvollen 3:0-Erfolgs über die WWK Volleys Herrsching. Mehr als drei „Black Jacks“ hatten die Gipfelstürmer aus dem Alpenraum für die Lokalrivalen nicht übrig (25:21, 25:21, 25:21). Und einmal mehr überzeugten ihre gefährlichsten Waffen im Angriff: Der junge Russe Kirill Klets und der brasilianische Leistungsträger Hugo De Leon.

Auch das BR Volleys Team befindet sich im Aufwind und möchte diesen nutzen. Dabei erwartet die Berliner mit den AlpenVolleys ein ähnliches Kaliber wie vor einer Woche bei Greenyard Maaseik (3:2). Vor dem Sieg am Sonntag beim „HEIMSPIEL für den Nachwuchs!“ (3:0) zeigten Kapitän Sebastian Kühner & Co in Belgien gegen ein internationales Topteam eine gute Leistung. „Die wollen wir gegen Haching wieder abrufen“ sagt Diagonalangreifer Benjamin Patch, bei dem man das gewachsene Selbstvertrauen spürt: „Die Österreicher spielen stark und machen nur wenig Fehler. Aber wenn wir bei unserer Dynamik nicht mehr Fehler machen als die Hachinger, glaube ich fest an einen Sieg.“

Auf die Frage, was sich in seinem persönlichen Spiel im Saisonverlauf verändert habe, antwortet Patch mit einer Mischung aus Trotz und Lässigkeit: „Nichts. Es ist nur etwas Zeit vergangen. Im Sport geht es nun mal nicht immer bergauf. Aktuell fühle ich mich gut und hoffe, dass ich so weitermachen kann wie zuletzt und dem Heimpublikum meine beste Leistung zeige.“ Das wünschen sich die BR Volleys Fans vom Amerikaner und dem gesamten Team gleichermaßen. Am Mittwoch sind diese Anhänger aufgerufen, zum #ORANGEday den Volleyballtempel in den Vereinsfarben zu betreten. Freien Eintritt gibt es dafür aber nicht.

Quelle: Christof Bernier/ BR Volleys







Der Ball rollt wieder

In der 3. Liga verlor Energie Cottbus gleich zweimal hintereinander, erst 1:2 zu Hause gegen die Würzburger Kickers und nun auch 0:3 in Meppen. Trainer Pele Wollitz glaubt das Steuer noch herumreißen zu können. Mit 23 Punkten sieht es auf Abstiegsrang 18 punktgleich mit Braunschweig nicht gut aus. Die Regionalliga wollte das Programm frühzeitig wieder starten, doch die Witterungsverhältnisse am 20. Spieltag ließen es siebenmal nicht zu. In Fürstenwalde (1:0 gegen Budissa Bautzen) und in Erfurt (0:2 gegen Halberstadt) konnte angepfiffen werden. Aktuell fanden am 21. Spieltag, 15. -17. Februar) sieben Spiele statt, nur in Nordhausen gegen Viktoria 89, konnte nicht gespielt werden. Das Montagspiel unter Flutlicht beim Spitzenreiter in Chemnitz endete gegen Erfurt 2:0.

Erfreulich, am 21. Spieltag war der 2:1-Sieg von Hertha BSC gegen ZFC Meuselwitz durch Tore von Baak 1:0 (45.) und Roczen 2:1 (86.) vor 273 Zuschauern am Freitag. Herthas Farmteam verbesserte sich auf Platz 3 in der Tabelle. Altglienicke machte einen Tag später gegen den FC Oberlausitz Neugersdorf am Samstag, das frühe 0:1 (2.)  durch Perez nicht nur wett, Förster (19.) und Lemeke (34.) drehten das Spiel und Ede (86.) sorgte für den 3:1 Sieg. Wichtige drei Punkte im Abstiegskampf kamen auf das Konto. Die VSG kletterte auf Rang 11.

Die Berlin-Liga (Berlins höchste Spielklasse), ist seit der zwei Wochen (18. und 19. Spieltag) wieder im Einsatz. Besonders viel vorgenommen haben sich die momentan auf einem Abstiegsplatz befindlichen Clubs, Füchse Berlin, BFC Preussen und SC Charlottenburg. Das Spiel der Füchse gegen SV Tasmania am 18. Februar wurde auf den 24. März verlegt. Ansonsten gab es das volle Programm. Aufsteiger SC Frohnau ließ gleich mit einem 2:2 bei Tabellenführer Sparta Lichtenberg aufhorchen. Unentschieden 1:1 spielte auch der BFC Preussen zu Hause gegen SD  Croatia. Eine empfindliche Packung dagegen holte sich mit 1:5 der SC Charlottenburg beim SV Empor.

Spieltags darauf siegte der SCC mit 3:2 über Türkiyemspor. Tasmania fertigte BFC Preussen mit 5:2 ab und das Nordderby Frohnauer SC – Füchse Berlin endete 2:2.  Vor 280 Zuschauern führten die Füchse durch Göhler (70.)  zwischenzeitlich mit 2:1 am Poloplatz, Cakir markierte das 2:2 (81.).

Die Oberliga beginnt erst am kommenden Wochenende, 23. -24. Februar, wieder. Im einzigen Nachholspiel siegte Lok Stendal 1:0 über den SC Staaken. Beide Vereine haben nunmehr nur 14 Punkte, rangieren auf Platz 12 und 13., sind somit weiter akut abstiegsgefährdet. Heißt jetzt, ab sofort noch mehr Kampfeswille, Konzentration und Einsatz als je zuvor.

Größte Aufmerksamkeit dürfte das Berlin-Derby am Sonntag, 24.02. ab 13.00 Uhr bekommen. Der SC Staaken empfängtTennis Borussia. Bereits am Samstag, 23.02. heißt die Partie Tabellenführer Lichtenberg 47 – TSG Neustrelitz, CFC Hertha 06 muss zum Schlusslicht nach Malchow. Am Sonntag, 24.02. 14.00 Uhr, empfängt Hertha 03 (4.) den Vorletzten Brandenburg Süd. Aufsteiger Blau Weiß 90 (11.) bekommt es am Sonntag um 14.30 Uhr an der Rathausstraße mit dem Tabellensiebenten  FC Strausberg zu tun.

Christian Zschiedrich                            

Spreefüxxe mit Befreiungsschlag

Die Spreefüxxe Berlin gewinnen ihr Heimspiel gegen den Aufsteiger vom TSV Nord Harrislee souverän mit 27:17. Nach zuletzt zwei Niederlagen war es für die Berlinerinnen ein wichtiger Schritt zum Ziel Klassenerhalt. Mit dem Sieg klettert man in der Tabelle vorbei an Harrislee auf Platz 8.

Die Spreefüxxe brauchten diesmal etwas Zeit um in die Partie zu finden. Die robuste Abwehr der Gäste zwang die Berlinerinnen zu einfachen Ballverlusten, Harrislee hingegen nutzte den Tempogegenstoß, scheiterte aber zunächst an Natascha Faßold. Die Abwehr der Spreefüxxe stand von Beginn an gut. Trainer Goncalo ließ Laura Madsen Kirchhoff offensiv agieren und störte damit das Aufbauspiel der Norddeutschen. Nach 10 Spielminuten kam dann auch die Offensive der Spreefüxxe langsam in die Gänge. Harrislee blieb zunächst dran, konnte stets den Anschlusstreffer erzielen. Nach 20 Spielminuten war die Partie beim 8:7 noch völlig offen. Dann aber legten die Hausherrinnen einen Zwischenspurt ein und erarbeiteten sich zur Pause mit einem Doppelpack von Kapitän Anna Blödorn eine 5-Tore-Führung. (13:8.) Gepackt von diesem Hoch startete man auch in Hälfte zwei. Egal wer auf der Platte stand und wie die Gäste auch umstellten, die Spielerinnen von Goncalo Miranda fanden eine Lösung. Hinten machte Natascha Faßold die Kiste zu. Knapp 15 Minuten vor Ende erzielte Anna Ansorge die erste 10-Tore-Führung zum 22:12. Harrislee kämpfte und wehrte sich körperlich bis zum Schluss. Aber an diesem Tag waren die Spreefüxxe nicht zu bremsen und sicherten sich am Ende einen verdienten 27:17-Erfolg vor einem begeisterten Berliner Publikum.

Britta Lorenz war nach der Partie stolz auf ihr Team: „ Wir haben hinten gut gestanden und Natascha Faßold hat im Tor einen sehr guten Job gemacht. Unser Trainer hat das Team gut eingestellt, mit Laura vorne auf der Spitze haben wir Harrislee vor große Probleme gestellt. Vorne haben wir trotz der ordentlichen Härte von Harrislee nicht die Nerven verloren, sondern uns gute Chancen herausgespielt und diese auch mit viel Willen eingenetzt. Egal wer auf die Platte kam, hat Vollgas gegeben. Mit einer solchen Leistung wie heute, kann man jedes Team in dieser Liga schlagen.“

Am kommenden Wochenende steht gleich das nächste Heimspiel auf dem Programm. Dann ist der SV Werder Bremen zu Gast im Fuxxbau. Im Oktober konnte man das Heimspiel im DHB-Pokal denkbar knapp für sich entscheiden und will nach dem Erfolg gegen Harrislee unbedingt nachlegen.

Spieldaten:

Spreefüxxe Berlin: Faßold, Krüger; Kolosove (2), Anroge (5), Krakat (1), Kunde (1), Momot (1), Humer (2), Blödorn (9/3), Kirchhoff Madsen (4), Wagenlader (2), Schwarz, Förster

Zeitstrafen: Humer (2), Blödorn, Wagenlader

TSV Nord Harrislee: Sibbersen, Tiedemann, Fasold; Krey, Natusch (1), Volquardsen (1), Woch (3/2), Frauenschuh, Carstensen (4), Lache, Lauf (1), Andresen (1), Peters, Jensen (/1), Melfsen (3), Klingenberg (1)

Zeitstrafen: Woch, Andresen, Jensen, Melfsen

Quelle: Anna Eber / Spreefüxxe Berlin

Füchse schnappen sich die ersten Rückrundenpunkte

Die Füchse Berlin gewinnen ihr Heimspiel gegen den VfL Gummersbach mit 25:19 (13:7). Während der gesamten 60 Minuten zeigten sich die Füchse als die bessere Mannschaft und kontrollierten die Gäste vom VfL. Bester Werfer war Nationalspieler Paul Drux mit fünf Treffern.

In der Anfangsphase hatten die Berliner noch kleinere Abstimmungsprobleme in der Offensive, doch die Verteidigung und Silvio Heinevetter im Tor waren sofort hellwach. In der neunten Spielminute traf Paul Drux zum 3:2 für die Füchse. Von nun an zeigte sich der Qualitätsunterschied der beiden Teams. Das Team von Velimir Petkovic schaffte es über ein 7:3 in der 21. Spielminute auf 10:5 zu stellen. 

Trotz einiger Möglichkeiten, die nicht genutzt wurden, gelang Frederik Simak schließlich der Pausenstand vom Siebenmeterstrich zum 13:7. Die Defensive mit Abwehrchef Jakov Gojun und Silvio Heinevetter im Tor, der 16 Paraden zeigte, war ausschlaggebend für die deutliche Führung. Im zweiten Durchgang spielten die Füchse kontrollierend.

Nachwuchstalent Tim Matthes gelang in der 34. Spielminute das 15:8 für den Hauptstadtclub. Der Vorsprung pendelte sich nun bei sechs Toren ein und die Hausherren ließen die Gäste nicht entscheidend näherkommen. In der 42. Minute war es wieder Tim Matthes der zum 19:13 erfolgreich war. Mit Anbruch der letzten zehn Minuten streuten die Füchse noch einen Zwischenspurt ein.

Drei Treffer in Serie durch Bjarki Mar Elisson, Fabian Wiede und Jacob Holm sorgten drei Minuten vor dem Ende für das entscheidende 24:16. Gummersbach kam noch etwas heran, doch am Ende setzte Elisson mit dem Treffer zum 25:19 den Schlusspunkt in der Partie. Durch den Sieg schnappen sich die Füchse die ersten Bundesligapunkte in der Rückrunde und können selbstbewusst am Donnerstag nach Hannover reisen.

Füchse Berlin – VfL Gummersbach 25:19 (13:7)

Heinevetter, Semisch; Wiede 4, Elisson 3, Holm 3, Gojun, Lindberg 3/1, Simak 4/2, Schmidt, Matthes 2, Reißky, Koch 1, Marsenic, Drux 5

Stimmen:

Velimir Petkovic (Trainer Füchse Berlin): Die Mannschaft hat so gespielt, wie es nötig war. Das macht uns nicht zufrieden, ich will auch mal mit zehn Toren gewinnen. Aber wir wollen auch den jungen Spielern Möglichkeiten geben. Wir haben zwei Punkte und das zählt. Ich bin richtig zufrieden mit Paul Drux. Wir haben ihm Zeit gegeben, gesund zu werden. Ich bin überglücklich, wie er spielt. Ich will aber auch Frederik Simak Zeit geben, um sich zu entwickeln. Auch mit Fabian Wiede bin ich sehr zufrieden.

Bob Hanning (Geschäftsführer Füchse Berlin): Wir können mit der Leistung als Ganzes nicht komplett zufrieden sein. Wir müssen aber auch die Situation sehen, in der wir uns befinden. Wir haben das Spiel kontrolliert und nicht mehr und nicht weniger.

Quelle: Füchse Berlin

10 Jahre – 10 Highlights im Volleyballtempel

Nach dem erfolgreichen „HEIMSPIEL für den Nachwuchs!“ im Sportforum setzen die Berlin Recycling Volleys am Mittwoch (20. Feb um 19.30 Uhr) ihre Jubiläumssaison in der Max-Schmeling-Halle fort. Das achte Event der Serie „10 Jahre | 10 Highlights“ im Volleyballtempel steht unter dem Motto #ORANGEday und hält mit dem Tabellenführer der Volleyball Bundesliga, den Hypo Tirol AlpenVolleys Haching, nicht nur einen richtig starken Gegner sondern auch ein abermals prallgefülltes Rahmenprogramm bereit.

Aus dem Spieltagsmotto #ORANGEday ergibt sich unmissverständlich eine farbige Zielsetzung: Die BR Volleys wollen mit ihren Zuschauern die komplette Max-Schmeling-Halle in Orange erstrahlen lassen. Dazu sind alle Fans aufgerufen, was immer Orangefarbenes sie im heimischen Kleiderschrank finden, am Mittwochabend anzuziehen, bevor es auf den Weg nach Prenzlauer Berg geht: Trikots, Schals, T-Shirts, Caps oder Stirnbänder – Hauptsache orange! Außerdem wird es eine besondere Überraschung powered by PAUL IT geben, auf die alle Zuschauer gespannt sein dürfen! Frühes Erscheinen lohnt sich zum Spitzenspiel nicht nur aufgrund des zu erwartenden Zuschauerinteresses. Das Wintergarten Varietè hält wieder Einzug in den Volleyballtempel und bringt mit dem Duo Minasov die Quick-Change-Weltmeister in die Max-Schmeling-Halle. Diese Show-Einlage sollte man gesehen haben, denn man wird seinen Augen nicht trauen. Ein kleiner Vorgeschmack auf die nächste Event-Reihe im Wintergarten Berlin mit dem Titel TWIST AGAIN.

Als „Sponsor des Tages“ treten erstmals die Berliner Wasserbetriebe auf, die ein sehr wichtiger Partner der SCC JUNIORS sind. „Eine gute Kinder- und Jugendarbeit ist uns wichtig, denn wie die BR Volleys bilden auch die Berliner Wasserbetriebe ihre künftigen Fach- und Führungskräfte aus dem eigenen Nachwuchs aus“, sagt Vorstandschef Jörg Simon. „Wir sind stets auf der Suche nach Talenten, denen Leistungswille, Verlässlichkeit und Teamgeist wichtig sind. Und wir bieten ihnen eine Arbeit mit Sinn, modernsten Technologien und einem fairen Gehalt.“ Informationen dazu erhält man am Mittwoch auch am Trinkwasserstand powered by Berliner Wasser im Eingangsbereich der Arena.

Neben diesem bunten Rahmenprogramm verspricht natürlich auch das sportliche Duell, der Titelverteidiger empfängt den Spitzenreiter, ein Volleyball-Spektakel!

Christof Bernier

Rekordkulisse feiert Volleyball-Party im Sportforum

Das gab es bei einem Volleyballspiel im Sportforum Berlin noch nie: 1.254 Zuschauer verfolgten gespannt das Berlin-Derby zwischen den BR Volleys und dem VC Olympia Berlin. Das HEIMSPIEL für den Nachwuchs, dessen Ticketeinnahmen komplett ins Talente-Camp 2019 fließen, entschieden letztlich die Charlottenburger Volleyballer mit 3:0 (25:14, 25:18, 25:15) für sich, die Rekordkulisse begeisterten aber beide Mannschaften gleichermaßen.

15 Jahre war die bisherige Zuschauerbestmarke alt, die am Sonntagnachmittag im Sportforum gebrochen wurde. Die mehr als 1.200 Volleyball-Fans sahen die BR Volleys mit Jeffrey Jendryk, Georg Klein, Sergey Grankin, Moritz Reichert, Samuel Tuia, Libero Nicolas Rossard und, überraschend, Linus Weber im Diagonalangriff starten. Nach einem Blitzstart des Deutschen Meisters (4:0, 8:3) waren die Männer in Orange im ersten Satz das dominierende Team. Jendryk und Weber zeigten hervorragende Blockarbeit, sodass die Youngster auf der anderen Netzseite nur mit dem ein oder anderen schönen Winkelschlag vorbeikamen (15:8, 20:13). Auf den Gewinn des Auftaktsatzes (25:14) folgte eine eindrucksvolle Zuschauerchoreo auf der Südtribüne. Anschließend bejubelten die Volleyball-Fans Punktgewinne beider Mannschaften gleichermaßen – und davon gab es im zweiten Durchgang zunächst mehr des VCO zu sehen (5:6). Grankin brachte sein Team mit vielen schnellen Pässen wieder in die Spur (12:9, 16:12). Auf ein Ass von Kunstmann hatte Weber die passende Antwort und ließ es seinerseits zweimal auf der VCO-Seite einschlagen (21:15). Die BR Volleys gewannen Durchgang zwei nach einem VCO-Fehler im Angriff (25:18).

Im dritten Durchgang durfte Adam White anstelle von Tuia für den Tabellenvierten ans Netz. Die Talente von Trainer Verstappen spielten weiter gut mit (5:4), doch nach Abwehr mit dem Mizuno-Schuh gelang Reichert ein wichtiges Break und der deutsche Nationalspieler sorgte wenig später mit seiner Aufschlagserie für die Vorentscheidung (14:8). Auch mit Jendryks Service hatte die Auswahlmannschaft ihre Probleme (19:9). MVP Moritz Reichert beendete das HEIMSPIEL für den Nachwuchs mit dem ersten Matchball (25:15).

Linus Weber, der für die BR Volleys durchspielen durfte, war begeistert von dem Volleyball-Fest im Sportforum: „Ich war wirklich überrascht von der Kulisse. So viele Fans hier zu sehen, war für alle ein tolles Gefühl. Da spreche ich sicher auch für meine Trainingskollegen mit. Es hat mich gefreut, heute soviel Spielzeit zu bekommen und mit einem Zuspieler wie Sergey an seiner Seite macht es einfach Spaß.“

Eric Burggräf, Kapitän des VCO, war ebenfalls beeindruckt: „Für uns war das wirklich etwas ganz, ganz Besonderes. Wir waren etwas nervös vor diesem großen Publikum. Die BR Volleys haben es uns im eigenen Sideout richtig schwer gemacht, aber wir waren gut in der Block-Abwehr. Das Ergebnis war vielleicht etwas zu deutlich, aber wir und unser Trainer waren durchaus zufrieden.“

Nach diesem ZEICHEN für den Nachwuchs sind die BR Volleys dann am Mittwoch (20. Feb 19.30 Uhr) zurück in ihrem Volleyballtempel. Der Hauptstadtclub empfängt die Tabellenführer von den Hypo Tirol AlpenVolleys Haching.

Quelle: Christof Bernier /BR Volleys

Eisbären gewinnen das „Sechs Punkte Spiel“

Am 47. Spieltag empfingen die Eisbären die Krefeld Pinguine. Ein vorentscheidendes Spiel um Platz 10 in der Tabelle. Krefeld hatte vor dem Spiel 5 Punkte weniger auf dem Konto als die Eisbären. Die Halle am Ostbahnhof war ausverkauft. Die personelle Situation entspannt sich weiter bei den Eisbären. So waren James Sheppard und Florian Kettemer wird mit dabei. Besonders gespannt waren die Fans auf den ersten Heimauftritt von Neuzugang Austin Ortega.

Ehrenbully für den WWF © Foto: S. Wenske

Das Spiel stand unter dem Motto: Back to the 90’s und sollte an den großen Erfolg der Eisbären im Jahre 1999 erinnern. Sie erreichten die Finalrunde der European Hockey League und erreichten einen vielbeachteten 3. Platz. Im kleinen Finale wurde am 14.02.1999 die finnische Mannschaft Ilves Tampere mit 4:1 geschlagen. Einer der Torschützen war Pelle Svensson, der vor dem Spiel auf dem Eis, neben einigen anderen ehemaligen Spielern dieser Ära, stürmisch begrüßt wurde.

Austin Ortega © Foto: S. Wenske

Es entwickelte sich ein harter Kampf, beide wollten unbedingt drei Punkte auf die Habenseite holen. Den Eisbären gehörte die Anfangsphase, doch den ersten Treffer erzielten die Gäste. In der 10. Minute war Daniel Pietta erfolgreich. Der Ausgleich gelang nur vier Minuten später und der Torschütze war Neuzugang Austin Ortega.

Nach zwei gespielten Drittel führten die Gäste vom Niederrhein mit 3:2. Travis Ewanyk und erneut Daniel Pietta trafen für die Pinguine. Für die Eisbären hatte nur Jamie MacQueen getroffen. Im Schlussdrittel hatten beide Mannschaften Chancen auf den Sieg. Das Matchglück lag bei den Eisbären. Zunächst sorgte in der 47. Minute Florian Kettemer mit einem Schuss aus dem Hangelenk für den 3:3 Ausgleich. Dann trafen Jamie MacQueen und Marcel Noebels und das Spiel war gedreht. Allerdings hatte der Treffer von MacQueen einen Beigeschmack. Er fiel bei doppelter Überzahl. Die Schiedsrichter hatten eine fragwürdige Strafzeit verhängt.

Der Treffer von Marcel Noebels hatt Chancen zum Tor des Monats gekürt zu werden. Er hielt genau im richtigen Moment die Kelle in die Vorlage von Louis-Marc Aubry. Der Mittelstürmer gab die direkte Vorlage für fünf Tore, lediglich am zwischenzeitlichen 4:3 war er nicht beteiligt. Den Schlusspunkt im Spiel setzte der Neuzugang Austin Ortega, er traf in der Schlussminute ins leere Tore. Das nennt man einen Einstand nach Maß.

Anzeigetafel während des Spiels © Foto: S. Wenske

Auf dem Videowürfel, der dem Motto des Spiels angepasst wurde und an die elektronische Anzeigetafel im Wellblechpalast erinnerte, stand das Endergebnis. Die Eisbären gewannen das Spiel mit 6:3. Da die Nürnberg Ice Tigers bei den Iserlohn Roosters unterlagen, verbesserten sich die Eisbären auf Platz 9 der Tabelle.

Hans-Peter Becker

Union läuft heiß im Aufstiegsrennen – Hertha Unentschieden

Fast hätten die beiden Berliner Proficlubs erneut ein erfolgreiches Wochenende vermelden können. So wurde es ein Sieg und ein Unentschieden.

Beim 1. FC Union haben sie langsam Schmetterlinge im Bauch. Beim Tabellenschlusslicht in Duisburg reichte eine starke kämpferische Leistung, um nach sieben sieglosen Auswärtsspielen wieder drei Punkte in der Fremde zu holen. Ein spätes Tor von Sebastian Andersson stellte auf den Endstand von 3:2 und verschärft die Sorgen beim Gründungsmitglied der Bundesliga. Wer so verliert steigt meistens ab und umgekehrt, wer so gewinnt könnte aufsteigen. Unverhofft kommt schließlich oft.

Die Lage in der 2. Bundesliga deutet auf ein spannendes Saisonfinale, sollten die beiden Favoriten Köln und Hamburg weiter schwächeln. Jetzt wollen auch Heidenheim und Paderborn ein Wörtchen mitreden. Der Weg ist lang, 12 Spieltage sind noch zu absolvieren.

Die Eisernen klettern mit diesem Sieg zunächst auf Platz Zwei der Tabelle, allerdings hat der 1. FC Köln ein Spiel weniger ausgetragen. Ein spätes Tor sorgte ein paar Stunden später im Berliner Olympiastadion für Frust bei Hertha BSC. In der Nachspielzeit stellte sich die Dardai-Truppe etwas zu grün an und ließ sich durch einen kurios verwandelten Freistoß von Claudio Pizzaro in buchstäblich letzter Sekunde den Sieg entreißen. Bis dahin hatte die Hertha die erstaunlich schwach agierenden Bremer unter Kontrolle, versäumten es aber die Führung, Selke erzielte in der 25. Minute das 1:0, weiter auszubauen. Die knapp 50.000 im weiten Rund dürften trotzdem mit der gezeigten Leistung zufrieden gewesen. Wer hätte es dem Alten Mann nicht gegönnt. Als er 1999 in die Bundesliga wechselte, waren einige Akteure, die am 16. Februar 2019 mit ihm auf dem Platz standen gerade so dem Windelalter entwachsen.

Claudio Pizzaro holte sich mit seinem Tor – unter aktiver Mithilfe der Hertha-Abwehr – seinen zweiten Bundesliga-Rekord. Am 5. Februar 2019 wurde ältester Torschütze im DFB-Pokal, jetzt trägt er diesen Titel auch in der 1. Bundesliga.

Am nächsten Wochenende spielen die Eisernen, bereits am Freitag, 22. Februar, in der Alten Försterei gegen Arminia Bielefeld, während Hertha einen Tag später zu den Bayern muss.

Hans-Peter Becker

Auch in der Liga wollen die Füchse wieder siegen

Der Bundesligastart ins Jahr 2019 verlief für die Berliner alles andere als gut. Im ersten Spiel des neuen Jahres musste man sich dem TBV Lemgo geschlagen geben. Positiv war die Reaktion, die die Mannschaft anschließend im EHF-Pokal gegen St. Raphael VHB und Balatonfüredi KSE zeigte. Diese Siege in den ersten Spielen der Gruppenphase sollen nun also die Richtung für das Heimspiel gegen den VfL Gummersbach weisen!

Nach den zwei Spielen im EHF-Cup wollen die Berliner nun auch in der Liga wieder Fuß fassen. Die erste Chance dazu besteht am Sonntag. Der VfL Gummersbach kommt nach Berlin. Der Verein steckt mitten im Abstiegskampf und braucht jeden Punkt. Dies macht die Gummersbacher aber umso gefährlicher. Die Füchse werden das Spiel dementsprechend voll fokussiert angehen und alles geben, um die beiden Punkte in der Hauptstadt zu behalten.

Das Hinspiel in Gummersbach konnten die Berliner für sich entscheiden. Auch die Statistik spricht klar für die Hauptstädter: Aus den letzten drei Partien gingen die Berliner immer als Sieger hervor. Damit das auch zum vierten Mal in Folge gelingt, brauchen die Füchse Berlin am Sonntag auch wieder die Unterstützung ihrer Fans in der Max-Schmeling-Halle.

Zwischen dem Spiel gegen Balatonfüredi KSE im EHF-Cup und dem Ligaspiel gegen den VfL Gummersbach bleibt den Berlinern nur ein Tag ohne Reise zur Regeneration. Die Füchse besitzen allerdings eine ausreichende Kaderbreite, um dies auffangen zu können und gegen den VfL Gummersbach die bestmögliche Leistung auf die Platte zu bringen.

Die Jungs aus der „Heimat des Handballs“ kommen natürlich nicht nach Berlin, um hier kampflos aufzugeben. Die Gummersbacher werden um jeden Ball kämpfen und alles geben, was sie haben, um den Hauptstädtern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die Zuschauer erwartet also ein Spiel, das von Leidenschaft, Kampf und Emotion geprägt sein wird. 

Quelle: Füchse Berlin