Straubing holt in Berlin den ersten Sieg in der Viertelfinal-Serie

DEL Deutsche Eishockey Liga

Playoff Viertelfinale Spiel 3

Serienstand (Serie best of seven) 2:1

21.03.2025 19:30 Uhr Uber-Arena Berlin

EHC Eisbären Berlin – Straubing Tigers 1:2 (0:0/1:0/0:2)

Vor dem Spiel wurde Marcel Noebels für 600 DEL-Spiele geehrt. Im Kader der Eisbären musste Lean Bergmann passen. In der Funktion als Serienmanager hatte Wolfsburgs Trainer Mike Steward auf der Tribüne Platz genommen. Mit seiner Mannschaft hatte er ja die Playoffs verpasst.

Spiel drei einer „best of seven Serie“ ist ein kleiner Wahrsager für den weiteren Verlauf. Mit einer 2:0 Führung im Rücken spielt es sich nicht unbedingt leichter, der Gegner will nicht weiter an Boden verlieren. Getreu diesem Motto begannen die Gäste das Spiel. Sie machten Druck und hatten einige Chancen. Zwei Riesengelegenheiten blieben ungenutzt. Die einzige Strafe im Anfangsdrittel kassierten die Eisbären. Manuel Wiederer startete, frisch von der Strafbank kommend zu einem Alleingang. Leider zielte er nicht genau, sodass sein Schuss von Florian Bugl, dem Straubinger Goalie entschärft werden konnte. In der ersten Drittelpause wurden durch den Stadionsprecher weitere Verkaufstermine für die begehrten Eintrittskarten verkündet. Dabei wurde bereits das Halbfinale erwähnt. Okay, soweit ist noch nicht, bis dahin müssen einige, wenn es sein muss, sogar zusätzliche, Kufenkilometer von den Cracks zurückgelegt werden.

Es blieb weiter ein enges, hart umkämpftes Spiel, bei dem sich die Eisbären zunächst einen kleinen Vorteil erspielten. In der 22. Minute erklang der Lieblingssong von Tobi Eder. Liam Kirk erzielten den ersten Treffer der Partie. Nach der Führung setzten die Gäste alles daran, den Spielstand wieder zu egalisieren. Zunächst gab es eine Kampfeinlage, geliefert von Straubings Alex Green und Eisbär Yannik Veilleux. Als Sieger ging der Eisbär gegen den Tiger in die folgende fünfminütige persönliche Pause auf der Strafbank. Für die Eisbären wurde es immer gefährlicher und die Stettmer, Stettmer Rufe erschollen nicht umsonst. Die Eisbären-Abwehr und der Goalie dahinter hatten Schwerstarbeit zu leisten. Die Gastgeber der Arena kamen nicht mehr so richtig aus Ihrem Drittel und gewannen zu wenig Bullys. Dem Ausgleich waren jetzt die Gäste näher als die Eisbären dem zweiten Tor, die Sekunden verrannen. In der 37. Spielminute krümmte sich Straubings Marcel Brandt auf dem Eis, zuvor hatte er eine Toraktion verhindert. Es gab weder einen Penalty, noch eine Strafzeit, etwas unverständlich das Ganze. In den Playoffs wird halt mit allen Mittel gearbeitet, trotzdem sollte es fair bleiben. Auf das Scoreboard kam bis zur Drittelpause keine weitere Wertung.

Mit etwas mehr Angriffsschwung kamen die Eisbären aus der Kabine. Allerdings belohnten sich die Gäste in der 42. Minute mit dem Ausgleich, ihr kämpferischer Einsatz wurde belohnt. Straubing Kapitän Michael Connolly kam völlig frei stehend zum Abschluss. Jetzt war alles wieder offen. In der 46. Minute hatten die Gäste das Spiel gedreht. Philip Samuelsson konnte einen Angriff erfolgreich abschließen. Jetzt waren die Eisbären wieder gefordert, auf der Uhr standen noch 12 Minuten. Ein Powerplay ließen die Eisbären ungenutzt, dazwischen lag eine Großtat von Florian Bugl. Was hatten die Eisbären zuzusetzen? Straubing war jetzt in der Vorhand oder hatten das Momentum mit viel Mentalität auf ihre Seite gezogen. Beide hatten sich aneinander abgearbeitet. Es wurde auch eine Frage der Kraft.

Sieben Minuten vor dem Ende hatten die Gäste ein Powerplay. Olivier Galipeau brachte seinen Gegenspieler zu Fall. Die Gäste trafen nicht und das Passspiel der Eisbären hatte nicht die sonst gewohnte Genauigkeit. Das zeigte sich auch in der letzten Powerplay-Chance, etwa drei Minuten vor dem Ende. Jonas Stettmer blieb auf der Bank und sechs Eisbären versuchten sich gegen vier Tigers. Es gelang nicht mehr, die Scheibe ins Tor zu befördern. Weiter geht es am Sonntag, 23. März 2025 in Straubing.

Straubings Trainer war selbstredend nach Spiel rundum zufrieden. Seine Mannschaft hat mit viel Charakter gespielt. Die Bedeutung des Spiels war uns bewusst. Die Chancen in der Serie haben sich jetzt für uns verbessert. Den Sieg müssen wir schnell abhaken. Wir müssen uns sofort auf das nächste Spiel vorbereiten.

Serge Aubin war dagegen enttäuscht. Es war nicht gut genug. Eine Führung sollte verteidigt werden können. In der Hauptrunde hat oft der Angriff die Spiele gewonnen. Heute ist das nicht gelungen, es war nicht gut genug. Ab dem Mittelabschnitt habe ich entschieden, nur mit drei Reihen zu spielen. Eine Kraftfrage war es nicht.

Ein kurzer Blick auf die anderen Serien im Viertelfinale zeigt, es war nicht der Tag der Heimmannschaften. Alle Auswärtsteams holten sich den Sieg.

Hans-Peter Becker

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Foto: Stephan Wenske

Spieldaten

Aufstellungen
Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Müller, Wissmann (C); Niemeläinen, Smith; Geibel, Mik; Galipeau – Tiffels, Kirk, Ronning; Noebels (A), Boychuk (A), Pföderl; Veilleux, Fontaine, Wiederer; Schäfer, Leden, Hördler – Trainer: Serge Aubin      

Straubing Tigers: Bugl (Seidel) – Braun, Brandt; Green, Klein; Nogier, Samuelsson; Daschner – St. Denis, Samanski, Leier; Fleischer, Brunnhuber, Clarke; McKenzie, Leonhardt, Scott; Lipon, Melnick, Connolly – Trainer: Craig Woodcroft 

Tore
1:0 – 21:42 – Kirk (Tiffels, Ronning) – EQ
1:1 – 41:34 – Connolly (Lipon) – EQ
1:2 – 45:16 – Samuelsson (Fleischer, Brunnhuber) – EQ

Strafen
Eisbären Berlin: 13 (2, 9, 2) Minuten – Straubing Tigers: 15 (2, 9, 4) Minuten 

Schiedsrichter

Andre Schrader, Roman Gofman (Wayne Gerth, Maksim Cepik)

Zuschauer
14.200

Vorletztes Heimspiel der Saison für BBSC Berlin

Volleyball 2. Bundesliga Pro Damen

Nur noch 2 Heimspiele wird der BBSC Berlin in dieser Saison absolvieren. Zunächst kommt am 22. März 2025 um 18:00 Uhr Allbau Essen in die Hämmerlinghalle.

Die Ansetzung der letzten 4 Spieltage ist schon ein wenig kurios: Am kommenden Samstag trifft der BBSC erstmalig in dieser Saison auf die Pottperlen, so die Selbstbezeichnung der Gäste, und schon 5 Wochen später muss der BBSC in der Essener Halle Bergeborbeck zum letzten Saisonspiel antreten.

Rein von der Tabelle her treffen 2 Teams aufeinander, die auf dem 12. und 13. Tabellenplatz stehen, jedoch haben die Berlinerinnen mehr als doppelt so viele Punkte wie die Gäste in der Saison geholt. Das Team des langjährigen Trainers Marcel Werzinger (bereits 11 Jahre in verantwortlicher Position an der Seitenlinie in Essen) hatte in der vergangenen Saison noch einen siebenten Platz in der Tabelle erreicht, in dieser Spielperiode gelangen den Pottperlen nur 4 Siege, darunter ein Erfolg gegen Hamburg. Dem Trainer steht eine Mischung aus erfahrenen Athletinnen und jungen Wilden zur Verfügung, die in dieser Saison trotz aller auf das Feld gebrachten Kampfkraft noch nicht die großen Erfolge einfahren konnte. Doch darf die Mannschaft auf keinen Fall unterschätzt werden. Erfolgreichste Spielerin der Saison war bisher die seit 2019 für den Verein spielende Diagonalangreiferin Carlotta Strube, die bisher sagenhafte 11-mal zum MVP des Abends gewählt wurde.

Die Volleyball-Historie des Gastvereins ist spannend. Zwei wichtige Spielerinnen, die die Geschichte des deutschen Volleyballs geprägt haben, erlernten beim VC Essen-Borbeck das Volleyballspielen: Beachvolleyball-Olympiasiegerin Kira Walkenhorst und Angelina Grün, 297-fache Nationalspielerin.

Das Team um Berlins Kapitänin Annika Völker will die positive Energie und den Siegeswillen vom vergangenen Wochenende mit ins Spiel nehmen und die nächsten Punkte für das Berliner Konto einfahren. Also heißt es volle Konzentration auf das Spiel am Samstag – mit dem sprichwörtlichen Kampfgeist des BBSC und einem guten Spielaufbau wollen die BBSC-Girls den Pottperlen die Punkte nicht überlassen. Wir freuen uns auf eine lautstarke Fangemeinde in der Hämmerlinghalle!

Burkhard Kroll

ALBA-Frauen starten mit Heimspiel-Doppelpack ins Viertelfinale

Lasset die Spiele beginnen! Die beste Zeit des Jahres für die Deutschen Meisterinnen von ALBA BERLIN beginnt diese Woche, und sie beginnt direkt im Doppelpack: Mit zwei Heimspielen am Freitag, 21.03.2025 um 19 Uhr und am Sonntag, 23.03.2025 um 13 Uhr (beide Partien live bei sporttotal.tv) startet das Team um Captain Lena Gohlisch in die Playoffs der Toyota Damen Basketball Bundesliga und macht sich dann vom zweiten Platz der Hauptrunde auf ins Rennen um die Deutsche Meisterschaft. Los geht es mit dem Viertelfinale und der Best-of-Five-Serie gegen den SYNTAINICS MBC – ready, set, go!

ALBAs Viertelfinaltermine im Überblick:

  • Freitag, 21. März 2025, 19 Uhr: Spiel 1 in der Sömmeringhalle
  • Sonntag, 23. März 2025, 13 Uhr: Spiel 2 in der Sömmeringhalle
  • Freitag, 28. März 2025, 19.30 Uhr: Spiel 3 in Halle
  • Sonntag, 30. März 2025, 16 Uhr: Spiel 4 in Halle (falls nötig)
  • Dienstag, 01. April 2025, 19.30 Uhr: Spiel 5 in der Sömmeringhalle (falls nötig)

Quelle: Alba Medien

Foto: © Tilo Wiedensohler


Die Wasserfreunde starten die Playoffs in Duisburg

Wasserball Bundesliga 2024/2025 Playoff-Viertelfinale 1

Eine Woche nach dem Pokal-Final 4 in Berlin-Schöneberg, mit dem siebten Erfolg für die von Marko Stamm trainierten Spandau-Frauen und Platz 3 für die Männer, steigt bereits der nächste und letzte Titel-Anlauf der Spandau-Männer der Saison 2024/25. Am Samstag beginnen die Best-of-Three-Viertelfinal-Playoffs, in denen es der Hauptrunden-Zweite aus der Hauptstadt mit dem punktelosen Siebenten Duisburger SV 1898 zu tun bekommt. Die letzte Begegnung beider Teams liegt nicht lange zurück, denn beim Pokalturnier trafen die beiden Teams gerade im Spiel um den 3. Platz aufeinander, das Spandau hoch mit 21:9 für sich entschied.

Als Favorit hatten die Wasserfreunde Befürchtungen, die 10:13-Niederlage im Halbfinale gegen Waspo Hannover habe mentale Spuren hinterlassen, früh den Zahn gezogen. Gleichwohl sollte man daraus keine falschen Rückschlüsse über das Potential der Duisburger ziehen. Diese hatten vor allem im Semifinal-Lokalderby gegen den klar höher gewetteten ASC beim 11:12 bewiesen, dass die Verstärkungen aus dem Kader des SV Ludwigsburg, der den Spielverkehr in der DWL-A-Gruppe aufgegeben hatte, fruchten.

Dennoch sollte es nicht für eine Überraschung gegen Spandau ausreichen. Ein klarer Sieg der Berliner sollte auch im fremden Becken eine Selbstverständlichkeit sein. Eine Woche später in Berlin würde Spandau mit einem 2. Sieg ins DM-Halbfinale (Best of Three) einziehen.

Dort könnte nach aktueller Konstellation erneut ein Duisburger Team als Gegner warten, diesmal aber der ASC Duisburg, der justament im Berliner Pokal-Finale gegen Hannover stand und vor Waspo 98 Hannover Spandaus jahrelanger härteste nationale Rivale um die Deutsche Meisterschaft war. In dieser Saison ist der ASCD als Dritter der Hauptrunde Gegner der SG Neukölln (6.) im Viertelfinale und in allen Vorwetten Sieger der Best-of-Three-Serie. Tritt das ein, wären die „Amateure“ Kontrahenten der Wasserfreunde in der Runde der letzten Vier.

Peter Röhle/Wasserfreunde Spandau 04

Playoff-Viertelfinale 1

22. März 2025

Duisburg SV 98 – Wasserfreunde Spandau 04

Spielbeginn: 16:00 Uhr

Spielort: Schwimmstadion Wedau, Margaretenstraße 11, 47051 Duisburg

Spiel 2 – Wasserfreunde Spandau 04 – Duisburg SV 1898, Samstag, 29.3., 16.30 Uhr 
Spiel 3 – Wasserfreunde Spandau 04 – Duisburg SV 1898, Sonntag, 30.3., 13:00 Uhr (falls nötig)
Spielort: Sport-u. Lehrschwimmhalle Schwimmhalle Schöneberg, Sachsendamm 11, 10829

Frühlingserwachen im Berliner Profifußball – zwei überraschende Spielausgänge

Der 1. FC Union Berlin hat den großen Bayern einen Punkt abgetrotzt. In der 75. Minute sah es danach aus, als würde Unions Anti-Fußball letztlich doch keinen Erfolg haben. Nach dem 0:1 Rückstand wagten sich die Eisernen etwas öfter vor das Bayern Tor. In der 84. Minute gab es ein Gastgeschenk. Der junge Keeper Jonas Urbig verschätzte sich bei einer Flanke, die leicht abgefälscht war. Sein Abwehrversuch mit der flachen Hand beförderte den Ball direkt vor die Füße von Benedict Hollerbach und der konnte nicht anders, als seinem Ausbildungsverein einen einzuschenken. Das Stadion flippte aus. Der Ball fiel mir, wie eine reife Pflaume, direkt vor den Fuß. Ja, so kann es gehen, deshalb lieben wir den Fußball. Selbst in höchsten Gefilden, wo die Überraschungen immer seltener werden, kann das Unverhoffte passieren.

Was vor der 75. Minute passierte, war unerträglich. Das Spiel der Bayern war pomadig, ohne Esprit. Union spielte Baseballhaft, immer schön das Spielgerät wegschlagen, bloß nicht den Ball haben wollen. Haben die Eisernen die Meisterschaft nochmal spannend gemacht? Ich denke nein, höchstens im Promillebereich.

Einen Tag später hatte die Alte Dame ihren Auftritt in Braunschweig. Auswärts läuft es. Im Vorfeld des Spiels hatte Braunschweigs Stürmer Sebastian Polter geäußert: „Mit diesem Kader müsste Hertha eigentlich um den Aufstieg mitspielen.“ Ja müssten sie eigentlich, laut Transfermarkt wird die Mannschaft mit 53,35 Millionen EUR taxiert. Die Braunschweiger sind mit einem Kaderwert von 18,80 aufgeführt. Das sind zunächst theoretische Werte. An diesem Sonntag setzten die Hertha-Profis sie in die Praxis um. Gegen völlig überforderte Braunschweiger wurde mit 5:1 gewonnen. Lediglich in der Nachspielzeit gestatteten die Blau-Weißen den Niedersachsen den Ehrentreffer. Aus den noch ausstehenden acht Partien sollten mindestens sieben Punkte geholt für den Klassenerhalt, dann wäre das Schlimmste verhindert. Allerdings sieht die Zukunft nicht allzu rosig aus. Bereits jetzt dürften einige namhafte Abgänge feststehen für das hoffentlich bevorstehende dritte Jahr in der 2. Bundesliga.

Beide Fanlager des Berliner Profifußballs können ein bisschen durchatmen und die kommende Länderspielpause genießen. Am kommenden Spieltag muss der 1. FC Union etwas weiter reisen. Der Sportclub aus Freiburg hegt Ambitionen für eine Teilnahme an der Champions League und die Eisernen sind weiter im Abstiegskampf. Hertha hat ein gefühltes Freundschaftsspiel um Punkte. Der Karlsruher Sportclub, ein Team jenseits von Gut und Böse, kommt ins Olympiastadion.

Hans-Peter Becker

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BBSC Berlin mit zweitem Sieg in Folge

Volleyball 2. Bundesliga pro Damen

BBSC Berlin – TV Dingolfing        3:0 (18, 19,15)

Der BBSC nahm am Samstagabend Revanche für die 0:3 Niederlage im Dezember vergangenen Jahres in Dingolfing. Mit einer konzentrierten Leistung gewannen die Berlinerinnen 3:0 gegen die Niederbayern.

Eine Parallele zum Heimsieg gegen Straubing vom vorletzten Wochenende konnten die Zuschauer in der Hämmerlinghalle bewundern. Die Berlinerinnen legten wieder einen Blitzstart hin und führten schnell mit 16:8. Dabei hatte Berlins Trainerteam den Außenangriff nach den letzten Spielen zunächst komplett verändert. Statt Grätz und Dordevic standen Alina Gottlebe-Fröhlich und Daniela Ligachewa auf dem Feld. Von der 1. Minute an gaben sie den Takt vor und zwangen ihr Spiel dem Gegner auf. Dingolfing kam nicht so recht zur Entfaltung. Als die „Dingos“ dann doch langsam den Rhythmus gewannen, kam Grätz für Gottlebe-Fröhlich und brachte mit ihren kraftvollen und durchdachten Angriffsaktionen frischen Wind in das Spiel. Nach dem 1. Satz für die Hausherren hielten die Niederbayern bis zum 13:13 mit, ehe Berlin bis zum 23:16 enteilte. Auch der 3. Satz verlief nach ähnlichem Muster. Der BBSC baute die 10:8-Führung auf 17:10 aus, in den letzten Minuten war die Luft aufseiten der Gäste raus. Dingolfings Trainer Andreas Urmann bescheinigte seinem Team zwar Einsatzwille und Kampfgeist, doch die fehlenden Wechselmöglichkeiten begrenzten seinen Spielraum durchaus.

Erneut war es eine stabile Leistung der Berlinerinnen, die in Angriff und Annahme ihre deutlichen Vorteile gegenüber den Gästen zur Geltung brachten. Die Mannschaftsleistung dokumentierte sich auch in der Scorerliste. Neben Annalena Grätz und Deborah Scholz überzeugte vor allem Emely Radügge mit ihren Angriffen im Mittelblock und 14 Punkten. Emmys überragende Quote der erfolgreichen Angriffe von 82 % sieht man auch nicht alle Wochen in der Liga.

„Konzentriert und effektiv – so kann man das BBSC-Spiel des Samstags wohl umschreiben“, urteilte Berlins Trainer Jens Tietböhl, der sein Team schon wieder auf das nächste Heimspiel am Samstag um 18:00 Uhr in der Köpenicker Hämmerlinghalle gegen Allbau Essen vorbereiten muss. Die Berlinerinnen haben es in diesem und den nächsten Spielen in der Hand, noch für eine leichte Positionsverbesserung in der Tabelle zu sorgen.

Die MVP Medaillen des Samstagabends gingen an Gäste-Zuspielerin Samira Winkler und die punktbeste Athletin Emely Radügge.

Am Samstag, 15.03.2025 für den BBSC im Einsatz: Sarah Nur Kayadibi, Noelani Kleiner, Angelina Meyer, Helena Schmidt, Anne Roebel, Annalena Grätz, Annika Völker, Jovana Dordevic, Antonia Lutz, Alina Gottlebe-Fröhlich, Daniela Ligacheva, Deborah Scholz, Emely Radügge, Roxana Vogel

Burkhard Kroll

Erfolgreicher Start in die Playoffs

DEL Deutsche Eishockey Liga

Playoff Viertelfinale Spiel 1

Serienstand (Serie best of seven) 1:0

16.03.2025 16:30 Uhr Uber-Arena Berlin

EHC Eisbären Berlin – Straubing Tigers 5:1 (1:0/2:0/2:1)

Der Blick auf die Aufstellung barg zwei kleine Überraschungen. Im Tor begann Jonas Stettmer und Marcel Noebels war zusammen mit Youngster Maxim Schäfer und Eric Hördler für vierte Sturmreihe eingeteilt. Das war für die intimeren Kenner der Eisbären keine so große Überraschung. Es war angerichtet für den Start in die Playoffs, auf dem Videowürfel gab es einen neuen Trailer und noch mehr Feuerwerk vor der Vorstellung der Mannschaften.

Zur allerbesten Kaffeezeit am Sonntagnachmittag fiel der erste Puck auf das Eis. Die Gesichter der Eisbären-Cracks waren noch relativ glatt, im ersten Spiel des Viertelfinales, rasiert wird erst wieder am Ende der Saison. Die Anfangsphase gehörte den Gästen, die versuchten, dort weiterzumachen, wo sie vor vier Tagen aufgehört hatten. Bis zum Ende des zweiten Drittels fanden die Angriffe der Gäste immer wieder ihren Meister in Jonas Stettmer. Er entschärfte alle bis dahin abgegebenen Schüsse, es waren genau 18, auf sein Tor. Auf der Gegenseite hatten die Eisbären bereits drei Mal einnetzen können. Es war ein Powerplay-Tor, ein Shorthander und ein Treffer im fünf gegen fünf. Die Torschützen waren Zach Boychuk, Lean Bergmann mit einem Sololauf bei eigener Unterzahl und Ty Ronning mit einem gewaltigen Kracher auf die kurze Torwartecke.

Es dauerte bis zur 46. Minute, da brachten die Gäste etwas auf das Scoreboard. Travis St. Denis hatte Erfolg, weil Stettmer mit dem Puck ins Tor rutschte. Zuvor hatten die Eisbären erneut getroffen, so hieß der Zwischenstand 4:1. Es waren noch 14 Minuten effektive Spielzeit, so richtig glaubten die Gäste nicht mehr an einen erfolgreichen Ausgang. Die Eisbären spielten es souverän runter und in der 56. Minute sorgte ein Kracher aus dem Rückraum von Kapitän Kai Wissmann für den Endstand von 5:1.

Die ausverkaufte Arena erhob sich und verabschiedete mit Ovationen die Mannschaft ins zweite Spiel der Serie, am kommenden Mittwoch, 19. März 2025 in Straubing. Ein geglückter Start in die hoffentlich noch lange Playoff Reise.

Straubings Trainer war mit dem Start seiner Mannschaft zufrieden, leider wurden die heraus gespielten Chancen nicht genutzt. Die Eisbären haben dann zu ihrem Spiel gefunden und wir waren ein bisschen zu nett. Wir sehen uns am Mittwoch. Serge Aubin konnte das bestätigen, in der Anfangsphase hat Jonas Stettmer dafür gesorgt, dass wir nicht früh in Rückstand geraten sind. Meine Mannschaft kann noch besser spielen. Marcel Noebels hat in der vierten Reihe die jungen Spieler intelligent und gut geführt.

Hans-Peter Becker

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Foto: Stephan Wenske

Spieldaten

Aufstellungen
Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Müller, Wissmann (C); Niemeläinen, Smith; Geibel, Mik; Galipeau – Kirk, Fontaine, Ronning; Tiffels, Boychuk (A), Pföderl; Veilleux, Wiederer, Bergmann; Schäfer, Noebels (A), Hördler – Trainer: Serge Aubin      

Straubing Tigers: McIntyre (ab 43. Spielminute: Bugl) – Braun, Brandt; Nogier, Samuelsson; Green, Zimmermann; Geitner – St. Denis, Brunnhuber, Clarke; Lipon, Samanski, Connolly;  Daschner, Leonhardt,  McKenzie; Brandl, Melnick, Leier  – Trainer: Craig Woodcroft

Tore
1:0 – 15:54 – Boychuk (Tiffels, Wissmann) – EQ
2:0 – 25:28 – Bergmann – SH1
3:0 – 38:11 – Ronning (Kirk, Smith) – EQ
4:0 – 42:10 – Noebels (Veilleux, Mik) – EQ
4:1 – 45:50 – St. Denis (Leier) – EQ
5:1 – 55:08 – Wissmann (Kirk, Ronning) – EQ

Strafen
Eisbären Berlin: 14 (4, 6, 4) Minuten – Straubing Tigers: 12 (6, 4, 2) Minuten 

Schiedsrichter

Sean MacFarlane, Zsombor Palkövi (Vincent Brüggemann, Wayne Gerth)

Zuschauer
14.200

Alles wieder auf Anfang – Eisbären starten in die Playoffs

Im deutschen Eishockey haben die Playoffs begonnen. Für die Qualifizierten steht alles auf null, jetzt zählen nur noch Siege. Für das am Sonntag, 16. März 2025 beginnende Viertelfinale haben sich, gewissermaßen im Tigersprung, über die Vorrunde Nürnberg und Straubing qualifiziert. Es kommt so für die Eisbären Berlin im Viertelfinale zu einem Wiedersehen mit dem letztjährigen Halbfinalgegner aus Niederbayern. Vor einem Jahr ging es gut aus. Die Eisbären brauchten fünf von sieben möglichen Spielen für die nächste Runde, davon gingen zwei in die Verlängerung. Spiel zwei in Straubing wurde erst im sechsten Drittel entschieden, während es in Spiel fünf ganz schnell ging.

In der Hauptrunde konnten die Eisbären alle vier Spiele für sich entscheiden. Die Straubinger schlossen damals die Hauptrunde mit 94 Punkten als Dritter ab. Davon waren sie in der aktuellen Saison weit entfernt. Es langte mit 76 Punkten lediglich zum Platz sieben und somit mussten sie nachsitzen für den Viertelfinaleinzug. Auf die zwischenzeitlich unbefriedigenden Ergebnisse reagierten die Verantwortlichen in Straubing mit einem Trainerwechsel. Der Vater des Erfolges im Vorjahr, Tom Pokel, musste nach fast acht Jahren, somit einer der dienstältesten Trainer, seinen Platz hinter der Bande räumen. Für ihn übernahm Craig Woodcroft, der als Aktiver 227 DEL-Spiele absolvierte. Mit dem Erreichen des Viertelfinales, einem 2:0 in der Serie gegen die Frankfurt Lions, konnte er bei seinem ersten DEL Engagement als Verantwortlicher hinter der Bande bereits einen kleinen Erfolg verbuchen. Es liegt jetzt in der Hand der Eisbären unter der Führung von Serge Aubin, dass der Erfolg von Woodcroft und seiner Mannschaft nicht größer wird.

Große Geheimnisse gibt es in der Spielvorbereitung nicht mehr aufzudecken. Seit vergangenen Dienstag, 11. März 2025, steht der Gegner fest. Serge Aubin konnte somit frühzeitig mit dem Videostudium beginnen, um das eine oder andere zu entdecken, was überraschen und die Serie zu Gunsten der Eisbären entscheiden kann. Neben dem Training, Einzelgesprächen, kann ebenso ein Blick in die statistischen Werte der Hauptrunde hilfreich sein.

Ein Eishockeyspiel wird nach Unterbrechungen immer mit einem Bully fortgesetzt. Ein Bullygewinn bringt gleich einen Vorteil, die Scheibe muss nicht erst zurückerobert werden. In der DEL werden viele Statistiken geführt, dem Beispiel der Nordamerikanischen NHL folgend. Es ist nicht ganz so extrem, wie beim Baseball, aber schon erstaunlich, was alles in Zahlen ausgedrückt werden kann. In der Hauptrunde mussten die Bullyspezialisten der Eisbären, in der Regel die Mittelstürmer, 3.227 Mal auf den Einwurf der Scheibe durch den Schiedsrichter reagieren. Sie kamen auf eine Erfolgsquote von 49,34 %, ein leicht negativer Wert. Zum Vergleich, bei den Straubingern lag der Wert bei 52,83 %.

In der Einzelwertung aller DEL-Spieler belegt Straubings Joshua Samanski mit 52,87 % gewonnener Anspiele den achten Platz, bester Eisbär ist Gabriel Fontaine mit 53,62 %. Allerdings hat Samanski alle 52 Spiele der Hauptrunde bestritten, während Fontaine nur 42 Partien gespielt hat. Beachtliche Bullyquoten haben zudem die Straubinger Justin Scott (52 Spiele 52,15 %) und Danjo Leonhardt (52 Spiele 53,58 %). Zweitbester Eisbär in der Mannschaftswertung ist Blaine Byron, der allerdings verletzt ausfällt. Ein guter Bullyspieler zu sein, setzt viel Talent voraus und ist wohl nur bedingt trainierbar.

Glücklicherweise wird ein Eishockeyspiel letztlich durch das Erzielen von Toren entschieden und da haben die Eisbären nach Zahlen ganz klar die Nase vorn. Kein anderer Spieler erzielte so viele Tore wie Eisbär Ty Ronning, 37 Mal konnte er jubelnd abdrehen und die Glückwünsche von der Bank entgegennehmen. Auf Platz Fünf der Wertung kam Leonard Pföderl mit 26 Treffer an. Am treffsichersten bei den Tigers ist Samanski mit 14 Toren.

Grau ist, wie immer, alle Theorie. Am Sonntag wird um 16:30 Uhr der erste Puck eingeworfen. Es beginnt der Höhepunkt einer gewiss nicht immer einfachen Saison für die Eisbären. Es gab im Durchschnitt pro Spiel fünf verletzte Spieler. Diese Lage hat sich glücklicherweise entspannt. Zum Playoff-Start ist Blaine Byron nicht einsatzbereit, Mitch Reinke und Marco Nowack sind weiter verletzt und in dieser Saison nicht mehr einsatzfähig.

Es musste der Tod eines Mannschaftskameraden verkraftet werden. Tobi Eder ist und bleibt ein Teil der Mannschaft. Seine Hymne soll in den Heimspielen der Playoffs noch oft zu hören sein.

Hans-Peter Becker

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Foto: Stephan Wenske

Union nutzt Frankfurts Minikrise und Hertha taumelt dem Abgrund entgegen

Der 25. Spieltag der Saison 2024/25 im Ober- und Unterhaus war aus Berliner Sicht lediglich für Köpenick von Erfolg gekrönt. Endlich durfte Neu-Trainer Steffen Baumgart seinen ersten Sieg nach Spielende bejubeln. Zuvor wurden allerdings die Nerven der Beteiligten doch arg strapaziert. Der Treffer zum 3:1 durch den eingewechselten Benedict Hollerbach wurde kassiert und in der Schlussminute wären fast zwei Punkte verloren gegangen. Die Frankfurter vergaben einen Handelfmeter. Der nicht unbedingt zu erwartende Auswärtssieg verschafft den Köpenickern etwas Luft im Anstiegskampf. Aktuell sind es wieder sechs Punkte Abstand zum Relegationsplatz. Das rettende Ufer ist noch nicht ganz erreicht. Nach Lage der Dinge sollten 32 Punkte reichen für den direkten Klassenerhalt und viel mehr ist mit diesem Kader nicht drin. Der nächste Gegner sind die Bayern und das sollte den nächsten Dreier bescheren können, wenn sogar Bochum in München gewinnen kann. (ein bisschen Spaß muss sein)

Was den Eisernen in Frankfurt gelang, brachte eine Klasse tiefer der FC Schalke einen Tag zuvor in Charlottenburg zustande. Das Olympiastadion war fast ausverkauft, bestes Fußballwetter, alle Zutaten für ein Fest waren bereitet, nur, die Alte Dame war mal wieder indisponiert. Es war entsetzlich, was sich dem Hertha zugeneigten Zuschauer bot. Die erste Halbzeit war schlicht zum Vergessen und die Zweite dann wenigstens mit ein paar Lichtblicken. Eine Niederlage gegen ein Team, was gewiss nicht zur Ligaspitze zählt. Schalke verbreitete alles andere als Angst und Schrecken, hatte im Gegenteil eine Menge Dusel. Glück gehört eben auch zum Fußballgeschäft.

Jetzt gerät Hertha in große Nöte. Lediglich drei Punkte trennen die Blau-Weißen vom Relegationsplatz. Den belegt aktuell die Eintracht aus Braunschweig, der nächste Gegner auswärts. Das Eintracht-Stadion an der Hamburger Straße könnte zu einem Schicksalsort werden. Kann Hertha Abstiegskampf? Es kommen böse Erinnerungen an die letzte Abstiegssaison hoch.

Die Vereinsführung von Hertha hat inzwischen reagiert und den Mitgliedern einen Brief geschrieben. „Unsere Pflicht ist es, sich mit allen möglichen Szenarien auseinanderzusetzen. Das machen wir. Kein Ausgang dieser Saison wird uns daher unerwartet treffen.“ Angesicht der nicht gerade rosigen Finanzen stellt sich die Frage. Ist Liga 3 überhaupt wirtschaftlich machbar? Die Lizenzunterlagen wurden beim DFB eingereicht. Wie geht es dann weiter, die wenigsten Spieler haben dann gültige Verträge im Abstiegsfall. Soweit ist es noch nicht, es wäre der Supergau.

Hans-Peter Becker

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Pflichtaufgabe erfüllt – Füchse siegen gegen HSG Wetzlar

Füchse Berlin – HSG Wetzlar 38:29 (21:17)

Nach dem Besonderen ins Alltägliche zurückfinden. Ist nicht einfach, wie jeder weiß. Für die Füchse hieß das, nach dem spektakulären Champions-League-Sieg bei MKB Veszprem, sich auf das Bundesligaspiel gegen den Tabellen-13. aus Wetzlar zu konzentrieren. Anfangs fremdelten sich Gastgeber vor 8806 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle etwas mit dieser Aufgabe. Die Gäste aus Hessen hatten zunächst gegen eine zu zögerliche Füchse-Deckung mit Fernwürfen Erfolg. Als diese Lücke endlich geschlossen war, verteidigten sich Berliner am Kreis nicht konsequent genug. Die Folge: Bis zum 9:8/15. durch Kapitän Max Darj lag Wetzlar in Führung.

Danach blieb es eine ausgeglichene Partie. Erst in den letzten Minuten vor der Pause konnten sich die Füchse etwas absetzen – 21:17/30. „Mich haben aber die 17 Gegentore gestört. In der zweiten Halbzeit machen wir das Spiel relativ schnell deutlich. Das bringt Sicherheit und wir kommen ins Tempospiel“, urteilte Trainer Jaron Siewert. Mit einem 7:3-Lauf in den ersten acht Minuten nach dem Wechsel beeindruckten die Gastgeber das Bundesliga-Urgestein, das seit 1998 in der höchsten deutschen Liga spielt und als beste Platzierung 2017 den sechsten Platz erreichte. Den jetzt in hohem Tempo vorgetragenen, flüssig laufenden Kombinationen der Berliner hatte Wetzlar nicht mehr viel entgegenzusetzen. Auf elf Tore wuchs zwischenzeitlich der Vorsprung der Hausherren – 36:25/55.

Alle eingesetzten Spieler konnten sich dabei in die Torschützenliste eintragen. Hätten Mattes Langhoff, Tim Freihöfer und Leo Prantner bei Konterattacken allein vor dem gegnerischen Torwart nicht klaren Chancen ungenutzt gelassen, wären die 40-Tore-Marke wohl geknackt worden. So stand am Ende der deutliche 38:29-Sieg, mit dem am Ende auch der Trainer zufrieden war. „Nach der mentalen Belastung am Donnerstag heute hier so bestanden zu haben und zwei wichtige Punkte geholt zu haben, war nicht selbstverständlich“. Nach der Länderspielpause folgt am 21. März 2025 das Spitzenspiel beim SC Magdeburg. Die nächste Heimpartie ist am 30. März 2025 gegen den HSV Hamburg.

Für die Füchse erfolgreich: Wiede (4), Darj (5), Prantner (3), Štrlek (1), Andersson (3), Lichtlein (4), Gidsel (7), Freihöfer (7), Langhoff (2), Beneke (1), Marsenic (1).

Herbert Schalling