„Berlin spielt Basketball“: Größte Schulturnierserie Europas begeistert 2000 Berliner Kinder – Endrunde am Wochenende

An diesem Wochenende werden rund 2000 Kinder zum Saisonhöhepunkt von Europas größter Schulturnierserie in der Berliner Max-Schmeling-Halle erwartet. Die Endrunde der von ALBA BERLIN und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie durchgeführten ALBA Grundschulliga zieht mit der neuen Rekordmarke von 175 Mannschaften aus 91 Schulen in diesem Jahr so viele Teilnehmer an wie noch nie zuvor.

Am Samstag und Sonntag spielen etwa 2000 Kinder in rund 300 Partien in verschiedenen Alters- und Leistungsklassen in den Nebenhallen A, B, C der Max-Schmeling-Halle ihre Sieger aus. Erstmals wird auch ein Turnier in der „Youngsters“-Spielklasse ausgetragen, bei dem die Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2008 und jünger in Mixed-Teams auf niedrigere Körbe spielen. Seit November fanden 76 Vor- und Zwischenrundenturniere statt, um die Teams ihrem Spielvermögen entsprechend in verschiedene Leistungsklassen einzuteilen.

Unterstützt wird die ALBA Grundschulliga vom Vivantes Netzwerk für Gesundheit.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, begrüßt die rege Teilnahme: „175 Schulmannschaften spielen im Finalturnier. Das ist ein ausgezeichnetes Ergebnis für einen schulsportlichen Wettbewerb und zeigt, welchen Stellenwert Basketball an den Berliner Schulen hat.“

Henning Harnisch, ALBA-Vizepräsident: „Dies ist ein besonderes Jahr für uns: Wir setzen die Idee der höhenverstellbaren Körbe in der ganzen Stadt um und haben als Ziel, dass alle Sporthallen der Stadt mit mindestens zwei Minikörben ausgestattet sind. Ein sichtbares Zeichen für die Umsetzung ist die neu eingeführte „Youngsters“-Spielklasse in der ALBA Grundschulliga.  Jeder, der am Wochenende zur Endrunde in die Max-Schmeling-Halle kommt, wird sofort verstehen, warum es dieses Angebot braucht, um Kinder nachhaltig für unseren Sport zu begeistern.“

Der Zeitplan für Samstag und Sonntag

Samstag, 13. Mai
09.00 Uhr Eröffnung WK V Mixed Junior I+II, Rookie; Youngsters Master
13.45  Uhr Siegerehrung WK V Mixed Junior I+II, Rookie; Youngsters Master & Eröffnung WK IV Mixed Junior I+II; WK IV Mädchen; WK V Mädchen
18.45 Uhr Siegerehrung WK IV Mixed Junior I+II; WK IV Mädchen; WK V Mädchen

Sonntag, 14. Mai
09.00 Uhr Eröffnung WK V Mixed Allstar, Master I+II; Youngsters Allstar, Junior, Rookie
13.45  Uhr Siegerehrung WK V Mixed Allstar, Master I+II; Youngsters Allstar, Junior, Rookie & Eröffnung WK IV Mixed Allstar, Master I+II, Rookie
18.45 Uhr Siegerehrung WK IV Mixed Allstar, Master I+II, Rookie

Über die ALBA Grundschulliga

Nachdem in der Vergangenheit die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft und ALBA jeweils eine eigene Spielrunde für die Berliner Grundschulen organisierten, werden seit dem Schuljahr 2012/2013 die Kräfte in einer gemeinsamen Liga gebündelt. Die Liga, die für alle Grundschulen (und Oberschulen mit fünften und sechsten Klassen) Berlins geöffnet ist, wurde mit einem ersten großen Vorrundenturnier in der Max-Schmeling-Halle unter dem Namen „ALBA Grundschulliga“ eröffnet. Ausgetragen wird die ALBA Grundschulliga in zwei Wettkampfklassen, WK IV (Jg. 2004-2007) und WK V (Jg. 2006 und jünger), die jeweils noch einmal in Mädchen und Mixed (Mädchen und Jungen) unterteilt sind. Neu ist seit dieser Saison die „Youngsters“-Spielklasse, die als Mixed-Konkurrenz für Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2008 und jünger auf niedrigere Körbe ausgetragen wird. Es geht bei den Turnieren vor allem darum, bei den Kindern eine Begeisterung für Sport und Bewegung sowie Spaß an den ersten Spielerlebnissen zu entfachen. Hier begegnen sich Schüler aus allen Bezirken Berlins.

ALBA BERLIN Basketballteam

BR Volleys feierten Saisonabschluss

Ein meisterlicher Saisonabschluss. Mit der traditionellen Saisonabschlussfeier ließen die BR Volleys am Dienstagabend die Spielzeit 2016/17 gemeinsam mit ihren Familien, ehrenamtlichen Helfern, wichtigsten Fans, sowie zahlreichen Sponsoren- und Medienpartnern stimmungsvoll ausklingen. In der VIP-Lounge der Max-Schmeling-Halle wurden nicht nur der achte Meistertitel der Vereinsgeschichte gefeiert, sondern auch Publikumsliebling Felix Fischer und Erfolgstrainer Roberto Serniotti emotional verabschiedet.

Eröffnet wurde die von Karsten Holland moderierte Veranstaltung mit einem Rückblick auf die Höhepunkte der gerade zu Ende gegangenen Spielzeit. Auf die Enttäuschung nach dem verlorenen Pokalfinale folgte ein historischer Siegeszug quer durch Europa, der in der Teilnahme am großen Champions League Final Four in Rom gipfelte. Nach diesem unvergesslichen Erlebnis beim Turnier der besten Clubs des Kontinents bündelte die Mannschaft noch einmal alle Kraftreserven und sicherte sich in einer dramatischen Finalserie gegen den VfB Friedrichshafen die Deutsche Meisterschaft 2017, was Vereinspräsident Andreas Statzkowski in seiner Ansprache unter dem tosenden Applaus der 500 Gäste ganz besonders würdigte. In ihren anschließenden Reden bedankten sich Kapitän Robert Kromm und Manager Kaweh Niroomand bei allen Fans, Unterstützern und Sponsoren des Hauptstadtclubs.

Emotional wurde es bei der Verabschiedung von Trainer Roberto Serniotti. „Es war für mich eine große Ehre und Freude, dass wir zwei Jahre mit vier Titeln erlebten und abschließend diese Meisterschaft gewannen“, erklärte der Italiener dem Publikum. „Natürlich bin ich etwas traurig, diesen großartigen Club zu verlassen“, fuhr der Italiener fort und dankte Manager Niroomand, dass er die Chance bekommen habe, in Berlin zwei wundervolle Jahre zu verbringen. Publikumsliebling Felix Fischer, der mit dem Finalspiel am Bodensee seine Profikarriere beendete, wurde für seine Verdienste und Leistungen gewürdigt: „Eine solche Persönlichkeit kann man nicht ersetzen, aber damit müssen wir leben, denn es ist für Felix der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt“, verabschiedete Niroomand die Vereinsikone in den Ruhestand.

Traditionell verkündete der BR Volleys Manager auch schon die ersten Personalentscheidungen hinsichtlich der Mannschaft für die neue Saison. Langjährige Säulen des Teams wie Kapitän Robert Kromm, Paul Carroll und Sebastian Kühner bleiben den Berliner Fans erhalten. Außerdem werden Aleksandar Okolic, Luke Perry, Graham Vigrass und Steven Marshall auch in Zukunft das orange Trikot des Deutschen Meisters tragen. Die Nachwuchshoffnung Egor Bogachev wechselt endgültig vom VCO Berlin zu seinem Heimatverein. Gespräche werden zurzeit noch mit Außenangreifer Ruben Schott, Diagonalangreifer Wouter ter Maat sowie Zuspieler Tsimafei Zhukouski geführt.

„Wir setzen auf die Karte Kontinuität. Aus diesem Grund haben wir uns bemüht, den Stamm der Mannschaft in Berlin zu halten. Das Zusammenwachsen dieser Korsettstangen mit einigen gezielten Verstärkungen soll unsere Erfolgsbasis für die neue Saison sein“, erklärte Niroomand seine Personalstrategie.

 

Matthias Klee

1. FC Union mit Niederlage in Braunschweig – wohl kein Aufstieg in diesem Jahr

Es ist schon bitter, so kurz vor dem Ziel zu scheitern. Nach den Niederlagen in Hannover und Stuttgart, war auch in Braunschweig nichts zu holen. Die Eisernen wirkten gehemmt, als müssten sie pausenlos daran denken was auf dem Spiel steht. Bereits im Voraus war klar, nur ein Sieg würde richtig weiterhelfen. Das Stadion in Braunschweig fasst nur etwas mehr Zuschauer als die heimische Alte Försterei, die Stadien in Hannover und Stuttgart sind da andere Kaliber. Als Gastmannschaft kann dies das Nervenflattern verstärken. Ein schien fast als würden die im gewohnten rot spielenden Union-Akteure ihre Nerven überhaupt nicht in den Griff bekommen.

Der frühe Rückstand, Ken Reichel – ein gebürtiger Berliner, sein erster Verein war der TSV Rudow – konnte Kapital aus einem halbgar geklärten Freistoß schlagen, sein Schuss war abgefälscht und landete für Torwart Daniel Mesenhöler unhaltbar im Kasten. Sechs Minuten waren erst gespielt. Es gab kein Valium auf dem Platz. Bis zur Halbzeitpause glich die Mannschaft aus Berlin eher einem aufgescheuchten Hühnerhaufen, als einer gestandenen Profimannschaft. Die Angriffsversuche scheiterten meist kläglich. Gespielte Pässe, selbst aus kurzer Distanz, fanden den Adressaten nicht, als hätten einige über Nacht das Fußballspielen verlernt. Das hatte wohl nichts mit mangelnden Können zu tun, sonst wären sie nicht mit 57 Punkten angereist, es war die Angst vor dem Versagen.

Nach der Pause wurde es nicht besser. Simon Hedlund durfte in der Kabine bleiben, für ihn kam der körperlich präsentere Maximilian Thiel. Es war sein erster Saisoneinsatz nach langer Verletzungspause. Union kämpfte weiter, mit dem Gegner und den eigenen Nerven. In der 64. Minute schlug Ken Reichel, linker Außenverteidiger und Kapitän des Braunschweiger, erneut zu. Wieder wurde in der Verteidigung nicht konsequent genug geklärt. Gedankenschneller reagierten die Braunschweiger und Union lag 0:2 hinten. Es half nicht viel, dass nur ein knappe Minute später Maxi Thiel auf 1:2 verkürzen konnte. Die Gastgeber schüttelten sich nur kurz und machten in der 75. Minute alles klar. Domi Kumbela erzielte das 3:1. Seit der 54. Minute waren die Eisernen dezimiert, weil Roberto Puncec zum zweiten Mal die gelbe Karte sah.

Die Beurteilung der Saison kann natürlich nicht von diesem einen Spiel in Braunschweig abhängig gemacht werden. 57 Punkte nach 32 Spielen ist eine tolle Bilanz und es gab Spielzeiten, da reichten 60 Punkte sogar für direkten Aufstiegsplatz. Das alles zählt aktuell nicht. Union hat nur theoretische Chancen, in diesem Jahr ist der Traum wohl ausgeträumt. In der nächsten Saison, bei entsprechender Verstärkung des Kaders, könnte es sogar etwas einfacher werden mit dem Aufstieg. Mit Darmstadt und wahrscheinlich Ingolstadt kehren zwei Mannschaften zurück, die sicherlich nicht mit der Kaderstärke wie Stuttgart und Hannover die sofortige Rückkehr in Erstklassigkeit anstreben.

Die ausstehenden Saisonspiele dürften etwas leichter fallen, der große Druck ist weg und die tolle Punktebilanz könnte weiter verbessert werden. Am Ende bleibt der undankbare Platz vier in der Tabelle.

Hans-Peter Becker

Die Füchse laufen für Euer Leben – lauft einfach mit

Start 9.Mai im Volkspark Friedrichshain. Fuchsi, Füchse-Spieler, Lauf- und Handballfans können am 9. Mai gleich doppelt Gutes tun: Zum zweiten Mal startet dann der machsbesser-Spendenlauf. Und diesmal geht es ums Thema Herzgesundheit: Zwischen 17 und 19 Uhr bringen im Volkspark Friedrichshain die Füchse und ihre Partner – BIOTRONIK, die AOK Nordost und Servier – nicht nur den Kreislauf auf Touren. Sie laufen auch noch für einen guten Zweck: Mit dem zweiten #machsbesser-Spendenlauf wird der Arbeiter Samariter Bund (ASB) unterstützt, der sich mit der Kampagne „Berlin Schockt“ für den Auf- und Ausbau des Netzwerkes für Automatisierte Externe Defibrillatoren (AEDs) in Berlin stark macht.

Wer also dabei sein kann, hat gleich mehrfachen Gewinn: „Wann kann man schon einfach mal so entspannt mit Bundesliga- und Nationalspielern joggen – und dabei noch etwas für seine Gesundheit und den Schutz aller Berliner tun?“, meint Bob Hanning, Geschäftsführer der Füchse. Denn die Spieler, ihre Fans, die Aktionspartner und alle, die an diesem Dienstagabend beim lockeren Lauftreff mitmachen, spenden ihr „Rundengeld“ an das Projekt „Berlin Schockt“.

Für BIOTRONIK, eines der weltweit führenden Medizintechnikunternehmen im Bereich der Herzrhythmustherapie, ist das Thema des diesjährigen „machsbesser-Spendenlaufs“ eine Herzensangelegenheit. „Der Plötzliche Herztod und Herzinfarkte gehören nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Zeitnahes Eingreifen und umsichtiges Handeln, zum Beispiel mit einem Automatisierten Externen Defibrillator, kann zahlreiche Leben retten“, erklärt Udo Tegtmeyer, Geschäftsführer von BIOTRONIK Deutschland. Damit dies besser gelingen kann, hat der ASB Berlin das Projekt „Berlin Schockt“ ins Leben gerufen.

„Unser Ziel ist es, so viele AED-Geräte wie möglich im Großraum Berlin zu registrieren. In einer Notsituation kann dann per App der Standort, an dem gerade Hilfe benötigt wird, geortet und ein Notruf abgesetzt werden. Auf einer Karte wird dem Helfer der nächste verfügbare Defibrillator angezeigt“, erklärt Melanie Rohrmann, Berlin Schockt-Projektleiterin vom ASB Berlin.

Ziel des zweiten machsbesser-Spendenlaufes am 9. Mai im Volkspark Friedrichshain ist es nicht nur, auf die wichtige Initiative des ASB aufmerksam zu machen und weitere Nutzer für die App „Berlin Schockt“ zu gewinnen, „wir wollen laufend dazu beitragen, dass das Thema Herzgesundheit besser in der Gesellschaft verankert wird“, sagt Frank Michalak, Vorstand der AOK Nordost. „Als Gesundheitskasse engagieren wir uns besonders dafür, Krankheiten zu vermeiden, bevor sie entstehen – und natürlich auch dafür, für den Notfall gut vorbereitet zu sein.“

Veranstaltungsort & Zeit: Volkspark Friedrichshain, 9. Mai 2017 von 17 bis 19 Uhr

Strecken: 3 und 5 Kilometer-Runde Start und Ziel: Tankstelle, Margarete-Sommer-Straße 2, Startzeiten: 17:00, 17:30, 18:00, 18:30 Uhr. Wer ist dabei? Füchse-Profis, Fuchsi und Trainer des SCC Berlin sowie des Lauftreffs der AOK Nordost, sanitätsdienstliche Betreuung des ASB Regionalverbands Berlin-Nordwest e.V.

Startgeld /Spende: 3,00 Euro für die 3-KM-Strecke und 5,00 Euro für die 5-KM-Strecke. Erwachsene, die 8,00 Euro oder mehr erlaufen (oder spenden), erhalten ein #machsbesser-Shirt dazu. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gibt’s das Shirt gratis. Und mit etwas Glück können alle Teilnehmer auch noch Tickets für ein Füchse-Heimspiel gewinnen!

Sieg und Niederlage für die Bullets Heimspielauftakt der Footballer aus Biesdorf

Foto: Berlin Bullets

Am 07.05.2017 fanden die ersten Punktspiele auf der Sportanlage Cecilienstraße statt. Insgesamt 230 Zuschauer sahen einen souveränen Sieg der A-Jugend-Mannschaft der Bullets gegen die Erfurt Indigos. Der Endstand war 32:0. Der Cheftrainer Chris Vöhringer sagte nach dem Spiel: „Wir haben gewonnen, dass ist gut aber zufrieden bin ich erst wenn wir ein 100:0 erreichen. Wir müssen weiter an der Abstimmung im Spielablauf arbeiten und die vielen Konzentrationsfehler abstellen. Die richtig schweren Gegner in der Liga kommen jetzt erst.“

Die zweite Begegnung des Tages war das Saisonauftaktspiel der Männermannschaft. Das Spiel ging mit 23:44 gegen die Wernigerode Mountain Tigers verloren. Bis zum Anfang der zweiten Halbzeit lagen die Bullets mit 23:12 vorne. Viele Ballverluste und das erwartet starke Laufspiel des Gegners führten letztendlich zur Niederlage.

Taekwondo Elite Berlin gewinnt den 2. Platz in der Mannschaftswertung bei der Berlin Open 2017

TAEKWONDO ELITE BERLIN GEWINNT DEN 2.PLATZ IN DER MANNSCHAFTSWERTUNG BEIM RANGLISTEN-TURNIER INT.BERLIN OPEN

Taekwondo Elite Berlin Starter LK1 Foto Andreas Bock – www.sportfotograf.org

Am vergangen Wochenende wurden die 15. Internationalen Berlin Open im Taekwondo ausgetragen. Rund 900 Sportler aus mehreren Nationen und gesamten europäischen Raum kamen ins Erika-Hess-Eisstadion Berlin, um sich mit den besten zu messen. Gekämpft wurde hier an zwei Tagen auf mehreren Wettkampfflächen. Bei der diesjährigen Berlin Open konnten wir zusammen mit dem Team Swisttal um Trainer Dimitri Lauteschläger und TKD Elite Berlin um Trainer Sven Fröscher unter den 900 Kämpfern den 2.Platz in der Mannschaftswertung gewinnen. Die Sportler konnten 8x Gold und 4x Bronze auf hohem Niveau erkämpfen. Mit den vielen Teilnehmern war das Turnier sehr gut besetzt. Die jungen Athleten standen auf der Wettkampffläche und führten den Verein zu diesem tollen Erfolg. Alle gingen mit vollem Einsatz und Inspiration zu Werke, um ganz oben auf dem Siegertreppchen zu stehen. Mit dem Auftreten unser Athleten und den gezeigten Leistungen der noch jungen Sportler kann man sehr zufrieden sein und positiv in die Zukunft blicken.

Platzierungen TKD Elite Berlin

Gold konnten die Sportler Julika Zimmerling, Pia Leonhardt, Sophie Stoiber, Sebastian Oberski, Phillip Davids, Mohammed Mansour , Alexander Sichting und Mika Gläser.

Bronze holten die Sportler Viktoria Melnik, Ahmadshah Kohistani, Elisavet Tsavdaridou und Elissavet Tsavdaridis.

Mohammed Mansour, Sven Fröscher Foto Andreas Bock – www.sportfotograf.org

Leider konnten nicht alle Wettkämpfer ihre Ziele erreichen. Dennoch, die Erfahrung die sie auf solchen Turnieren sammeln konnten, kann ihnen keiner mehr nehmen. Maik Erdmann musste nach einen Sieg über Griechenland aus Gesundheitlichen Gründen vorsichtshalber herausgenommen werden, damit er nicht wieder Opfer seiner alten Verletzung wird. Auch Turnierneuling Mohamad Mahmoud hat im zweiten Kampf viel Pech gehabt und verlor sein Kampf kurz vor Ende und verpasste knapp eine Medaille. Leider fehlte hier die notwendige Erfahrung an dem er Zukünftig arbeiten muss. Beide zeigten eine couragierte Kampfweise.

Internationale Taekwondo Berlin Open 2017

Auch in diesem Jahr war es wieder soweit. Im Erika Hess Eisstadion fand die 15. Internationale Taekwondo Berlin Open im Kyorugi / Vollkontakt statt. Aus aller Herren Länder, rund um den Globus kamen wieder begeisterte Taekwondo Sportler nach Berlin. Die TKD Berlin Open ist ein Bundesranglistenturnier zu dem jedes Jahr nicht nur der Nachwuchs, sondern ganz besonders die Leistungssportler der LK1 zahlreich vertreten sind. In diesem Jahr waren knapp 900 Taekwondo Sportler im Stadion angereist. Zum fünfzehnten Mal in Folge richtete Gültekin Özcifci – Präsident BTV -die ‚Internationale Berlin Open‘ Haupt verantwortlich aus.

Benjamin Rentnüg sorgte souverän für den professionellen Umgang mit der computergesteuerten Elektronik und der elektrischen Kampfwesten und Kopfschützer.

Der BTV war nicht nur Ausrichter und Veranstalter dieses Turniers. Das Landeskader Taem BTV Berlin holte sich auch in der Mannschaftswertung mit 80 Sportlern den ersten Platz. Auf dem zweiten Platz landete ebenfalls ein Berliner Verein aus dem Nachbar-Verband TVBB. Taekwondo Elite Berlin konnte trotz seiner geringen Zahl an Sportlern, sich den wohlverdienten zweiten Platz sichern. Somit zeigt sich Berlin in voller Größe und bewies das nicht nur die BTU oder NWTU  in der Lage sind Turniere mit solch einem hohen Niveau auszurichten.

Wir von Sportick.eu haben Fred Gierschner, Vizepräsident BTV, ausgiebig zur TKD Berlin Open interviewt.

Die BR Volleys sind Deutscher Meister 2017

Herzlichen Glückwunsch! Nach fünf Saisonniederlagen in Folge gewannen die BR Volleys im Duell der Giganten gegen den alten Rivalen VfB Friedrichshafen das dritte und alles entscheidende Finalspiel am Bodensee. Die Hauptstädter verteidigten vor 3.750 Zuschauern in der ZF-Arena die Deutsche Meisterschaft mit 3:1 (25:22, 25:27, 25:20, 25:22) also doch noch. Damit krönte die Mannschaft die Saison 16/17 nach der Teilnahme am Pokalfinale und am Champions League Final Four mit dem achten Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Trainer Roberto Serniotti vertraute der Formation, die am Mittwochabend im Berliner Volleyballtempel die letzten drei Sätze für sich entschied und somit die Finalserie wieder ausglich: Robert Kromm, Ruben Schott, Felix Fischer, Tsimafei Zhukouski, Paul Carroll, Graham Vigrass und Luke Perry starteten für die BR Volleys. Vom ersten Ballwechsel an agierten beide Mannschaften mit großer Leidenschaft und hoher Intensität. In einem über weite Strecken ausgeglichenen ersten Satz blockte Kromm zum entscheidenden Break (20:18), das der Hauptstadtclub nach einem Netz-Aufschlag von Malescha ins Ziel brachte (25:22). Daraus zog der Titelverteidiger wichtiges Selbstvertrauen und legte auch im zweiten Satz vor (12:7). Die Friedrichshafener kämpften sich jedoch ganz stark zurück (17:17) und hatten nach zwei vergebenden Berliner Satzbällen und einem krachenden Service von Mustedanovic das bessere Ende für sich (25:27).

Foto: Sportick

Kleinigkeiten blieben in diesem „Duell der Giganten“ auch in der Folgezeit ausschlaggebend. Im dritten Satz waren dies die Aufschläge von Felix Fischer in seinem 512. und letzten Spiel für die BR Volleys (17:14) sowie die routinierte Kaltschnäuzigkeit von Kapitän Robert Kromm im Angriff (24:20). Paul Carroll verwandelte zur vom Berliner Fanblock lautstark bejubelten Satzführung (25:20). Auch der vierte und letzte Durchgang blieb bis in die „Crunchtime“ knapp, dann setzte Tsimafei Zhukouksi einen ganz wichtigen Block (22:20). Während der „7. Mann“ sich die Kehle aus dem Hals schrie, begann beim VfB das Nervenflattern. Das Team von Coach Serniotti wusste zu nutzen und nach spektakulärer Abwehr von Kromm verwandelte Carroll zum vorletzten Berliner Punkt (24:21). Kurz darauf donnerte Ruben Schott den Ball zur Titelverteidigung auf den Boden der ZF-Arena und bei den Hauptstädtern brach grenzenloser Jubel aus (25:22).

Unter lauten „BRV“-Rufen zeigte sich Robert Kromm am Sportdeutschland.TV-Mikrofon stolz auf sein Team: „Es ist Wahnsinn, was hier heute passiert ist – nach dieser Saison mit all ihren Höhen und Tiefen. Von wegen wir wären eine Mannschaft ohne Herz und Charakter. Die Ansprüche an uns waren so hoch und heute haben wir uns für unseren Zusammenhalt gemeinsam belohnt. Ich freue mich ganz besonders für Felix und dieses grandiose Ende einer noch grandioseren Karriere.“

Der erfolgreichste Spieler der Vereinsgeschichte selbst war sichtlich gerührt: „Ich hatte mir vorgenommen nicht zu weinen, aber was soll man machen. Wir haben es fünfmal hintereinander nicht geschafft, den VfB zu bezwingen und jetzt haben wir diese zwei letzten Spiele gewonnen. Das ist mental eine riesige Leistung. Dass ich jetzt noch zweimal ran durfte und es so geklappt hat, ist fantastisch, auch wenn es am Ende wirklich an die Substanz ging“, sagte ein bewegter Felix Fischer im Interview mit Kommentator Dirk Berscheidt.

Foto Headlight Pictures - Sportfotografie - Andreas Bock
Trainer Roberto Serniotti Foto: Headlight Pictures – Sportfotografie – Andreas Bock

Eine Spielzeit mit drei Finalteilnahmen und der Deutschen Meisterschaft als krönenden Abschluss feiern die BR Volleys gemeinsam mit Ihren Fans, Volunteers, Sponsoren und Unterstützern am 09. Mai ab 18.30 Uhr in der VIP-Lounge der Max-Schmeling-Halle.

 

Der 1. FC Union braucht einen Sieg in Braunschweig

Das letzte Montagabend-Spiel der laufenden Saison ist für den 1. FC Union ein Endspiel. Eine Niederlage, selbst ein Unentschieden würden wohl ein Ende der Aufstiegshoffnungen bedeuten. Die Auswärtsspiele in Hannover und Stuttgart wurden verloren. Was gibt Hoffnung, dass es in Braunschweig anders laufen könnte ? Zunächst, die beiden Erstligaabsteiger waren individuell stärker besetzt als der kommende Gegner. Die Braunschweiger präsentieren sich kompakt und geschlossen. Es ist schwer, Tore gegen sie zu erzielen, bisher haben die Lieberknecht Schützlinge nur 28 Gegentore zugelassen. Das ist nach 31 Spielen der Bestwert der Liga.

Im Lager der Eisernen bleibt man gelassen. Die Vorbereitung läuft wie bei jedem anderen Punktspiel und wurde kurz und bündig als „wunderbar“ charakterisiert. Sebastian Polter kann wegen einer Rotsperre nicht helfen. Ob das eine Rolle spielen wird ? „Polter war während der gesamten Hinrunde nicht anwesend“, so konterte Jens Keller eine Nachfrage in der Pressekonferenz. Sie müssen es ohne ihn schaffen. In die Bresche springen soll Philipp Hosiner. In der taktischen Grundordnung könnte sich Keller zu einem 4-1-4-1 entscheiden. Neben Polter fehlt Steven Skzrybski wegen einer Muskelverletzung. Ansonsten sind die bewährten Stammkräfte einsatzbereit. Von den möglichen Einwechselspielern plagt sich Eroll Zejnullahu mit den Nachwirkungen eines Infektes.

Ansonsten steigt die Vorfreude und die Anspannung vor dem großen Spiel. Der größere Druck liegt bei den Eisernen. Sie liegen 3 Punkte hinter den Braunschweigern. Es wird im Spiel auf die sogenannten Kleinigkeiten ankommen, möglichst keine Fehler machen. Das Stadion in Braunschweig ist selbstverständlich ausverkauft. Nach Aussage von Christian Arbeit werden exakt 2.363 Schlachtenbummler die Eisernen vor Ort unterstützen, in einem Spiel mit sogenannten Endspielcharakter. Die beiden anderen Aufstiegskandidaten, der VfB Stuttgart und Hannover 96 haben ihre Aufgaben erfolgreich erledigt. Tabellenführer Stuttgart hat jetzt 9 Punkte Vorsprung auf die Eisernen und Hannover 6. Das Spiel unter Flutlicht wird geleitet von Schiedsrichter Tobias Stieler.