Ein erfolgreicher Samstag für die Füchse Berlin

(Text- und Fotoquelle: Füchse Berlin)

Was für ein erfolgreicher Samstag für die Füchse Berlin: Die Füchse-Männer ziehen ins Europapokal-Finale ein, die A-Jugend ins DM-Finale und die B-Jugend gewinnt ihr DM-Halbfinal-Hinspiel gegen Flensburg.

Die Füchse Berlin haben am Samstag 35:24 (17:10) im Halbfinale des EHF-Cups gegen Saint-Raphael gewonnen. Damit stehen sie im Finale, das am Sonntag um 17:00 Uhr gegen Frisch Auf Göppingen angepfiffen wird. Bester Werfer für Berlin war Hans Lindberg mit elf Toren, Heinevetter parierte 16 Mal. Petar Nenadic spielte zudem trotz eines doppelten Bänderrisses – und das überragend.

Die A-Jugend der Füchse Berlin hat am Samstag das Rückspiel des Halbfinals um die Deutsche Meisterschaft mit 35:34 (16:14) gegen den SC DHfK Leipzig gewonnen. Damit steht das Team von Trainer Bob Hanning nun im Finale, dessen Hinspiel am nächsten Samstag stattfinden wird. Gegner wird voraussichtlich die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen sein, die einen 15-Tore-Vorsprung gegen TSV Burgdorf mit ins Halbfinal-Rückspiel am Sonntag nimmt.

Darüber hinaus besiegte die B-Jugend von Trainer Fabian Lüdke dank der besten Saisonleistung bisher die SG Flensburg-Handewitt im Halbfinal-Hinspiel mit 25:16 (9:9). Einen Fuß haben sie dadurch auch schon in der Tür zum Finale, am kommenden Samstag findet um 18:00 Uhr das Rückspiel in Flensburg statt.

 

Im Westen (Berlins) nichts neues – Hertha BSC mit herber Schlappe im letzten Heimspiel der Saison

Im Berliner Olympiastadion gab es das torreichste Spiel. Zum Saisonausklang hatten sich, bei angenehmen äußeren Bedingungen, über 55.000 Zuschauer eingefunden. Der Gegner Bayer Leverkusen hat eine Katastrophen-Saison mit Trainerwechsel hinter sich. Der eigentlich talentierte Kader der Pillendreher bot größtenteils grausamen Fußball, der Trainerwechsel brachte nicht viel. Ausgerechnet gegen Hertha zeigten die Leverkusener, was möglich gewesen wäre. Es fielen 8 Tore, Hertha verlor mit 2:6. Als Mitchell Weiser in der 71. Minute das erste Hertha-Tor erzielte war das Spiel bereits entschieden. Die „Alte Dame“ lag bereits mit 0:4 hinten. Den zweiten Berliner Treffer erzielte Sami Allagui. Er verwandelte in der 86. Minute einen Strafstoß zum zwischenzeitlichen 2:5. Aus Hertha-Sicht ist damit zum Spiel alles gesagt. Es reichte trotz der erneuten Heimniederlage zum Tabellenplatz 6, der 1. FC Köln zog noch vorbei. Dass das ausgerechnet die Leverkusener ermöglichten, ist schon ein kleiner Treppenwitz.

Hertha BSC wiederholt damit fast das Ergebnis der letzten Saison. Im vergangenen Jahr holten sie 50 Punkte, bei einem ausgeglichenen Torverhältnis. In diesem Jahr war es nur ein Punkt weniger. Das Torverhältnis haben sie sich mit dem Resultat gegen Leverkusen versaut. Trotzdem, damit hat Pal Dardai wohl erneut das Optimum aus dem Kader herausgeholt. Wie gewohnt ging den Berlinern in der Schlussphase der Saison die Puste aus. Eine Verletztenmisere kam dazu. Insgesamt können sie im Hertha-Lager zufrieden sein. Zwischendurch reiften einige Blütenträume. Letzendlich erwies sich das Erreichen eines Champions-League Platzes als nicht realistisch. International ist Hertha in der kommenden Saison auf jeden Fall dabei. Es droht durch das Abrutschen auf Tabellenplatz 6 die Mühle der Qualifikation. So wird man beim Pokalfinale den Dortmundern die Daumen drücken. Heißt der Pokalsieger 2017 Borussia Dortmund, dann wären die Herthaner gleich für die Gruppenphase qualifiziert.

Die Spannung am letzten Spieltag hielt sich in Grenzen. Hoffenheim schaffte es nicht, sich direkt für die Champions-League zu qualifizieren. Der VfL Wolfsburg muss in die Relegation. Der Hamburger Sportverein rettete sich mal wieder über die Ziellinie.

Hans-Peter Becker

Füchse Berlin vs. Saint-Raphael: Duell Nummer drei entscheidet um Finaleinzug

Nachdem die Füchse Berlin bereits zwei Mal gegen die Franzosen aus Saint-Raphael gespielt haben, treffen sie nun im EHF-Cup Halbfinale ein drittes Mal aufeinander. In der Gruppenphase des Turniers gewannen die Berliner zu Hause 33:31, verloren an der Côte d’Azur jedoch mit 21:27.

Einstellung und Körpersprache müssen die Füchse Berlin am Samstag um 17:45 Uhr auf die Platte bringen, um in Göppingen gegen Saint-Raphael zu gewinnen. „Französische Teams sind traditionell sehr athletisch, da muss man die ganze Zeit auf der Hut sein“, sagt Paul Drux. Das wird allerdings keine leichte Aufgabe, auch, wenn Berlin als Gruppensieger wohl als Favorit in die Partie geht. Dennoch: Wer die MT Melsungen im Viertelfinale deklassierend aus dem Pokal schmeißt, der muss sehr ernst genommen werden. „Wir haben aus der Niederlage in Frankreich gelernt, zudem sind wir gewarnt durch deren Halbfinaleinzug gegen die MT Melsungen. Wir werden auf jeden Fall mit der richtigen Einstellung in die Partie gehen“, so Drux.

Saint-Raphaël steht derzeit auf dem vierten Rang der französischen Liga, der Lidl Star Ligue, in Schlagdistanz zu Platz drei. Nur die Topteams aus Paris, Nantes und Montpellier liegen vor den Südfranzosen, gegen Nantes gewannen sie jedoch mit 23:21.

Zum Kader von Saint-Raphaël gehört mit Adrien Dipanda einer der Weltmeister 2017, Toptorschütze des Teams und des diesjährigen EHF-Cups ist Raphaël Caucheteux mit bisher 76 Treffern, dicht gefolgt von Hans Lindberg mit 74 Toren. Die Franzosen sind mit Mihai Popescu auch im Tor sehr gut aufgestellt, der Rumäne hat in der aktuellen Saison in der französischen Liga eine Quote von mehr als 36% gehaltener Bälle.

Füchse-Coach Velimir Petkovic ist heiß auf seinen dritten EHF-Pokal: „Gegen Saint-Raphael haben wir jetzt einmal gewonnen, einmal verloren, jetzt gewinnen wir wieder. So werden wir das machen“, sagt er mit einem Lachen.

„Ich muss sagen, dass wir es mit der besten nicht-deutschen Mannschaft dieses Wettbewerbs zu tun bekommen, das kann Melsungen bestätigen. Diese Franzosen werden auf kurz oder lang Champions League spielen. Gegen das Weltklasseteam Paris Saint-Germain haben sie in der Liga zuletzt nur knapp verloren, das ist aber mittlerweile keine Überraschung mehr. Vor uns steht eine sehr sehr schwere Aufgabe, aber wir sind in einer guten Verfassung, die Stimmung bei uns im Training und in der Kabine ist hervorragend. Die haben sicherlich genauso viel Respekt vor uns, wie wir vor denen. Das würde mich zumindest nicht wundern. Wir sind auf Augenhöhe und die Tagesform entscheidet. Ich freue mich auf Samstag!“

Handball: Jugendförderung von klein auf

Berlin ist das Handball-Bundesland für gute Jugendförderung. Deswegen kann es auch schon mal im jungen Alter losgehen, Handball zu spielen. Für Frühstarter gibt es deshalb jetzt eine Grundschulliga! Umgesetzt wird diese Idee vom HVB zusammen mit den Füchse Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

Hier spielen Kinder der Jahrgänge 2007 und jünger, die in die zweite und dritte Klasse gehen. Zum Start sind hier 16 Mannschaften aus 13 Schulen  vertreten, die in mehreren Turnieren den Berliner Grundschulmeister ausspielen.  Betreut werden die Schüler von ihren Lehrern sowie von Trainern des HVB und der Füchse Auftakt war am Dienstag in der Max-Schmeling-Halle. Die Grundidee ist bereits vor mehreren Monaten entstanden.

Bei der ersten Veranstaltung war Jakov Gojun, der 2,03-Meter-Abwehrchef der Füchse, zu Gast. „Ich habe selber zwei Kinder, die hätten daran auch sicher eine Menge Spaß. Mir hat es Freude bereitet, anzufeuern, Tipps zu geben und Fragen zu beantworten“, so der Kroate.

„Ziel ist es, den Kindern unseren Handballsport näherzubringen“, sagt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. „Wir möchten mit dieser Aktion den Breitensport fördern, denn aus diesem erwächst am Ende auch der Spitzensport. Wer weiß, vielleicht begeistern wir durch die Grundschulliga ja ein besonderes Talent für den Handball.“

Der Bundesligaklub möchte den Teilnehmern zudem gewisse Werte mit auf den Weg geben, auf die sie nicht nur beim eigenen Nachwuchs Wert legen, sondern die auch im Leben hilfreich sind. „Dazu gehören Disziplin, Respekt, Toleranz, Mut und Selbstvertrauen“, so Hanning.

(Quelle: www.hvberlin.de, Foto: Alter Keeper)

Hertha gegen finanziell bessergestellte Bayer 04 Leverkusener

Grafik: Sportick

Unser armer Hauptstadtclub wird dennoch gewinnen. Leverkusen kann nicht mehr absteigen, bei und trotz schlechter Leistungen seit Jahren. Da läuft mannschaftlich und spielerisch in dieser Saison wenig zusammen.  Hertha aber kann und sollte auch noch im letzten Heimspiel sich das internationale Geschäft, die Euro-League, nicht entgehen lassen, kann also noch einiges im Vergleich zu den Gästen erreichen. Hinzu kommt, dass Trainer Pal Dardai aus dem vollen schöpfen kann. Das gesamte Mittelfeld sowie Brooks, Lustenberger und Langkamp sind gesundet. Die Konstellation spricht eindeutig für die Platzherren. Alles andere als ein Sieg der Berliner wäre eine Riesenenttäuschung. Zum letzten Heimspiel, wo es für die Hertha in der Tat um einiges geht, wird das Zuschauerinteresse groß und damit die Fan-Unterstützung im weiten Rund bravourös sein. Selten war ich von einem Hertha-Sieg so überzeugt, wie am Samstag.

Christian Zschiedrich

Meisterlicher Empfang im Roten Rathaus

Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft sind die BR Volleys am Montagnachmittag von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller im Roten Rathaus empfangen worden. In seiner Laudatio sprach Müller von einem „Zeichen des Danks und der Anerkennung für eine herausragende Saison.“ Mit Blick auf die dramatische Finalserie gegen den VfB Friedrichshafen lobte der Regierende Bürgermeister den „unbändigen Kampgeist des Teams“, blickte aber auch auf die anderen Erfolge des Spieljahres zurück: „Nach dem Pokalfinale und der Teilnahme am Final Four der Champions League in Rom war der Gewinn der Meisterschaft nun der krönende Abschluss einer großartigen Saison. Die Sportmetropole Berlin ist stolz auf ihre erfolgreichen Botschafter.“

Vor knapp einer Woche verteidigten die Berlin Recycling Volleys dank eines 3:1-Auswärtserfolgs gegen den VfB Friedrichshafen die begehrte Meisterschale und feierten den achten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Nachdem die Mannschaft das Auftaktmatch der Playoff-Finalserie am Bodensee klar verloren hatte, gelang dem Hauptstadtclub ein unglaubliches Comeback mit zwei eindrucksvollen 3:1-Siegen, zunächst im Berliner Volleyballtempel, dann in der „Höhle des Löwen“.

Auch BR Volleys Manager Kaweh Niroomand richtete einige offizielle Worte an die Anwesenden und dankte dem Einladenden und der Stadt Berlin für ihre Unterstützung: „Ich möchte mich bei Ihnen persönlich, aber auch bei der Senatsverwaltung für die treue Wertschätzung unserer Arbeit bedanken, genauso bei unseren zahlreichen Sponsoren, von denen heute einige Vertreter hier sind. Ohne Ihre Hilfe wäre Spitzensport auf diesem Niveau nicht möglich“. Gleichzeitig betonte Niroomand den „Vorbildcharakter des Spitzensports für den Breiten- und Nachwuchssport“ und damit dessen „Bedeutung für die Gesellschaft im allgemeinen sowie unsere Stadt in speziellen“. Am Ende der Ehrung trugen sich Spieler und Offizielle des Vereins ins „Buch der Stadt Berlin“ ein.

Luke Reynolds neuer BR Volleys-Trainer

Foto: Eckhard Herfet

Jung, dynamisch und innovativ – Luke Reynolds ist der neue Cheftrainer der Berlin Recycling Volleys und bringt ein erfrischendes Konzept mit an die Spree. Neun Tage nach dem Gewinn der achten Deutschen Meisterschaft läutete der Hauptstadtclub mit der Vorstellung des Australiers im Partnerhotel „Park Inn Alexanderplatz“ bereits die Saison 2017/2018 ein. Zuletzt war der 31-Jährige als Assistenz- und Athletiktrainer des ehemaligen Berliner Erfolgscoaches Mark Lebedew bei Jastrzebski Wegiel tätig und tritt nun die Nachfolge von Roberto Serniotti an, der in der kommenden Saison Asseco Resovia Rzeszow trainieren wird.

„Zuallererst möchte ich mich bedanken, hier in Berlin sein zu dürfen und nun Teil der BR Volleys-Familie zu werden. Ich empfinde große Vorfreude, mit einer der besten Mannschaften Europas zu arbeiten“, richtete Reynolds seine ersten Worte an die Berliner Medienlandschaft. Der „Man from Downunder“ versteht sich selbst als „kommunikativen Motivator und Lehrer“, der an die große Vielfalt an Ideen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Volleyballs glaubt: „Wir wollen mit Leidenschaft und Begeisterung spielen. In unserem Sport sollte man risikofreudig sein. Das möchte ich mit der Mannschaft verkörpern und so unsere Fans mitreißen“, fasste Reynolds seine Coaching-Philosophie zusammen.

BR Volleys Manager Kaweh Niroomand begründete den mit dem Australier eingeschlagenen Weg mit dem Wunsch nach Innovation: „Mit der Verpflichtung von Luke wollen wir neue Reize setzen und versprechen uns eine Aufbruchstimmung in der Mannschaft. Er steht für eine andere Art der Kommunikation, die vom Standard der vielen renommierten Trainer in Europa abweicht. Wir wollten vom Mainstream abweichen, neue Impulse für das Team setzen und die Spieler mit einem jungen Trainer mit in die Verantwortung holen. Deshalb gehen wir dieses Risiko ganz bewusst ein.“

Seinen bisher größten Erfolg errang Reynolds in der vergangenen Saison als Assistenz-Trainer von Lebedew mit Wegiel, als man in der starken polnischen Liga den 3. Platz belegte und sich damit direkt für die Champions League qualifizierte. In Schweden erreichte der Australier zuvor als Cheftrainer von Svedala Volley die Vize-Meisterschaft und das Pokalfinale.

Während Reynolds somit noch eher geringe Erfahrung als Cheftrainer mitbringt, soll der Australier mit seinen Kenntnissen aus College-Zeiten in Kanada auch die Jugendarbeit des Hauptstadtclubs beleben, beschreibt Niroomand das Anforderungsprofil: „Mit Luke wollen wir unseren verstärkten Fokus auf den Nachwuchsbereich untermauern. Seine Erfahrungen aus Kanada und Australien werden uns dabei helfen. Die Verknüpfung der Jugendarbeit mit der Profiabteilung wird eines der zentralen Themen in den kommenden Jahren. Die aktuellen Zuwachszahlen bestätigen uns auf diesem Weg und mit Luke haben wir eine Persönlichkeit, die uns dabei sicher helfen wird.“ Reynolds sprüht jedenfalls vor Tatendrang: „Ich bin voller Energie und bereit für die großen Herausforderungen mit den BR Volleys!“ Diese wird er nach dem Sommer mit der australischen Nationalmannschaft, wo er unter Lebedew Co-Trainer ist, angreifen.

Wasserfreunde erreichen ungefährdet das Finale gegen W98 Waspo Hannover

Wasserfreunde Spandau 04 – OSC Potsdam 20:12 (5:1, 7:1, 4:6, 4:4)

Wasserfreunde Spandau 04 – OSC Potsdam 18:10 (5:1, 4:2, 5:4, 4:3)

Im Halbfinale der Deutschen Wasserballmeisterschaft setzten sich die Berliner in 3 Spielen der “Best-of-Five“-Serie gegen den OSC Potsdam durch und qualifizierten sich damit schnellstmöglich für das Finale. In den beiden Heimspielen der Berliner fiel eine stattliche Anzahl von insgesamt 60 Toren. Das Team von Petar Kovacevic startete in beiden Begegnungen gut und hatte sich bereits jeweils zur Halbzeit eine komfortable Führung erarbeitet. In den zweiten Hälften beider Spiele war bei den Berlinern allerdings streckenweise eine verminderte Konzentration zu erkennen. Viele individuelle Fehler konnten daher von den niemals aufsteckenden Potsdamern rigoros in Tore umgewandelt werden. – Petar Kovacevic nutze die Halbfinalspiele auch, um seine Spieler vor dem Finale noch ausgiebig zu testen.

Im Finale erwartet den amtierenden Deutschen Meister die Mannschaft von W98 Waspo Hannover, die ebenfalls in 3 Spielen den ASC Duisburg besiegen konnte. Die Finalspiele Spandau gegen Hannover werden in der Wasserballszene mit Spannung erwartet. Die Niedersachsen, die in dieser Saison so wie auch die Spandauer in der Champions League viel Spielpraxis sammeln konnten, haben vorab rasante Spiele angekündigt.

Die Finalserie wird mit dem 1. Spiel am 03. Juni 2017 in Hannover starten. Die Wasserfreunde, die mit einem Heimspiel-Bonus in die Serie starten, werden die Niedersachsen zum 2. und 3. Spiel am 10. und 11. Juni 2017 in Berlin empfangen.

Berlins Pokalsieger der Frauen heißt Spreefüxxe

Berlins Pokalsieger der Frauen heißt Spreefüxxe

Nach dem die Spreefüxxe Berlin ihr Pokal-Halbfinale gegen Pro Sport 24 mit 32:18 (18:9) am Samstag gewonnen hatten wurde der Zweitliga-Aufsteiger auch im Finale am Sonntag gegen den Pokalsieger 2016 BFC Preussen seiner Favoritenrolle gerecht, setzte sich im zweiten Halbfinale gegen die HSG Neukölln mit 26:21 (15:6) durch.

Dem Endspiel gegen den letztjährigen Titelträger BFC Preussen drückten die Spreefüxxe der Partie früh ihren Stempel auf. Denn nach der überragenden ersten Halbzeit (15:5) hatte der Zweitliga-Aufsteiger den Grundstein für den Sieg gelegt. Der BFC Preussen kämpfte in der zweiten Halbzeit um den Anschluss, doch die Füchse zeigten keine Schwäche und sicherten sich mit dem 24:16 den Pokal.

Füchse Männer verlieren gegen Kiel und verpassen Sprung auf Platz drei

Die Füchse Berlin haben am Sonntag mit 28:32 (15:18) gegen den THW Kiel verloren. Vor über 10.000 Zuschauern erwischten sie an der Förde den deutlich besseren Start. Doch  machten sie sich das Leben durch viele technische Fehler selbst schwer. In der Schlussphase holten sie nach einem Vier-Tore-Rückstand nochmal auf zwei Tore auf, kassierten dann aber drei Zeitstrafen innerhalb weniger Sekunden. Dazu verletzte sich Petar Nenadic. Zudem gab es in der Schlussphase Schiedsrichterentscheidungen gegen die Hauptstädter. Insgesamt haben sich die Füchse den Verlust des Spiels auf Augenhöhe jedoch selbst zuzuschreiben.

 

HVB-Pokal 2017: Wer siegt im Final Four der Frauen?

Wenige Wochen nach den Pokalendspielen der Jugend und dem HVB-Pokal Final Four der Männer findet am 13. und 14. Mai 2017 in der Bezirkssporthalle Neukölln an der Oderstraße das HVB-Pokal Final Four der Frauen mit den Spreefüxxen  Berlin, Pro Sport 24, der HSG Neukölln und dem BFC Preussen statt.

Großer Favorit auf den Titel sind die Spreefüxxe Berlin. Dem letztjährigen Bundesligisten ist nach dem Neuanfang in der 3. Liga Ost vor 14 Tagen ohne jegliche Niederlage der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelungen. Sie treffen im 1. Halbfinale am Samstag, 16:00 Uhr, auf Pro Sport 24, die vor 10 Jahren den HVB-Pokal gewannen..

Im 2. Halbfinale, Anpfiff 18:00 Uhr, greift der Titelverteidiger in das Geschehen ein. Nach dem historischen ersten Pokalsieg im Vorjahr will der BFC Preussen auch in diesem Jahr wieder in das Endspiel vordringen. Dazu muss ein Erfolg über die HSG Neukölln her. Das scheint machbar. Denn In den zwei direkten Saison-Duellen mit dem BFC Preussen verlor Neukölln zweimal (21:25 und 18:22).

Wie schon bei den Pokalendspielen der Jugend und dem Pokal Final Four der Männer sagt der HVB voraus, dass erneut viele 100 Zuschauer für ohrenbetäubende Stimmung sorgen werden. Dementsprechend wird es am kommenden Wochenende spannend zu erleben sein, welches Duo sich vom Quartett absetzt und am Sonntag, 16:00 Uhr, das Finale bestreitet und den begehrten HVB-Pokalmeister-Titel gewinnt.

Foto: HVB