
Nach dem erfolgreichen Saison-Auftaktsieg in Ulm 72:68 wollte ALBA zum Heim-Auftakt am Montag vor seinen Fans nachlegen. Heraus kam eine peinliche Pleite vor 8.900 Zuschauern gegen die deutlich verstärkten Eisbären Bremerhaven von 64:66 auf heimischen Parkett. Trainer Aito bemängelte: „Zu wenig Konzentration und Intensität“. Marko Baldi fehlte wenigstens einmal das Gefühl, einen Spielfluss des Alba-Teams zu registrieren. Wörtlich: „Von Sicherheit sind wir weit entfernt“. Mit jetzt 2:2 Punkten wäre es noch nicht zu spät. Die fehlende erforderliche Konstante, die Berg- und Talfahrt muss schnellstens ad Acta gelegt und behoben werden. Doch vom Gelingen ist selbst Manager Marco Baldi nach Lage der Dinge nicht überzeugt, befürchtet, dass es noch eine Weile (evtl. bis Dezember) dauern wird.
Am Freitag (6.Oktober, 19.00 Uhr, MB Arena) gegen die Walter Tigers aus Tübingen ist nach der verpatzten Heimpremiere Wiedergutmachung angesagt. Doch die Gäste haben eine ganze Reihe gefährlicher Schützen im Team. Im Vorjahr waren die Tübinger hinter Bamberg diejenigen mit den meisten Dreier der Liga. Dennoch muss die Partie aus Berliner Sicht gewonnen werden. Es ist die Gelegenheit zur Versöhnung mit dem eigenen Anhang. Die Tigers-Schützlinge von Head Coach Tyron McCoy (im 3. Jahr) verloren ebenfalls zum Saisonauftakt in eigener Halle 77:87 gegen medi Bayreuth und sind damit ebenfalls unter Zugzwang. Die Begegnung beschert den Berliner Zuschauern ein Wiedersehen mit dem früheren ALBA-Forward Aleksander Nadjfeji, der 2008 mit ALBA Deutscher Meister wurde. Er fungiert jetzt als Assistenztrainer.
Quelle: ALBA Berlin