Drei Tage vor dem Finalturnier um den Deutschen Pokal, dem easyCredit TOP FOUR in Ulm, steht für die Basketballer von ALBA BERLIN am Mittwoch (14. Februar, 18:45 Uhr) in der Mercedes-Benz Arena ein Höhepunkt der Bundesliga-Punktrunde auf dem Programm – das Gastspiel von Vizemeister EWE Baskets Oldenburg. Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA BERLIN): „Es ist gut, dass wir trotz vieler Verletzungen in den letzten Monaten diese schwierigen Aufgaben lösen und den Playoffs von Woche zu Woche näher kommen. Aber wir müssen uns spielerisch weiter verbessern. Derzeit denken wir von Spiel zu Spiel und versuchen, in den Spielen zumindest kleine Verbesserungen vorzunehmen. Das werden wir auch am Mittwoch gegen Oldenburg und am Wochenende beim TOP FOUR tun.“
Peyton Siva (Point Guard ALBA BERLIN): „In der Hinrunde konnten wir in Oldenburg gewinnen. In eigener Halle, mit den Fans im Rücken, wollen wir nun wieder das Momentum auf unsere Seite ziehen. Am Mittwoch wird das aber ein harter Kampf, denn die Oldenburger sind sehr offensivstark und wir müssen gegen sie definitiv besser verteidigen als in Jena. Auch am offensiven Brett müssen wir uns steigern.“ Wie Meister Bamberg tut sich auch der auf dem sechsten Tabellenplatz rangierende Vizemeister schwer, an die erfolgreiche Vorsaison anzuknüpfen, nachdem langjährige Leistungsträger wie Chris Kramer (Vilnius) oder Brian Qvale (Krasnodar) dem Ruf europäischer Spitzenclubs gefolgt sind. Außerdem erwies sich der neuverpflichtete US-Guard Bryan Allen nicht als die erhoffe Verstärkung.
Seit seiner Entlassung Mitte Februar haben sich die Oldenburger aber mit 7:2 Siegen schon wieder vom neunten auf den sechsten Platz vorgearbeitet. Mit Armani Moore wurde auch ein US-Forward gefunden, der besser ins Team passt. Oldenburg wird immer noch vom unverwüstlichen Rickey Paulding angeführt, der auch mit mittlerweile 35 Jahren mit spektakulären Buzzerbeatern und Dunkings Spiele aus dem Feuer reißt. Dirigiert wird das Oldenburger Spiel vom flinken US-Point Guard Mickey McConnell, der im Sommer als der beste Passgeber der spanischen Liga nach Oldenburg kam. Unter dem Korb ist der österreichische Nationalcenter Rasid Mahalbasic ganz groß eingeschlagen. Mahalbasic ist in der easyCredit BBL der dritteffektivste Spieler (vor dem Vierten Luke Sikma) und mit einer Wurfquote von 68 Prozent Oldenburgs Topscorer.
Das Oldenburger Gastspiel beschert den Berliner Zuschauern auch ein Wiedersehen mit früheren Albatrossen. Mauricio Parra, der als Assistent von Sasa Obradovic mit ALBA Pokalsieger wurde, ist mittlerweile Assistenztrainer der EWE Baskets. Mit Marko Bacak und Kevin Wohlrath stehen zudem zwei junge Spieler im Oldenburger Aufgebot, die im letzten bzw. vorletzten Sommer aus der ALBA Jugend nach Oldenburg gewechselt sind. Head Coach: Mladen Drijencic (52, D/BIH vierte Bundesliga-Saison mit Oldenburg). ALBA-Bilanz gegen EWE Baskets: 37 Siege – 17 Niederlagen (23:5 in Berlin).
BBL: 21-11 / Playoff: 12-5 / Pokal 2-0. Höchster Sieg: 105:60 am 25. Oktober 1998 in Oldenburg (Pokal). Höchste Niederlage: 67:82 am 3. Februar 2013 in Oldenburg.
Quelle: ALBA BERLIN Basketballteam