Am Schluss alles verloren

Schiedsrichter Guido Winkmann, Polizeibeamter aus Kerken ist für die Eisernen in dieser Saison wahrlich kein Glücksbringer. Er kann natürlich nichts dafür dass er, wie im Pokalspiel gegen Dortmund, in der Nachspielzeit, einen Foulstrafstoß verhängen musste. Suleiman Abdullahi zerrte oben und berüherte Paulis Christopher Buchtmann unten, direkt neben dem Schiedsrichter. Der hätte mehr als nur großzügig sein müssen, um das zu übersehen. Den Elfer verwandelte Alex Meier, der Sieg für St. Pauli war perfekt. So ist das manchmal im Fußball, da gewinnt nicht immer das bessere Team, sondern es entscheidet das Matchglück.

Die Eisernen egalisierten innerhalb von 85 Sekunden einen 0:2 Rückstand, das Unentschieden war fast eingebucht, da kam der Elfer mit dem nervenstarken Neuzugang Alex Meier. Die Unioner, lautstark unterstützt vom mitgereisten Anhang, boten ein gutes Auswärtsspiel und mussten trotzdem mit leeren Händen die Heimreise antreten. Sie insgesamt mehr Ballbesitz und Torschüsse. Es fehlte die letzte Präzison beim Abschluss. Felix Kroos, der für den gesperrten Christopher Trimmel, die Mannschaft als Kapitän anführte, hatte zwei Riesengelegenheiten.

Urs Fischer beorderte Carlos Mane gleich in die Startformation. Ihm fehlte noch die Bindung zum Team. Leider kassierte Manuel Schmiedebach seine fünfte Gelbe. Für das kommende Spiel am Samstag, 9. Februar gegen den SV Sandhausen ist Urs Fischer erneut zu Umstellungen gezwungen. Etwas länger ausfallen wird Sebastian Polter, auf Grund der erlittenen Verletzung im Heimspiel gegen Köln.

Diese Niederlage tut weh, das Saionziel ist nicht Gefahr, mit drei Punkten Rückstand auf Platz zwei. Auf dem Relegationsplatz liegen jetzt die Kölner allerdings mit einem Spiel Rückstand.

Hans-Peter Becker

Spieldaten

FC Sankt Pauli:
Himmelmann – Kalla, Carstens, Avevor, Buballa – Flum, Knoll – Möller Daehli (84. Miyaichi), Allagui (76. Buchtmann), Sobota – Meier (90.+5 Hoogma) 

1. FC Union Berlin:
Gikiewicz – Ryerson (78. Taz), Friedrich, Hübner, Lenz – Rapp, Schmiedebach (65. Abdullahi), Kroos – Mané (69. Gogia), Andersson, Hartel

Schiedsrichter: Guido Winkmann, Christian Bandurski, Nikolai Kimmeyer, Henry Müller

Zuschauer: 29 546 (ausverkauft)

Tore: 1:0 Allagui (23.), 2:0 Meier (62.), 2:1 Prömel (84.), 2:2 Abdullahi, 3:2 Meier (90.+4)


EuroCup Heimspiel gegen Partizan Belgrad

Drei Tage nach dem wegen der Verletzung von Stefan Peno sehr bittersüßen Bundesliga-Sieg gegen Bayreuth empfangen die Basketballer von ALBA BERLIN am Dienstag (5. Februar, 20:45 Uhr) zum Abschluss des TOP16 im 7DAYS EuroCups Partizan Belgrad. Der jugoslawische bzw. serbische Rekordmeister hat nicht nur ALBA seine bislang einzige TOP16-Niederlage beschert, er reist auch mit zwei alten Bekannten – dem ehemaligen ALBA-Spielmacher Alex Renfroe und dem früheren Bamberger Trainer Andrea Trinchieri – nach Berlin.

Aito Garcia Reneses (Head Coach ALBA): „Partizan hat uns im Hinspiel geschlagen, aber nach ihrer am vorigen Spieltag in letzter Sekunde gegen Rytas Vilnius erlittenen Niederlage haben sie keine Chance mehr, sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Trotzdem ist das Spiel für uns eine gute Gelegenheit, uns weiter zu verbessern. Besonders defensiv, da Partizan das Pick and Roll sehr gut spielt.
Niels Giffey (Forward ALBA): „Nach der Verletzung von Stefan Peno sind wir ehrlich gesagt froh, dass wir nicht mehr darauf angewiesen sind, dieses letzte TOP16-Spiel zu gewinnen, um uns für die nächste Runde zu qualifizieren. Partizan hat sich im Hinspiel für uns als ein sehr unbequemer Gegner erwiesen. Ein Sieg in diesem letzten TOP16-Spiel wäre alleine deswegen natürlich trotzdem wichtig.“

Auch wenn ALBA bereits als Gruppensieger feststeht und Partizan bereits ausgeschieden ist, ist dieses letzte TOP16-Spiel – zumindest für ALBA – nicht komplett belanglos. Im Halbfinale und Finale des EuroCups entscheiden nämlich neben der TOP16-Platzierung auch die Anzahl der TOP16-Siege und ggf. sogar das TOP16-Korbverhältnis über den Heimvorteil in den im Modus „best-of-three“ gespielten Playoff-Serien.
Hätte Partizan nicht in der vergangenen Woche denkbar knapp und in letzter Sekunde mit 77:78 gegen Rytas Vilnius verloren, wäre ALBAs Spiel gegen Partizan am Dienstag das Endspiel um den ersten Platz in der Gruppe E geworden. Angesichts der Berliner Verletzungsprobleme dürfte manch einer froh sein, dass dem am Dienstag nicht so ist und dass Coach Aito dieses Spiel nutzen kann, um sein Team gegen einen starken Gegner auf die kommenden wichtigen Aufgaben vorzubereiten.

Nichtsdestotrotz erwartet ALBA am Dienstag in Partizan ein sehr unbequemer Gegner. Wie gut dieser seit der Amtsübernahme des früheren Bamberger Star-Trainers Andrea Trincheri und seit der Nachverpflichtung von Ex-Albatros Alex Renfroe spielt, kann man nicht nur am gegen ALBA 78:66 gewonnenen Hinspiel sehen, sondern auch an den Resultaten der Adria-Liga. Dort hat Partizan seit Weihnachten sechs Spiele in Folge gewonnen und war am Wochenende bei Cibona Zagreb 83:59 siegreich.

Quelle: ALBA Berlin

Erste AOK-Sportarea in Berlin eröffnet

Am heutigen Montag ist in Berlin die erste AOK-Sportarea „Fit Kids“ gestartet. Ab sofort haben Kinder und Erwachsene jeden Montag von 14:00 bis 15:30 Uhr die Möglichkeit, sich im Landesleistungszentrum Richard Genthe in Wannsee sportlich auszutoben. Das gemeinsame Projekt des Berliner Fußball-Verbandes und der AOK Nordost soll der besorgniserregenden Tendenz, dass sich die Menschen und insbesondere Kinder immer weniger bewegen, etwas entgegensetzen.

„Sport ist sehr wichtig für die Gesundheit. Bewegung beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor und verhindert Übergewicht. Dazu verbessert es die Motorik und stärkt das Selbstvertrauen“, erklärt Cem Efe, Koordinator der Sportareas bei der AOK Nordost. „Mit den Sportareas wollen wir deshalb ein niederschwelliges Angebot schaffen, damit sich schon die Kleinsten regelmäßig bewegen.“

Wissenschaftliche Studien bestätigen Bewegungsmangel

90 Minuten moderate Bewegung am Tag empfehlen Experten Kindern. Wie die „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ (KIGGS) des Robert-Koch-Instituts bestätigt, steigt der Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen allerdings immer weiter an. Dies ist eine besorgniserregende Entwicklung, der die AOK Nordost gemeinsam mit dem Berliner Fußball-Verband etwas entgegensetzen will. Mit den AOK-Sport- und Gesundheitsareas sollen multifunktionale Sportstätten in den Berliner Bezirken eingerichtet werden, um einen unkomplizierten Einstieg zu mehr Bewegung zu schaffen. Das Angebot unter dem Motto „Sport für Jedermann“ richtet sich an Menschen jeder Altersklasse (Kinder, Jugendliche, Senioren), die bisher kaum oder gar keinen Sport treiben und sich nur wenig mit gesundheitsfördernden Maßnahmen auseinandersetzen.

Gerd Liesegang, BFV-Vizepräsident Qualifizierung und Soziales, sagt: „Vor allem Kinder und Jugendliche, die sich wenig bis gar nicht sportlich betätigen, können durch dieses Angebot an den Sport herangeführt werden. Gemeinsam mit der AOK Nordost haben wir dieses Projekt initiiert, um den Einstieg zu mehr Bewegung möglichst unkompliziert und unterhaltsam zu gestalten. Der Spaß steht bei diesem Sportprogramm im Vordergrund.“

Bewegungspotenzial voll ausschöpfen

Das angebotene Movement-Training zielt darauf, das riesige Bewegungspotenzial des Menschen voll auszunutzen und vereint dabei Trainingsformen aus unterschiedlichsten Sportarten. Die Kinder haben die Möglichkeit, ihrem Bewegungsdrang ohne Leistungsdruck nachzugehen. Dabei wird vor allem Wert auf die Förderung der biopsychosozialen Gesundheit, die motorische, kognitive und persönliche Entwicklung sowie das Erlernen sozialer Kompetenzen gelegt.

Eine Anmeldung für die Teilnahme am Sportprogramm ist nicht notwendig und für alle kostenlos – ganz unabhängig von der Kassenzugehörigkeit.

Training: ab 4. Februar 2019 immer montags von 14:00 bis 15:30 Uhr

Trainingsort: Sporthalle, Am Kleinen Wannsee 14, 14109 Berlin

Ansprechpartner: Tino Schulz

Quelle: Berliner Fußball Verband

BFC-Dynamo im Halbfinale

Auf der Suche nach einer passenden Übersetzung des Namens ATICI stehen sich zwei Varianten kompromisslos gegenüber: Ein Schütze und nach anderen, unsicheren Quellen ein Aufschneider. Da sich am Sonntag Dynamo-Winterzugang und noch Reservespieler Kemal Atici als einziger Torschütze auszeichnete, glauben wir der mündlichen Auskunft. Nomen est omen. Bleibt man beim Lateinischen könnte auch « er kam, sah und siegte » gesagt werden. Beim Pokal-Viertelfinale Blau-Weiß 90 vs. BFC Dynamo sorgte die sofortige Präsenz und Torgefahr, die der Mittelstürmer nach der Einwechselung (66.) zeigte, für den Unterschied. Der cool erzielte Treffer des Jokers zum 0:1 zehn Minuten vor Abpfiff zerstörte am Sonntag alle Hoffnungen auf eine Überraschung durch die Heimelf. Ein begabter Schütze sorgte so für den Einzug ins Halbfinale.

©Foto: Frank Toebs

Gastgeber Blau-Weiß hatte alle Hebel in Bewegung gesetzt, wollte unbedingt auf dem Kunstrasen an der Rathausstraße spielen. Ein intensiv erarbeitetes Sicherheitskonzept sollte die Unbelehrbaren unter den Fans zähmen helfen. Die Polizei, mit zahlreichen Kräften vertreten, hatte der Austragung in dieser Form auch zugestimmt. Genutzt hat dieser Schachzug, der zum Heimsieg führen sollte, letztlich nichts. Ein wenig Pech war bei den Latten-und Pfostentreffern der Hausherren zwar schon dabei. Offensiv war man aber bis auf den Taktgeber Kevin Gutsche nicht schlagkräftig genug gegen die Defensive des Regionalligisten. Präsident Michael Meister bedankte sich vor und nach dem Spiel ausdrücklich bei allen fleißigen Helfern, die beim Aufbau und der Organisation für die Partie beteiligt waren. „Zum Glück blieb dann auch alles friedlich“, freute er sich trotz der Niederlage.

© Foto: Frank Toebs
© Foto: Frank Toebs

Beim Kontrahenten hatte der neue Trainer Matthias Mauksch in seinem ersten Pflichtspiel das Glück, das man manchmal bei Einwechslungen braucht. Atici und er kennen sich auch bereits von ihrer früheren Zusammenarbeit bei Union Fürstenwalde. Für Mauksch liegt nun bereits der Fokus auf der Partie am Freitag gegen Spitzenreiter Chemnitzer FC (Jahn-Sportpark).
Wer von dem Auftritt des Oberligisten aus Berlin-Tempelhof und der Leistung der klassenhöheren Dynamos vor nahezu 700 Besuchern etwas enttäuscht wurde, sollte eines nicht vergessen: Die Elf des DDR-Rekordmeisters ist zur Zeit nur Drittletzter der Regionalliga Nordost. Dazu fehlen mit Spielmacher Bilal Cubukcu und weiteren Akteuren kaum zu ersetzende Spieler schon seit längerer Zeit. Blau-Weiß hatte anfangs etliche Saisonpartien ohne einen erzielten Treffer bestritten, liegt als Aufsteiger aktuell immer noch im unteren Feld der NOFV-Oberliga Nord!

Frank Toebs

Entern die Eisernen die Piraten ?

Der 1. FC Union wird erneut den Spieltag abschließen, zuletzt war es das Heimspiel gegen den Mitfavoriten 1. FC Köln, jetzt ist es das Auswärtsspiel beim FC St. Pauli. Vor dem Spiel drängeln sich vier Mannschaft mit 34 Punkten auf den Tabellenplätzen vier bis sechs. Hat das Spiel einen Sieger, so würde der auf Platz zwei springen und vorübergehend am 1. FC Köln vorbeiziehen. Das Spiel der Kölner in Aue fiel ja der Witterung zum Opfer. „Wir fahren zum FC St. Pauli um dort zu gewinnen..“. Das ist eine klare Ansage von Urs Fischer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Die Partie am Montagabend, 4. Februar dürfte ähnlich kampfbetont werden, wie das Spiel gegen die Kölner. Auf Seiten der Eisernen werden Ken Reichel und Kapitän Christopher Trimmel fehlen. Beide sind gewissermaßen Opfer der bereits angesprochenen kampfbetonten Spielweise. Reichel kassierte Gelb-Rot und Trimmel seine Gelbe Nummer 5. Auf der rechten Außenbahn der 4er Abwehrkette könnte Julian Ryerson zum Einsatz oder Nicolai Rapp. Christopher Lenz wird Reichel ersetzen. Fehlen wird aller Voraussicht nach auch Sebastian Polter, so wird Sebastian Andersson in die Startelf rücken.

St. Pauli Trainer Markus Kauczinski drücken vor dem Spiel einige Verletzungssorgen. Trotzdem werden sie alles versuchen, sich den Relegationsplatz zurückzuholen. Das wird eine schwere Aufgabe. Auf St. Pauli sprechen sie von den besten Berlinern aller Zeiten, noch nie hatte Union nach 19 Spieltagen 34 Zähler auf dem Konto (2016/17 waren es 32 Punkte).

Zum Spiel am Montagabend werden 2.800 Fans der Eisernen nach Hamburg fahren. Die Leitung des Spiels liegt in den Händen von Schiedsrichter Guido Winkmann. Er pfiff in dieser Saison den Pokalauftritt der Eisernen in Dortmund.

Hans-Peter Becker

BBSC geht zum achten Mal in der Saison über 5 Sätze

Mit einer knappen 2:3-Niederlage (+22, -13, -24, +18, 12) gegen den VfL Oythe sicherte sich der BBSC Berlin erneut einen wichtigen Punkt in der Tabelle.

Spiele in Liga und Pokal absolvierte der BBSC Berlin bisher in dieser Saison. Allein acht Mal gingen die Spiele über die volle mögliche Dauer mit fünf Sätzen – auch gestern Abend war es wieder soweit. „Solch eine Spannung bis zum letzten Punkt, solch ein Kampf um jeden Ball, so viele lange Ballwechsel, so viele schöne Aktionen beider Teams – Volleyballherz, was willst du mehr?“ – so hörte man es aus dem Oyther Fanblock begeistert nach dem Abpfiff. Bei den Berliner Zuschauern war die Euphorie verständlicherweise etwas weniger vertreten – hatte der BBSC doch gegen die favorisierten Niedersachsen eine größere Überraschung aus der Hand gegeben. Alle Sätze bis auf den zweiten Spielabschnitt waren hart umkämpft und von wechselnden Führungen gekennzeichnet. Dabei hielten die Berlinerinnen nicht nur mit, sondern bestimmten zeitweise durchaus das Geschehen. Die ganz wichtigen Punkte machten freilich häufig die Gäste, erzwangen sich den Vorteil in den richtig langen Rallyes und bewiesen Abgezocktheit sowie Zielfokussierung in den Schlusssituationen der Sätze. Die Köpenickerinnen zeigten Kampfkraft und nie erlahmenden Willen, doch mussten sie sich letztendlich einem Team geschlagen geben, das über die 2 Stunden effektive Spielzeit einige Fehler weniger machte und über die individuell stärkeren Athletinnen verfügte.

Berlins Trainer Pultke zwar war ein wenig traurig ob des erneuten Verlustes der zwei Punkte („ Da war in einigen Situationen doch ein bisschen mehr drin! Wie schon bei unserer 2:3 Niederlage in Oythe haben wir es nicht geschafft, uns für unsere wirklich gute Leistung mit einem Sieg zu belohnen“), doch zollte er seiner Mannschaft Respekt für den intensiven Kampf. Zur MVP wurden auf Berliner Seite die erstmals nach ihrer Verletzung wieder eingesetzte Diagonale Marie Holstein, bei Oythe Außenangreiferin Christine Aulenbrock gewählt.

Nach Spielende folgte das komplette BBSC-Team der Einladung des Forums Köpenick, bei der Ladies Night Musik, Spaß und Shopping zu verbinden.

Am nächsten Wochenende folgen zwei Auswärtsspiele: Aus Stralsund und vom VC Olympia Schwerin wollen die Berlinerinnen mindestens drei Punkte an die Spree mitbringen. Zum nächsten Heimspiel erwartet der BBSC am 16. Februar 2019 um 19:00 Uhr den Tabellenführer aus Borken.

Für den BBSC im Einsatz: Josephine Suhr, Caroline Eggert, Katharina Kummer, Tara Jenßen, Karoline Vogt, Antonia Klamke, Anna-Lena Vogt, Antonia Lutz, Alina Gottlebe.-Fröhlich, Marie Holstein
Quelle: Burkhard Kroll

Kampfgeist und Moral werden belohnt

0:2 nach Sätzen und 11:15 nach Punkten lagen die BR Volleys am Samstagabend bei den SWD powervolleys Düren bereits zurück, ehe die Hauptstädter zur fulminanten Aufholjagd ansetzten. Mit wiederentdecktem Kampfgeist sicherten sich die Männer von Cheftrainer Cedric Enard noch Satz drei und eine Stunde später auch den 3:2-Auswärtssieg (23:25, 21:25, 25:22, 25:22, 15:12).

Für die BR Volleys gingen im Rheinland zunächst Kyle Russell, Sergey Grankin, Nicolas Le Goff und Jeffrey Jendryk, Adam White und Moritz Reichert sowie Libero Nicolas Rossard ans Netz. Wie so oft in dieser Saison starteten die Berliner auch in Düren fehlerhaft. Zu viele „Fahrkarten“ im Angriff bedeuteten das 1:4 und auch nach zwischenzeitlich guter Aufschlagserie von Reichert (7:5) wiederum das 7:10. Vor allem Russell fand nicht zu seinem Spiel und wurde beim Stand von 13:17 durch Benjamin Patch ersetzt. Mit dem anderen US-Boy auf der Diagonalen kamen die BR Volleys noch einmal zurück (22:22), aber die Powervolleys waren den entscheidenden Tick entschlossener im Auftaktsatz (23:25).

Auch im Folgedurchgang war keine nachhaltige Besserung in Sicht. Russell bekam eine neue Chance, doch es war Dürens Außenangreifer Lacassie, der die ersten Akzente mit dem Service setzte (2:7). Enard versuchte alles, brachte Samuel Tuia für den ebenfalls wenig durchschlagskräftigen Reichert und später auch Jan Zimmermann für Grankin (5:13). Gegen die Angriffswucht von Gevert & Co hatten die BR Volleys allerdings zu selten ein probates Mittel (16:21). Nach einer Stunde und dem nächsten hinter den Block gelegten Ball des Letten Sauss lagen die Berliner 0:2 zurück (21:25).

Der Weg zu einem Comeback wurde nach einem abermals schlechten Start in den dritten Satz weit (4:7). Die Gastgeber waren nicht nur in der Abwehr besser und enteilten den Männern in Orange erneut (6:11). Der mitgereiste „7. Mann“ gab weiter alles, um dem Team von den Rängen Energie zu schicken. Nach dem erneuten Wechsel hin zu Grankin und Russell (9:15) kam diese auch endlich an. Der Russe führte seine Farben zum Ausgleich (15:15) und nachdem White einen nahezu endlosen Ballwechsel für Berlin entschied, lag man plötzlich sogar vorn (19:18). Auch am Ende des Satzes machten Grankins Aufschläge erneut den Unterschied und Russell blockte zum 24:22. White verbuchte den Satzgewinn aus dem Hinterfeld (25:22). Schlagartig fanden die BR Volleys die nötige Sicherheit. Früh blockte Le Goff zum 7:3 im vierten für die Gäste. Comeback-Versuche des Heimteams, blockten die Franzosen der BR Volleys konsequent ab (Tuia 6 Blockpunkte, Le Goff 5). Düren hatte inzwischen mit der Einwechslung von Björn Andrae reagiert, aber auch der wurde von Grankin am Netz weggefischt (20:18). Nach zwei Stunden Spielzeit verwandelte Russell zum 2:2 (25:22).

Beide Teams schenkten sich im Tiebreak nun nichts mehr (4:4, 7:7). Ein gut postierter Dreierblock sicherte den Schützlingen von Enard den kleinen Vorteil (9:8). Beim Stand von 13:12 kam Georg Klein für Le Goff im Aufschlag und ihre letzten zwei Angriffe setzten die Dürener zum großen Jubel der BR Volleys ins Aus (15:13). Tatsächlich war das Comeback und der 3:2-Auswärtssieg perfekt.

Topscorer aufseiten der Berliner waren letztlich Adam White (16 Punkte) und Samuel Tuia (15). Nicolas Le Goff steuerte mit 89 % Angriffsquote ebenfalls 13 Zähler bei. Sein Landsmann Cedric Enard durfte seit längerer Zeit einmal wieder stolz auf sein Team sein: „Wir haben heute zwei Punkte für die Tabelle gewonnen, doch das ist nicht das Wichtigste. Viel wichtiger war, dass die Mannschaft großen Kampfgeist gezeigt hat. Ich ärgere mich natürlich wieder über den schlechten Start, aber die Reaktion hat mir gefallen. Ich habe viel gewechselt und einige Spieler, wie z.B. Samuel Tuia, haben viel zur Wende beigetragen. Es war ein Sieg der Moral und für unser Selbstvertrauen.“

Mit Blick auf das nächste schwere Auswärtsspiel bei den United Volleys Frankfurt (07. Feb um 18.30 Uhr live auf SPORT1) wünscht sich der Coach,„dass wir von Beginn an genau diese Mentalität zeigen, die uns in den letzten zweieinhalb Sätzen ausgezeichnet hat!“

Quelle: Christoph Bernier/BR Volleys

Eisbären verlieren gegen Augsburg und rutschen weiter ab

Die Eisbären verlieren vor ausverkauften Rängen knapp mit 0:1 gegen die Panther aus Augsburg. Von der langen Liste der verletzten Spieler konnte wenigstens Danny Richmond gestrichen werden. Ein möglicher Einsatz von Kapitän Andre Rankel zerschlug nach dem Abschlusstraining. Der für das Spiel zur Verfügung stehende Kader stemmte sich gegen die drohende Niederlage, die sich ab der 29. Minute abzeichnete. Die Augsburger hatten gerade eine Unterzahl überstanden, da erzielte Sahir Gill das goldene Tor. Er hielt seinen Schläger im richtigen Moment in die Vorlage von Thomas Holzmann.

Die Eisbären zwangen Augsburgs Goalie Olivier Roy zu 42 Saves und hatten in einigen Situationen nicht das Glück auf ihrer Seite. Andererseits hielt der glänzend aufgelegte Kevin Poulin im Tor die Eisbären im Spiel. Unter seinen insgesamt 36 Saves waren einige darunter, die unter Marke „unhaltbar“ laufen. Das Spiel verloren und dazu schlechte Nachrichten aus Nürnberg. Sie holten zwei Punkte nach einem Overtime Sieg gegen Straubing und überholten die Eisbären, die auf Platz 10 abrutschen.

Es war zwar das erste Heimspiel zu Beginn des Monats, sonst am Monatsende, die neue Ausgabe des Fanzines „Eis-Dynamo“ war zu erwerben. „Ich und sicherlich viele andere lieben diesen Club nicht wegen diverser Meisterschaften sondern trotz dieser Meisterschaften.“ Dieser Satz aus dem Leitartikel drückt die momentane Gefühlslage der Fans aus. Eine Leidenschaft beinhaltet eben auch zu leiden.

Es ist „Feuer unterm Dach“ bei den Eisbären. Die Verantwortlichen werden sich viele Fragen stellen müssen. Die Länderspielpause kommt da jetzt sehr gelegen. Es geht jetzt ersteinmal darum, wenigstens Platz 10 zu sichern. Was danach passieren kann ? Die Hoffnung stirbt zuletzt !

Weiter geht es am 15. Februar in Schwenningen.

Hans-Peter Becker

Fit für Tennis Borussia

Leicht hat man es als TeBe-Fan nicht: Zuerst brannte wenige Tage nach dem Spiel gegen Blau-Weiß 90 die Klubhütte mit vielen Vereinsdevotionalien ab. Einige Wochen später setzte sich dann Vereinschef Jens Redlich bei einer Versammlung mit seinen Leuten durch. Der kam schon seit längerer Zeit nicht gut an bei den besonderen Anhängern von Ex-Bundesligist Tennis Borussia.

TEBE Sponsor Jens Redlich (rechts im Bild) © Foto: Frank Toebs

Berliner Presse sieht Untergang der Demokratie
Nun wurde über den Hauptsponsor, Geschäftsführer einer Fitness-Kette, des Oberligisten auch von der Hauptstadt-Presse nicht gerade zurückhaltend berichtet. Im Schnellverfahren soll er für neue Mitglieder gesorgt haben, um diese (Nach-) Wahl des Aufsichtsrats so zu beeinflussen. Tatsächlich wurden auch nur Vorschläge per Abstimmung akzeptiert, die der Pro-Redlich-Seite angehören. Ja was hat man denn erwartet? Dass Redlich sich seinen Rauswurf in aller Ruhe ohne Hintergedanken und Vorbereitung ansieht? Der „Tagesspiegel“ sprach sogar von einer Art Untergang des Demokratiegedankens bei der Art wie die Versammlung ablief. Diese Position kann wohl nur vertreten, wer selbst ausschließlich im Schwarz-Weiß-Denken verortet ist. Der „Berliner Zeitung“ und den speziellen Anhängern des Klubs soll Redlich nun eine Abkehr von jeglicher Fußballromantik empfohlen haben. Dabei könnte es überall auch Zwischentöne geben. Dann müsste der Mensch als solcher sich aber rasch ändern. Beginnen könnte man schon mal mit der Kündigung des Sky-Abos. Ob das viele wollen?

Fußball nur für echte Fans?
Einen Verein, in dem die Fans die komplette Deutungshoheit haben, hat es meines Wissens selbst zu besten Zeiten auch beim FC St. Pauli nie gegeben. In unteren Ligen, bei Vereinen mit einem besonderen Anspruch, mag es bis zur 6. Klasse irgendwie gehen. Beispiele in Berlin sind der FC Internationale, der mit seiner ersten Mannschaft aber auch schon bessere Zeiten sah, sowie weiter unten frühere Freizeitmannschaften wie Polar Pinguin. Hier mag all das funktionieren, was sich die „Hardcore-Anhänger“ bei Tennis Borussia so sehr wünschen. Fußball wie er einmal gewesen sein soll…In England ist das ja auch seit einiger Zeit wieder in aller Munde. Hier sind es die Anhänger von AMF (against modern football), die den Kommerz bei Chelsea, Manchester und Co nicht mehr ertragen können.

Frühere Investoren hinterließen Scherbenhaufen
Ich habe in den Zeiten der „Göttinger Gruppe“ auch zu den Besuchern der Spiele im Mommsenstadion gehört, die sich von der Beschallung über die Lautsprecher nicht irreführen ließen. Vorgetäuscht werden sollte ein stimmungsvolles Stadion bei diesen Zweitliga-Begegnungen. TeBe war damals in der Lage, mehr Gehalt zu zahlen als etwa Eintracht Frankfurt. Auch der sogenannte „Weiße Brasilianer“, Ansgar Brinkmann, soll verwundert seinen Kontoauszug nach dem ersten Eingang der Zahlungen nach seinem Wechsel zum Berliner Klub betrachtet haben. Tatsächlich waren die einzigen Stimmungsaufheller in diesen Partien Artisten der UFA-Fabrik, die zwischendurch ihre Trommeln schlugen. Wo das Ganze endete ist, bekannt. Sportlich und am Ende auch finanziell blieb nichts als ein Scherbenhaufen. Dabei sollte die 2. Liga nur eine Durchgangstation zum internationalen Fußball sein. Eine Menge Konflikte bei Tennis Borussia, schon damals.

Sponsoren und ihre Visionen
Die Befürchtungen der „Aktiven Fans“ sind also nicht von der Hand zu weisen. Jegliche finanzielle Unterstützung von Einzelnen bringt diese Nachteile der Überschätzung und der Dominanz von Irrlichtern mit sich, egal wo.  Der heutige Vorstandsvorsitzende mit dem mächtigen Ego, der aktuell allein das Sagen hat, muss auch nicht vergöttert werden. Was da genau für Eitelkeiten bei allen Beteiligten Einfluss nehmen, ist für Außenstehende sowieso nicht zu durchschauen. Redlich und sein Engagement zeigen aber etwas, das die Anhänger nicht beachten wollen. Er hat eine Vision- so wie auch die Klubchefs von Regionalligist Viktoria 89 sie hatten. Auf deren aktuelles Insolvenzverfahren will ich nicht eingehen. Sonst müsste jetzt vielleicht sogar noch etwas über 1860 München hier stehen. Das wäre dann zu bayrisch.

Ein Teufelskreis
  Auch andere Vorstände von Oberligisten über Hertha 06 (auf dem Titelfoto der 1. Vorsitzende Ergün Cakir mit Jens Redlich), Hertha 03 und Blau-Weiß 90 haben von Anfang an mit den Kosten eines überregionalen Auftritts ihrer Teams gerechnet. Wo soll das Geld herkommen, wenn nicht von den wenigen, meist älteren, dann auch oft noch sozialromantischen Mitgliedern? Ein Teufelskreis. Gar nichts zu wagen, und sich dafür in der Berliner Landesliga oder eben der Verbandsliga auf ewig einzurichten, ist aber auch nicht für alle ein Wunschtraum. „Lebe geht weiter“…das sagte einmal ein anderer Hesse  als Bundesliga-Trainer. Auch Tasmania und Blau-Weiß 90 tauchten irgendwann- sogar mit den alten Namen- wieder auf.
Klubchef Redlich soll nach eigener Aussage etwa 2,5 Millionen Euro bis zum Ende der Spielzeit 2019 in den Sehnsuchtsverein der Fans investiert haben. Wer kann da so einfältig glauben, Fußballidealisten und ihre Sammlungen allein können für diese Oberliga-Gehälter aufkommen? Immerhin ist TeBe zur Zeit an zweiter Position mit guten Aufstiegschancen. Die Regional-Liga wäre dann schon wieder die höhere Hausnummer. Damals waren es Millionen und heute treten Spieler wie der Ex-Unioner „Fußballgott“ Karim Benjamina, der Mittelstürmer, auch nicht für weniger als ein paar Tausend pro Monat gegen den Ball. Redlich sieht sich selbst übrigens nicht als Investor, eher als Sponsor.

Fußball für ein Mittagessen?
Mich stört das weitere Vordringen des Geldes in alle Bereiche auch. Wo sind denn aber die Spieler, die für ein Mittagessen und gute Kameradschaft mindestens viermal wöchentlich trainieren? Tatsache ist: Ohne gutwillige „Zahlmänner“gibt es noch nicht einmal die Berlin-Liga frei Haus. Von ganz wenigen Ausnahmen vielleicht abgesehen. Das ist schon zu oft kritisiert worden, als dass man es hier noch detaillierter kommentieren müsste. Nur noch eines: Spiele mit gut ausgebildeten Akteuren, die mehr können, als den Ball wegschlagen, sieht man doch als Fußballbegeisterter lieber als Partien der Kreisliga B mit hüftsteifen Innenverteidigern, oder? Ein Gesamtpaket, Sponsoren, die man nicht sieht, Mannschaften mit Erfolg und Fankultur wie vor 40 Jahren, wird kaum allein für und auch nicht ohne Geld zu haben sein.

Tennis Borussia II- Eine Alternative
Ist der Konflikt überhaupt zu verdrängen? Ich befürchte weiter nein! Beinahe unversöhnlich stehen sich in Charlottenburg die Lager gegenüber. Auch Handgreiflichkeiten soll es am Abend der Versammlung gegeben haben. Ohne Sarkasmus, der mir hier zum Vorwurf gemacht werden könnte, denke ich, dass die enttäuschten TeBe-Anhänger auch den guten alten Amateurgedanken und die bessere Welt bei der Mannschaft von Tennis Borussia II finden könnten. Im Moment Tabellenführer in der Bezirkliga, 3. Abteilung.

Frank Toebs

Der Artikel erschien zuerst auf www.experte-vom-dorfplatz.de

Mit freundlicher Genehmigung des Autors

Klassiker als Wegweiser

Es ist der einzig verbliebene Wettbewerb, in dem die BR Volleys ihre hohen Ziele noch verfolgen können: Nach dem bitteren Ende aller Champions-League-Hoffnungen sind die Berliner am Samstag (02. Feb um 19.30 Uhr) wieder zurück auf der Bühne der Volleyball Bundesliga. In der Arena Kreis Düren erwartet den Hauptstadtclub ein direktes Duell im Kampf um das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde.

Düren gegen Berlin ist ein Klassiker der höchsten deutschen Spielklasse und auch das 67. Aufeinandertreffen am Samstagabend verspricht Spannung pur, denn ein Blick auf die Tabelle zeigt: Beide Mannschaften trennen aktuell zwei Punkte und das auch nur, weil die Rheinländer zuletzt zweimal überraschend Zähler liegen ließen – nämlich daheim gegen Herrsching (2:3) und auswärts bei den Netzhoppers (0:3). „In diesem Jahr kann Jeder Jeden schlagen. Am Ende steht dann derjenige oben, der sich die wenigstens Ausreißer leistet“, sagte Dürens Routinier Björn Andrae in der Aachener Zeitung – und hat damit völlig Recht.

Andrae reaktivierten die Dürener erst Ende November als Reaktion auf die schwerwiegende Verletzung ihres Außenangreifers Lukas Coleman. Mit dem 280-fachen deutschen Nationalspieler hat der ohnehin schon sehr starke Kader der Powervolleys ein weiteres Update erhalten. Als Zuspieler agiert mit Tomas Kocian ein Mann, der mit allen Wassern gewaschen ist, im Außenangriff stehen mit Romans Sauss sowie Florian Lacassie zwei schlagkräftige Konstanten und der Mittelblock ist mit den Routiniers Tim Broshog und Michal Andrei sowie dem vielversprechenden Talent Lukas Maase hervorragend besetzt. Hinzu kommt mit Sebastian Gevert, dem aktuellen Topscorer der VBL (269 Punkte), ein Ausnahmespieler auf Diagonal.

„Düren verfügt über eine durchweg sehr gut besetzte Mannschaft, das zeigt das Hinspiel in Berlin ebenso wie die bisherige Punkteausbeute“, hat BR Volleys Außenangreifer Moritz Reichert vor dem kommenden Gegner nur lobende Worte. Und gerade weil die Dürener in dieser Saison zu den „Big Six“ der Liga zählen, schmerzen bei den Rheinländern die jüngsten Punktverluste gegen die vermeintlich „Kleinen“ aus Königs Wusterhausen und Herrsching umso mehr.

Auch die BR Volleys haben schon vier Niederlagen in der Bundesliga einstecken müssen, darunter im Hinspiel gegen Düren im Oktober (2:3). Eine weitere soll am Samstag nicht hinzukommen, es geht nämlich im Monat Februar in mehreren Topspielen (02. Feb Düren | 07. Feb Frankfurt | 20. Feb Alpenvolleys) um das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale. Nach dem Aus in Pokal und Champions League ist die Meisterschaftsrunde das letzte den Berlinern verbliebene Saisonziel. „Das einzig Positive an dem Ergebnis von Mittwoch ist, dass wir uns nun voll auf die Liga fokussieren können und müssen“, sagt Reichert rückblickend auf das schmerzhafte 0:3 gegen Trefl Danzig in der Königsklasse.

Quelle: Christof Bernier / BR Volleys