EuroCup Heimspiel gegen Partizan Belgrad

Drei Tage nach dem wegen der Verletzung von Stefan Peno sehr bittersüßen Bundesliga-Sieg gegen Bayreuth empfangen die Basketballer von ALBA BERLIN am Dienstag (5. Februar, 20:45 Uhr) zum Abschluss des TOP16 im 7DAYS EuroCups Partizan Belgrad. Der jugoslawische bzw. serbische Rekordmeister hat nicht nur ALBA seine bislang einzige TOP16-Niederlage beschert, er reist auch mit zwei alten Bekannten – dem ehemaligen ALBA-Spielmacher Alex Renfroe und dem früheren Bamberger Trainer Andrea Trinchieri – nach Berlin.

Aito Garcia Reneses (Head Coach ALBA): „Partizan hat uns im Hinspiel geschlagen, aber nach ihrer am vorigen Spieltag in letzter Sekunde gegen Rytas Vilnius erlittenen Niederlage haben sie keine Chance mehr, sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Trotzdem ist das Spiel für uns eine gute Gelegenheit, uns weiter zu verbessern. Besonders defensiv, da Partizan das Pick and Roll sehr gut spielt.
Niels Giffey (Forward ALBA): „Nach der Verletzung von Stefan Peno sind wir ehrlich gesagt froh, dass wir nicht mehr darauf angewiesen sind, dieses letzte TOP16-Spiel zu gewinnen, um uns für die nächste Runde zu qualifizieren. Partizan hat sich im Hinspiel für uns als ein sehr unbequemer Gegner erwiesen. Ein Sieg in diesem letzten TOP16-Spiel wäre alleine deswegen natürlich trotzdem wichtig.“

Auch wenn ALBA bereits als Gruppensieger feststeht und Partizan bereits ausgeschieden ist, ist dieses letzte TOP16-Spiel – zumindest für ALBA – nicht komplett belanglos. Im Halbfinale und Finale des EuroCups entscheiden nämlich neben der TOP16-Platzierung auch die Anzahl der TOP16-Siege und ggf. sogar das TOP16-Korbverhältnis über den Heimvorteil in den im Modus „best-of-three“ gespielten Playoff-Serien.
Hätte Partizan nicht in der vergangenen Woche denkbar knapp und in letzter Sekunde mit 77:78 gegen Rytas Vilnius verloren, wäre ALBAs Spiel gegen Partizan am Dienstag das Endspiel um den ersten Platz in der Gruppe E geworden. Angesichts der Berliner Verletzungsprobleme dürfte manch einer froh sein, dass dem am Dienstag nicht so ist und dass Coach Aito dieses Spiel nutzen kann, um sein Team gegen einen starken Gegner auf die kommenden wichtigen Aufgaben vorzubereiten.

Nichtsdestotrotz erwartet ALBA am Dienstag in Partizan ein sehr unbequemer Gegner. Wie gut dieser seit der Amtsübernahme des früheren Bamberger Star-Trainers Andrea Trincheri und seit der Nachverpflichtung von Ex-Albatros Alex Renfroe spielt, kann man nicht nur am gegen ALBA 78:66 gewonnenen Hinspiel sehen, sondern auch an den Resultaten der Adria-Liga. Dort hat Partizan seit Weihnachten sechs Spiele in Folge gewonnen und war am Wochenende bei Cibona Zagreb 83:59 siegreich.

Quelle: ALBA Berlin

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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