Finaleinzug zum Trainer-Geburtstag

Zum 13. Mal in Folge ist den BR Volleys der Sprung ins Playoff-Finale um die Deutsche Meisterschaft gelungen. Mit dem dritten 3:1-Erfolg gegen die SVG Lüneburg entschieden die Berliner die Halbfinalserie für sich. 5.522 Zuschauer sahen den Titelverteidiger um Topscorer und MVP Marek Sotola am Mittwochabend (03.04.2024) mit 25:22, 17:25, 25:21 und 25:17 siegen. Am 15. April 2024 um 19.30 Uhr eröffnen die Hauptstädter das Finale in der Max-Schmeling-Halle. Der Gegner wird zwischen den Helios Grizzlys Giesen und dem VfB Friedrichshafen (2:1 nach Siegen für Giesen) noch ermittelt.

Ein weiteres Mal standen die BR Volleys am Mittwoch vor der Aufgabe die SVG Lüneburg niederzuringen, nachdem Spiel eins und zwei jeweils mit 3:1 an den 13-fachen Deutschen Meister gingen. Die Berliner zeigten sich in unveränderter Formation zu Spielbeginn hellwach, wehrten gut ab und sicherten die eigenen Angriffe konzentriert. So gelang ganz zur Freude von Headcoach und Geburtstagskind Joel Banks der Start (5:2) und das erste Kabinettstückchen präsentierte Johannes Tille dem Publikum in der Max-Schmeling-Halle per „Leger“ zum 8:6. Das BR Volleys Team spielte im Auftaktsatz aus sehr guter Annahme (59 % pos.), war aber vor allem im Block stärker als die Gäste aus Niedersachsen. Nehemiah Mote griff sich den wiedergenesenen Röhrs zum 13:10. Als Tille zweimal pfiffig gegen Leeson am Netz agierte, war der Volleyballtempel auf Betriebstemperatur (16:13). Die nächsten Blocks gehörten Mote und Marek Sotola, dennoch verfehlte Röhrs nach Videochallenge den Ausgleich nur um einen halben Zentimeter (22:21). So konnte Timo Tammemaa den Satz erfolgreich beenden (25:22)

Im zweiten Satz zeigte die SVG einmal mehr in dieser Serie und Saison, dass man sie nie abschreiben darf. Die Berliner machten erste unnötige Fehler und ließen auch in der Annahmequalität nach. Röhrs & Co schlugen daraus Kapital (5:8) und ein bezeichnendes Missverständnis zwischen Tille und Sotola bedeutete das 8:12. Dann schluckte die BR Volleys Annahme vier Asse in kurzer Zeit. Röhrs erwischte Carle und Schott (12:19), Elser ebenfalls Schott und den eingewechselten Cody Kessel (13:22). So kam es in diesem Durchgang nicht mehr zu einer Crunchtime (17:25).

Die Hauptstädter konnten sich aber sammeln und ihre Annahme wieder stabilisieren. Auch weil Tammemaa früh zwei Asse im dritten Spielabschnitt servierte, hatten die Berliner wieder mehr Kontrolle (7:4). Obwohl sich vor allem Carle im Angriff weiter schwertat, zwang ein weiterer Aufschlagpunkt von Schott Gästetrainer Hübner zur Auszeit (15:11). In der Folge war es Sotola, der sein Team Punkt um Punkt zur 2:1-Satzführung delegierte (25:21). Diesmal hatte der Europapokalfinalist keine Antwort mehr parat. Den vierten Satz dieses Abends und letzten der Serie konnten die BR Volleys diktieren (8:4) – mit Saso Stalekar für Nehemiah Mote auf der Platte. Tilles Serie sorgte für eine komfortable Führung (14:8) und Carle verbesserte seine Angriffsquote (20:13). Für das letzte Zucken der SVG sorgte noch einmal Röhrs mit seinem Service, dann aber häuften sich die Fehler bei den Gästen. Die letzte Annahme der Lüneburger Saison ging Mohwinkel weg (17:25).

Der Volleyballtempel honorierte im Anschluss die starke Spielzeit der „LüneHünen“ im Zuge der Bronzemedaillenehrung, während das BR Volleys Team sich ab sofort auf das Playoff-Finale und den Heimvorteil in der „best of five“-Serie freuen darf. Nachdem Giesen parallel das zweite Heimspiel gegen Friedrichshafen gewann, wird dieses Duell am Samstag am Bodensee fortgesetzt. Den Sieger dieses Halbfinals empfangen die Berliner am 15. April zum ersten Match der Playoff-Finals.

Stimmen zum Spiel
Marek Sotola: „Ich bin sehr glücklich, dass wir diese Serie gegen Lüneburg in drei Spielen für uns entscheiden konnten. Sie sind eine starke Mannschaft und haben viel erreicht in dieser Saison. Deshalb bin ich stolz auf unsere Leistung gegen diesen Gegner. Jetzt freuen wir uns auf das Finale und sind gespannt, welcher Gegner uns dort erwartet.“

Johannes Tille: „Lüneburg hat uns wieder extrem gefordert, aber wir haben es zum Glück geschafft, uns durchzusetzen. Sie waren die gesamte Saison über ein bisschen wie eine Klette, man hat sie einfach nicht abgeschüttelt bekommen. Ich glaube, sie hätten in einer anderen Konstellation auch gute Chancen auf die Finalteilnahme gehabt. Jetzt haben wir uns etwas Zeit verschafft, bis es mit dem Finale losgeht. Daher hoffe ich, wir dürfen am Wochenende bei dem schönen Wetter etwas abschalten, um dann nächste Woche mit Vollgas auf Finale eins hinzuarbeiten.“

BR Volleys Formation
Timothée Carle + Ruben Schott (AA), Nehemiah Mote + Timo Tammemaa (MB), Johannes Tille (Z), Marek Sotola (D) und Satoshi Tsuiki (L) | Eingewechselt: Leon Dervisaj, Robert Täht, Cody Kessel, Saso Stalekar, Tobias Krick

Bestwerte
Sotola 21 Punkte, 2 Blocks | Tammemaa 11 Punkte, 3 Asse, 2 Blocks | Mote 9 Punkte, 3 Blocks

Das Auftaktspiel der Playoff-Finalserie:
Spiel 1 | 15. Apr | Montag | 19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle Berlin

Quelle: Christof Bernier/BR Volleys

BFC und Greifswald patzen, Cottbus mit einem Dreier

Sieben Spieltage sind es noch, 21 Punkte als Maximalausbeute zu holen und ein Blick auf die Tabelle der Regionalliga Nordost zeigt, das könnte ein dramatischer Dreikampf um die Meisterkrone, verbunden mit dem direkten Aufstieg in Liga 3, werden. Starke Nerven sind gefragt, eine Formschwäche käme zur Unzeit. Die drei Vereine, mit den aktuell besten Aussichten, haben Lizenzunterlagen beim DFB eingereicht. Den BFC und Greifswald haben bisher ungelöste Probleme, was mögliche Spielstätten für die Heimspiele in der dritthöchste Klasse betrifft. Der BFC müsste wohl ins Mommsenstadion ausweichen und in Greifswald ist ganz es verrückt. Es soll ernsthafte Überlegungen geben, ins 200 km entfernte Lübeck auszuweichen, verrückt. In Cottbus hätten sie diese Probleme nicht.

Aus Berliner Sicht trotzdem erfreulich, der BFC Dynamo ist mittendrin. Allerdings ließen sie zuletzt die eingangs erwähnte Nervenstärke vermissen. Am 27. Spieltag verloren sie beim Favoritenschreck FSV Luckenwalde mit 0:2. Nach gutem Beginn mit einem Pfostentreffer, saß der erste Angriff der Hausherren des Werner-Seelenbinder-Stadions, in der 6. Minute zum 1:0 für den FSV. Der BFC versuchte zu antworten, erspielte sich gute Möglichkeiten, es blieb bis zur Pause bei dem knappen Rückstand. Das Bild änderte sich auch in Halbzeit zwei nicht, der BFC war feldüberlegen und der FSV mit Nadelstichen im Konter. In der 67. Minute schien sich alles zum Guten zu wenden. Rufat Dadashov, der Gefoulte trat selbst an und vergab die Riesenchance zum Ausgleich. Dieses Missgeschick war ihm am Spieltag zuvor gegen Chemnitz passiert. So kam es, wie es kommen musste, einen Konter in der 86. Minute schloss der eingewechselte Tim Koch zur 2:0 Führung für die Luckenwalder ab. Anschließend musste das Spiel unterbrochen werden. Die mitgereisten BFC-Anhänger hatten Probleme, die zweite Niederlage in Folge zu akzeptieren und warfen Bierbecher auf das Spielfeld. Die Mannschaften wurden in die Kabinen geschickt. Schließlich konnte ordnungsgemäß zu Ende gespielt. Der BFC ließ am Gründonnertag wertvolle Punkte liegen.

Von der BFC Niederlage konnten Greifswald und Cottbus profitieren. Die Greifswalder holten zeitgleich zum BFC-Spiel ein Unentschieden in Erfurt und verteidigten die Spitzenposition. Die Cottbuser quälten sich am Ostermontag zu einem 2:1 gegen Eilenburg und verdrängten den BFC vom 2. Tabellenplatz und liegen jetzt mit einem Punkt vor den Weinroten.

Entschieden ist nichts und wie dramatisch es werden könnte, verrät ein Blick auf das Restprogramm der Titelaspiranten. Am 28. Spieltag müssen die Hausaufgaben erledigt werden. Cottbus spielt in Jena, Greifswald empfängt den Tabellenletzten Hansa Rostock II und der BFC hat im Sportforum Hertha II zu Gast. Es warten zudem zwei direkte Duelle, am 29. Spieltag empfängt Cottbus die Greifswalder und am 32. Spieltag müssen die Cottbuser beim BFC antreten.

Am Tabellenende kämpft der BAK verzweifelt für den Klassenerhalt. Am Ostersamstag, 30.03.2024, sah es lange nach einer Überraschung aus. Bis zur 69. Minute hielt die 1:0 Führung des BAK. Mit einem Doppelschlag drehte Altglienicke die Partie im Jahnsportpark. Marvin Pourié, nach der Halbzeitpause für Philip Türpitz eingewechselt, erzielte beide Treffer.

Der BAK wird wohl den vorletzten Tabellenplatz nicht mehr verlassen können. Neun Punkte beträgt zurzeit der Rückstand auf Platz 16. Der Tabellenletzte, aktuell Hansa Rostock II, steigt auf jeden Fall ab. Es könnte auch den Platz 17 erwischen, sollte der Hallesche FC den Klassenerhalt in Liga 3 nicht schaffen. Der HFC hat zuletzt den Trainer gewechselt, der in Berlin nicht ganz unbekannte Sreto Ristic musste gehen. Sein Amt übernahm Stefan Reisinger. Sollte es der HFC schaffen und der BAK auf dem letzten Platz landen, könnte sich noch eine andere Konstellation ergeben. Sollte der FC Hansa den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga nicht schaffen, müsste die 2. Mannschaft aus sportlichen Gründen automatisch absteigen. Es wäre zu wünschen, der BAK schafft es aus eigener Kraft auf Platz 16.

Hans-Peter Becker

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Eisbärensieg am Ostermontag

DEL Playoff Halbfinale Spiel 1

01.04.2024 17:00 Uhr Arena am Ostbahnhof

EHC Eisbären Berlin – Straubing Tigers 3:1 (1:0/2:0/0:1)

Serienstand 1:0

In der Hauptrunde mutierten die Straubing Tigers zum Angstgegner der Eisbären. Von den vier Begegnungen konnten die Eisbären lediglich ein Spiel für sich entscheiden und dafür benötigten sie die Verlängerung. Der letzte Auftritt der Tigers in der Arena, vor vier Wochen, kostete den Eisbären die Tabellenführung. Tigers Trainer Tom Pokel verabschiedete sich damals in der Pressekonferenz mit den Worten: „Vielleicht sieht man sich ja in dieser Saison noch einmal.“

Das erste Drittel ging den Spielanteilen nach an die Gäste, was die Torschussstatistik von 16 zu 5 unterstreicht. Die Eisbären waren effizienter, sie machten den Treffer. In der 12. Spielminute war es so weit. Aus dem Hintergrund müsste Kai Wissmann schießen, er tat es. Die Tigers ließen einfach zu viele Chancen liegen oder scheiterten an Jake Hildebrand. Zudem mussten die Eisbären zwei Unterzahlsituationen überstehen.

Eine umstrittene Szene gab es in der 7. Spielminute. Zunächst wurde auf dem Eis auf ein reguläres Tor für Straubing entschieden. Die Situation war sehr unübersichtlich, der zunächst von Hildebrand abgewehrte Puck war frei, gestochere, schließlich saß der dritte Nachschuss. Nach längerer Videosichtung entschieden die Schiedsrichter, dass eine Torwartbehinderung vorlag. Eine schwierige Entscheidung. Straubings Trainer wollte die Entscheidung nicht akzeptieren und diskutierte nach der Pressekonferenz mit dem Serienmanager Axel Kammerer.

Im Mittelabschnitt waren die Spielanteile ausgeglichener. Jetzt öffnete sich auch zweimal die Strafbanktür für einen Tiger. Daraus konnten die Eisbären allerdings kein Kapital schlagen. Die beiden Tore fielen im fünf gegen fünf auf dem Eis. In der 21. Minute zeigte Manuel Wiederer seine Sprintfähigkeiten und erzielte das 2:0 und in der 29. Minute ließen die Eisbären den Puck vor dem Tor kreisen. Blaine Byron bekam den scharfen Pass von Thomas Schemitsch an die Kelle oder den Schlittschuh und Puck schlug ein. Das Tor wurde von den Schiedsrichtern anschließend per Video überprüft. Es war alles in Ordnung. So ging es mit einer 3:0 Führung in das Schlussdrittel.

Im Schlussdrittel wurde es in den letzten Spielminuten nochmals spannend. Knapp neun Minuten vor dem Ende streckte Cody Lampl Eisbär Zachary Boychuk nieder und musste nach Ansicht der Videobilder vorzeitig duschen. Die Eisbären spielen die Überzahl ohne zählbares runter. Exakt zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit erzielten die Gäste den Anschlusstreffer durch Tyler Sheey. Dabei blieb es. Der Start in die Halbfinalserie war erfolgreich.

Aufregung nach dem unfairen von Cody Lampl an Eisbär Zack Boychuk

Gästetrainer Tom Pokel war zufrieden mit dem, was seine Mannschaft geboten hat. Es wird noch eine spannende Serie. Das nächste Spiel beginnt wieder bei null. Der Check von Cody Lampl war für Pokel fair. (Lampl kassierte dafür eine 5+Spieldauer nach Sichtung der Videobilder.) Er hatte

Serge Aubin wurde speziell nach Goalie Jake Hildebrand befragt. Er vollbringt unglaubliche Leistungen und ist sehr wichtig für die Mannschaft.

Hans-Peter Becker

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Foto: © Stephan Wenske

Spieldaten

Aufstellungen
Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann (C); Melchiori, Schemitsch; Geibel, Ellis (A); Bartuli – Noebels, Byron, Pföderl; Tiffels, Boychuk, Ronning; Veilleux, Cormier, Eder; Hördler, Wiederer, Bergmann – Trainer: Serge Aubin       

Straubing Tigers: Miska (Bugl) – Mattinen, Klein; Braun, Zimmermann; Brandt, Samuelsson; Daschner – Sheehy, Samanski, Connolly; Lampl, Brunnhuber, Schönberger; Bradley, Zengerle, Clarke; Tuomie, Scott, Fonstad – Trainer: Tom Pokel  

Tore
1:0 – 11:04 – Wissmann (Noebels, Byron) – EQ
2:0 – 23:20 – Wiederer (Hördler, Bergmann) – EQ
3:0 – 28:03 – Byron (Schemitsch, Noebels) – EQ
3:1 – 58:00 – Sheehy (Connolly, Zengerle) – PP1, EA

Strafen
Eisbären Berlin: 14 (4, 4, 6) Minuten – Straubing Tigers: 33 (0, 4, 29) Minuten 

Schiedsrichter

Sean MacFarlane, Marian Rohatsch (Andreas Hofer, Marius Wölzmüller)

Zuschauer
14.200

Mit durchwachsener Leistung zum Sieg

Füchse schlagen Wetzlar 32:30

Dass es gegen die HSG Wetzlar kein Osterspaziergang werden würde, wussten die Füchse, denn das Team aus Mittelhessen gilt als unbequemer Gegner. Trotzdem konnte, wie im vorangegangenen Heimspiel gegen Balingen-Weilstetten, der Sieg erst in den Schlussminuten unter Dach und Fach gebracht werden. Die Ursache dafür lag für Trainer Jaron Siewert klar auf der Hand. „Die 30 Gegentore zeigen, dass die Kooperation zwischen Abwehr und Torhüter heute nicht auf dem Niveau war, welches wir uns vorgenommen hatten.“

Vor allem mit den 2-Meter Männern der Wetzlarer – Wagner, Rubin, Cavor – hatte die Berliner Abwehr ihre Probleme. Häufig wurde zu langsam auf das Kombinationsspiel der Gäste reagiert. Dem Bundesliga-Spitzenreiter gelang es vor den 7.334 Zuschauern in der ersten Hälfte auch nie, einen größeren Vorsprung herauszuwerfen. Zwar erwiesen sich Mathias Gidsel und Hans Lindberg (vom Siebenmeter-Punkt) als gewohnt treffsicher. Doch ihre Mitspieler verwarfen oft aus ungünstiger Position oder scheiterten an Latte, Pfosten oder Torhüter Klimke.

Beim Stand von 17:16 wurden die Seiten gewechselt. Die Füchse blieben nach der Pause fünf Minuten ohne Torerfolg, Wetzlar erwischte den besseren Start in den zweiten Abschnitt und lag nach 35 Minuten zum zweiten Mal (nach dem 1:0) in Führung. Danach rafften sich die Berliner jedoch auf. Die Abwehr gewann an Stabilität und der nach 38 Minuten eingewechselte Viktor Kireew hatte einen besseren Tag als Stammkeeper Milosavljew erwischt.

Nach Dreiviertel der Spielzeit schienen die Füchse einem sicheren Sieg entgegenzugehen. Doch Fehlwürfe und eine berechtigte Rote Karte (drei Strafen) gegen Mijajlo Marsenic brachten wieder Unruhe ins Spiel der Gastgeber, die jedoch clever genug agierten und sich letztlich mit dem 32:30-Sieg die fest eingeplanten zwei Punkte sicherten.

Die nächsten Aufgaben (am Dienstag, 02.04.2024 in der European League gegen Schaffhausen) in der Bundesliga (am Donnerstag, 04.04.2024 in Göppingen) und beim Final-Four im Pokal (13./14. April) werden die Füchse nur mit einer durchgängig stabilen Leistung meistern können.

Für die Füchse erfolgreich: Wiede, Darj (1), Tollbring (5), Andersson (4), Lichtlein (1), Lindberg (6/6), Gidsel (7), Freihöfer, Langhoff (1), av Teigum (5), Jacobs, Marsenic (2), Drux

Herbert Schalling

Der Traum vom Fußballprofi

Sich für vier Tage wie ein Profi fühlen. Dieser Wunsch ging für den 12-jährigen Lennard Michelis aus Potsdam in Erfüllung. Er trainiert regelmäßig im Verein Schwarz-Weiß Fahrland 2018 e.V. Die Tage im Camp waren für ihn ein unvergessliches Erlebnis. In Sichtweite trainierten die Hertha-Profis und bereiteten sich auf das Spiel gegen Nürnberg vor.

In Berlin sind Osterferien. Schulfreie Zeit die genutzt werden kann, mal richtig zu faulenzen oder sich richtig auszutoben. Seit geraumer Zeit werden Fußball-Feriencamps in fast allen Regionen Deutschlands angeboten. Besonders groß ist das Angebot in Berlin. Die Nachfrage ist riesig. Wer sich nicht rechtzeitig anmeldet, hat oft das Nachsehen.

Es geht darum, die Freude am Spiel zu wecken und altersgemäß zu trainieren. Die Initiative, solche Camps zu veranstalten, kommt meist von Fußballschulen, anderen privaten Initiativen oder von den Vereinen selbst. In den jetzt laufenden Osterferien bietet auch Hertha BSC auf dem Gelände des Olympiastadions zwei sogenannte Ostercamps an. Anmelden konnten sich Mädchen und Jungen im Alter zwischen 6 und 13 Jahren.

Zweimal täglich wurde unter Anleitung von Trainern der Hertha-Akademie geübt. Training nach der Hertha BSC Ausbildungsphilosophie. Es werden die gleichen Inhalte vermittelt wie dem Hertha-Nachwuchs. „Der Schwerpunkt liegt auf der technischen Ausbildung, wie beispielsweise dem Dribbling, Passen oder dem Torschuss. Neben der fußballerischen Ausbildung wird auch auf die Vermittlung von Werten geachtet. Fair Play, Teamgeist, Respekt und eine gesunde Ernährung sind wesentlicher Bestandteil.“

Neben der sinnvollen Freizeitgestaltung schwingt sicherlich die Hoffnung mit, dass eine oder andere schlummernde Talent noch zu entdecken.

Die Eltern der Minikicker nehmen einiges auf sich. Das Ganze ist nicht umsonst zu haben und schließlich muss der Schützling jeden morgen pünktlich im Camp abgeliefert sowie am Nachmittag wieder abgeholt werden.

167 Kinder nahmen am ersten Camp in der Woche vor Ostern 2024 teil. Es waren die Jungen in der Mehrzahl, immerhin konnten auch 25 Mädchen begrüßt werden. Für Torhüter gab es ein Extra-Training. Zum Abschluss gab es ein Kräftemessen in Form eines Turniers. Der eine oder andere Hertha-Profi stand für Autogramme zur Verfügung und Maskottchen Herthino sorgte für Stimmung am Schlusstag.

Die gestellte Trainingskleidung konnte als Souvenir mit nach Hause genommen werden. Und wer weiß, es könnte ja sein, dass Lennard und der eine oder andere Teilnehmer später mal als Profi im Olympiastadion auflaufen wird.

Hans-Peter Becker

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Fotos: © Sportick/Michelis privat

Aufstiegskampf in der Regionalliga

Nach dem Ausrutscher gegen Chemnitz zeigte der BFC Dynamo, dass er mit Druck umgehen kann. Im Nachholspiel gegen Altglienicke sah es zunächst gar nicht gut. Die VSG zog bis zur Halbzeitpause im Sportforum auf 2:0 davon. Eine unglaubliche Energieleistung brachte die Wende und die Weinroten brachten ihre Fans in Ekstase. Am Ende hieß 3:2 für den Serienmeister der DDR-Oberliga. Der Dreier war fast lebenswichtig, um weiter ein Wörtchen im Kampf um die Meisterschaft mitreden zu können.

Es wird mehr und mehr ein Dreikampf zwischen Greifswald, Cottbus und dem BFC. Aktuell die Nase vorn haben die Greifswalder, mit 55 Punkten nach 26 Spielen. Dahinter folgt der BFC mit 53 Zählern und jetzt ebenso 26 absolvierten Spielen. Energie Cottbus liegt auf Platz 3, hat bisher 51 Punkte erkämpft. Sie haben aber ein Spiel weniger ausgetragen.

Wer verliert jetzt Nerven und Spiele? Am kommenden Osterwochenende (28.03. bis 01.04.2024) erstreckt sich der 27. Spieltag von Gründonnerstag bis Ostermontag. Bereits der Eröffnungstag hat es in sich. Die Greifswalder reisen nach Erfurt, nicht ganz fährt der Mannschaftsbus des BFC. Der FSV Luckenwalde, die Truppe von Michael Braune wird versuchen, dem BFC das Siegen schwer zu machen. Beide Begegnungen werden um 19:00 Uhr angepfiffen.

Der FC Energie mit Trainer Pele Wollitz greift erst am Ostermontag, 1. April 2024 in das Geschehen ein. Im Cottbuser Stadion erwarten sie den FC Eilenburg.

Hans-Peter Becker

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Eisbären schicken die Adler in die Ferien

DEL Playoff Viertelfinale Spiel 5

26.03.2024 19:30 Uhr Arena am Ostbahnhof

EHC Eisbären Berlin – Adler Mannheim 3:2 (1:1/1:0/1:1)

Serienstand 4:1

Der letzte Sieg ist immer der Schwerste, besagt eine alte Weisheit der Playoffs. Das Spiel begann furios für die Eisbären. Bereits nach 59 Sekunden konnte Julian Melchiori für die Eisbären den Puck ins Netz befördern. Serge Aubin hatte die dritte Sturmruhe als Starting Offensive auf das Eis geschickt. Sodass Patrice Cormier das erste Bully im Spiel gewann, kurzer Wechsel auf die zweite Sturmreihe und es funktionierte. Die Anfangsphase gehörte den Eisbären, die es in dieser Druckphase leider versäumten ein weiteres Tor nachzulegen.

Zu Ende des Anfangsdrittels bekamen die Gäste mehr Anteile und konnten in der 18. Minute ausgleichen. Matthias Plachta konnten einen Schuss von John Glimour unhaltbar für Jake Hildebrand ins Tor ablenken. Es rächte sich, dass die Eisbären gute Chancen liegen ließen.

Bereits zwei Minuten vor dem Drittelbeginn schlichen die Adler wieder auf das Eis, sie wollten den Schwung der Schlussphase mitnehmen und kamen mit Macht. Ab der 26. Minute hatten die Eisbären eine Unterzahl zu überstehen. Das verteidigten sie geschickt. Die erneute Führung gelang ihnen in der 30. Minute. Erst musste Leon Gawanke wegen einer Spielverzögerung auf die Strafbank und eine Minute später erwischte es Korbinian Holzer mit einer Strafe wegen Hakens. Diese doppelte Überzahl konnten die Eisbären nutzen. Eine Kombination im 5 zu 3 Überzahl vollendete Zachary Boychuk. Es war sein erster Treffer in den Playoffs. Bis zur Drittelpause passierte nichts weiter, was auf die Anzeigetafel musste. Beide bestritten die 40 effektiven Spielminuten sehr diszipliniert, für beiden Seiten gab es lediglich vier Strafminuten.

So begann der Schlussabschnitt mit einer knappen Führung für die Eisbären. Die Partien waren bis auf Spiel 1 der Serie das enge Höschen. In der Anfangsphase des Drittels ließen die Eisbären zwei Alleingänge liegen. Die Adler mussten jetzt kommen, es drohte das Aus für diese Saison. Das Spiel war jetzt ein offener Schlagabtausch. In der 48. Minute musste Morgan Ellis wegen Stockschlags auf die Strafbank. Die Unterzahl überstanden die Eisbären. Bange Szenen, die Adler mussten jetzt alles auf eine Karte setzen. Die Führung hielt, bis die Uhr die Restzeit an Minuten bereits einstellig herunterzählte. Die Entlastungsangriffe der Eisbären wurden seltener und der Druck der Adler immer größer. Sieben Minuten vor dem Ende gab es eine umstrittene Strafzeit. Lean Bergmann musste wegen eines Stockschlags für zwei Minuten dem Geschehen fernbleiben. Turbulente Szenen, der Puck landete dann doch im Eisbärentor. Ja, wenn sie in der Anfangsphase ihre Chancen genutzt hätten. So stand es fünf Minuten vor dem Ende 2:2 und es drohte eine Verlängerung.

Es gibt sie, die Monster in den Spielen der Playoffs. Boychuk, plötzlich war er da, zweieinhalb Minuten vor dem Ende und schoss die Eisbären in das Halbfinale.

Die Serie gegen die Eisbären war eine sehr enge Angelegenheit. Im ersten Spiel hatten wir noch einen Vorteil durch die Pre-Playoffs. Anschließend hätte jedes Spiel auch anders ausgehen können. Unser Herz ist jetzt gebrochen, Glückwunsch an die Eisbären, so die Worte Dallas Eakins nach dem Spiel.

Serge Aubin fand ebenso, dass eine hochklassige Serie war. „Ich bin stolz auf die Reaktion meiner Mannschaft nach der deutlichen Niederlage im ersten Spiel. Wir sind ruhig geblieben und haben unsere Ordnung nicht verloren. Wir haben in jeder Partie unsere Top-Leistung gebraucht. Heute hatten wir einen sehr guten Start in die Partie. Mir hat unser temporeiches Spiel gefallen. Das Momentum wechselte dann hin und her, Mannheim hat alles nach vorne geworfen. Wir haben aber einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Wir werden die kommenden Tage nutzen, um uns zu erholen. Dann geht’s direkt weiter.“  

Hans-Peter Becker

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Fotos: © Stephan Wenske

Spieldaten

Aufstellungen
Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann (C); Melchiori, Schemitsch; Geibel, Ellis (A); Bartuli – Noebels, Byron, Pföderl; Tiffels, Boychuk, Ronning; Veilleux, Cormier, Eder; Hördler, Wiederer, Bergmann – Trainer: Serge Aubin       

Adler Mannheim: Tiefensee (Brückmann) – Jokipakka, Gawanke; Gilmour, Holzer; Thompson, Reul; Pilu – Wolf, Vey, Plachta; Hännikäinen, Loibl, Kühnhackl; Bennett, Gaudet, Szwarz; Thiel, MacInnis, Proske – Trainer: Dallas Eakins  

Tore
1:0 – 00:59 – Melchiori (Noebels, Byron) – EQ
1:1 – 17:12 – Plachta (Gilmour, Vey) – EQ
2:1 – 30:18 – Boychuk (Noebels, Wissmann) – PP2
2:2 – 54:25 – Gilmour (Szwarz, Gaudet) – PP1
3:2 – 57:33 – Boychuk (Wiederer) – EQ

Strafen
Eisbären Berlin: 8 (2, 2, 4) Minuten – Adler Mannheim: 4 (0, 4, 0) Minuten 

Schiedsrichter

Reid Anderson, Martin Frano (Maksim Cepik, Tobias Schwenk)

Zuschauer
14.200

Volleyball 2. Bundesliga Damen: BBSC mit Auswärtserfolg und 2 Punkten aus Ostbevern zurück

BSV Ostbevern – BBSC Berlin     2:3 (20, -10, 20, -15, -7)

Im 9. Vergleich der Saison, der über 5 Sätze ging, holte der BBSC am vergangenen Samstag erst den 2. Erfolg, sicherte sich aber mit den 2 Punkten den 3. Tabellenplatz.

Dass das Spiel für den BBSC in Ostbevern keine Wochenendausflugsstimmung ausbreiten konnte, war von Anfang an klar: Zu kampfkräftig und ausgeglichen haben sich immer wieder die Mannschaften aus dem münsterländischen Raum in der 2. Liga präsentiert. So auch diesmal: Die Gastgeberinnen bestraften zunächst kleinste Fehler auf Berliner Seite und sorgten mit einem aggressiven Aufschlagspiel für BSV-Dominanz. Der BBSC bekam erst mit dem 2. Satz Zugriff auf das Spiel. Der 3. Satz ging noch verloren, „aber den 4. und 5. Satz haben wir sehr souverän gespielt und verdient gewonnen“, freute sich Berlins Trainer Jens Tietböhl. „Kämpferisch haben wir in allen 5 Sätzen das Optimum gezeigt, es war wirklich ein schweres Spiel gegen einen starken und nie aufgebenden Gegner“. Auch Kapitänin Anika Kummer betont die gemeinschaftliche Geschlossenheit: „Wir zeigten uns als eine Mannschaft und jeder hat alles für die anderen gegeben. Nur so funktioniert Volleyball.“

Lohn des Auswärtssiegs ist der weiter gesicherte 3. Tabellenplatz. Mit 4 Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Dingden bei einem verbleibenden Spiel mehr lassen den angestrebten Platz auf dem virtuellen Treppchen näher kommen.

Zur MVP des Abends auf Berliner Seite wählte Ostbeverns Trainer Dominik Münch BBSC-Mittelblockerin Marie Dreblow.

Erst am 13. April 2024 geht es für den BBSC in der Liga weiter, wenn man bei Aufsteiger Hildesheim, der in der 1. Halbserie in Berlin noch gewonnen hat, aufschlägt. Das letzte Heimspiel der Saison wird am 20. April 2024 angepfiffen.

Für den BBSC im Einsatz: Marie Dreblow, Elisa Daus, Angelina Meyer, Romy Birnbaum, Sarah Nur Kaydibi, Annalena Grätz, Annika Kummer, Stephanie Utz, Jovana Dordevic, Antonia Lutz, Alina Gottlebe-Fröhlich, Emely Radügge

Burkhard Kroll

Erkämpfter Arbeitssieg

Füchse gewinnen 35:34 gegen Balingen-Weilstetten

Die Füchse hatten zum „Tag des Kinderhandballs“ geladen. In der mit 9.000 Zu-schauern ausverkauften Halle waren vielen Eltern mit ihrem Nachwuchs. Ein buntes Programm wurde ihnen geboten, um den Jüngsten Lust auf das schnelle Spiel zu machen. Irgendwie jedoch schien sich bei den die Bundesliga-Profis der Gedanke eingeschlichen zu haben, an einem so benannten Tag ginge es auch für sie kinderleicht gegen das Tabellen-Schlusslicht. Dabei betonen die Füchse-Verantwortlichen seit Jahr und Tag, dass in dieser Bundesliga jeder jeden schlagen könne. Dass ihre Worte gegen die wackeren Balinger fast wahr geworden wären, hätten sich Trainer Jaron Siewert und Sportvorstand Stefan Kretzschmar jedoch kaum träumen lassen.

Der Start ins Spiel verlief auch im erwarteten Rahmen. Schnelles Spiel der Berliner und klare Führung – 14:9 nach 20. Minuten. Bereits in dieser Phase wurden zwei Dinge sichtbar. Die Gastgeber schluderten mit der Chancenverwertung und die Abwehr fand wenig Zugriff auf die wendigen Gäste-Spieler. Einige Male stand Balingens Kreisspieler frei vorm Tor, als hätte er sich mit Tarnkappe durch die Füchse-Abwehr geschlichen. Der erste Knacks im Füchse-Vortrag war kurz vor der Pause sichtbar, wie Trainer Siewert im Anschluss fand: Dann kommt die Phase, wo wir das 7 gegen 6 nicht gut verteidigen, leichtfertige Tore bekommen und nicht mehr kompakt in der Abwehr stehen. . Vier torlose Minuten – und Balingen war auf zwei Tore heran – 18:16 in der 30. Spielminute.

Nach der Pause änderte sich am Spielverlauf und Torabstand zunächst nichts. Da die Schiedsrichter das insgesamt faire Spiel mit 16 Strafwürfen zum 7-Meter-Festival machten (jeder kleine Übertritt in den Kreis wurde geahndet) konnte Hans Lindberg sein Torkonto um zehn Treffer aufstocken. Auffallend war auch der engagierte Auftritt von Nils Lichtlein, der das Spiel der Gastgeber lenkte und sechs Treffer warf.

Wie zum Ende des ersten Spielabschnitts nahmen allerdings die Unkonzentriertheiten bei den Füchsen auch kurz vor Schluss der zweiten Hälfte zu. Der drei-Tore Vorsprung (55.) schmolz noch auf den 35:34-Sieg zusammen. Die Gelegenheit es besser zu machen kommt schnell. Nach der Partie in der European League in Schaffhausen am Dienstag, 26.03.2024, wartet am kommenden Ostersonntag, 31.03.2024, mit der HSG Wetzlar der nächste unbequeme Gegner auf die Füchse.

Für die Füchse erfolgreich: Milosavljev (1), Andersson (3), Lichtlein (6), Lindberg (10/9), Gidsel (6), Freihöfer(3), Teigum-West (2), Jacobs, Marsenic (3), Drux (1)

Herbert Schalling

Berliner Pokal – nur noch ein Regionalligist vertreten

Das Berliner Pokalfinale des Jahrgangs 2023 bestritten mit Sparta Lichtenberg (Berlin-Liga) und dem TuS Makkabi (NOFV-Oberliga Nord) jeweils Vertreter aus unterklassigen Ligen. Die Regionalligisten BFC Dynamo und Viktoria waren sensationell im Halbfinale gescheitert. Im aktuellen Pokaljahrgang könnte sich ähnliches wiederholen. Im Viertelfinale scheiterte der Regionalligist BAK 07 im Poststadion am amtierenden Pokalsieger. Die Truppe von Wolfgang Sandhowe gewann mit 3:0. Es war bis in die Schlussphase hinein spannend. In der 60. Minute ging der Oberligist durch einen Treffer Doron Bruck mit 1:0 in Führung. Anschließend berannte der BAK das Tor von Jack Krause. In der Nachspielzeit machten Brian Petnga (90.+3) sowie Caner Özcin (90.+4) alles klar für Makkabi.

Besser als der BAK machten es die Ligakollegen vom FC Viktoria. Auf dem Kunstrasenplatz an der Ungarnstraße leistete der Landesligist BFC Meteor 06 lange erfolgreich Widerstand. In der ersten Halbzeit ließen nur einen Treffer durch Falcao (7. Minute) zu. Kurz nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit erhöhte Oleg Scacun auf 2:0 für den haushohen Favoriten. Als beim Landesligisten die Kräfte deutlich schwanden, erhöhten erneut Falcao (86. Minute) und Laurenz Dehl (89. Minute) standesgemäß auf 4:0.

Der letztjährige Pokalfinalist Sparta Lichtenberg buchte mit einem 3:0 Erfolg gegen den Berlin-Ligisten Frohnauer SC sein Ticket für das Halbfinale. Das Endergebnis des Spiels an der Fischerstraße in Lichtenberg stand bereits zur Halbzeit fest. Die Tore erzielten Tarik Hadziavdic, Yves Brinkmann und Dominik Schmüser.

Hans-Peter Becker

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