Steven Skrzybski wird Schalker

Was sein jetzt ehemaliger Verein nicht geschafft hat, vollzieht jetzt Steven Skrzybski. Er steigt auf, mit dem Wechsel zu Schalke 04. Der 25jährige unterschrieb in Gelsenkirchen einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2020/21. Überrascht ist keiner im Lager der Eisernen, zumal das Geld, im Vertrag war eine  Ablösesumme im Falle eines vorzeitigen Wechsels festgeschrieben, gebraucht wird. Mit Skrzybski verlässt ein Urgestein und somit eine Integrationsfigur die Köpenicker. Im Januar 2001 kam er als 8jähriger in das Nachwuchsleistungszentrum. Dort durchlief er alle Nachwuchsmannschaften und gab am 13. November 2010 im Alter von 17 Jahren gegen den FSV Frankfurt sein Debüt als Profi. Insgesamt bestritt Steven Skrzybski 143 Pflichtspiele für die Profimannschaft des 1. FC Union Berlin, in denen ihm 30 Treffer gelangen.

Zu seinem Wechsel wird Skrzybski mit folgenden Worten zitiert:“Jeder kann sich vorstellen, dass ich mir die Entscheidung nicht leichtgemacht habe. Union zu verlassen, ist für mich ein besonderer Schritt und natürlich spielt mein neuer Verein dabei eine ganz entscheidende Rolle. Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass Schalke 04 mich schon immer fasziniert hat. Jetzt dorthin zu wechseln, ist die Erfüllung eines großen Traumes. Union bin ich unendlich dankbar für meine Ausbildung und die jahrelange Unterstützung. Ich wünsche dem Verein und allen, die dazugehören alles Gute und viel Erfolg.“

In einem Interview hatte Vereinspräsident Dirk Zingler geäußert, dass er alles in seiner Macht stehende tun wird um den Spieler zu halten. Auf Grund seiner Biographie ist er für die Eisernen ein besonderer Spieler. Es ist aber auch verständlich, dass er im besten Alter nach neuen Herausforderungen sucht. In Gelsenkirchen spielt er in der ersten Liga und es winken Einsätze in der Champions-League. „Für uns kommt dieser Wechsel nicht überraschend, im Gegenteil, Steven hat ihn sich mit einer überragenden Saison verdient. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei dieser enormen sportlichen Herausforderung“, kommentiert Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball des 1. FC Union Berlin den Wechsel.

Die sportliche Leitung hat jetzt Schwerstarbeit zu verrichten, ein neuer Trainer wird auch weiter gesucht.
Hans-Peter Becker

Die dritte Kraft im Berliner Fußball ?

Wer ist eigentlich nach den beiden Bundesliga-Clubs Hertha und Union die dritte Kraft im Berliner Fußball ? Eine Mannschaft aus Berlin in der untersten Profiliga, der vom DFB verwalteten 3. Liga gibt es nicht. Der FC Energie aus dem brandenburgischen Cottbus hat es geschafft aufzusteigen. In der viertklassigen, meist von semiprofessionellen Vereinen bestückten Regionalliga tummeln sich ja einige Berliner. Der BFC Dynamo, der Berliner AK, die VSG Altglienicke – dank Cottbus weiter drin – , Herthas Zweite und Victoria 89. Wir lassen mal Herthas Zweite außen vor bei der Beurteilung, wer sich als dritte Kraft eignen könnte. Aktuell ist es wohl der Serienmeister der untergegangenen DDR, der BFC Dynamo. Es strömt immer noch ein Hauch Tradition über die Ränge des Jahnsportparks wenn die Weinroten Heimspiel haben. In der zurückliegenden Saison wollten insgesamt 34.574 Zuschauer die 17 Heimspiele sehen, das entspricht einem Schnitt von 2.033. Das war der viertbeste Wert in der Regionalliga Nordost, übertroffen von Aufsteiger Cottbus als Zuschauerzugpferd Nummer eins, gefolgt von den beiden Leipziger Mannschaften Lok und Chemie.

In der Zuschauergunst in Berlin auf Platz Zwei liegt der FC Viktoria 89. Allerdings mit großem Abstand zum BFC Dynamo. Die 17 Heimspiele in Lichterfelde wollten insgesamt 7.127 Zuschauer sehen, das ergibt einen Schnitt von 509, äußerst bescheiden im Vergleich mit dem BFC Dynamo. Während der BFC auch sportlich die Nase, zuletzt mit dem Gewinn des Berliner Pokals, vorn hat, machen die sonst eher unscheinbaren, himmelblauen Viktorianer mit einer Pressemeldung auf sich aufmerksam.

Die Advantage Sports Union Ltd., Hongkong (ASU), und der FC Viktoria 1889 Berlin haben eine Einigung über eine intensive zukünftige Zusammenarbeit getroffen. Zweck der Vereinbarung soll eine langfristige Kooperation sein, die die Wettbewerbsfähigkeit des Vereins, insbesondere der 1. Herrenmannschaft, sicherstellt und dabei auch die Verfolgung höherer sportlicher Ziele ermöglicht.“ Etwas weiter heißt es, „Mit der ASU, einem weltweit tätigen und auf die Vermarktung von Sportmannschaften spezialisierten Unternehmen, strebt Viktoria nun eine Partnerschaft an, mit der diese Ziele umgesetzt werden können und verfolgt nunmehr auch die vom DFB empfohlene Ausgliederung des professionellen Spielbetriebs, welche die Basis für ein nachhaltiges Engagement der ASU bildet.“ In der Bild räsoniert Roberto Lamprecht darüber, „Pumpen China-Milliardäre 90 Mio in Berliner Viertligisten, versehen mit einer zweiten Überschrift „Vorbild RB Leipzig“. Es könnte Sinn machen, den im nächsten Jahr steigt der Meister der Nordost-Staffel direkt auf. Man könnte dann, mit entsprechender Finanzkraft, wie einst Leipzig, ab durch die Dritte dem Bereich des Fußballs annähern, wo richtig Geld verdient werden kann. Schließlich soll sich das Investment eines Tages lohnen. Ob das allein den Zuschauerschnitt anheben wird, ist fraglich.

Blicken wir noch kurz auf die beiden Vereine die bereits dort sind, wo Viktoria eventuell mal landen will. Der 1. FC Union hat aktuell noch keinen Trainer für die neue Saison gefunden. Es geistern einige Namen durch die Foren, warten wir auf die entsprechende Pressemitteilung. Beim Lokalrivalen gab es erfreuliches zu vermelden. Die U-19 ist Meister geworden, im Endspiel wurde in Oberhausen Schalke 04 geschlagen. Ein Herzstück der Mannschaft war Stürmer Muhammed Kiprit. Jetzt wurde bekannt, dass das Sturm-Talent den von Hertha angebotenen Vertrag mit einer Laufzeit von 3 Jahren abgelehnt hat. Der Deutsch-Türke war 2015 von Tennis Borussia in das Nachwuchsleistungszentrum von Hertha BSC gewechselt. Sein Umfeld wird als ungeduldig beschrieben. Beraten wird Kiprit von der Agentur FSB, die in Trier ansässig ist. Hinter FSB stehen die Namen Fritz Fuchs, ein ehemaliger Fußball-Trainer, Alexander Bergweiler, Rechtsanwalt und Sahr Senesie, ein ehemaliger Fußballprofi. Senesie ist der Halbbruder und Berater des 23fachen deutschen Nationalspielers Antonio Rüdiger. Er soll sich um die weitere Karriere von Kiprit kümmern und hoffentlich betreut er ihn gut. Laut dem Fachmagazin Kicker sollen sich die Anfragen an Hertha BSC in Grenzen halten. Zumal er nicht ablösefrei ist, sein Vertrag läuft bis zum Ende der Saison 2018/19. Große Erfahrungen im Männerbereich konnte er bisher nicht sammeln. In der Regionalliga wurde er lediglich am 2. Spieltag, es war eine 1:4 Niederlage bei Union Fürstenwalde, für 39 Minuten eingesetzt. Eine feste Größe war er in der A-Junioren Bundesliga-Mannschaft. Vielleicht bleibt er in Berlin, wenn das Geld bei Viktoria ab jetzt so reichlich fließen soll und die Ziele so ambitioniert sind.

Hans-Peter Becker

Starke Kinder bei den Berlin Bullets

Der Eintritt beträgt pro Tag 5 Euro, Kinder bis 15 Jahre haben freien Eintritt. Ein Kombi-Ticket für beide Tage kostet 8 Euro.

Am 2./3. Juni veranstalten die Berlin Bullets auf der Sportanlage Cecilienstraße 80, 12683 Berlin ein Kinder- und Familienfest unter dem Motto „Kinder stark machen“. Ab 10 Uhr sind Familien mit Kindern und Football Fans herzlich dazu eingeladen am Fest teilzunehmen und den Informationsstand zu besuchen. Natürlich wird an diesem Wochenende auch jede Menge Flag und American Football gespielt. Insgesamt fünf Mannschaften der Bullets zeigen ihr ganzes Können und freuen sich auf lautstarke Unterstützung. 

Für jede Menge Abwechslung sorgt ein Spielplatz, die Hüpfburgen, ein Parcours, Kinderschminken und jede Menge American Food und Drinks. 
Mit dieser Veranstaltung beteiligen sich die Berlin Bullets an der bundesweiten Mitmach-Initiative „Kinder stark machen“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Sie richtet sich an Erwachsene, die Verantwortung für Kinder und Jugendliche tragen. Ziel ist eine frühe Suchtvorbeugung. Durch die Stärkung des Selbstvertrauens und die Förderung ihrer Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit sollen Kinder und Jugendliche lernen, auch gegen Gruppendruck „Nein“ zu Suchtmitteln aller Art sagen zu können.
Neben dem Elternhaus und der Schule können Sportvereine dabei einen wichtigen Beitrag leisten. Denn Trainerinnen und Trainer sind häufig Vorbilder und Vertrauenspersonen. Im Sportverein lernen Kinder und Jugendliche ihre Fähigkeiten und Grenzen auszuloten, mit Erfolg und Misserfolg umzugehen, anderen zu vertrauen und gemeinsam Konflikte zu lösen. All das trägt dazu bei, Kinder stark zu machen.
Frank Gürntke
Berlin Bullets
Spielplan 02.06.2018
10 Uhr Bullets Slingshots Flag Football
Liga: FFLBB Bambinis 2. Turnier
10 Uhr Bullets Gunslingers Flag Football
Liga: FFLBB Champions 3. Turnier
16 Uhr Berlin Bullets vs Frankfurt (Oder) Red Cocks
Liga: Jugendoberliga Ost 1. Spieltag
Spielplan 03.06.2018
11 Uhr Berlin Bullets vs Eberswalde Warriors
Liga: B-Jugendliga Ost 2. Spieltag
16 Uhr Berlin Bullets vs Eberswalde Warriors
Liga: Verbandsliga Ost 4. Spieltag
Der Eintritt beträgt pro Tag 5 Euro, Kinder bis 15 Jahre haben freien Eintritt. Ein Kombi-Ticket für beide Tage kostet 8 Euro.

Jedes Ende ist ein neuer Anfang – Spandau ist wieder da!

Auf den Auftakt der Best-of-Five-Finalserie mit der Spandauer 7:10-Heimpleite und dem Folge-7:11 im ersten Match des Auswärts-Doppelspieltages bei Herausforderer Waspo 98 Hannover überraschten die Wasserfreunde auf eine Weise, die ihnen nur wenige zugetraut hatten. 9:4 hieß es am Ende der Partie im Stadionbad Hannover, die über vier Viertel eindeutig von den Berlinern dominiert wurde, die in beiden Duellen zuvor nicht annähernd an ihr echtes Potenzial herangekommen waren.
Spandau „entzauberte“ die Stars vom Balkan – vorab die Montenegriner Darko Brguljan und Aleksandar Radovic – nach allen Regeln der Kunst und ließ ihnen keinen Stich. Nie im Verlauf des hitzigen und für das Schiedsrichtergespann nicht leicht zu leitende Spiel, in dessen Verlauf beide Trainer, Kovacevic und Seehafer, mit einer Roten Karte auf die Tribüne verbannt wurden, gerieten die glänzend eingestellten Spandauer wirklich in Gefahr, das Match zu verlieren.

Der Berliner Erfolg war letztendlich die Summe starker Einzelleistungen, die in der Addition schlichtweg das bessere Team ergaben. Wie bei Hannover (vier Spieler mit je einem Treffer) gab es bei Spandau zwar nur vier Torschützen, doch allein der überragende Nikola Dedovic (4) machte schon den Unterschied. Die weiteren Treffer gingen aufs Konto von Mateo Cuk, Lukas Gielen (je 2) und Marin Restovic (1). Die anderen kämpften erfolgreich in der herausragenden Verteidigung, mit einem eminent präsenten Torwart Laszlo Baksa im Rücken.

Kapitän Marko Stamm brachte die Veränderung gegenüber den ersten Spielen auf den Punkt: „Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und ausnahmsweise mal von Anfang an unser Konzept durchgespielt. Dann gewinnt man auch die Matches.“ Soll heißen: „Wir müssen das jetzt noch zweimal machen und dann feiern wir in Hannover die Meisterschaft.“ Präsident Hagen Stamm weiß freilich, „dass mit dem einen Sieg erstmal nicht viel gewonnen ist“. Aber die Art und Weise dürfte „Wirkung hinterlassen haben“. Das Momentum liege jetzt bei Spandau, „wir müssen es nur konsequent nutzen, dann kann diese Serie noch ein gutes Ende nehmen“. Gewinnen die Berliner das Schöneberger Match gegen Hannover, findet am Samstag darauf das ultimative Finale um die 97. Deutsche Wasserball-Meisterschaft seit 1912 mit Spiel 5 bei Waspo statt.

Quelle: Peter Röhle/Wasserfreunde Spandau 04

Terminübersicht
97. Deutsche Wasserball-Meisterschaft der Männer,
Final-Serie Best of 5: Waspo 98 Hannover – Wasserfreunde Spandau 04

Spiel 1:
Mittwoch, 23.5.: Spandau 04 – Waspo 98 Hannover; Berlin – 7:10 (1:2,3:1,2:3,1:4)

Spiel 2:
Samstag, 26.5.: Waspo 98 Hannover – Spandau 04, Hannover – 11:7 (2:2,4:1,3:0,2:4)

Spiel 3:
Sonntag, 27.5.: Waspo 98 Hannover – Spandau 04, Hannover – 4:9 (1:3,1:1,1:3,1:2)

Spiel 4:
Mittwoch, 30.5.: Spandau 04 – Waspo 98 Hannover; Berlin, 19:30 Uhr

Spiel 5:
Samstag, 2.6.: Waspo 98 Hannover – Spandau 04, Stadionbad Hannover, 18 Uhr

Tumulte im Abstiegsduell der Berlin-Liga

Woran kann es gelegen haben, was war der Funke der alles entzündete ? Gründe, wie die schwüle Witterung oder der Ramadan mit Verzicht auf Speisen und Trank sowie der damit verbundene Schlafentzug ließen sich zahlreiche anführen. Beim türkischen Derby zwischen Al-Dersimspor und Berlin Türkspor in der Verbandsliga hatten sich einige der etwa 140 Zuschauer und selbst Vorstandsmitglieder jedenfalls nicht unter Kontrolle. Nach einer Rangelei an der Außenlinie kam es nicht nur zu einer Gelb-Roten Karte und körperlichen Attacken, sondern zu einer fast halbstündigen Unterbrechung der Partie. Einige Besucher erzählten, dass sie soetwas erwartet hatten, andere waren nur entsetzt. Der Sport war der Verlierer an diesem Sonntag. Schiedsrichter Rasmus Jessen (Berolina Stralau), mit Erfahrung aus höheren Klassen, hatte aber beim 2:0-Erfolg der Gastgeber alles im Griff und das Spiel konnte durch seine Besonnenheit zu Ende geführt werden.

Torschützen: 1:0 Önder Senkaya (40.) und 2:0 Metin Aktürk (72.)

Zwischendurch blieb alles friedlich, denn die Zuschauer waren nicht im Käfig des Lilli-Henoch-Sportplatzes am Anhalter Bahnhof eingesperrt, sondern  hatten diesen verlassen müssen. Sie verfolgten das Spiel durch die Zaunmaschen. Das hatte natürlich großen Seltenheitswert, wobei das Wort Wert in diesem Zusammenhang nicht der richtige Ausdruck ist. Der UNparteiische hatte das zur Bedingung gemacht. Trotz der drei Punkte konnte sich der Gastgeber ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen. Der Sieg war dem Spielverlauf nach kaum gefährdet. Türkspor hat an der Niederlage zu knabbern, muss im kommenden Spiel gegen gegen TSV Rudow auf zwei gesperrte Stammkräfte verzichten. Neben dem früh (34.) vom Platz gestellten Hassan Salhab hatte sich Stürmer Kemal Akar (89.) spuckend über den Platz bewegt. Er musste daher noch vor Abpfiff vom Feld.

Frank Toebs

Interview mit Cedric Enard

Foto: CEV

Abseits des Courts ist er locker und freundschaftlich, doch auf dem Spielfeld fordert er Höchstleistung von seiner Mannschaft, sagt Moritz Reichert über seinen alten und neuen Übungsleiter Cedric Enard, der zur Saison 2018/2019 neuer Cheftrainer der BR Volleys wird. „Auch wenn ich mich mit ihm meistens auf Französisch unterhalten habe, kann ich sagen: Sein Englisch ist sehr ordentlich.“ – Das erste Interview mit dem neuen BR Volleys Headcoach wurde dennoch ins Deutsche übersetzt: „Ich liebe es, eine Mannschaft zu formen.“

Cedric, wie hast Du Dein erfolgreiches Jahr mit Tours VB erlebt?

Cedric Enard: Es war eine schöne und wichtige Erfahrung. Ich habe Toulouse nach 15 Jahren als Spieler und Trainer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung verlassen. Tours war dafür eine ideale Möglichkeit, weil dort sehr professionell gearbeitet wird. Diesen Topclub, bei dem nach der letzten Meisterschaft im Jahr 2015 der Titel erwartet wurde, zu coachen, empfand ich als Ehre. Die Mannschaft hat sich im Saisonverlauf kontinuierlich entwickelt und war zu den Playoffs eine eingeschworene Gemeinschaft. Am Ende haben wir uns mit dem Finalsieg in Paris belohnt.

Unter anderem mit Moritz Reichert im Kader …

Enard: Moritz ist ein sehr talentierter, junger Spieler mit stabiler Annahme und einem starken Arm in Angriff und Aufschlag. Ich mag seine Einstellung, Disziplin und den Drang nach stetiger Verbesserung. Es freut mich ungemein, mit ihm in Berlin weiterarbeiten zu können.

Warum hast Du Dich nun für Deine erste Auslandsstation entschieden?

Enard: Ich bin ehrgeizig und strebe nach Erfolgen und Titeln – das hat in Tours zuletzt gut funktioniert. Nun erhielt ich die Möglichkeit, beim größten Verein in Deutschland zu arbeiten. Die BR Volleys sind sogar einer der professionellsten Volleyballclubs in ganz Europa, haben stets anspruchsvolle Ambitionen und bieten mir optimale Arbeitsbedingungen. Außerdem spielt der Club in einer immer stärker werdenden Liga und in der CEV Champions League. Ich weiß, dass es hier in Berlin immer auch um Titel geht und darum, die Besten in Europa zu schlagen. Ich selbst kenne die besondere Atmosphäre der Max-Schmeling-Halle zwar noch nicht aus eigener Erfahrung, aber meine Freunde aus Toulouse haben mir davon vorgeschwärmt. Ich kann es also kaum erwarten, dort zu spielen.

Was hat Dich als Sportler bzw. Trainer besonders geprägt?

Enard: Als ich ein Kind war, begleitete ich meinen Vater jedes Wochenende zum Rugby. Damals bin ich der Sportwelt, den damit verbundenen Werten und dem Teamgedanken verfallen. Ich wusste schon als Spieler, dass mein Weg mich später auf eine Trainerlaufbahn führen wird. Ich liebe es, eine Mannschaft zu formen, den Zusammenhalt zu fördern und die einzelnen Spieler an ihr Leistungslimit zu bringen. Erfolg im Sport löst in mir unvergleichliche Glücksgefühle aus. Dafür arbeite ich. Ich durfte in meiner bisherigen Trainerkarriere von vielen Kollegen lernen und halte den stetigen Austausch untereinander für existenziell.

Was schaut man sich von jemandem wie Laurent Tillie (französischer Nationaltrainer, Anm. d. Red.) ab?

Enard: Laurent war ein überragender Spieler und ist nun auch als Trainer sehr erfolgreich. Es ist die Art, wie er Volleyball neu denkt, von der ich viel lernen kann. Er ist immer ganz dicht an der Mannschaft und fordert die Spieler täglich mit seinen hohen Erwartungen. Laurent gab mir die Chance, bei der Nationalmannschaft als sein Assistent zu arbeiten. Darauf bin ich sehr stolz.

Auch in diesem Sommer habt Ihr mit dem Team viel vor, oder?

Enard: Natürlich. Wir spielen jetzt die neue „Volleyball Nations league“ und sind dort als Gastgeber für das Finalturnier der besten sechs Nationen gesetzt. Wir werden unser Bestes geben, das Format zu gewinnen – wie es uns bereits mit dem Vorgänger, der Weltliga, gelungen ist. Noch wichtiger ist die Weltmeisterschaft im September. Frankreich hat diesen Titel noch nie gewonnen. Das ist Ansporn genug. Außerdem geht es um wichtige Punkte zur Qualifikation für die nächsten Olympischen Spiele. Es gibt viele Nationen, die dort Titelambitionen haben, deshalb werden wir hart dafür kämpfen müssen.

Im Anschluss beginnt Deine Tätigkeit in Berlin. Was sind Deine Erwartungen?

Enard: Ich hoffe, dass wir alle zusammen, also die Mannschaft, Mitarbeiter und Fans eine großartige Saison teilen und erleben werden, an deren Ende hoffentlich auch ein Titel herausspringt. Mit unserem Team will ich an jedem einzelnen Tag das Maximum abrufen. Nach allem, was ich mir im Internet anschauen konnte, ist meine Vorfreude auf den Start in Berlin und das erste Heimspiel einfach riesig.

Christof Bernier

Alba Berlin könnte am Sonntag bereits das Finale erreichen

Zum Auftakt des Halbfinales um die Deutsche Meisterschaft wurde gegen Ludwigsburg mit 102:87 in Berlin gewonnen und auswärts im zweiten Spiel vor 4.024 Zuschauer der Best-of-five-Serie Ludwigsburg überzeugend mit 100:74 das Fürchten gelehrt. Bereits am Sonntag, 27.Mai 2018, zu Hause kann, ein Sieg vorausgesetzt, Alba die Serie mit 3:0 für sich entscheiden. Während im ersten Spiel Albas „Lange“ (Luke Sikma 2,03 m und Bogdan Radosavljevic, 2,13 m) den Ludwigsburgern die größten Probleme bereitete, waren zwei „Kleine“ Spencer Butterfield (1.91) und Joshiko Saibou (1,88) die erfolgreichsten Berliner Werfer. Von Saibou’s imponierenden Saisonleistungen waren viele überrascht. Butterfield dagegen war der vielen Verletzungen wegen mehrfach ausgefallen und kämpfte sich verbissen wieder heran. Nach dem Training nahm er noch 200 bis 300 Würfe, um den sicheren Rhythmus vor allem für Dreierwürfe wieder zu bekommen.  „Noch sind wir nicht im Finale, man braucht drei Erfolge“, so  Manager Baldi  „Wir benötigen alle die maximale Konzentration und Leistungsbereitschaft“.

Christian Zschiedrich

 

Lübbecke-Sieg bringt sicheren Platz 3

Ein verrückter Abend in der DKB Handball-Bundesliga… Die Füchse Berlin gewinnen gegen den TuS N-Lübbecke vor allem aufgrund einer starken zweiten Halbzeit mit 26:20 (13:12). Durch die zeitgleiche Niederlage des SC Magdeburg ist damit zwei Spiele vor Saisonende bereits der dritte Platz gesichert. Allerdings verlieren auch die Rhein-Neckar Löwen, so dass die Füchse nun punktgleich mit dem Zweiten aus Mannheim sind und nur einen Punkt hinter dem neuen Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt liegen, allerdings mit der deutlich schlechteren Tordifferenz. Am Ende gilt heute nur eins: Sieg gegen Lübbecke, dritter Tabellenplatz sicher und mit dem Europapokaltitel vom letzten Wochenende die erfolgreichste Füchse-Saison bereits heute erreicht.

Es ist eigentlich unvorstellbar, was die Füchse Berlin seit Wochen und Monaten leisten. Erst am vergangenen Sonntag wurde mit dem sechsten Sieg in Folge beim fünften Spiel in elf Tagen der Europapokaltitel gewonnen, heute ging es schon weiter. Natürlich wurden letzten Sonntag ausgiebig gefeiert und am Montag war ein Ruhetag, aber bereits am Dienstag wurde trainiert und ebenso am Mittwoch für das wichtige Spiel heute gegen den TuS N-Lübbecke. Ein Sieg gegen den abstiegsbedrohten Club sollten wichtige Punkte zur Verteidigung des dritten Platzes bringen.

Die Gäste aus dem Mühlenkreis agierten clever, spielten lange Angriffe und versuchten das Spiel zu verschleppen. Die Füchse wirkten müde und schlapp, machten zu viele Fehler und konnten den Gegner noch nicht so dominieren, wie sie es sich vielleicht gewünscht hatten. Beim 11:9 lagen die Berliner erstmals mit zwei Toren in Führung, doch die Gäste glichen wieder aus. Lindberg erhöhte mit einem Doppelschlag, doch dann ließen die Füchse nicht das 14:11 folgen um die richtigen Weichen zu stellen sondern mussten noch das 13:12 zur Pause hinnehmen.

Beide Teams blieben ihrer Linie treu, zwei Mal noch glich Lübbecke zum 13:13 und 14:14 aus. Gerade aus Überzahlsituationen konnten die Füchse noch nicht das nötige Kapital schlagen, allerdings hielt ihnen einmal mehr Torhüter Silvio Heinevetter den Rücken frei. Erst nach dem 16:15, als Bjarki Mar Elisson und Paul Drux noch einen drauflegten, gingen die Füchse beim 18:15 mit drei Toren in Führung. Konnten die Füchse Überzahlsituationen zuvor nicht nutzen, hielten sie sich selbst nun auch in Unterzahl schadlos. Jetzt hatten die Berliner das Spiel im Griff, bauten auf 20:16 und später auf 22:17 aus. In der Schlussphase brannte nichts mehr an, am Ende gewinnen die Füchse beim 26:20 das siebte Spiel in Folge.

Bereits zwei Minuten vor Spielende konnten sich die Zuschauer nicht mehr auf den Sitzen halten. Den sicheren Sieg vor Augen überraschten die anderen Ergebnisse der parallelen Spiele alle. Einerseits gewann der HC Erlangen letztlich ungefährdet mit 31:29 gegen den SC Magdeburg, womit die Füchse trotz zwei noch ausstehender Spiele den dritten Platz bereits sicher haben. Mindestens genauso überraschend aber auch der 24:23-Auswärtssieg der MT Melsungen bei den Rhein-Neckar Löwen. Die ersten drei Tabellenplätze liegen nun nur noch einen Punkt auseinander, auch wenn die Füchse aufgrund der Tordifferenz faktisch jeweils einen Punkt mehr zurückliegen: 1. SG Flensburg-Handewitt (52:12, +138), 2. Rhein-Neckar Löwen (51:13, +194), 3. Füchse Berlin (51:13, +95).

Füchse Berlin – TuS N-Lübbecke 26:20 (13:12)
Heinevetter, Stochl;
Wiede 3, Elisson 3, Milde 1, Vukovic 1, Struck 1, Mandalinic 2, Gojun, Lindberg 8/3, Zachrisson, Schmidt 1, Reißky, Koch 1, Drux 5

Stimmen zum Spiel:

Velimir Petkovic, Trainer Füchse Berlin:
Meine Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit wieder gezeigt, warum wir so erfolgreich sind. Wir waren nicht müde, wir haben nur mehr Zeit gebraucht zum warm machen. Lübbecke wusste, dass wir müde und unbeweglich waren und sie haben das gut gemacht. Wir haben Probleme gehabt mit den langen Angriffen und waren immer einen Schritt zu spät im Zweikampf. Unser Angriff war unbeweglich und wir sind schwer in Tritt gekommen. In der Halbzeit haben wir dann gesagt, dass wir die Chance auf Platz drei und vielleicht auch die Champions League wahren wollen. Unsere Deckung war beweglicher und wir haben auch ein paar Fouls gespielt. Wir sind zu einigen einfachen Toren gekommen, was uns Selbstvertrauen für den Angriff gegeben hat, wenn du nicht mehr jeden Angriff erfolgreich abschließen musst.

Bob Hanning, Geschäftsführer Füchse Berlin:
Die erste Halbzeit war sehr schwierig. Nettelstedt war gut eingestellt und hat Vieles richtig gemacht. Die Jungs haben mir leidgetan. Du hast diese Situation, dass du willst aber die Beine sagen „Nee, komm leck mich am Arsch.“ Heine hat uns in der ersten Halbzeit im Spiel gehalten, da hätten wir auch locker mit drei oder Toren hinten liegen können und das wäre nicht unverdient gewesen. Wir sind in der Abwehr dann in Bewegung gekommen und dann haben wir das gut zu Ende gespielt und souverän gelöst.
Eigentlich wäre es besser gewesen mit dem heutigen Spieltag wäre die Situation klar gewesen. Wir haben Mandalinic, der verletzt ist und nicht spielen wird. Wir haben Zachrisson, der verletzt ist und nicht spielen wird. Aber es läuft gerade einfach zu gut, als dass man einen Gang zurückschalten könnte.
Quelle: Füchse Berlin

Wer 1:0 führt … – Spandau will den Sport-Kalauer bestätigen

Wer 1:0 führt … – Spandau will den Sport-Kalauer bestätigen
Der Kalauer „Wer 1:0 führt, der stets verliert!“ wird wohl ebenso oft bestätigt wie widerlegt. Für die Wasserfreunde Spandau 04 aber ist nach dem Auftaktspiel der Best-of-Five-Finalserie um die 97. Deutsche Männer-Meisterschaft gegen Waspo 98 Hannover im Kampf um die Titeleroberung die Bestätigung dieses Kalauers angesagt. Denn in der heimischen Kulisse der Schöneberger Schwimmhalle, die man sich gerne größer, lauter, enthusiastischer und emotionaler gewünscht hätte, verloren die Hauptstädter Spiel 1 nach 4:3-Halbzeitführung und einem schwachen Schlussviertel mit 7:10 Toren.

Daher reisen die Berliner zur Fortsetzung dieser Serie am Wochenende mit besagtem 0:1-Rückstand zu zwei Hannover-Heimspielen. Das Team der Wasserfreunde muss mindestens eine dieser beiden Partien gewinnen, um zunächst einmal ein viertes Match am 30. Mai in Schöneberg zu erzwingen und damit das Ziel „Zum 37. Mal Meister werden!“, am Leben zu erhalten.

Dass dieses Ziel realistisch ist, hat das intensive, wie erwartet sehr körperbetonte und kampfstarke Mittwochspiel bewiesen. Die Berliner hatten in der Vorbereitung das erst zweieinhalb Wochen zurückliegende Potsdamer Pokalfinal-8:12 gegen Waspo intensiv ausgewertet. Offensive, energische Verteidigung gegen die individuell starken Hannoveraner Spieler bereitete ihnen erkennbares Unbehagen. „Der Matchplan war gut und zeigte Wirkung“, befand Trainer Petar Kovacevic hinterher. „Aber leider haben wir im Angriff nicht so effektiv gearbeitet. Die Chancenauswertung war leider katastrophal. Aus elf Überzahlmöglichkeiten zwei Tore zu erzielen ist einfach zu wenig.“

Waspo-Keeper Moritz Schenkel, der nach dem Pokalfinale nach einem harten Brustkorb-Treffer mit Herzrhythmus-Problemen ins Krankenhaus musste und nun sein erstes Match seitdem absolvierte, entschärfte eine Reihe von 04-Würfen. Das spiegelt allerdings neben der Kompetenz Schenkels auch das Unvermögens der Berliner Angreifer wider. „Die Schwächen im Angriff müssen wir abstellen und die Leistungsstärke in der Verteidigung bewahren. Dann ist das letzte Wort in der Meisterermittlung noch lange nicht gesprochen“, kündigt Kovacevic an.

Peter Röhle Wasserfreunde Spandau 04

Ein Meister-Trainer für den Meister

Cedric Enard, 42-jähriger Volleyball-Lehrer aus Frankreich. Foto: CEV

Cedric Enard, 42-jähriger Volleyball-Lehrer aus Frankreich, ist der neue Cheftrainer der Berlin Recycling Volleys. Enard wurde vor kurzem, vier Tage bevor der Hauptstadtclub seinen nationalen Titel verteidigte, französischer Meister mit Tours VB. Nun wird der frühere Mittelblocker, der außerdem Assistenztrainer der Nationalmannschaft seines Heimatlandes ist, als Nachfolger von Stelian Moculescu die sportliche Verantwortung für das BR Volleys Team übernehmen. 15 Jahre lang war Enard für die Spacer’s Toulouse aktiv – erst als Spieler (2002-2004), danach als Co-Trainer (2007-2011) und schließlich als Cheftrainer (2011-2017). Als solcher führte er seinen Herzensclub im letzten Jahr sogar erstmals in die CEV Champions League. In der europäischen Königsklasse mussten die Franzosen (in der gleichen Gruppe wie die BR Volleys) dann jedoch ohne ihre prägende Trainerfigur auskommen, denn in der abgelaufenen Saison sicherte sich der Top-Club Tours VB die Dienste des Familienvaters, der nun mit seiner Frau und seinen drei Töchtern erstmals den Schritt ins Ausland und in die Volleyball Bundesliga wagt.

Mit Tours wurde Cedric Enard auf Anhieb französischer Meister: „Für mich war es eine Ehre, dieses Topteam zu coachen. Die Mannschaft hat sich im Saisonverlauf kontinuierlich entwickelt und am Ende haben wir das Finale gegen Chaumont in einer großartigen Atmosphäre 3:1 gewonnen. Es war wundervoll, diesen Moment mit unseren vielen Fans zu teilen“, berichtet Enard von seinem ersten Meisterschaftsgewinn als Cheftrainer. 3.100 Zuschauer erlebten das große Finale in Paris, in dem auch BR Volleys Neuzugang Moritz Reichert unter seinem alten und jetzt neuen Coach aufschlug. Gut also, dass der Co-Trainer der französischen Auswahl eine solche Kulisse gewohnt ist, bevor er im Oktober erstmals Europas Volleyballtempel betritt: „Ich selbst kenne die besondere Atmosphäre der Max-Schmeling-Halle noch nicht aus eigener Erfahrung, aber meine Freunde aus Toulouse haben mir davon in den höchsten Tönen vorgeschwärmt. Ich fiebere diesem Moment bereits jetzt entgegen. Außerdem sind die BR Volleys einer der professionellsten Vereine in ganz Europa und Berlin für mich und meine Familie ein schöner Ort zum Leben. Das Gesamtpaket stimmt.“

Die jüngsten Erfolge des Franzosen, der als Spieler auch für Poitiers und Avignon ans Netz ging, überzeugten Manager Kaweh Niroomand: „Cedric ist ein Trainer, der sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelte und zuletzt bei einem europäischen Topclub gezeigt hat, dass er höchsten Ansprüchen gerecht wird. Ich bin mir sicher, er brennt für unser Projekt hier in Berlin und ist der richtige Mann für den sportlichen Neuanfang, vor dem wir stehen.“ Sprachschwierigkeiten sollte es dabei nicht geben, denn neben seiner Muttersprache beherrscht die 1,97 Meter Erscheinung gutes Englisch. Für Enard von großer Bedeutung ist seine Tätigkeit als Assistent von Coaching-Legende Laurent Tillie in der französischen Nationalmannschaft, die er im vergangenen Sommer begann: „Laurent war ein überragender Spieler und ist nun auch als Trainer sehr erfolgreich. Es ist die Art, wie er unseren Sport neu denkt, von der ich sehr viel lernen kann und möchte.“ Was ihm in den Vertragsverhandlungen mit Tour VB verwehrt blieb, fand er in Berlin: „Mit Kaweh konnte ich den Kompromiss schließen, auch für die Nationalmannschaft tätig zu bleiben.“ Denn mit der „Grande Nation“ hat Cedric Enard in der morgen beginnenden Volleyball Nations League und besonders bei der Weltmeisterschaft im September viel vor. In der VNL sind die Franzosen als Gastgeber für das Final-Turnier gesetzt und bei der WM soll dem Team um Star Earvin N´Gapeth endlich der erste Titelgewinn gelingen.

Aufgrund dieser internationalen Herausforderungen im Sommer kommt der neue Cheftrainer zwar erst spät in der Vorbereitung zum BR Volleys Team, doch seine Passion für die Aufgabe beim Hauptstadtclub ist schon jetzt spürbar: „Ich bin bereit, mit dem Verein und seinen Fans eine großartige Saison zu teilen und zu erleben. Ich freue mich ungemein auf diese Herausforderung.“

Christof Bernier