Steven Skrzybski wird Schalker

Was sein jetzt ehemaliger Verein nicht geschafft hat, vollzieht jetzt Steven Skrzybski. Er steigt auf, mit dem Wechsel zu Schalke 04. Der 25jährige unterschrieb in Gelsenkirchen einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2020/21. Überrascht ist keiner im Lager der Eisernen, zumal das Geld, im Vertrag war eine  Ablösesumme im Falle eines vorzeitigen Wechsels festgeschrieben, gebraucht wird. Mit Skrzybski verlässt ein Urgestein und somit eine Integrationsfigur die Köpenicker. Im Januar 2001 kam er als 8jähriger in das Nachwuchsleistungszentrum. Dort durchlief er alle Nachwuchsmannschaften und gab am 13. November 2010 im Alter von 17 Jahren gegen den FSV Frankfurt sein Debüt als Profi. Insgesamt bestritt Steven Skrzybski 143 Pflichtspiele für die Profimannschaft des 1. FC Union Berlin, in denen ihm 30 Treffer gelangen.

Zu seinem Wechsel wird Skrzybski mit folgenden Worten zitiert:“Jeder kann sich vorstellen, dass ich mir die Entscheidung nicht leichtgemacht habe. Union zu verlassen, ist für mich ein besonderer Schritt und natürlich spielt mein neuer Verein dabei eine ganz entscheidende Rolle. Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass Schalke 04 mich schon immer fasziniert hat. Jetzt dorthin zu wechseln, ist die Erfüllung eines großen Traumes. Union bin ich unendlich dankbar für meine Ausbildung und die jahrelange Unterstützung. Ich wünsche dem Verein und allen, die dazugehören alles Gute und viel Erfolg.“

In einem Interview hatte Vereinspräsident Dirk Zingler geäußert, dass er alles in seiner Macht stehende tun wird um den Spieler zu halten. Auf Grund seiner Biographie ist er für die Eisernen ein besonderer Spieler. Es ist aber auch verständlich, dass er im besten Alter nach neuen Herausforderungen sucht. In Gelsenkirchen spielt er in der ersten Liga und es winken Einsätze in der Champions-League. „Für uns kommt dieser Wechsel nicht überraschend, im Gegenteil, Steven hat ihn sich mit einer überragenden Saison verdient. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei dieser enormen sportlichen Herausforderung“, kommentiert Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball des 1. FC Union Berlin den Wechsel.

Die sportliche Leitung hat jetzt Schwerstarbeit zu verrichten, ein neuer Trainer wird auch weiter gesucht.
Hans-Peter Becker

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