Jetzt sind es noch 5 Spiele und der Vorsprung von Carl Zeiss Jena hat sich am 29. Spieltag in der Regionalliga Nordost um zwei Zähler auf 9 Punkte verbessert. Jena gewann das Heimspiel gegen FC Oberlausitz 3:1, während Energie Cottbus im Poststadion bei BAK 07 über ein 1:1 Remis nicht hinaus kam. Bei allem Ehrgeiz des Claus Dieter Wollitz, für mich ist das Ding gelaufen, zumal Tabellenführer Jena mit 68 Punkten, das bessere Torverhältnis hat. Außerdem hat Cottbus die Begegnung am 30. Spieltag gegen Hertha BSC II noch lange nicht gewonnen. Hertha (6.) siegte in Babelsberg 3:1 und hat nunmehr 44 Punkte. BAK 07 – Energie Cottbus, 848 Zuschauer. 0:1 (53.) Stein, 1:1 (83.) Stephan.
Im Berlin-Derby BFC Dynamo – FC Viktoria 1889 gewann der BFC nach vier Pleiten in Folge vor 487 Zuschauer im Jahnstadion mit 1:0 durch einen in der 19. Minute von Rockenbach da Silva verwandelten Foulelfmeter. Dynamo hat als Tabellenzwölfter 36 Punkte. Viktoria hat trotz der Niederlage 10 Punkte mehr, ist mit 46 Punkten Tabellenfünfter. Beide Vereine haben sich für das Berliner Pokalfinale am Donnerstag, 25.5.2017 im Jahnstadion qualifiziert. Viktoria siegte 4:0 über die Oberliga-Kicker von VSG Altglienicke, dem aktuellen Tabellenführer der Oberliga mit Ex-Unioner Torsten Mattuschka. Karim Benyamina gelang dabei ein Doppelpack, zurück zur Meisterrunde.
Die Begegnung Carl Zeiss Jena gegen FC Oberlausitz 3:1 besuchten 3.619 Zuschauer. Da herrscht Aufstiegseuphorie. Die nächste Aufgabe scheint lösbar zu sein. Der Traditionsclub Lok Leipzig (11.) ist als Aufsteiger nicht zu unterschätzen. Im Mittelfeld der Tabelle ist Lok mit 37 Punkten jenseits von Gut und Böse. Dynamo und Viktoria haben am Sonntag Heimspiele. Dynamo spielt gegen Babelsberg 03 (7.) und Viktoria gegen Meuselwitz (13.).
Die Füchse Berlin haben am Mittwochabend 28:28 (16:13) gegen die MT Melsungen gespielt. Sie zeigten von Beginn an, dass sie weiterhin auf Platz drei lauern und präsentierten sich von ihrer besten Seite. Das Spiel war geprägt von Kampf, Spannung und am Ende auch einer Entscheidung auf Messers Schneide. Vor ausverkaufter Halle konnten die Berliner auswärts allerdings keinen Nutzen aus dem 23:23 des THW Kiel gegen GWD Minden ziehen, mit einem Sieg gegen die MT hätten sie punktetechnisch mit Tabellenplatz drei gleichziehen können. Mit jeweils sieben Treffern waren Hans Lindberg für Berlin und Michael Müller für Melsungen die besten Schützen der Partie.
Der Internationale Ostercup in Berlin-Moabit ist eines der größten Basketballturniere in Deutschland. Jedes Jahr sind mehr als 1.000 Jugendliche aus aller Welt in der Hauptstadt zum Ostercup vertreten. Über 110 Mannschaften in 14 verschiedenen Kategorien waren am Start, als der Eastercup Berlin-Moabit 2017 zum fünften mal eröffnet wurde. Das Basketballturnier findet jedes Jahr auf dem traditionellen Osterwochenende statt.
Es ist die achte Auswärtspleite in Folge, die zehnte in der Saison. Das wäre vielleicht noch nicht einmal so schlimm, wäre Hertha mit wehenden Fahnen untergegangen, wären diese Niederlagen nicht alle total verdient. Fast regelmäßig indiskutable Leistungen und überwiegend verschlafenen ersten Hälften, so wie in Mainz ohne einen Torschuss im ersten Durchgang. Das ist mehr als schwach und für Europa einfach zu wenig. Zum Glück patzten die Konkurrenten am Wochenende ebenfalls. Die Mannschaften von Platz 6 bis 10 verloren allesamt. Die Fußballwoche stellt in diesem Zusammenhang unter dem Mantel des Versagens der Hertha die Frage nach dem „hässlichen Auswärtsgesicht“. Auf der Zielgeraden sind somit in den verbleibenden zwei Auswärtsspielen in Bremen und Darmstadt Siege Pflicht. Die Heimspiele gegen Wolfsburg, Leipzig und Leverkusen könnte den Fans das andere, das bessere Gesicht der alten Dame offenbaren.
Die Eisernen aus Köpenick haben dagegen den Spieß des Versagens wieder umdrehen können. Durch Tore von Kreilach (14.), Polter (85.) und Hosiner (88.) gewann der 1.FC Union vor 21.379 Zuschauer bei einem Gegentor durch Gaus (68.) 3:1 gegen den 1.FC Kaiserslautern, der damit in ärgste Abstiegsgefahr gerät. Allerdings steht ein Hammerspiel am Montag, 24.04., 20.15 Uhr, beim Tabellenführer VfB Stuttgart zum 30.Spieltag an. Doch die Eisernen freuen sich auf die Auswärts-Begegnung. Das ist die richtige Einstellung. Könnte durchaus sein, dass es in Liga Zwei bald keinen Berliner Vertreter mehr gibt. In Liga Drei gibt es seit Jahren ja keinen Verein aus unserer Stadt. Kommen wir im Überblich also zur Regionalliga Nordost:
Nach 28 Spieltagen (also noch 6) führt nach wie vor Carl Zeiss Jena (65 P.) mit sieben Zähler Vorsprung vor Energie Cottbus (58 P.). Beide gewannen ihre Spiele: Cottbus 6:1 über Neustrelitz, Carl Zeiss Jena 4:2 in Nordhausen. Nordhausen wurde als eine schwere Hürde angesehen. Wenn es noch eine Veränderung geben sollte, dann nur zwischen den beiden Vereinen. Die anderen sind zu weit abgeschlagen. Und der BFC Dynamo, jetzt 14., fällt und fällt immer weiter, verlor 0:3 beim FC Schönberg 95. Dagegen schlug Viktoria(5.) Babelsberg(6.)vor 491 Zuschauer 2:1 und rückt dem BAK 07 bis auf einen Punkt gewaltig auf die Pelle. Denn BAK 07 verlor das Berlin-Derby im Amateurstadion vor nur 217 Zuschauern gegen Hertha BSC II mit 0:2. BAK = 47 und Viktoria 89 = 46 Punkte. Und der BAK spielt am Mittwoch, 18.00 Uhr, im Poststadion gegen Energie Cottbus. Um 19.00 Uhr trifft der BFC Dynamo im Jahnstadion auf Viktoria 89.
Unter den 9000 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle, beim Erfolg der Füchse Männer über Flensburg, sah niemand Manager Bob Hanning. Der nämlich war mit seiner B- und A-Jugend beim Internationalen Biberacher Osterturnier. An dem nahmen über 100 Jugendteams teil, die in 274 Begegnungen die Sieger in ihren Klassen ermittelten. Und die hießen Füchse Berlin! Und das sowohl bei der B-Jugend wie auch der A-Jugend.
Bei der B-Jugend waren sich im Vorfeld alle Experten einig: mit den Füchsen Berlin und dem SC Magdeburg sind in der männlichen B-Jugend zwei Teams am Start, die unbestritten zur internationalen Spitze gehören. Den Ausgang des Finales wagte keiner einzuschätzen, am Ende ging der Titel beim 17:13 an die Füchse Berlin. Auch im zweiten Final-Duell zwischen den Füchsen Berlin und dem SC Magdeburg behielt die Berliner A-Jugend die Oberhand. Schnell sorgte das von Bob Hanning trainierte Team für klare Verhältnisse und brachte den Sieg bis zum 20:12 sicher und deutlich über die Bühne.
„In zwei Wochen beginnt für uns die Deutsche Meisterschaft und dieses toll organisierte Turnier war für uns ein wichtiger Baustein unserer Vorbereitung,“ erklärte Füchse-Trainer Bob Hanning zum Abschluss nochmals. Er nutzte das ganze Wochenende um über die insgesamt sechs Spiele seine Mannschaft vor Aufgaben zu stellen, die Aufstellungen zu variieren und somit auch Alternativen zu testen. „Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden und freue mich natürlich über den Doppelsieg gemeinsam mit der B-Jugend,“ zog Hanning zum Abschluss ein rundum positives Fazit.
Die Tabelle der NOFV Oberliga Nord ist mit 16 Vereinen ziemlich begradigt. Alle Mannschaften haben bis auf Hertha 06 und FC Strausberg 23 Spiele ausgetragen. Strausberg ist mit 16 Punkten auf Platz 15 stark abstiegsgefährdet. Der Tabellenletzte 1.FC Frankfurt ist mit nur 8 Punkten weit abgeschlagen, also nicht mehr zu retten. Aufsteiger Brieselang, 19 Punkte und Germania Schöneiche, 22 Punkte, stehen auf den Relegationsplätzen 13 und 14. Noch nicht ganz gesichert ist Hertha 06 (11.) mit 28 Punkten. Das Berlin-Derby Hertha 06 – Hertha 03 endete 1:3. Die Zehlendorfer sind mit 37 Punkten Tabellenfünfter. Punktgleich rangiert TeBe Berlin aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Platz 4. Die Borussen gewannen ihr Heimspiel über Rostock II 4:0. Der Abstand zu Tabellenplatz 3 ist beträchtlich, beträgt elf Punkte. An dritter Stelle steht Lichtenberg 47 mit 48 Punkten. Die Mannen von Uwe Lehmann gewannen 1:0 über Victoria Seelow (7.). Deutlicher machte es Optik Rathenow (2.) mit 3:0 zu Hause über FCM Schwerin. Die VSG Altglienicke führt mit 54 Punkten (3 besser als Rathenow) die Tabelle an. Gegen den Tabellenletzten 1.FC Frankfurt siegte die VSG im Heimspiel 4:2. Und das sieben Spiele vor Ultimo.
Grafik: Sportick
Der 24. Spieltag:
FC Hertha 03 – Germania Schöneiche, Anker Wismar – Lichtenberg 47, FCM Schwerin – Malchower SV, SV Brieselang – VSG Altglienicke, FC Strausberg – Tennis Borussia, Altlüdersdorf – Hertha 06 Charlottenburg, H. Rostock II – Victoria Seelow, 1.FC Frankfurt – Optik Rathenow.
Foto Headlight Pictures – Sportfotografie – Andreas Bock
Entscheidung fällt im dritten Spiel in Berlin! Am Ostersonntag mussten die Berliner in Frankfurt eine 1:3-Niederlage (21:25, 23:25, 25:23, 23:25) einstecken. Es geht also in der Playoff-Halbfinalserie zwischen den BR Volleys und den United Volleys Rhein-Main im heimischen Volleyballtempel am Donnerstag, 20.04.2017, 19.30 Uhr, in das entscheidende dritte „Do or die“-Spiel. National der Kracher schlechthin. Die Berlinern begannen unkonzentriert. Ihnen waren die kräftezehrenden Wochen anzumerken. International gewannen sie ja letztendlich sensationell gegen die Dynamos in Moskau.
Die erfolgreiche Startformation aus dem ersten erfolgreichen Duell gegen die Frankfurter bildete auch in der Fraport Arena das Gerüst: Kapitän Robert Kromm, Aleksandar Okolic, Ruben Schott, Graham Vigrass, Paul Carroll, Tsimafei Zhukouski und Luke Perry. In schöner Regelmäßigkeit sahen die Zuschauer in Frankfurt spektakuläre Blockpunkte auf beiden Seiten (7:8). Bei 13:13 gerieten Kromm und Co. gehörig unter Zugzwang. In der Folge gelang es nicht mehr, entscheidend Druck auf den Annahmeriegel auszuüben, sodass Moritz Reichert den Uniteds drei Satzbälle erschmetterte (21:24). Carroll schlug ins Aus und Durchgang eins endete für den Gastgeber (21:25).
Außenangreifer Schott, war sowohl in Annahme als auch Angriff besonders gefordert. Mit großem Einsatz von Libero Perry und der Willensstärke von Kromm sammelten die Berliner wichtige Breakpunkte (11:8). Das geballte Selbstvertrauen der Gäste zeigte sich im knallharten Angriff von Schott zum 19:15. Warum bloß gab der amtierende Deutsche Meister das Spiel noch aus der Hand? Cheftrainer Roberto Serniotti bewies zudem diesmal kein glückliches Händchen bei seinen Einwechslungen. Erst patzte Steven Marshall in der Annahme (22:24), dann geriet der Aufschlag von Wouter ter Maat zu lang (22:25).
Ein Zuspieler-Wechsel, Sebastian Kühner kam für Zhukouski, sollte fortan die Wende bringen. Auch wenn längst nicht alles flüssig lief, konnte sich der Hauptstadtclub auf einen starken Ruben Schott verlassen, der aus nahezu jeder Lage punktete (5:5, 11:11). Kühner brachte nicht nur neuen Elan ins Berliner Spiel, sondern endlich auch Druck im Service (14:11). Drei Carroll-Asse bescherten den BR Volleys einen scheinbar komfortablen Vorsprung (20:14). Doch wieder gingen die Berliner unverständlich fahrlässig mit ihrer Führung um und wieder führte Dünnes die Uniteds heran (22:22). Mit 25:23 verkürzten die Mannen um Roberto Serniotti auf 1:2.
Satzbeginn vier, die ersten drei Punkte gehörten wieder United. Kühner per As und Carroll per Block glichen zum 7:7 aus. Bei 11:14 war abermals die 3-Punkte-Führung der Gastgeber hergestellt und der bärenstarke Jan Klobucar in den Reihen von United sorgte für das 11:14. Mit dem dritten verwandelten Matchball erzwangen Dünnes & Co. das entscheidende dritte Spiel in der Max-Schmeling-Halle. Roberto Serniotti erklärte die Niederlage so: „Zuerst müssen wir festhalten, dass Frankfurt heute richtig stark und fast fehlerlos gespielt hat. Wir hatten zwar auch unsere Möglichkeiten, konnten diese dann in den entscheidenden Momenten aber nicht nutzen. Natürlich war das Team körperlich etwas müde, aber deshalb haben wir nicht verloren. Die Doppelbelastung mit den vielen Reisen, den unregelmäßigen Trainingszeiten und dem mentalen Stress spielt aber dennoch eine Rolle. Nun müssen wir eben am Donnerstag vor heimischem Publikum den Finaleinzug perfekt machen. Zuhause werden wir wieder anders auftreten und mit vielen Zuschauern im Rücken bin ich optimistisch, dass wir diese Serie für uns entscheiden“.
Christian Zschiedrich
Was für ein Kampf – Standing Ovation von 9000 Zuschauern. In einer bis zur letzten Sekunde spannenden Partie besiegten die Füchse Berlin die SG Flensburg Handewitt mit 34:32 (16:17). Die Männer von der Förde hatten in der 20. Minute schon mit 10:5 geführt; doch dann drehten die Füchse den Spieß um und gestalteten die letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit mit 11:7 für sich, so dass es zur Halbzeit 16:17 stand.
Kaum war die zweite Halbzeit eröffnet folgte das 17:17 der Hausherren. Die nahmen dann das Heft in die Hand und führten bis zur 40. Minute 21:19. Gleich darauf konterte Flensburg, glich Mitte der Halbzeit zum 24:24 aus und holte sich kurz danach mit 26:24 die Führung zurück. In den Folgeminuten hieß es 26:27, 27:29, 28:29 und 29:30.
In der 57. Minute kam dann der Ausgleich und die Halle stand Kopf, denn die 9000 hielt es nicht mehr auf den Sitzen, wie es 31:30 sowie 32:30 für die Füchse stand und Flensburg dann auf 32:31 verkürzte. Noch waren 90 Sekunden zu spielen und der Krimi ging weiter. Die Halle tobte, wie die Füchse ihr 33:31 erzielen, Flensburg auf 33:32 verkürzt und durch ein 7-Meter gegen Flensburg der Endstand zum 34:32 folgt.
Klar, dass sich die Berliner in den Armen lagen. Hatten sie doch nach den zwei knappen Niederlagen in dieser Saison , einmal im Pokal und beim Punktspiel auswärts, endlich mal die Nase vorn. Und das gegen den aktuellen Tabellenführer. Der wiederum ärgerte sich über die zwei verlorenen Punkte, weil er nach der gestrigen Niederlage von Kiel in Lemgo seine Tabellenführung hätte weiter ausbauen können.
Der „Eastercup“ ist ein internationales Basketballturnier in Berlin für Menschen mit und ohne Handicap und findet zu Ostern 2017 zum fünften Mal statt. Das Turnier mit rund 100 Teams aus 30 verschiedenen Ländern wird größtenteils von Jugendlichen organisiert und durchgeführt. Dies Jähriges Motto: no chances for racism!