Meiner Meinung nach hättet ihr im Falle eines Sieges im Spitzenspiel bei Optik Rathenow noch ein Wörtchen oben mitreden können. Doch es bleibt für TeBe bei 30 Punkten, vorentscheidend wurde leider mit 1:3 verloren. Für Optik Rathenow ist der Matchgewinn ein wichtiger Schritt, um als Regional-Liga-Absteiger, jetzt 41 Punkte, mit der Trainerlegende Ingo Kahlisch den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Aus Sicht der VSG Altlgienicke wäre das fatal. Der Verein hat sich mit namhaften Zugängen verstärkt, in dieser Saison viel investiert. Aufstiegschancen sind für den Tabellenzweiten bei noch ausstehenden 11 Spielen gegeben. Der Abstand zu Optik beträgt nur zwei Punkte. Spannung hoch 3, denn die VSG hat ein Spiel weniger absolviert. Jetzt geht’s richtig los! Altglienicke muss am kommenden Sonntag nach Rostock zum Tabellenachten. Die zweite Mannschaft von Hansa Rostock hat sich bisher alles andere als stabil gezeigt. Die Ausbildung für das Profi-Team steht im Vordergrund. Gegen Altglienicke wird es auf die Tagesform und den Kader ankommen. Überraschend stabil und formverbessert präsentiert sich Lichtenberg 47 als Tabellendritter (36 Punkte) unter Trainer Uwe Lehmann. Dennoch wäre es für mich eine faustdicke Überraschung, sollte Lichtenberg 47 Meister werden. Auf dem Konto sind fünf Punkte weniger als beim Spitzenreiter Optik Rathenow. Gegen den Malchower SV wurde vor 167 Zuschauern 3:1 gewonnen und lösbar ist die nächste Aufgabe bei Hertha 03, beim Tabellenfünften. Die Zehlendorfer sind verwundbar, verloren aktuell zu Hause gegen Aufsteiger Grün-Weiss Brieselang 0:2. Die 03er haben schon tolle Spiele abgeliefert, ihnen fehlt offensichtlich (wie Hansa II) die Konstanz. Das Berlin-Derby am Sonntag, 14 Uhr, Ernst-Reutersportfeld, hatten wir angesprochen. Bereits am Freitagabend, ab 20 Uhr, spielt Tennis Borussia gegen den Malchower SV (Mommsenstadion). Am Samstag muss Hertha 06 nach Schwerin. Am Sonntag jeweils ab 14 Uhr, werden die Partien Victoria Seelow – Optik Rathenow und Hansa Rostock II – VSG Altglienicke ausgetragen.
Christian Zschiedrich
Regionalliga Fußball – FC Carl Zeiss Jena gewinnt, Energie Cottbus verliert
Theoretisch ist in den ausstehenden 11 Spielen noch alles drin, bewertet man die zurückliegenden Leistungen bis zum 24. Spieltag, so hat nur eine Mannschaft, die führende aus Jena (54 Punkte) zur konstanten Form gefunden, dagegen blieb die Pele Wollitz-Truppe aus Cottbus (47 Punkte) trotz des verordneten Muss zum Aufstieg, als aktueller Zweiter, hinter den Erwartungen zurück. Der Berliner AK (40 Punkte) spricht zwar als Tabellendritter offiziell immer noch von Aufstieg, realistisch ist das nach der 1:3-Heimniederlage gegen den souveränen Tabellenführer aus Jena wohl nicht mehr. Das Spiel des BFC Dynamo (7.) in Nordhausen (11.) fiel aus. Selbst unter Berücksichtigung der Nachholspiele, beide Vereine haben mit der Meisterschaft nichts mehr zu tun. Das trifft auf ebenso auf Viktoria 89 und Babelsberg 03 zu, der Meisterschaftszug ist abgefahren. Beide gewannen ihre Spiele, Viktoria 2:0 in der Oberlausitz und Babelsberg mit 1:0 bei RB Leipzig II. Viktoria (6.) hat erfreuliche 34 Punkte und Babelsberg (5.) hat deren 35. Die positive Entwicklung des FC Viktoria 89 Berlin, im letzten Jahr gerade mal mit blauem Auge am Abstieg vorbeigeschliddert, registrieren wir wohlwollend. Von den Berliner Vertretern nimmt Herthas Zweite momentan den schlechtesten Rang, Tabellen 10 mit 30 Punkten ein. Zum Glück gewannen sie ihr Heimspiel gegen den Vorletzten Budissa Bautzen 2:1. Sehen wir das Positive, so stellen wir fest, kein Berliner Verein ist in Abstiegssorgen.
Christian Zschiedrich
Nur noch 3 Spieltage in der Deutschen Wasserball-Liga
Spannender geht es kaum. Nach dem souveränen Sieg der Wasserfreunde Spandau 04 gegen den ASC Duisburg 17:6(7:1, 4:1, 4:2, 2:2) gelang den Berlinern die Punktlandung im Kampf um die Tabellenspitze. Mit einer Differenz von 109 Treffern ist Spandau ein Tor besser als Waspo Hannover. Das Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz 1 nach der Hauptrunde geht an den verbleibenden drei Spieltagen weiter! Waspo Hannover hatte beim Lokalderby als Gast der White Sharks Hannover mit einem 20:4-Erfolg vorgelegt. Aufgrund einer um 10 Tore höheren Differenz im Vergleich zu den minuspunktgleichen Wasserfreunden Spandau 04 übernahm Waspo zeitweilig die Tabellenführung der DWL-Gruppe A. Die Berliner konnten in ihrem Heim-Match des 11. Spieltages, im Duell Meister gegen den Vize der der letzten Saison, den ASC Duisburg, das sofort wieder korrigieren. Das war keineswegs absehbar. Das Leistungsniveau des Berliners Teams hatte sich – zum richtigen Zeitpunkt – in den letzten Wochen konstant verbessert. So dominierte die Mannschaft von Petar Kovacevic das Spiel nach Belieben. Ein Sieg mit einer Differenz von 11 Toren, das hatte es im Duell zwischen diesen beiden Teams, die seit einem Jahrzehnt das deutsche Wasserball-Geschehen bei den Männern beherrschen, bisher nicht gegeben. Beide betritten in den letzten Jahren das Finale. Lediglich 2013 konnte Duisburg den Meisterschaftstitel erringen. „Vor allem in der ersten Halbzeit hat unser Team in der Defensive und in der Balleroberung wirklich sehr gut gespielt. In der zweiten Spielhälfte konnte Duisburg sich steigern, aber tatsächlich waren unsere Spieler dann auch nicht mehr ganz so effektiv“, resümierte Spandaus Manager Peter Röhle. In diesem Match gegen Duisburg, erzielten acht Akteure die Spandauer Tore. Der Kapitän Marko Stamm war mit 5 Toren am erfolgreichsten, je 2 Tore erzielten M. Restović, N. Dedovic, M. Cuk, S. Hamby und L. Gielen, M. Marzouki, R. Saudadier, P. Gottfried gelang ein Treffer.
Christian Zschiedrich
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Hertha BSC schlägt Dortmund 2:1
Es kam, wie wir es in unserer Vorschau andeuteten, Hertha zeigte wer Herr im Hause ist. Vor 74.667 Zuschauern, ausverkauftes Haus erzielte Kalou in der 11. Minute die 1:0 Führung. Ibisevic hatte vorbereitet, nutzte dabei einen Fehler im Spielaufbau der Dortmunder, Ginter hatte sich den Ball zu weit vorgelegt und dann ging es blitzschnell in die andere Richtung. Kalou konnte völlig unbedrängt, aus kürzester Distanz nur noch einschieben. Pal Dardai begann die Partie zum vierten Mal in unveränderter Aufstellung.
Es gibt auch wieder negatives zu berichten: Hertha verweigerte uns die Akkreditierung. Wer weiß, was der Zschiedrich gemacht hat, könnte sich der Ein oder Andere fragen. Er war zu kritisch ? Deshalb sei hier dokumentiert, wir haben mit keinem Berliner Verein oder irgendeiner Institution seit über 30 Jahren bei unserer Berichterstattung irgendwelche Probleme, bezeichnenderweise nur mit Hertha. Doch die Stimmen gegen Hertha häufen sich.
Ein schlechtes Beispiel liefert München 1860. Mittlerweile gibt es einen Dauerzwist seitens des Vereins mit den Medien. Der Bayerische Journalistenverband (BJV) kritisierte den Traditionsclub hart. „Der Verein missbraucht das Hausrecht dafür, missliebige Berichterstattung zu unterbinden“.
Der bei Hertha in Ungnade gefallene Redaktionschef Christian Zschiedrich hingegen genießt anderen Orts Anerkennung. Dafür sprechen Lob, Auszeichnungen und Ehrungen sogar vom DFB. Die Führung von Hertha BSC ist auf bestem Wege in dem Falle ein Eigentor zu schießen und Imageschaden zu fabrizieren.
Zurück zum Spiel, mit großer Energieleistung und dank besserer Zweikampf-Quote kam Hertha nach Aubameyang‘s Ausgleichstreffer in der 55. Minute wieder zurück. Der Siegtreffer zum 2:1 fiel fiel durch Plattenhardt. Ein direkt verwandelten Freistoß (71.) brachte Hertha auf die Siegerstraße. Der eingewechselte Weiser (ab 66. Minute für Ibisevic) hatte ihn herausgeholt. Mit Karacho landete das Leder äußerst platziert in der Torwartecke, im rechten Dreiangel. Hertha hat jetzt 40 Punkte.
Christian Zschiedrich
DEL Playoffs – Eisbären Sieg gegen Mannheim mit Bildergalerie
Nach der unglücklichen Niederlage im ersten Viertelfinal-Spiel waren die Eisbären unter Zugzwang . Ein drohender Rückstand von 0:2 in der Serie wäre eine gewisse Vorentscheidung gewesen. Sie gerieten sofort in Rückstand, die erste Minute im Spiel war noch nicht vergangen, da musste Petri Vehanen den Puck passieren lassen. Luke Adam netzte ein, es waren erst 53 Sekunden vergangen, unglücklicher hätte es nicht beginnen können. Mannheim machte weiter Druck, sie wollten bereits im 1. Drittel für klare Verhältnisse sorgen. Die Eisbären ließen sich nicht beirren, in der 14. Minute fiel der Ausgleich. Daren Olver war der Torschütze. Es entwickelte sich ein Playoff-Fight, wo beide Teams auf Augenhöhe spielten. Torchance auf Torchance folgte mit viel Tempo im Spiel. Erneut gingen die Gäste aus Mannheim in Führung, in der 17. Minute durch Ronny Arendt und erneut schlugen die Eisbären zurück. Nur eine knappe Minute später erzielte Nicolas Petersen den 2:2 Ausgleich. Die erste Sturmreihe der Eisbären hatte erneut zugeschlagen. Es war erst ein Drittel gespielt und die Zuschauer hatten 4 Tore gesehen.
Im Mittelabschnitt drehten die Eisbären das Spiel. In der 26. Spielminute war es erneut Daren Olver, der Drew MacIntyre im Mannheimer Tor überwand. In der 36. Minute überstanden die Eisbären eine Unterzahlsituation, Micky DuPont kassierte die erste Strafzeit im Spiel, 2 Minuten wegen Hakens. Diese überstanden sie unbeschadet. Doch in der 38. Minute war Matthias Plachta zur Stelle und sorgte für den 3:3 Ausgleich. In diesem Drittel hatten die Eisbären zwei Überzahlmöglichkeiten, die sie nicht nutzen konnten.
Die Entscheidung fiel im Schlussdrittel. In der 49. Minute demonstrierte Daniel Fischbuch allerbeste Schusstechnik. Mit Tempo 122 km/h schlug der Puck ein. Es gab keine Chance der Abwehr. Sie lagen erneut in Führung. Knapp 6 Minuten vor dem Ende des letzten regulären Spieldrittels vergab Kapitän Andre Rankel eine Riesenchance das Ergebnis auf 5:3 zu stellen. Der Deckel wäre vermutlich drauf gewesen. So hieß es weiter zittern. Bange Blicke immer wieder zur Spieluhr, könnte es reichen oder droht wieder eine Verlängerung. In den letzten 4 Spielminuten überschlugen sich die Ereignisse. Der Held aus dem ersten Spiel, Matthias Plachta verlor die Nerven und kassierte eine 10 minütige Disziplinarstrafe. Christoph Ullman leistete sich eine Strafe wegen übertriebener Härte. Es war die insgesamt 4 Überzahlmöglichkeit für die Eisbären, erneut gelang kein Treffer. Für die Erlösung sorgte Julian Talbot, der Center der 4. Reihe stellte in der vorletzten Spielminute das Ergebnis auf 5:3. Die Mannheimer nahmen eine Auszeit, ihr Torwart blieb auf der Bank und erneut Talbot, war der Torschütze beim empty-net 20 Sekunden vor der Schlusssirene. Keiner musste Nachsitzen, alles wurde in der regulären Spielzeit erledigt. Am Sonntag geht es in Mannheim weiter, 2 Dinge müssen verbessert werden, das Unterzahlspiel und die Bullygewinne.
Hans-Peter Becker
Spieldaten
Ort: MB Arena Berlin
10.03.2017 19:30 Uhr
Zuschauer: 13.348
Schiedsrichter: Köttstorfer, Rainer – Rohatsch, Marian – Koewert, Andreas – Schelewski, Robert
Endstand: 6:3
Drittelergebnisse: 2:2/1:1/4:0
Strafen: Eisbären 2 Minuten
Mannheim 18 Minuten
Eisbären Berlin
Tor Vehanen, Petri – Cüpper, Marvin
1. Reihe Petersen, Nicolas – Olver, Darin – Linglet, Charlee – Hördler, Frank – Baxmann, Jens
2. Reihe Braun, Laurin – Noebels, Marcel – Rankel, Andre – Gervais, Bruno – Müller, Jonas
3. Reihe Fischbuch, Daniel – – Aubry, Louis-Marc – Busch, Florian – DuPont, Micky – Braun, Constantin
4. Reihe Macqueen, Jamie – Talbot, Julian – Machacek, Spencer, – Wissman, Kay
Trainer Uwe Krupp
Adler Mannheim
Tor MacIntyre, Drew – Endras, Dennis
1. Reihe Kink, Marcus – Joudrey, Andrew – Arendt, Ronny – Akdag, Sinan – Larkin, Thomas
2. Reihe MacMurchy, Ryan – Radeke, Brent – Ullmann, Christoph – Reul, Denis – Richmond, Daniel
3. Reihe Kolarik, Chad – Adam, Luke – Plachta, Matthias – Goc, Nicolai, – Johnson, Aaron
4. Reihe Tardif, Jamie – Festerling, Garett – Wolf, David – Bittner, Dominik
Trainer Sean Simpson
Bildergalerie








BR Volleys – Saison gestaltet sich schwerer als gedacht
Die BR Volleys, im letzten Jahr noch Triple-Sieger, wollten nur zu gern das Triple verteidigen. Allerdings mahnten Kenner der Materie, eine Wiederholung könnte schwierig werden. Das Team wurde neu formiert. Mit Blick an den Bodensee mussten die Berliner außerdem registrieren, dass der VfB Friedrichshafen enorme Anstrengungen in Sachen Trainer (Verpflichtung von Ex-Bundestrainer Vital Heynen) und Spieler vorgenommen haben. Den Pokalsieg mussten die BR Volleys nach großem Spiel beim Final-Turnier in Mannheim den Friedrichshafenern überlassen. Die Verteidigung des Triple war geplatzt. Im vierten Aufeinandertreffen der laufenden Saison schafften es die Berliner nicht, den VfB niederzuringen. Am letzten Spieltag der Hauptrunde unterlagen die BR Volleys am Bodensee in einem packenden Spiel mit 2:3 (24:26, 25:22, 25:18, 22:25, 10:15). Das bedeutet Tabellenplatz zwei. Das Team von Cheftrainer Roberto Serniotti dominierte und lag sogar im Tiebreak aussichtsreich in Führung, gab die Trümpfe leider noch aus der Hand. Es bedarf jetzt weiteren Verbesserungen, um in den Playoffs den Titel zu verteidigen. International sind die Chancen noch intakt. Die Fans dürfen sich auf den nächsten großen Championsleague-Abend freuen. Zum Play-Off-Auftakt wird Urgestein Felix Fischer sein 500. Spiel für den Hauptstadtclub bestreiten. Der Verein wünscht aus diesem Anlass, dass alle Besucher des Spiels am 18.März 2017, ein Stirnband tragen und fleißig spenden für die Initiative „Zeichen setzen für den Nachwuchs“.
Christian Zschiedrich
Tabellenspitze souverän von den Wasserfreunden verteidigt
Lediglich im ersten Viertel beim Spiel OSC Potsdam – Wasserfreunde Spandau 04 war es eng. Die Spandauer begründen den Spielverlauf mit unterschiedlichen Konzentrationsphasen. Wozu die Berliner in der Lage sind, bewiesen sie im zweiten Drittel. Wenige vergebene Chancen, zielstrebige Torabschlüsse, absolute Dominanz, Effektivität, gelungene Schnellangriffe und acht Treffer bei nur einem Gegentor, 1:8, das konnte sich sehen lassen. Im dritten Spielabschnitt blieben die 04er sogar ohne Gegentor. Das Torverhältniss wurde verbessert. Die Wasserfreunde siegten mit 22:6. Gleich fünf Torschützen trugen sich mit je vier Toren in die Torschützenliste ein: M. Cuk, M. Marzouki, M. Stamm, N. Dedovic und R. Saudadier. Nikola Dedovic wurde erneut zum Spieler des Tages gewählt. Waspo Hannover gelang ein ebenso klarer mit 20:4 bei den White Sharks. Der nächste Gegner in der Schwimmhalle Schöneberg ist ein größeres Kaliber. Der ASC Duisburg trifft auf die Wasserfreunde Spandau. Was haben sich beide Vereine schon spannende Matches geliefert. In diesem Jahr ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem frisch gekürten Pokalsieger Waspo Hannover. Am Ende, es sind nur noch vier Spieltage, könnte sogar das Torverhältnis über die Vorherrschaft entscheiden. Jetzt heißt es, sich gegen den ASC Duisburg keine Blöße zu geben, durchweg in allen Vierteln die volle Konzentration und das komplette Leistungsvermögen abzurufen. Termin: Samstag, 11.März 2017, 16.00 Uhr, Sachsendamm 11.
Christian Zschiedrich
Hertha BSC mit der nächsten Kuriosität gegen Dortmund – Vorschau
Wenn Bayern München oder Borussia Dortmund nach Berlin kommen, rollt der Rubel. Ein volles Olympiastadion ist einfach imponierend. Am neuen Rasen wird es diesmal nicht liegen. Für Hertha steht das internationale Geschäft, die Euroleague auf dem Spiel. Zum Glück ist Mitchell Weiser wieder dabei. Es bedarf einer ganz anderen Gangart als in Hamburg und es muss mehr als nur ein Torschuss dabei herausspringen. Ausgerechnet gegen diese beiden Mannschaften, ist das nicht eigenartig, rufen die Spieler in der Regel gute, bis sehr gute Leistungen ab. Gegen Dortmund sah Hertha in der Vergangenheit oft sehr gut aus. Im Fußball ist eben alles drin. Oft haben die Spieler Blei in den Beinen, wenn sie wochentags auch noch gefordert sind und waren. Das ist mit Borussia am Mittwoch der Fall. Dortmund kämpft in der Champions League um den Einzug ins Viertelfinale. Im Achtelfinal-Rückspiel gegen den portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon müssen die Westfalen auf Marco Reus verzichten – und möglicherweise auch auf Raphael Guerreiro. Hoffentlich gibt es keine weiteren Verletzten, denn über die Krankheit von Mario Götze sind viele Wasserstandsmeldungen verzeichnet. Soll alles in allem heißen, die Chancen stehen für die heimstarke Hertha gut und günstig. Das auch im Gefühl der Wiedergutmachung. Natürlich werden wir über das Spiel berichten, haben ja unseren Lesern gegenüber auch eine Informationspflicht. Allerdings wurde unser Akkreditierungsantrag abermals von Hertha abgelehnt. Nun gibt es bestimmt Fans die sagen: „Hertha hat nun mal das Hausrecht und kann in sein „Wohnzimmer“ lassen, wen sie wollen.“ Ganz so einfach ist es nun doch nicht. Ist es wirklich ein Wohnzimmer(?) oder ist das eine öffentliche Veranstaltung im und mit Allgemeininteresse? Über Einzelheiten und falschen Behauptungen später mehr. Ähnliche Auswüchse geschehen neuerdings wohl immer häufiger. Die Bild-Reporterin Kristina Ellwanger wurde in München zur unliebsamen Person erklärt und darf nicht mehr zu den 1860-Spielen. Laut Bild fühlt sich die DFL machtlos gegen diese Maßnahme. Dazu Karl-Heinz Rummenigge: „ Herr Ismaik scheint sehr agil zu sein!“ St. Pauli Manager Andreas Rettig: „Wenn auf dem Altar des vielen Geldes Meinungsfreiheit und respektvoller Umgang mit Mitarbeitern, Medien und anderen Klubs auf der Strecke bleiben, dann gute Nacht Fußballdeutschland.“ Sportick bekam Post aus München mit dem Rat – Zitat: „Da bleibt nur der Klageweg. Ihnen wird die freie Berichterstattung vor Ort verweigert. Das ist ein rechtlicher Verstoß gegen die freie Medienberichterstattung. Hertha wird es schlichtweg schwerfallen, Ihnen einen Medienverstoß schlichtweg nachzuweisen.“ Da darf ein jeder gespannt sein, wie das wohl endet.
Christian Zschiedrich
Fußball Oberliga – TeBe stürzt Altglienicke von der Tabellenspitze
… und meldet sich mit dem 1:0-Sieg vor 602 Zuschauern am Freitagabend wieder im Titelrennen der NOFV Oberliga Nord an. Neuer Tabellenführer wurde durch den überzeugenden 5:1-Sieg beim Malchower SV (12.) Optik Rathenow, jetzt mit 38 Punkten. Das sind gegenüber Tennis Borussia acht Punkte Differenz, zwei zu Altglienicke und übrigens nur fünf zu Lichtenberg 47. Lichtenberg, Tabellendritter, siegte in Brieselang, beim Liga-Neuling mit 6:0 und hat nunmehr 33 Punkte. In Charlottenburg hat Tennis Borussia mit dem Sieg über die VSG eine neue Euphorie entfacht. Trainer Cemal Yildiz und das Team wurden minutenlang von den Fans gefeiert. Der Wahrsager kommt am nächsten Samstag in Rathenow, wenn der Tabellenvierte Tennis Borussia beim Spitzenreiter um Punkte kämpft. Für die Berliner sollte es heißen: Verlieren verboten! Im Falle eines möglichen Sieges ginge bei den Veilchen in Sachen Aufstieg doch noch was. Wäre doch bloß nicht die verkorkste Hinrunde gewesen. Das trifft mit Abstrichen auch auf den Tabellenfünften Hertha 03 zu. Die Zehlendorfer gewannen mit 2:1 beim 1. FC Frankfurt/Oder und haben jetzt 30 Punkte gesammelt. Einziger Berliner Verlierer – 1:3 bei Hansa Rostock II (10.) – war am 18. Spieltag Hertha 06, Tabellenneunter mit 24 Punkten. Neu aufgestellt auf Vorstandsebene hat sich Tennis Borussia. Ab sofort ist der 36jährige Jens Redlich neuer Vorstandsvorsitzender. Der bisherige Vorsitzende Jörg Zimmermann fungiert nunmehr als Vorstand Sport und um die Finanzen kümmert sich nach wie vor Michael Scholich.
Foto: Christian Zschiedrich