Am vergangenen Wochenende fand zum 6. mal in folge der Mauerweglauf – 100 Meilen Berlin statt. Der Mauerweglauf erinnert alljährlich an den Mauerbau und dessen Opfer die sie mit sich brachte bei der Teilung. Der diesjährige Lauf war Dorit Schmiel gewidmet, die 1962 bei einem Fluchtversuch ums Leben kam. Ihr zu Ehren wurden an der Stelle, an der die tödlichen Schüsse fielen, von den Läuferinnen und Läufern rote Rosen niedergelegt.

Der Niederländer Jan-Albert Lantink hat die sechste Auflage des Berliner Mauerweglaufs gewonnen. Der 59-Jährige aus Hengelo benötigte für die gut 161 Kilometer lange Runde um das westliche Berlin 13:39:56 Stunden. Das war die bisher zweitbeste Zeit, die jemals bei einem Mauerweglauf gelaufen wurde. Der zweite Platz ging an den Lokalmatadoren Sascha Dehling von der LG Mauerweg Berlin in einer Zeit von 14:37:35 Stunden. Hinter dem Deutschen 100km-Mannschaftsmeister kam Patrick Hösl von der LG Ultralauf ins Ziel im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (14:40:41 Stunden).
Der Sieg bei den Frauen ging an Katrin Grieger aus Hamburg in 17:20:20. Antje Müller (LFV Oberholz) wurde Zweite in 17:50:34 Stunden. Als Dritte erreichte Kerstin Schumann (Powerbärs Rednitzhembach) in 19:25:04 das Ziel.
Bei den Staffel-Wettbewerben ging der Sieg bei den 2er-Teams an die Maulhelden in einer Zeit von 14:37:32 Stunden. Bei den 4er-Staffeln lag am Ende der 1.FC Union Berlin nach 12:25:29 Stunden vorn, bei den 10Plus-Teams gewann die Staffel vom Axel-Springer-Verlag in 13:35:23 Stunden.