Nur noch 3 Spieltage in der Deutschen Wasserball-Liga

Spannender geht es kaum. Nach dem souveränen Sieg der Wasserfreunde Spandau 04 gegen den ASC Duisburg 17:6(7:1, 4:1, 4:2, 2:2) gelang den Berlinern die Punktlandung im Kampf um die Tabellenspitze. Mit einer Differenz von 109 Treffern ist Spandau ein Tor besser als Waspo Hannover. Das Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz 1 nach der Hauptrunde geht an den verbleibenden drei Spieltagen weiter! Waspo Hannover hatte beim Lokalderby als Gast der White Sharks Hannover mit einem 20:4-Erfolg vorgelegt. Aufgrund einer um 10 Tore höheren Differenz im Vergleich zu den minuspunktgleichen Wasserfreunden Spandau 04 übernahm Waspo zeitweilig die Tabellenführung der DWL-Gruppe A. Die Berliner konnten in ihrem Heim-Match des 11. Spieltages, im Duell Meister gegen den Vize der der letzten Saison, den ASC Duisburg, das sofort wieder korrigieren. Das war keineswegs absehbar. Das Leistungsniveau des Berliners Teams hatte sich – zum richtigen Zeitpunkt – in den letzten Wochen konstant verbessert. So dominierte die Mannschaft von Petar Kovacevic das Spiel nach Belieben. Ein Sieg mit einer Differenz von 11 Toren, das hatte es im Duell zwischen diesen beiden Teams, die seit einem Jahrzehnt das deutsche Wasserball-Geschehen bei den Männern beherrschen, bisher nicht gegeben. Beide betritten in den letzten Jahren das Finale. Lediglich 2013 konnte Duisburg den Meisterschaftstitel erringen. „Vor allem in der ersten Halbzeit hat unser Team in der Defensive und in der Balleroberung wirklich sehr gut gespielt. In der zweiten Spielhälfte konnte Duisburg sich steigern, aber tatsächlich waren unsere Spieler dann auch nicht mehr ganz so effektiv“, resümierte Spandaus Manager Peter Röhle. In diesem Match gegen Duisburg, erzielten acht Akteure die Spandauer Tore. Der Kapitän Marko Stamm war mit 5 Toren am erfolgreichsten, je 2 Tore erzielten M. Restović, N. Dedovic, M. Cuk, S. Hamby und L. Gielen, M. Marzouki, R. Saudadier, P. Gottfried gelang ein Treffer.
Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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