Genki Haraguchi wird Unioner

Der 1. FC Union Berlin arbeitet weiter am Kader der Bundesligasaison 2021/22 und verstärkt sich mit dem 57-maligen japanischen Nationalspieler Genki Haraguchi. Der 30-Jährige, der zuletzt beim Zweitligisten Hannover 96 unter Vertrag stand, wechselt ablösefrei von der Leine nach Berlin-Köpenick.

Genki Haraguchi begann mit dem Fußballspielen bei Konan Minami Shonendan, bevor er sich der Nachwuchsabteilung der Uruwa Red Diamonds anschloss. Im Sommer 2008 schaffte der Offensivspieler den Sprung zu den Profis, 2014 wagte der Japaner den Schritt nach Deutschland, wo er einen Vertrag bei Hertha BSC unterschrieb. Zwei Jahre später streifte Haraguchi per Leihoption für eine Saison das Trikot von Fortuna Düsseldorf über. Statt im Anschluss zurück nach Berlin zu kehren, wechselte der 177 cm große Haraguchi zu Hannover 96. Für deutsche Vereine absolvierte der Japaner bislang 217 Pflichtspiele, in denen ihm 22 Treffer sowie 30 Assists gelangen. Dabei kam er sowohl in der Bundesliga, der 2. Bundesliga, dem DFB-Pokal und der Europa League zum Einsatz. Nach dem Ablauf seines Vertrags in Hannover entschied sich Genki Haraguchi für den Wechsel zum 1. FC Union Berlin.

„Ich hatte eine tolle Zeit in Hannover. Jetzt freue ich mich aber, auch in der nächsten Saison wieder die Möglichkeit zu haben, in der Bundesliga spielen zu können. Union hat in den letzten Jahren bewiesen was möglich ist, wenn man hart und als Team arbeitet. Ich freue mich auf die Stadt und das Stadion An der Alten Försterei und bin überzeugt, dass ich der Mannschaft in der kommenden Saison helfen kann, erneut die Klasse zu halten“, freute sich Genki Haraguchi nach seiner Unterschrift.

„Genki Haraguchi ist ein Spieler, der den deutschen Fußball bereits seit vielen Jahren kennt und uns dabei mit seinen Leistungen überzeugt hat. Er ist ein technisch versierter, häufig torgefährlicher Fußballer, der uns Kreativität und Ballsicherheit bringen kann. Deshalb freuen wir uns, dass er sich für uns entschieden hat“, kommentierte Oliver Ruhnert, Union-Geschäftsführer Profifußball, die Verpflichtung.

Quelle: 1. FC Union Berlin/Hannes Hahn

Morgan Ellis wird ein Eisbär

Die Eisbären Berlin verstärken Ihre Defensive mit Morgan Ellis. Der Kanadier lief in der Saison 2020/21 für den ERC Ingolstadt auf. Ellis wurde im NHL Draft 2010 an Position 117 von den Montréal Canadiens ausgewählt und absolvierte für die Kanadier drei Spiele in der National Hockey League. Den Großteil seiner Profi-Karriere in Nordamerika verbrachte er in der American Hockey League, in 314 AHL-Partien kam er auf 100 Punkte (35 Tore, 65 Assists). Zur Saison 2017/18 wechselte der Rechtsschütze nach Europa in die schwedische SHL und spielte für Skelleftea AIK und Färjestadt BK, bevor er in der Folgesaison das erste Mal in der PENNY DEL auflief. Für die Kölner Haie absolvierte der Kanadier 52 Hauptrunden-sowie 11 Playoff-Partien, in denen er 38 Punkte (12 Tore, 26 Vorlagen) sammelte.

In der Hauptrunde der Saison2018/19 war Ellis torgefährlichster DEL-Verteidiger und wies die viert meisten Scorerpunkte aller Defensivspieler auf. Anschließend spielte der 29-Jährige in der Kontinental Hockey League für HK Sochi. Nachdem Ellis zu Beginn der vergangenen Spielzeit ligaintern zu Dinamo Riga gewechselt war, zog es ihn zu Saisonbeginn in die PENNY DEL zurück nach Deutschland zum ERC Ingolstadt. Dort war der Kanadier fester Bestandteil des ersten Verteidigerpaares und verbuchte in 43 Spielen fünf Tore und20 Vorlagen für die Bayern. „Meine Familie und ich sind sehr aufgeregt, ein Teil der Eisbären-Organisation zu werden. Wir können kaum erwarten, dass es losgeht“, sagt Morgan Ellis. „Ich freue mich darauf, der Mannschaft zu helfen erfolgreich zu sein und vor den unglaublichen Eisbären-Fans zu spielen.“

Eisbären-Sportdirektor Stéphane Richer: „Morgan Ellis ist ein starker und robuster Verteidiger. Er spielt solide und kann in allen Spielsituationen eingesetzt werden. Er kennt die PENNY DEL und hat in der letzten Saison viel Eiszeit in Ingolstadt bekommen.“Morgan Ellis erhält einen Zwei-Jahresvertrag und wird mit der Rückennummer4 auflaufen. Mit dieser Neuverpflichtung haben die Eisbären Berlin für die kommende Spielzeit 2021/22 bisher fünf Ausländerlizenzen vergeben und haben noch sechs weitere zur Verfügung. Von insgesamt elf Lizenzinhabern dürfen pro Spiel neun zeitgleich auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt und somit bei PENNY DEL Pflichtspielen eingesetzt werden.

Quelle: EHC Eisbären

Der nächste Rückkehrer bei den BR Volleys

Mit der Verpflichtung von Ruben Schott sendeten die BR Volleys bereits ein starkes Signal für die Saison 2021/22. Nun dürfte ein weiterer Rückkehrer aus der polnischen PlusLiga ebenfalls für Aufsehen sorgen: Jeffrey Jendryk trägt nach einer Spielzeit bei Asseco Resovia Rzeszow wieder das Berliner Trikot und hat einen Einjahresvertrag beim Hauptstadtclub unterschrieben. Der amerikanische Mittelblocker startet am morgigen Freitag (28. Mai) mit Team USA & Benjamin Patch in die Volleyball Nations League.

„Als ich Ben erzählte, dass meine Rückkehr nach Berlin fix ist, hat er einen Freudentanz hingelegt“, berichtet Jeffrey Jendryk von dem Moment, als er seinem guten Freund die frohe Kunde überbrachte. Frohe Kunde, die auch die BR Volleys Fans entzücken dürfte, denn der sprungstarke Mittelblocker mit dem schelmischen Lächeln findet den Weg zurück in die deutsche Hauptstadt. Ein Jahr lang hielt es ihn in Polen, dann war die Sehnsucht nach Berlin offenbar zu groß. „Ich liebe den Verein, die Arena, unsere großartigen Fans, die Stadt und deren Lifestyle“, fasst Jendryk seine Comeback-Beweggründe zusammen.

2018 wechselte der leidenschaftliche Gamer als Absolvent der Loyola University Chicago nach Deutschland und war von Beginn an Stammspieler unter seinem alten und neuen Trainer Cedric Enard. Geschäftsführer Kaweh Niroomand erinnerte der schlaksige US-Amerikaner damals direkt an einen der zurzeit Weltbesten der Mittelblocker-Zunft, Srecko Lisinac. Seine Entwicklung war erwartungsgemäß rasant und so zog es den 2.08-Meter-Mann nach Erfüllung seines Zweijahresvertrags und dem Corona-Saisonabbruch 2020 zu einem der finanzstärksten Clubs ins Nachbarland nach Rzeszow. Aus Berlin verabschiedete er sich damals mit den Worten: „Ich werde den Verein sowie unsere fantastischen Fans vermissen und hoffe, dass ich eines Tages zurückkehren kann.“ Dieser Tag kam nun schneller, als man es erwarten konnte, was auch Niroomand freut: „Dass Spieler dieser Klasse wieder den Weg zu uns finden, ist eine große Wertschätzung unserer Arbeit. Ob Benjamin Patch, Sergey Grankin oder nun auch Ruben Schott und Jeff Jendryk – alle fühlen sie sich bei uns wohl und können unter diesen Voraussetzungen hoffentlich ihre Topleistungen bringen. Wir formieren eine starke Mannschaft, mit der wir national und international auf uns aufmerksam machen wollen.“

Beim hochambitionierten Club Resovia pendelte Jendryk zuletzt auf seiner Position zwischen Spielfeld und Ersatzbank. „Auch ich hatte mich mit dem Corona-Virus infiziert und es hat mich lange zurückgeworfen. Die Saison verlief insgesamt okay, aber es war auch sehr schwierig Freunde und Familie neun Monate lang nicht zu sehen“, berichtet der US-Amerikaner von Problemen, die viele Sportler im letzten Jahr erlebt haben. Ob Jendryk nun direkt an seine zwei glänzenden Jahre in Berlin anknüpfen kann? Cedric Enard ist sich da sicher: „Er ist ein stets positiver Charakter, der seiner Mannschaft viel gibt. In Polen hat er, speziell im Block, weiter Erfahrung gesammelt. Mit seinen Qualitäten wird auf ihn definitiv Verlass sein. Ich freue mich sehr, wieder mit Jeff arbeiten zu können, denn er ist jemand, der immer alles gibt!“

Neben dem großen Potenzial des 25-Jährigen sieht sein Coach noch einen wertvollen Pluspunkt: „Jeff hatte im Angriff eine gute Verbindung mit Sergey. Diese werden wir schnell wiederherstellen können.“ Besagter BR Volleys Kapitän hatte den Mittelblocker in der letzten Playoffausgabe des Spieltagmagazins VOLLEY MAX übrigens explizit in sein „All-time Dreamteam“ gewählt. Ob Grankin damals bereits eine Vorahnung hatte? Aktuell bewegt sich Jendryk in der „Volleyball Nations League Bubble“, wo er gemeinsam mit Ben Patch am Freitag (28. Mai um 18.00 Uhr) zum Auftakt gegen Nordamerika-Rivale Kanada antritt. Bis zum Eintreffen in Berlin ist die Zielsetzung für den ehrgeizigen US-Boy im Sommer klar: „Ich möchte die VNL gewinnen und es in den Olympiakader schaffen!“

Quelle: Christof Bernier

Abschied der Leihspieler

Der 1. FC Union Berlin verabschiedet Nico Schlotterbeck, Loris Karius, Petar Musa, Taiwo Awoniyi und Joel Pohjanpalo nach dem letzten Saisonspiel im Stadion An der Alten Försterei.

Für Nico Schlotterbeck, der im Sommer zu den Unionern stieß, geht es zurück zum SC Freiburg. Der 21-Jährige absolvierte 16 Bundesligapartien und ein DFB-Pokalspiel, in dem er den ersten Treffer der Saison erzielte, für die Eisernen. Schlotterbeck kehrt nun planmäßig zurück nach Freiburg, wo der 1,91 große Innenverteidiger noch einen Vertrag bis 2022 besitzt.

Ebenfalls im Sommer konnten die Köpenicker den Ersatztorwart vom FC Liverpool ausleihen. Loris Karius kehrt nach fünf Pflichtspielen für den 1. FC Union Berlin zurück an die Anfield Road.

Auch für Teamkollegen Taiwo Awoniyi geht es nach seinem Leihvertrag beim 1. FC Union Berlin zurück nach Liverpool. Der 1,83 große Nigerianer überzeugte in 21 Spielen für die Eisernen und erzielte fünf Treffer im Union-Trikot.

Der dritte Leih-Spieler, der im Sommer nach Berlin-Köpenick kam, war Joel Pohjanpalo. Besonders in Erscheinung spielte sich der 26-Jährige beim Spiel gegen Werder Bremen, als er innerhalb von 17 Minuten drei Tore für die Eisernen verwandelte. Der finnische Nationalspieler kehrt nach 20 Pflichtspielen und sechs Toren zurück zum Ligakonkurrenten nach Leverkusen.

Für nur wenige Monate wechselte der Kroate Petar Musa im Winter auf Leih-Basis zum 1. FC Union Berlin. Ausgeliehen von Slavia Prag kehrt der U21-Nationalspieler nach 14 Bundesligaspielen, einem Tor und drei Torvorlagen zurück an seine alte Wirkungsstätte.

„Wir haben uns in den Wechselperioden dazu entschieden auch Spieler zu leihen. Wir wussten, dass wir uns im Sommer wieder von ihnen verabschieden müssen. Dennoch ist es uns wichtig „Dankeschön“ zusagen, denn alle Spieler, die unsere Mannschaft in diesem Sommer verlassen, haben ihren Anteil an unserer erfolgreichen Saison gehabt. Wir wünschen ihnen für ihre Zukunft privat und beruflich alles Gute und freuen uns, wenn sie ihr Weg hin und wieder auch an die Alte Försterei führt“, so Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball.

Quelle: 1. FC Union Berlin/Hannes Hahn

Füchse Berlin unterliegen Magdeburg im Finale der European League

Die Füchse Berlin verlieren das Finale am Sonntag, 23.05.2021 in Mannheim. Am Ende hieß es 28:25 (15:8) für den Sportclub aus Magdeburg in dem rein deutschen Endspiel. Zum Held des Spiels schwang sich der dänische Torwart Jannick Green auf. Er brachte die Füchse Angreifer schier zur Verzweiflung. Erstmals seit 14 Jahren darf sich der SC Magdeburg wieder über einen Sieg im Europapokal freuen. Im Nachfolge-Wettbewerb des EHF-Cups ist es nach 1999, 2001 und 2007 insgesamt der vierte Triumph – und der ist mehr als verdient. Schade für die Füchse aus Berlin

Wasserfreunde verlieren Finalspiele

Waspo 98 Hannover hat seinen Titel als Wasserball-Meister erfolgreich verteidigt. Am Sonntag gewannen die Niedersachsen das dritte Match der Best of Five-Finalserie um die 100. Deutsche Meisterschaft seit 1912 mit 10:7 und holten sich damit nach dem 12:6 Heimauftakt und dem 9:8-Samstagserfolg in Berlin in der Schwimmhalle Schöneberg mit 3:0 Siegen souverän das Championat.

Spandaus Ambition, die Finalserie offen zu halten und ein viertes Match am kommenden Mittwoch in Hannover zu erzwingen, hatte nur eine Halbzeit Bestand. Das erste Viertel ging mit 3:2 an den gastgebenden Rekordmeister, die beiden folgenden aber gingen mit jeweils 3:1 an Waspo und bedeuteten eine 8:5-Führung vor dem Schlussabschnitt. Dieser endete mit 2:2 und manifestierte den 10:7-Sieg der insgesamt besseren und überlegenen Gäste. Spandau lag seit Anfang des zweiten Viertels (3:4) stets in Rückstand und konnte nach mehrfachen Drei-Tore-Rückständen nie auf weniger als zwei Treffer Differenz aufschließen. Der vergebene Fünfmeter von Aleks Sekulic 11 Sekunden vor Schluß war quasi symptomatisch für den Spielverlauf aus Spandau-Sicht.

Beste Torschützen der Berliner waren Dmiri Kholod und Dennis Strelezkij (je 2), für Hannover trafen Ivan Nagaev, Darko Brguljan und Aleksander Radovic (je 2) am besten.

„Wir haben unser Limit im Finale insgesamt nicht erreicht und verdient verloren. Individuell war Hannover, auch auf Schlüsselpositionen wie Torwart und Center den entscheidenden Tick stärker. Sie waren konzentrierter und in der Chancennutzung stärker. Wir müssen uns für die Zukunft neu ordnen und motivieren. Das 0:3 muss uns antreiben“, resümierte der enttäuschte Trainer Petar Kovacevic.

Als Bronze-Gewinner stand bereits seit Samstag, 22.05.2021 der OSC Potsdam fest, der nach dem 16:14-Heimauftakt am Mittwoch auch die zweite Begegnung der Best of Three-Serie gegen den ASC Duisburg auswärts mit 13:12 (6:6) für sich entschied und damit zum vierten Mal in Serie DM-Dritter wurde.

Wasserfreunde Spandau 04 – Waspo 98 Hannover Best off three Serienstand 0:3

Finalspiel 2 8:9 (2:1,0:3,2:0,4:5)

Finalspiel 3 7:10 (3:2,1:3,1:3,2:2)

Quelle: Peter Röhle/Wasserfreunde Spandau 04

Wer schießt gern ein Extra-Tor?

Der 1. FC Union hat sein Fußballmärchen um ein weiteres Kapitel ergänzen können. Was am 27. Mai 2019 begann, Klassenerhalt nach dem ersten Jahr in der Bundesliga und nun Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb nach dem zweiten Jahr. Eigentlich zu schön um wahr zu sein. Der Jubel kannte am 22. Mai 2021 nach dem Schlusspfiff der letzten Saisonpartie gegen RB Leipzig keine Grenzen. Wie heißt es so schön in der Hymne des Vereins, geschmettert von Nina Hagen? „Wer schießt gern ein Extra-Tor – Eisern Union !“ Dieses Extra-Tor erzielte – ausgerechnet – Max Kruse, Unions einziger Unterschiedsspieler und Paradiesvogel. Der Spieler, der eigentlich auf den neugeschaffenen Wettbewerb keinen Bock hat. Nun darf er dort aller Voraussicht nach antreten.

Das Abschneiden ihrer Eisernen in der von Corona geplagten Saison war zusätzlich Balsam auf die Seelen der Fußballromantiker. Zu dieser Fraktion gehört ein Großteil der Anhänger des Vereins aus dem Berliner Osten. Es waren wieder ein paar Zuschauer im Stadion zugelassen. Der harte Rest versammelte sich davor und feierte den glücklichsten Sieg in dieser Saison.

Der Gegner aus Leipzig wurde in den ersten fünfzehn Minuten an-geschwiegen. Leipzig machte das Spiel, ging in Führung und spielte die Eisernen mehr und mehr an die Wand. „Gib niemals auf und glaub an Dich – ja dann wird der Sieg auch Dir gehör’n.“ Die Beschwörungsformel wirkte. Dem glücklichen Ausgleich folgte der noch glücklichere Siegtreffer. Die Leipziger hatten ihre Chancen versemmelt und es gewinnt nicht immer der Bessere. Wie üblich, liefen die Unioner wieder fast zwei Kilometer mehr als der Gegner und hatten diesmal Glück, dass ihre Fehler im Spielaufbau nicht bestraft wurden. Schlussendlich, um hier ein Lieblingswort von Urs Fischer ins Spiel zu bringen, stand ein Andreas Luthe im Tor, „der schien heute acht Arme zu haben.“

Der siebente Platz in der Schlusstabelle ist auch der Lohn für den läuferischen Aufwand, den die Eisernen betreiben mussten. Sie sind der Kilometer-Meister der Bundesliga. In die Statistik geht der Wert von 4.089,08 km ein, so viel musste keine andere Mannschaft laufen. Das war die Strecke, die den wertvollen Tabellenplatz einbrachte. Spielerisch haben sie sich weiter entwickelt, ein kleines Indiz ist hier die Fair-Play Wertung. In der Aufstiegssaison waren es 84 Punkte und am Ende dieser Spielzeit konnte der Wert auf 63 gedrückt werden.

Der Klassenerhalt war recht früh in Sack und Tüten. So konnte Oliver Ruhnert bereits die ersten Neuverpflichtungen für das nunmehr dritte Bundesligajahr verkünden. Dieser Erfolg weckt natürlich Begehrlichkeiten. So wird sicherlich der eine oder andere Profi dem Ruf des Geldes folgen. Christopher Lenz steht bereits länger als Abgang fest, er wechselt zu Eintracht Frankfurt. Ebenso verlassen werden Akaki Gogia, Christian Gentner und Florian Hübner die Wuhlheide. Die Leihverträge mit Torwart Loris Karius und Innenverteidiger Nico Schlotterbeck sind beendet. Gerüchte ranken sich um weitere Abgänge, hier fallen die Namen Robert Andrich, Taiwo Awoniyi und Marvin Friedrich. Eine Personalie ist geklärt. Max Kruse wird weiter für Eisernen spielen.

Hans-Peter Becker

Überraschungen im Halbfinale

Das Finale 2021 im AOK-Pokal bestreiten zwei Mannschaften, mit denen nicht unbedingt gerechnet werden konnte. Am Samstag, dem 29. Mai 2021, treffen der BFC Dynamo und der Berliner AK 07 im Endspiel des AOK-Landespokals der 1. Herren aufeinander. Die Begegnung wird im Rahmen der sechsten Auflage des Finaltags der Amateure ausgetragen und im rbb live übertragen. Das Spiel findet im Mommsenstadion statt.

Der BFC Dynamo setzte sich mit 3:0 im Stadion Lichterfelde gegen den Drittliga-Aufsteiger Viktoria Berlin durch und BAK 07 bezwang den amtierenden Pokalsieger VSG VSG Altglienicke mit 4:0. Andreas Pollasch (16. Minute), Michael Blum (20.) und Matthias Steinborn (24./Foulelfmeter) erzielten die Tore für Dynamo. Für den Berliner AK 07 trafen Michel Ulrich (34./59.) und Charmaine Häusl (54./81.) jeweils doppelt. Beide Halbfinals wurden am Samstag, 22. Mai ausgetragen.

Kevin Clark wird ein Eisbär

Die Eisbären Berlin verpflichten Stürmer Kevin Clark für die kommende PENNY DEL Saison 2021/22. Der Kanadier spielte in der vergangenen Spielzeit bei den Rapperswil-Jona Lakers in der Schweizer National League.

Nach vier Saisons und insgesamt 179 Spielen in der American Hockey League, in denen ihm64 Punkte (30 Tore und 34 Assists) gelangen, wechselte Clark während der Spielzeit 2012/13 nach Europa in die PENNY DEL. Für die Krefeld Pinguine sowie die Hamburg Freezers erzielte der Kanadier in 112 Ligaspielen 64 Treffer und steuerte 74Torvorlagen bei. Hinzu kommen neun Tore und sieben Assists in 19 Playoff-Spielen. In Deutschlands höchster Spielklasse wurde er 2015 Torschützenkönig und zum Stürmer und Spieler des Jahres gewählt. Zudem wies er, wie bereits in der Vorsaison, die beste Plus/Minus-Statistik aller Akteure auf. Die Saison 2015/16 verbrachte der Rechtsschütze ein der Schweiz bei den SCL Tigers und wechselte für die folgenden beiden Spielzeiten in die schwedische Svenska Hockeyligan(SHL) zu Brynäs IF. In der Saison 2016/17 war Clark bester Torschütze der SHL und gewann mit Brynäs die Vizemeisterschaft.Für Dinamo Riga absolvierte der Kanadierin der Spielzeit 2018/19 38 Partien in der Kontinental Hockey League, bevor es zurück in die Schweiz zu den Rapperswil-Jona Lakers ging, für die er bis zuletzt aktiv war. In den insgesamt vier Saisons in der Schweizer National League sammelte Clark in 159 Hauptrunden- und 33 Playoff-Partien in Summe 82 Tore und 82 Assists. „Ich freue mich auf Berlin. Ich komme zu den Eisbären, um die Meisterschaft zugewinnen“ sagt Kevin Clark. „Dass ich Serge Aubin als Trainer kenne, hat meine Entscheidung, nach Berlin zu kommen, maßgeblich beeinflusst. Er weiß, wie ich spiele und wie ich der Mannschaft helfen kann, erfolgreich zu sein.“ Mit der kanadischen Nationalmannschaft gewann Kevin Clark in den Spielzeiten2015/16 und 2019/20 den Spengler Cup, beim zweiten Erfolg war er zudem punkte bester Spieler des Turniers und wurde ins All Star Team gewählt. Darüber hinaus vertrat er sein Heimatland zweimal beim Deutschland Cup. Eisbären-Sportdirektor Stéphane Richer zur Verpflichtung des Stürmers: „Kevin Clark ist ein international erfahrener Stürmer und eine gute Verstärkung für unsere Offensive. Er hat einen super Charakter und über Jahre hinweg in verschiedenen Ligen verlässlich Tore geschossen. Serge Aubin hat bereits mit ihm zusammengearbeitet und weiß, wie er ihn am besten einsetzen muss. “Kevin Clark erhält einen Zwei-Jahresvertrag und wird mit der Rückennummer32 auflaufen. Mit dieser Neuverpflichtung haben die Eisbären Berlin für die kommende Spielzeit 2021/22 bisher drei Ausländerlizenzen vergeben und haben noch acht weitere zur Verfügung. Von insgesamt elf Lizenzinhabern dürfen pro Spiel neun zeitgleich auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt und somit bei PENNY DEL Pflichtspielen eingesetzt werden.

Quelle: Eisbären Berlin

Unioner Sheraldo Becker spielt für Suriname

Unioner beim Gold-Cup: Sheraldo Becker spielt für Suriname Nachdem Sheraldo Becker für die U-Nationalmannschaften der Niederlande spielte, wird der Außenstürmer der Eisernen beim Gold-Cup das Trikot der Nationalmannschaft von Suriname überstreifen.

Für den 26-Jährigen ist nach dem letzten Spieltag noch keine Sommerpause. Nach einer kurzen Verschnaufpause startet für Becker am 5. und 9. Juni die WM-Qualifikation gegen Bermuda und Kanada. Im Anschluss beginnt für den gebürtigen Holländer mit surinamischen Wurzeln die Gruppenphase des Gold-Cups. Der CONCACAF Gold Cup ist ein Turnier, an dem Nationalmannschaften aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik teilnehmen. CONCACAF steht für Confederation of North, Central America and Caribbean Association Football. Das Turnier findet alle zwei Jahre statt.

Jamaika – Suriname, Dienstag dem 13. Juli 2021 um 0:30 Uhr (MEZ)
Suriname – Costa Rica, Sonnabend dem 17. Juli 2021 um 2:30 Uhr (MEZ)
Suriname – noch offen, Mittwoch dem 21. Juli 2021 um 1:00 Uhr (MEZ)

Quelle: 1. FC Union Berlin