BSV Al-Dersimspor siegt im Eröffnungsspiel

Der BSV Al-Dersimspor hat das Eröffnungsspiel der neuen Saison in der höchsten Berliner Fußballliga gewonnen. Vor 403 Zuschauern „An der Dorfkirche“ gewannen die Gäste aus Kreuzberg durch ein Tor von Burak Tat in der 89. Spielminute gegen die „Sterne“ aus Marienfelde. Insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel und beide schienen sich mit einer Punkteteilung angefreundet zu haben. Es kam anders, der BSV Al-Dersimspor darf sich über die ersten 3 Punkte auf dem Konto freuen.

Viktoria Berlin leiht US-Talent Bryang Kayo

Die Himmelblauen verstärken sich per Leihgeschäft mit dem 19-jährigen Mittelfeldspieler bis zum 30. Juni 2022. Bryang Kayo kommt vom VfL Wolfsburg, spielte dort mit der zweiten Mannschaft in der Regionalliga Nord und trainierte zuletzt bei den Wölfen in der ersten Mannschaft mit.

„Ich freue mich sehr auf Bryang und darüber, dass wir mit dem VfL Wolfsburg diese Einigung erzielen konnten. Er ist ein Spieler, den wir so noch nicht in unserem Kader haben. Er bringt eine unglaubliche Dynamik mit und hat gestern einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Bryang wird mit seiner Art, dieses Spiel zu spielen gut in unsere Philosophie passen. Bei uns wird er die Möglichkeit haben, sein Können zu zeigen und er wird hier definitiv auch für sich den nächsten Schritt machen. Wir geben ihm Zeit, weil er uns und die 3. Liga noch kennenlernen muss, aber wir dürfen mit Bryang jetzt einen frischen, jungen und dynamischen Spieler in unseren Reihen begrüßen“, sagt Cheftrainer Benedetto Muzzicato über den 19-Jährigen.

Bryang Kayo startete am gestrigen Donnerstag mit hoher Motivation in seine erste Trainingseinheit bei den Himmelblauen und erklärte anschließend: „Ich bin sehr dankbar, ein Teil dieses Vereins sein zu dürfen. Nachdem ich vergangene Saison Erfahrungen in der Regionalliga sammeln durfte, freue ich mich sehr auf die Herausforderungen der 3. Liga und natürlich auch auf Berlin. Ich kann es kaum erwarten, in die Saison einzusteigen und dem Team dabei zu helfen, Spiele zu gewinnen und wichtige Punkte zu holen.“

Sportdirektor Rocco Teichmann betont: „Mit der Leihe von Bryang haben wir wieder einen wichtigen Teil unserer Philosophie erfüllt und geben damit einem jungen Spieler eine Perspektive zur Weiterentwicklung. Das gehört zu unseren Prinzipien und darauf sind wir sehr stolz.“

Bryang kam im Sommer 2020 nach Deutschland, spielte im Jahr zuvor noch bei der U17-WM in Brasilien für die US-Nationalmannschaft. Beim VfL Wolfsburg II kam er als U19-Spieler auf acht Einsätze in der Regionalliga Nord, ehe diese pandemiebedingt abgebrochen werden musste. Mittelfristig soll Bryang Kayo Teil der U20-Nationalmannschaft der USA werden. Bei Viktoria Berlin kann er nun Profi-Erfahrung sammeln.

Quelle: Viktoria Berlin

BFC siegt kurz vor Ultimo

Der 2. Spieltag der Regionalliga Nordost hielt das Berlin-Brandenburg-Derby zwischen dem BFC Dynamo und Energie Cottbus bereit. Vor 2.000 Zuschauern siegte im Sportforum der gastgebende BFC Dynamo mit 2:1. Steinborn brachte die Berliner in der 12. Minute in Führung, Engelhardt konnte in der 53. Minute für die Cottbuser ausgleichen. Die Gäste wurden anschließend immer stärker und vergaben viele Torchancen.

Der BFC wäre eigentlich mit dem 1:1 gut bedient gewesen, es kam anders. Mit der letzten Aktion im Spiel gelang Bolyki der Siegtreffer. Der BFC konnte seinen zweiten Saisonsieg feiern, während die ambitionierten Cottbuser in den Startlöchern hängen geblieben sind. Pele Wollitz, der alte und neue Trainer in Cottbus, hat noch eine Menge Arbeit vor sich.

Die anderen Berlin Vertreter spielten:

Hertha BSC II – ZFC Meuselwitz 1:0

und im Berlin-Derby zwischen Lichtenberg 47 gegen Aufsteiger Tasmania gab es im Poststadion an der Lehrter Straße vor 575 Zuschauern ein 1:1 Unentschieden. In der 47. Minute hielt Lichtenberg Torwart einen Foulelfmeter.

Viktoria verpflichtet Soufian Benyamina

Auf der Suche nach einem Stürmer ist Viktoria Berlin fündig geworden. Soufian Benyamina, geboren in Berlin, hat bei den Himmelblauen einen Vertrag für zwei Jahre unterschrieben. Der 31-Jährige war zuletzt vereinslos, trainiert aber bereits seit einigen Wochen mit der Mannschaft von Cheftrainer Benedetto Muzzicato mit.

„Als waschechter Berliner ist es für mich etwas Besonderes für einen Berliner Club im Profifußball zu spielen. Mit meiner Familie und meinen Freunden im Hintergrund ist das natürlich auch eine Extra-Motivation. Man merkt deutlich, was derzeit im Verein entsteht, wie sich die Strukturen verbessern und dass hier ein klarer Plan verfolgt wird“, sagt Soufian Benyamina über seine neue Aufgabe und betont: „Ich möchte meine Erfahrungen einbringen in diese recht junge Truppe und möchte dabei helfen, dass Viktoria Berlin sich im Profibereich hinter Hertha und Union etablieren kann. Ich habe richtig Bock auf dieses spannende Projekt und wünsche mir, dass wir mit mutigem und schönem Fußball den Klassenerhalt sichern können.“

Rocco Teichmann, Sportdirektor der Himmelblauen, sagt: „Soufian ist bereits fast seit Vorbereitungsbeginn in das Team integriert und alle Parteien waren sich einig, dass uns diese Personalie sportlich und menschlich sehr weiterhelfen wird. Er wird uns mit seiner Drittliga-Erfahrung in der einen oder anderen Phase der kommenden Saison definitiv bereichern können. Darüber hinaus bringt Soufian eine Mentalität mit, die ihm auch Führungsqualitäten bescheinigt und er ist natürlich auch torgefährlich, was für uns eine wichtige Rolle spielt bei den Partien, die auf uns zukommen werden.“

Soufian Benyamina wurde in der Jugend von Hertha BSC und Union Berlin ausgebildet, sammelte dann Drittliga-Erfahrung bei Carl-Zeiss Jena, spielte beim VfB Stuttgart II und kam auch zu Bundesliga-Einsätzen mit der ersten Mannschaft. Nach Stationen bei Dynamo Dresden, Preußen Münster, Wehen Wiesbaden und Hansa Rostock ging es für ihn dann in die polnische erste Liga. Zuletzt stand er beim VfB Lübeck unter Vertrag.

Quelle: Viktoria Berlin

Haakon Hähnelt wechselt nach Kanada

Stürmer Haakon Hänelt wird in der kommenden Saison 2021/22 in der kanadischen Quebec Major
Junior Hockey League (QMJHL) spielen. Der Offensivspieler wird für die Gatineau Olympiques
auflaufen.

Eisbären Sportdirektor Stephan Richer: „Haakon ist ein sehr talentierter Stürmer, der in seinem ersten Jahr als Profi direkt überzeugen konnte. Er kam auf uns zu und hat uns gebeten, die kommende Spielzeit in Kanada spielen zu können. Diesem Wunsch sind wir nachgekommen. Ich habe selbst in Gatinaeu gespielt und weiß, dass es eine tolle Organisation ist. Die QMJHL ist eine der besten Nachwuchsligen weltweit, dort zu spielen wird für Haakons Entwicklung förderlich sein.“

Der 18-jährige gebürtige Berliner startete seine Eishockeylaufbahn bei den Eisbären Juniors Berlin und wechselte 2017 für drei Jahre in die Red Bull Hockey Academy nach Österreich. Zur Saison 2020/21 kam der Linksschütze zurück in seine Heimatstadt und sicherte sich einen Platz im Profikader der Eisbären, mit denen er die Deutsche Meisterschaft gewann. Für die Berliner lief der Stürmer in der abgelaufenen Spielzeit in 22 PENNY DEL Hauptrundenspielen auf, in denen er ein Tor erzielte. Die Washington Capitals aus der National Hockey League (NHL) sicherten sich im NHL Draft an 151. Position die Rechte an Hänelt. Zuvor wählten die Gatineau Olympiques den 1,83 Meter großen und 83 Kilogramm schweren Stürmer im CHL Import Draft in der ersten Runde an 25. Position aus.

„Ich bin den Eisbären Berlin sehr dankbar für diese Möglichkeit. Wir haben gemeinsam besprochen, dass ich die kommende Saison in Gatineau spielen werde. Ich freue mich auf die Herausforderung, in einer der kanadischen Top-Juniorenligen aufzulaufen“, kommentiert den Wechsel.

Quelle: Eisbären Berlin

Hertha BSC verpflichtet Stevan Jovetic

Neuzugang für die Offensive, der zuletzt für den AS Monaco auf Torejagd war

Hertha BSC hat mit dem 31-jährigen Offensivspieler Stevan Jovetic den dritten Neuzugang für die kommende Saison fixiert. Der 55-malige montenegrinische Nationalspieler kommt nach seinem Vertragsende bei der AS Monaco und seinen vorherigen Stationen beim AC Florenz, Manchester City, Inter Mailand, dem FC Sevilla ablösefrei zu den Blau-Weißen und hat einen Vertrag bis 2023 plus Option unterschrieben.

Fredi Bobic: „Mit Stevan bekommen wir einen klassischen Zentrumsspieler für die Offensive, der viel Erfahrung aus den Topligen in Europa mitbringt. Egal ob in der Premier League, der Serie A, der Ligue 1 oder der LaLiga, überall hat Stevan seine Tore erzielt. Mit seinen fußballerischen Qualitäten, aber auch als Typ wird er uns direkt weiterhelfen. Darauf freuen wir uns sehr.“

Stevan Jovetic: „Ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen von Hertha BSC, allen voran Fredi Bobic, und war von der ersten Minute an heiß auf das Engagement in Berlin. Ich freue mich jetzt sehr auf den Verein, die Stadt, meine neuen Jungs im Team und auf die Bundesliga. Ich kann es kaum erwarten, direkt loszulegen und möchte von Beginn an mit meiner Erfahrung alles einbringen, um der Mannschaft bei ihren Zielen zu helfen.“

Quelle: Hertha BSC Medien

BFC Dynamo darf im DFB-Pokal antreten

Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Revision der Sp. Vg. Blau Weiß 1890 Berlin gegen das Berufungsurteil des BFV-Verbandsgerichts als teils unzulässig und unbegründet zurückgewiesen. Damit besteht auch juristische Klarheit, dass der wegen der Corona-Pandemie modifizierte Spielmodus im AOK-Landespokal der Herren 2020/21 rechtmäßig war. Der Gewinner, der BFC Dynamo, tritt somit wie geplant in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals am Samstag, dem 7. August 2021 gegen den VfB Stuttgart an.

In dem heute ergangenen Urteil des DFB-Bundesgerichts wurde dargelegt, dass weder der Zeitpunkt des Beschlusses durch den BFV-Beirat am 4. Mai 2021, noch die inhaltlichen Änderungen in der BFV-Spielordnung zu beanstanden sind. Auch ein Verstoß gegen das Prinzip des Fair-play oder den Gleichbehandlungsgrundsatz im DFB-Bundesrecht ist für das Bundesgericht nicht ersichtlich. Folglich wurde die Revisionsklage zurückgewiesen. Zuvor hatten bereits das Sport- und das Verbandsgericht des Berliner Fußball-Verbandes die Einsprüche der Sp. Vg. Blau Weiß 1890 Berlin zurückgewiesen. Zudem wies auch das Landgericht Berlin einen Antrag des Vereins auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen den BFV zurück.

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Ich bin froh, dass für den BFC Dynamo als Berliner Vertreter am DFB-Pokal nunmehr auch juristische Klarheit besteht. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass wir den Pokalwettbewerb der letzten Saison mit allen 32 verbliebenen Mannschaften zu Ende spielen. Gleichzeitig haben sich 30 von 32 Mannschaften für den modifizierten Pokalwettbewerb mit den Regionalligisten ausgesprochen. Insofern hatte der BFV-Spielausschuss den mehrheitlichen Willen der Vereine umgesetzt. Ich danke daher nochmals allen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter:innen für die Umsetzung der Beschlüsse und hoffe sehr, dass die neue Pokalsaison ohne Einflüsse der Pandemie zu Ende gespielt werden kann.“

Jan Schlüschen, Vizepräsident Recht im BFV, ergänzt: „Ich hatte schon in der Vergangenheit öffentlich bedauert, dass aufgrund der Pandemie und der behördlichen Vorgaben einige Vereine mehr Möglichkeiten oder Vorteile hatten als andere. Gleichzeitig musste der BFV im Dialog mit den Vereinen eine Entscheidung zur Beendigung des Pokalwettbewerbs 2020/21 herbeiführen, damit Berlin seinen Startplatz im DFB-Pokal nicht verliert. Ich bin froh, dass nunmehr juristische Klarheit besteht, dass das Vorgehen des Spielausschusses rechtmäßig war und alle Beteiligten sich jetzt auf die Aufgaben in der neuen Saison fokussieren können.“

Aufgrund der pandemiebedingten, zwischenzeitlichen Aussetzung des Spielbetriebs war der Berliner Fußball-Verband im Frühjahr gezwungen, mit den 32 im AOK-Landespokal verbliebenen Mannschaften eine Lösung zur Beendigung der Pokalsaison 2020/21 zu finden. Nach zwei Gesprächsrunden entschied sich die Mehrheit der Teilnehmer für eine sportliche Beendigung mit den fünf noch im Pokal befindlichen Regionalligisten. Gleichzeitig wird der Gewinner des AOK-Landespokals 50 Prozent der Einnahmen durch die DFB-Ausschüttung zur Teilnahme an der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde auf die verbleibenden Teilnehmer umlegen. Daraufhin hat der Beirat des BFV mit einer Dreiviertelmehrheit den Spielausschuss mit einer Änderung in der Spielordnung ermächtigt, den Pokalmodus aufgrund der Corona-Pandemie einmalig für die Saison 2020/21 anzupassen. Im modifizierten Pokalwettbewerb setzte sich beim Finaltag der Amateure am 29. Mai 2021 der BFC Dynamo mit 2:1 gegen den Berliner AK 07 durch. Der BFV meldete daraufhin den BFC Dynamo für den DFB-Pokal 2021/22.

Quelle: Berliner Fußballverband

Constantin Braun wechselt auf Leihbasis zu den Bietigheim Steelers

Verteidiger Constantin Braun wird in der kommenden PENNY DEL Saison 2021/22 auf Leihbasis für die Bietigheim Steelers auflaufen. Darauf verständigten sich die sportliche Leitung der Berliner mit dem Aufsteiger der PENNY DEL.

Eisbären-Sportdirektor Stéphane Richer: „Constantins sportliche Situation innerhalb der Mannschaft hat sich im Vergleich zur letzten Saison nicht verändert. Deshalb sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass ein Wechsel für beide Seiten das Beste wäre. In Bietigheim erhält er die tragende Rolle, die wir augenblicklich nicht bieten können.“

„Ich habe vergangene Saison in Krefeld viel Eiszeit erhalten und das ist auch in der kommenden
Spielzeit mein Anspruch. Zudem möchte ich auch wieder eine Führungsrolle innerhalb einer
Mannschaft übernehmen. Ich freue mich darauf, den Bietigheim Steelers mit meiner Erfahrung zu
helfen, sodass die Mannschaft eine erfolgreiche Premierensaison in der PENNY DEL absolviert“, erklärt Constantin Braun.

Der 33-jährige Routinier ist seit 2004 Teil der Organisation der Eisbären Berlin. Für den Hauptstadtclub absolvierte Braun bisher insgesamt 621 DEL-Partien und gewann mit den Berlinern fünf Meisterschaften, einmal den Deutschen Eishockey-Pokal sowie die European Trophy. In der abgelaufene Spielzeit lief der gebürtige Lampertheimer auf Leihbasis für die Krefeld Pinguine auf.

Die Vereinbarung wird bis zum Ende der Saison 2021/22 laufen, nach Ablauf dieser Spielzeit wird
Constantin Braun wieder zu den Eisbären Berlin zurückkehren.

Quelle: Eisbären Berlin

Viktorias Premiere geglückt

Die Neugier auf die neue Liga in Berlin hielt sich in Grenzen. Schulferien in Berlin, dazu die nicht gerade attraktive Anstoßzeit zu mittäglicher Stunde führten wohl dazu, dass die erlaubte Zuschauerzahl von 1.800 nicht ganz erreicht wurde. Vielleicht lag es auch ein bisschen am nicht so prominenten Auftaktgegner, der klimabewußt mit dem Zug angereist war und sogar einige interessante Spieler mit gebracht hatte. Albert Bunjaku und Marcel Risse sind bekannt aus früheren Bundesligazeiten.

Diejenigen, die gekommen waren, bekamen einiges geboten. Bei schwül-heißem Sommerwetter im Berliner Jahnsportpark sahen 1.112 zahlende Zuschauer den gelungenen Start der himmelblauen Viktoria über den Namensvetter aus Köln. Die rechtsrheinischen Gäste unterlagen mit 1:2. Sie erwischten zwar den besseren Start und gingen in der 33. Minute durch einen Treffer von Youssef Amyn in Führung, zuvor hatte Albert Bunjaku zweimal getroffen. Die Fahne des Assistenten war oben, die Abseitsstellung verhinderte die Anerkennung.

Geschockt zeigte sich der Liganeuling davon erstaunlicherweise nicht im geringsten. Die 37. Spielminute wird in die Annalen des Vereins Viktoria Berlin in besonderer Weise eingehen. Es fiel der Treffer 1:1 und was für einer. Der Drittliga-Premierentreffer durch Yannis Becker darf sich berechtigte Hoffnungen auf den Titel „Tor des Monats“ machen. Der 30-jährige Mittelfeldspieler, einst ausgebildet beim SV Werder Bremen, steht seit 2019 in Diensten der Himmelblauen. Er nahm die Vorlage von Tolcay Cigerci volley und schickte den Ball in Richtung Tor. Es war der Fußballklassiker, entweder triffst du den Flutlichtmast ganz weit oben oder es wird das direkte Gegenteil eines Kacktores, ein Zaubertor. Der Fußballgott trug himmelblau, erst sorgte er für das besondere Premierentor und eine Minute später legte Becker für Falcao auf und es stand 2:1. Das Spiel war gedreht.

Die Gäste hatten daran gewaltig zu knabbern. Sie versuchten einiges in Halbzeit zwei, hatten deutliche Feldvorteile, richtig gefährlich wurde es nicht. Eher im Gegenteil, der Neuling blieb mit seinem Konterspiel gefährlich. Einen kleinen Aufreger gab es in der 67. Minute als Viktorias Keeper Philip Sprint einen unglücklichen Zusammenprall mit einem Kölner Spieler hatte. Er musste ausgewechselt werden. Ernsthaft verletzt soll er sich nicht haben.

Bedingt durch eine Trinkpause und Verletzungsunterbrechungen ließ Schiedsrichter Florian Exner sechs Minuten nachspielen. Dann durfte endlich gejubelt werden. Die Liga-Premiere war geglückt. So darf es weiter gehen.

Gäste-Trainer Olaf Janßen gratulierte zu dem knappen, insgesamt verdienten Sieg. Verwies dabei auf den großen Umbruch im Kader der Kölner Viktoria. Insgesamt 14 Spieler, darunter einige Leistungsträger, haben den Verein verlassen. Die Integration der Neuzugänge wird einige Zeit brauchen.

„Heute dürfen wir uns freuen. Morgen geht es weiter und mit Eintracht Braunschweig wartet der nächste interessante Gegner.“ so äußerte sich Viktorias Trainer Benedetto Muzzicato .

Der Absteiger aus Braunschweig wartet jetzt auf die Viktoria aus Berlin und zum nächsten Heimspiel wird kein geringerer als der 1. FC Kaiserslautern im Jahnsportpark erwartet.

Hans-Peter Becker

Mannschaftsaufstellung Viktoria Berlin

Sprint (70. Krahl) – Lewald – Falcao (67. Küc) – Cigerci – Kapp – Gunte – Becker – Seiffert (84. Ogbaidze) – Jopek – Pinckert – Menz (70. Theisen) (3-4-3/5-3-2) Trainer: Benedetto Muzzicato

Spielgenehmigung erteilt

Am Sonntag, den 25. Juli 2021 empfangen die Himmelblauen in ihrem ersten Spiel der Drittliga-Saison 2021/2022 den FC Viktoria Köln. Seit Mittwoch, den 21. Juli steht nun auch die Spielstätte endgültig fest: Viktoria Berlin erhielt vom DFB grünes Licht für das Stadion im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Anstoß ist um 13:00 Uhr.

Tickets sind online im Ticket-Shop der Himmelblauen verfügbar. Stand heute sind 1.800 Fußball-Fans zugelassen, davon sind bereits mehr als 500 Tickets verkauft. 
Viktoria Berlin wird darüber hinaus einen Ausnahmeantrag stellen, um die Zuschauer:innen-Zahl für das erste Heimspiel erhöhen zu dürfen.
Besucher:innen werden gebeten, die vor Ort geltenden Hygiene-Regeln zu beachten: Das Tragen einer medizinischen Maske ist verpflichtend. Am Sitzplatz kann diese abgenommen werden. Darüber hinaus ist jederzeit auf den Mindestabstand von 1,5 Metern zu achten. Die notwendige Anwesenheitsdokumentation erfolgt über die Online-Tickets, bei Tageskasse über die Luca-App oder Formular. Es gilt der GGG-Status. Dies bedeutet, Besucher:innen müssen vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet sein.

Quelle: Viktoria Berlin