Bullets verpflichten Jochen Stobernack als Head Coach der A-Jugend

Jochen Stobernack. Foto: Berlin Bullets

Ehemaliger GFL Spieler und GFL Head Coach trainiert ab sofort die American Football Jugend in Biesdorf. Der 46-jährige Familienvater Jochen Stobernack übernimmt seit November 2017 die Aufgaben des Head Coach der Berlin Bullets A-Jugend. In seiner aktiven Zeit als Spieler spielte er als Jugend- und Männerspieler sowohl bei den Berlin Rebels als auch den Berlin Adlern. Als Trainer im American Football hat Jochen 1994 begonnen. Seit dem hat er angefangen bei den unteren Ligen bis in die höchste deutsche Liga, der German Football League (GFL) sowie international auf den verschiedensten Positionen Jugend- und Männermannschaften trainiert. Bereits vor 10 Jahren stand Jochen Stobernack für den Neuaufbau einer Männermannschaft schon einmal bei den Bullets unter Vertrag.

Dazu Coach Jochen: „Ich habe die Aufgabe des Head Coach übernommen, weil sich die Bullets neu aufstellen und das ist interessant und ich möchte diesen Prozess begleiten.  Außerdem sind die Bullets quasi um die Ecke, das kenne ich eigentlich garnicht. Ich kann zum Training laufen. Ich möchte mein ganzes Wissen und meine Erfahrungen in den Verein einbringen, um die Weiterentwicklung der A-Jugend und der Trainer zu fördern. Perspektivisch sehe ich bei den Bullets ein großes Potential die Jugendarbeit weiter voranzubringen. “Klein aber fein“ als Programm zu sein, das könnte mir gefallen. Ich freue mich auf meine neue herausfordernde Aufgabe und die Zusammenarbeit mit dem aktuellen Trainerstab.“

Wir freuen uns mit Jochen einen weiteren erfahrenen Trainer für die Jugendarbeit im Verein gewonnen zu haben. Sein langjähriges Engagement und das dabei erworbene Wissen sind eine echte Bereicherung für den Football im Osten Berlins. Herzlich Willkommen zurück Coach Jochen.

Queelle: Berlin Bullets

Füchse verpflichten kroatischen Nationalspieler Stipe Mandalinic von RK Zagreb

Foto: Füchse Berlin

Die Füchse Berlin verstärken sich im Rückraum: der Spitzenreiter der DKB Handball-Bundesliga verpflichtet zum neuen Jahr Torjäger Stipe Mandalinic (25). Der kroatische Nationalspieler kommt von RK Zagreb. „Ich freue mich sehr, dass ich bei den Füchsen Berlin unterschrieben habe“, sagt der Rückraumspieler. „Ich bin beeindruckt vom Klub und der Führung. Alles ist sehr professionell bei den Füchsen. Der Verein hat ein extrem großes Potenzial und ist auf dem Weg, zu einem der führenden Klubs in Europa zu werden. Trotz anderer Angebote habe ich mich zu diesem Schritt entschieden. Die Bundesliga ist die beste Liga der Welt. Ich möchte mich auch hier beweisen.“

Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning ist über die Verpflichtung des Rechtshänders erfreut: „Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, mit Stipe Mandalinic so einen hochkarätigen Spieler für uns gewinnen zu können. Mit ihm wird unser Angriffsspiel noch viel variabler sein.“ Der Vertrag mit dem aktuell Führenden der EHF-Champions-League-Torschützenliste (44 Treffer) wurde am Montagnachmittag in den Räumen der Geschäftsstelle ausgehandelt. Mandalinic erhält bei den Füchsen die Trikotnummer 9.

Mit 1,95 Meter und 90 Kilo ist der Kroate extrem wurfgewaltig, wendig und dynamisch. Der 25-Jährige ist kroatischer Nationalspieler und holte mit seinem Heimatland die Bronzemedaille bei der WM 2013. Bei den Füchsen wird er mit Jakov Gojun, Marko Kopljar und Drago Vukovic zusammenspielen. Mandalinic: „Ich kenne alle drei aus der Nationalmannschaft. Wir sind gut befreundet und haben im Vorfeld auch viel telefoniert.“ Mandalinic spielt noch bei RK Zagreb, lief vor 2012 für HRK Karlovac und seinen Heimatverein RK Split auf. Mit Zagreb holte der Rückraumspieler vier kroatische Meisterschaften und vier Pokalsiege. Mandalinic wird den Füchsen ab dem 1. Januar 2018 zur Verfügung stehen und bleibt mindestens bis Saisonende.

Quelle: Füchse Berlin

Hertha 03 zum achten Mal in Folge unbesiegt

Die Zehlendorfer schreiben in der NOFV Oberliga Nord weiter an ihrer Erfolgsgeschichte: Sieben Siege, ein Remis, 6 Punkte hinter Tabellenführer Optik Rathenow, Tabellenplatz 2. Die vorgezogene Begegnung gegen den erstarkten Aufsteiger SC Staaken wurde vor 282 Zuschauern 2:1 gewonnen. Die Torfolge: 1:0 (9.) Schröder auf Vorarbeit von Stein; 1:1 (15.) Schulz; 2:1 (36.) Huke (13. Saisontreffer) auf Zuspiel von Warwel. Warum vorgezogen? Beiden Vereinen passte der ursprüngliche Dezember-Termin nicht.

Und so geht‘ s weiter: Hertha 03 empfängt am Sonntag, 14.00 Uhr, Ernst-Reuter-Sportfeld, Hansa Rostock II (12.). Der SC Staaken (7.) hat um 13.30 Uhr Heimrecht gegen Victoria Seelow (16.). Alle Berliner Vereine haben, welch ein Zufall, ein Heimspiel: CFC Hertha 06 in der Sömmeringstraße, 13.30 Uhr, gegen GW Brieselang. Die Platzierung von drei Vereinen in Reihenfolge Tennis Borussia (3.), Lichtenberg 47 (4.) ist kein Zufall. Am Samstag empfängt Lichtenberg 47 in der Howege-Arena den FC Strausberg (8.) und bereits am Freitagabend, 20.00 Uhr, heißt es im Mommsenstadion Tennis Borussia – Anker Wismar (6.).

Christian Zschiedrich

Das Abstiegsgespenst geht in der Berlin-Liga um

Die Fußball-Abteilung der Füchse Berlin. Foto: Christian Zschiedrich

Am Pokalwochenende gab es nur die Nachholbegegnung Nordberliner SC – Stern 1900. Trainer Mario Kreisel war mit dem 1:1 zufrieden, vor allem wie seine Mannschaft gegen „den starken Gegner“ Stern 1900 doch dagegengehalten hat. Damit schafften die Nordberliner ein Remis und stehen nun mit 10 Punkten nach 12 Spielen gerade mal ein Pünktchen über den  Abstiegsplätzen. Am Elchdamm steht der Trainer aber nicht zur Disposition. Anders die Füchse Berlin. Ebenfalls nur 10 Punkte (bei einem Spiel weniger) kosteten Kai Brandt seinen Trainer-Job. Widersprüchlich bekam der Entlassene vom Fußballchef des Großvereins Pierre Schönknecht ausdrücklich bestätigt, dass die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft ja gestimmt habe. So muss ein Trainer, der die Spieler erreicht, gehen. Das Problem sind die – zu geringen – 10 Punkte. Der Sportliche Leiter Guido Perschk und Co-Trainer Thomas Pyrrhus leiten zunächst gemeinsam bis zur Winterpause das Training. Das ist insgesamt der zweite Trainerrausschmiss in der jungen Saison. Vor einem Monat trennte sich der SV Empor von seinem Trainer Rene‘ Zampich – Tabellenelfter, 16 Punkte. Bloß nicht da unten reinrutschen, aktuell am Tabellenende, 16. Spandauer Kickers, 17. DJK SW Neukölln, 18. 1.FC Schöneberg. Erfahrungsgemäß kommen dann zusätzlich manche Ungereimtheiten auf Mannschaft und Verein hinzu. Da staune man über die Entwicklung von Blau-Weiß 90, dem Traditionsverein. Mit 27 Punkten führen die Mariendorfer jetzt die Tabelle an.

Gehört der Vergangenheit an. Existiert nicht mehr.

Amtlich dagegen verschwindet, wie von uns angekündigt, ein 113 Jahre alter Traditionsverein von der Bildfläche. Der Name Berlin Türkspor für SpVgg. Hellas Nordwest wurde im Vereinsregister amtlich bestätigt. In der Tabelle finden wir auf Rang 13 mit ebenfalls 10 Punkten den Namen Türkspor.

Christian Zschiedrich

Für den 1. FC Wilmersdorf ist die Meisterschaft wichtiger

Schiedsrichter Christian Große (SF Kladow) mit seinen Assistenten. Links (etwas verdeckt) René Robben, Wilmersdorfs Spielführer, und rechts Can Eryigit, der seine Elf anführt. Foto: Frank Toebs

Trotz des  Ausscheidens in der 3. Pokalrunde im Berliner Pilsner-Pokal gegen den zwei klassenhöheren Verein CFC Hertha 06 war die Leistung zufriedenstellend. Eigentlich wäre die Niederlage ärgerlich, zumal die Wilmersdorfer mit dem Ausschalten des Regionalligisten BAK 07 bewiesen hatten, auch im Pokal gut aufgestellt zu sein. Ein Trost ist es schon, nicht nur gut mitgespielt, sondern überlegen gespielt zu haben.  Die vielen, sich bietenden Chancen wurden nicht genutzt und am Ende stand eine 1:3 Niederlage. Der Oberligist nutzte durch Silva Magalhaes (11.) die erste Torchance und die Wilmersdorfer lagen 0:1 hinten. Das nächste Missgeschick aus Wilmersdorfer Sicht, das 0:2 (54.), als Ayvaz per Direktabnahme vollendete. Von wegen, Aufgeben, nein! Mit dem 1:2 (74.) ging es durch Schöps erst richtig los. Dem 1. FC boten sich klare Möglichkeiten (Erdal  Özdal, Rene‘ Robben) und Bestnoten verdiente sich Dominic Schöps. Die Entscheidung erzielte erneut Silva Magalhaes (90.) per Foulelfmeter. Er verwandelte als gefoulter Spieler in der Schlussminute den fälligen Strafstoß zum 3:1 für Hertha 06. Wilmersdorfs Teammanager Timo Szumnarski sah es positiv: „Es war ein hervorragender Test, um in der Liga weiter vorn mitspielen zu können. Für uns zählt die heutige Leistung mehr als ein Sieg.“

Christian Zschiedrich / Frank Toebs

Frank Toebs und Karl-Heinz Granitza. Foto: Sportick

Volleyball DVV Pokal Achtelfinale: BBSC Berlin punktete mit Kampfgeist und Begeisterung

Der Dresdner SC wurde am Samstag seiner Favoritenrolle beim Zweitligisten BBSC Berlin voll gerecht. Der fünfmalige deutsche Meister siegte mit 3:0 (12,16,12), doch überzeugten die Berlinerinnen mit viel Kampfgeist und Begeisterung.

Zunächst trafen die Gäste auf einen noch etwas nervösen BBSC, der mit den Aufschlägen und den harten Angriffsaktionen der Dresdner so seine Probleme hatte. 1:12 zeigt die Anzeigetafel in der Köpenicker Hämmerlinghalle, ehe die Berlinerinnen besser ins Spiel kamen und Punkt für Punkt hart erkämpften. Mit viel Einsatz wurden tolle und lange Ballwechsel erzwungen und dem Publikum in der gut gefüllten Halle beste Unterhaltung geboten. Auch wenn der 1. Satz an den Favoriten ging, war der BBSC nun im Spiel angekommen und holte sich gleich zu Beginn des zweiten Satzes die Führung. Bis Mitte des Satzes hielten die Berlinerinnen mit und ärgerten die Gäste ein wenig, ehe sich die individuelle Klasse der Dresdnerinnen durchsetzte.

Im 3. Satz fanden die BBSC Damen trotz guter Aufschläge keine Lösungen mehr, um die Sachsen in Verlegenheit zu bringen. Ein solides Spiel des Dresdner SC reichte, um in die nächste Runde des Pokals einzuziehen.

Für den BBSC war der Pokalkampf trotz der Niederlage eine schöne Erfahrung. Betreuer und Ehrenamtliche im Umfeld machten den Abend gemeinsam mit der Mannschaft zu einem Volleyballfest für das Publikum. Berlins Trainer Pultke weiß die Niederlage richtig einzuordnen: „Wir haben uns zeitweise richtig gut verkauft, mussten aber wie erwartet dem Spiel des Favoriten Tribut zollen. Aus solchen Wettkämpfen mit hochklassigen Teams kann man nur lernen und Schlussfolgerungen für die weitere Trainingsarbeit ziehen. Mit dem Schwung des Pokalvergleichs sollte die Mannschaft dann auch in das Heimspiel am kommenden Samstag gegen Dingden gehen.“

Für den BBSC im Einsatz: Annika Kummer, Josephine Suhr, Mercedes Zach, Esther Schwarz, Katharina Kummer, Lou Klappenbach, Lisa Senger, Karoline Vogt, Giulia Eisenacher, Mareike Ulbrich, Stephanie Utz, Antonia Klamke, Lea Schilling, Alina Gottlebe-Fröhlich

Quelle: Burkhard Kroll/BBSC e.V.

BR Volleys: Das war schon recht ordentlich

Zum 4. Meisterschaftsspiel kam es im Berliner Volleyball-Tempel zum Aufeinandertreffen der BR Volleys gegen die SVG Lüneburg. Beide Vereine hatten 6 Punkte nach 3 Spielen. Beide hatten bis dahin ein Match verloren, die BR Volleys zum Saisonauftakt in Düren. Das läßt im Meisterschaftsverlauf reparieren.  Wichtig war der Ausgang im Pokal-Achtelfinale, erneut gegen SWD powervolleys Düren. Das einige Nerven gekostet. Eine Pokal-Niederlage wäre nicht reparabel.Die Berliner möchten wieder Pokalsieger werden.

Nach Sätzen lagen die Schützlinge von Trainer Luke Reynolds bereits 0:2 zurück. Sie holten trotzdem den Sieg. Es war der perfekte Start für den Franzosen Pierre Pujol, der übrigens als Nationalspieler mit Frankreich sogar einmal Europameister wurde. Er leitete im Pokal gegen Düren die Wende ein. Die darauf folgenden Meisterschaftsspiele am 18.10. und 1.11. wurden gewonnen, 3:1 gegen TSV Herrsching und 3:0 gegen TV Rottenburg. Tabellenführer ist, wie könnte es auch anders sein, der VfB Friedrichshafen, aktuell nach 4 Spielen mit 12 Punkten und 12:1 Sätzen.

Gegen Lüneburg begann das Team mit Aleksandar Okolic, Steven Marshall, Robert Kromm, Vigrass Graham, Sebastian Kühner, Paul Carroll – Libero Perry Luke im üblichen Wechselspiel. Pierre Pujol durfte sich zunächst die Aktionen wieder von draußen anschauen und die Mannschaft zeigte, dass sie auch ohne ihn punkten kann – den ersten Satz mit 25:20. Bis zur Mitte des ersten Satzes führten allerdings durchweg die Gäste. Die BR Volleys setzen sich dann mit 4 Zählern beruhigend bis 22:18 ab und brachten die 1:0 Satzführung erfolgreich ein.

Der 2. Satz ging mal wieder unnötig 25:27 verloren, obwohl die Hausherren bei 13:9 noch 4 Zähler vorne lagen. Lüneburg glich bei 16:16 aus und ging sogar erstmals in Führung. Mit einem erfolgreichen Dreierblock konnte mit 22:22 wieder Gleichstand erzielt werden. Den ersten Matchball wehrten die BR Volleys ab, 24:24. Den zweiten Matchball der Gäste ebenfalls, 25:25. Der dritte Matchball allerdings bescherte der SVG mit 27:25 den Satzgewinn und damit den 1:1 Satzausgleich.

Im 3. Satz sah es gar nicht gut für die Berliner aus. Anfangs gleich 0:3 Rückstand und die Drei-Punkte-Führung setze sich bis 11:14 fort. Nun wechselte Trainer Luke Reynolds wen ein ? Es kam Pierre Pujol und der Franzose glänzte mit hervorragenden Reflexen. Die BR Volleys gingen mit 17:16 in Führung, mussten zunächst den Ausgleich beim 19:19 hinnehmen. War ihnen die Aufholjagd zu leicht gefallen?  Wieder war es der Franzose, beim 21:19 und beim 22:20, der für die Punkte sorgte. Beim 24:20 verwandelten die Berliner den ersten Satzball zum 25:21, zur 2:1 Führung.

Im 4. Satz wurde die Gegenwehr von Lüneburg gebrochen. Der Hinweis ist wohl angebracht, das Team der Volleys zeigte, wozu es imstande ist. Umkämpft war, mit langem Ballwechsel, das 7:4. Danach lief es vor 4.387 Zuschauern wie am Schnürchen. Alexandar Okolic gelang sogar ein As  zum 20:10. Mit 25:14 ging der 4.Satz zugunsten der Berliner aus.

Die Trainer-Teams wählen aus jeder Mannschaft den wertvollsten Spieler:  Von den BR Volleys wurde die Nr.2 Steven Marshall gewählt.

Christian Zschiedrich

FC Viktoria 89 fliegt aus dem Pokal

Foto: Sportick

Drei von den vier Samstag-Spielen endeten mit der jeweiligen Vier-Tore-Differenz ganz eindeutig zugunsten des Klassehöheren und somit Favoriten in der 3. Pokalrunde des Berliner Pilsner-Pokals. Die Begegnung von SV Lichtenberg 47 (NOFV Oberliga Nord) gegen den FC Viktoria 89 (Regionalliga Nord) war hart umkämpft und wurde erst im Elfmeterschießen mit 5:4 zugunsten des Klassentieferen entschieden. Viktoria 89, 2014 Berliner Pokalsieger, ist in diesem Jahr frühzeitig ausgeschieden.

Der Berlin-Ligist DJL SW Neukölln wollte dem BFC Dynamo (Regionalliga) zu gern ein Bein stellen. Das erhoffte sich in Reihen der Neuköllner ein ehemaliger Nationalspieler im Stadion Britz Süd. So ging, mit der richtigen Einstellung,  Alianni Urgelles Montoya, 44facher kubanischer Nationalspieler in die Partie. Dynamo war gewarnt und nahm das Match in der 3. Runde ernst – Endergebnis 4:0 für den BFC.

Standesgemäß, ebenfalls 4:0, gewann der Berliner SC (Berlin-Liga) gegen GW Neukölln (Bezirksliga) und Regionalligist TSG Altglienicke fertigte in der Dörpfeldstraße die Spandauer Kickers (Berlin Liga) ebenfalls klar mit vier Toren Unterschied, mit 6:2 ab. 10 Begegnungen finden an diesem Sonntag noch statt, zwei erst am Mittwoch, 15.11.
Stern 1900 – FC Hertha 03 und TSV Rudow – SC Staaken.

Die Sonntagsspiele:
1.FC Novi Pazar 95 – SC Charlottenburg 10:9, n.E.
Frohnauer SC – Türkiyemspor 0:2
Eintracht Mahlsdorf – 1.FC Schöneberg 3:0
1.FC Lübars – SV Tasmania 0:2
SSC Teutonia – Füchse Berlin 2:4
1.FC Wilmersdorf – CFC Hertha 06 1:3
Anadoluspor – SC Union 06 4:1
Tennis Borussia – SV Empor 1:0 n.V.
FC Internationale – Club Italia 3:0
SpVgg. Hellas Nordwest – Berolina Stralau 1:5

Christian Zschiedrich

Rasenschach im Länderspiel England – Deutschland

Der Kommentar von Christian Zschiedrich Foto: Sportick

Also mich hat der Test nicht überzeugt. Ich hatte nicht einmal – wie viele Zuschauer im ehrwürdigen Wembley-Stadion – Freude an den selbstgefalteten Flugobjekten als Höhepunkte im Ländervergleich. Ich sehnte mich nach anderen Höhepunkten. Möglichst keine Fehler im Kombinationsspiel zu fabrizieren, genügt mir nicht. Mir fehlte mehr Zielstrebigkeit, mehr Zug zum Tor. Vor allem fehlten mir Abschlüsse mit vorausgehenden Torschüssen aus dem Hinterhalt. Ja, wo waren, wo blieben die Torschüsse aus der zweiten Reihe. Im ersten Durchgang registrierten wir drei deutsche Chancen, die nicht zu Toren führten, im zweiten Durchgang dominierten dann die Papierflieger – Langeweile. Ja, wie werden Spiele gewonnen? Großes Glück in der Nachspielzeit, dass die Partie nicht verloren ging. Aus fünf Meter den Ball über den Kasten zu hauen, ist auch eine Kunst. Gibt‘ s denn gar nichts Positives? Doch – mitunter sah der lange Ballbesitz und das technische Kombinieren gut aus – mitunter – aber daraus großartige Erkenntnisse zu ziehen – da halte ich es mit dem Bundestrainer und hoffe auf Dienstag in Köln gegen Frankreich. Ein Gegner, der qualitativ höher eingestuft wird, eine vielleicht entgegenkommende Spielstruktur hat und Fußballspielen mit Höhepunkten erlaubt.

Christian Zschiedrich

Pokalerfolg in Hamburg ist Pflicht

Am Mittwoch, dem 2. Spieltag der Gruppe B der Champions-League, rehabilitierten sich die Berliner mit 11:8 Toren gegen Spaniens Vizemeister CN Sabadell zumindest teilweise für den Misserfolg bei ihrem Start in die CL-Saison (5:11 bei Jadran Herceg Novi zwei Wochen zuvor in Montenegro). Leider fehlte aber erneut die Konstanz über die gesamte Spielzeit hinweg. Der klaren 6:1-Halbzeitführung folgte nach der Pause eine 5:7-Hälfte.

Am kommenden Sonntag werden die Wasserfreunde beim SV Poseidon Hamburg im DSV-Pokalachtelfinale antreten und sich den Einzug unter die Top 8 des Wettbewerbs sichern. Seit 1979 waren die Wasserfreunde 31-mal Pokalsieger. In der letzten Saison mussten die Berliner sich jedoch mit dem 3. Platz zufriedengeben, nachdem das Halbfinale gegen Waspo Hannover klar mit 4:9 verloren gegangen war.

In Hamburg ist Spandau der Favorit. Aber das Match sollte dennoch nicht mit halber Kraft bestritten werden. Für den Gastgeber ist die Partie das „Spiel des Jahres“ (Manager Florian Lemke, 28). Das Ergebnis, so der 28-jährige, habe „absolut keine Priorität“. Alle Akteure wollten „viel spielen und daran teilhaben. Das ist unser Ziel und wenn wir dabei Spandau das ein oder andere Mal ein wenig ärgern können, sind wir super zufrieden“. Der Hamburger Spieler Vincent Hebisch (22) ist dabei sicher besonders motiviert. Der Neuzugang, der von den White Sharks Hannover nach Hamburg wechselte, hat sein Wasserball-Handwerk im Spandauer Team erlernt, mit dem er 2014 und 2015 Meister und Pokalsieger wurde und sieben Länderspiele absolvierte.

Quelle: Wasserfreund Spandau/Peter Röhle