Für den 1. FC Wilmersdorf ist die Meisterschaft wichtiger

Schiedsrichter Christian Große (SF Kladow) mit seinen Assistenten. Links (etwas verdeckt) René Robben, Wilmersdorfs Spielführer, und rechts Can Eryigit, der seine Elf anführt. Foto: Frank Toebs

Trotz des  Ausscheidens in der 3. Pokalrunde im Berliner Pilsner-Pokal gegen den zwei klassenhöheren Verein CFC Hertha 06 war die Leistung zufriedenstellend. Eigentlich wäre die Niederlage ärgerlich, zumal die Wilmersdorfer mit dem Ausschalten des Regionalligisten BAK 07 bewiesen hatten, auch im Pokal gut aufgestellt zu sein. Ein Trost ist es schon, nicht nur gut mitgespielt, sondern überlegen gespielt zu haben.  Die vielen, sich bietenden Chancen wurden nicht genutzt und am Ende stand eine 1:3 Niederlage. Der Oberligist nutzte durch Silva Magalhaes (11.) die erste Torchance und die Wilmersdorfer lagen 0:1 hinten. Das nächste Missgeschick aus Wilmersdorfer Sicht, das 0:2 (54.), als Ayvaz per Direktabnahme vollendete. Von wegen, Aufgeben, nein! Mit dem 1:2 (74.) ging es durch Schöps erst richtig los. Dem 1. FC boten sich klare Möglichkeiten (Erdal  Özdal, Rene‘ Robben) und Bestnoten verdiente sich Dominic Schöps. Die Entscheidung erzielte erneut Silva Magalhaes (90.) per Foulelfmeter. Er verwandelte als gefoulter Spieler in der Schlussminute den fälligen Strafstoß zum 3:1 für Hertha 06. Wilmersdorfs Teammanager Timo Szumnarski sah es positiv: „Es war ein hervorragender Test, um in der Liga weiter vorn mitspielen zu können. Für uns zählt die heutige Leistung mehr als ein Sieg.“

Christian Zschiedrich / Frank Toebs

Frank Toebs und Karl-Heinz Granitza. Foto: Sportick

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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