HEIMSPIEL für den Nachwuchs

Das nächste Heimspiel der BR Volleys wird kein alltägliches: Am 17. Februar 2019 steigt das Bundesliga-Derby gegen den VC Olympia Berlin und dieses steht ganz im Zeichen der Nachwuchsförderung. Ziel ist es, gemeinsam einen neuen Zuschauerrekord im Sportforum Hohenschönhausen aufzustellen und damit das BR Volleys Talente-Camp 2019 zu unterstützen. 

Beide Hauptstadtclubs, also sowohl die BR Volleys als auch der VC Olympia, haben in dieser Saison etwas zu feiern. Für die Charlottenburger wird es das inoffizielle elfte Highlight ihrer Jubiläumssaison und auch für den Bundesstützpunkt soll das Duell mit dem Deutschen Meister einer der Höhepunkt anlässlich des 25-jährigen Bestehens werden. Darüber hinaus geht es Mitte Februar im Sportforum natürlich um wichtige Punkte in der Volleyball Bundesliga.

Mindestens 1.000 Volleyballfans wollen die beiden Vereine dafür anlocken und damit den aus dem Jahr 2004 datierenden VCO-Rekord von 750 Zuschauern brechen. Mit welchen Farben man es beim HEIMSPIEL für den Nachwuchs hält, ist dabei zweitrangig. Hauptsache ist, es wird live vor Ort mitgefiebert und auf diese Weise die Initiative „ZEICHEN SETZEN!“ unterstützt. Denn das HEIMSPIEL für den Nachwuchs hat einen guten Zweck: Die gesamten Ticketeinnahmen spenden die Profis an diejenigen, die es noch werden wollen: Der pauschale Preis von 5,00 Euro je Eintrittskarte fließt zu 100% Prozent in die Finanzierung des BR Volleys Talente-Camps 2019.

Eckdaten:
Was?       HEIMSPIEL für den Nachwuchs
Wann?     Sonntag, 17. Februar um 15.00 Uhr
Wo?         Sportforum Hohenschönhausen
Tickets?   5 EUR
Wofür?    100 % in den Fördertopf des BR Volleys Talente-Camps

Saisonkarten-Inhaber der BR Volleys erhalten freien Eintritt, dürfen aber selbstverständlich mit einer kleinen Eintrittsspende die Aktion ebenfalls unterstützen.

Quelle: BR Volleys

Hoffnungen begraben

Am Ende wurde es noch einmal dramatisch im Volleyballtempel. Aber auch im dritten Satz, der sich bis zum 36:36 hochschaukelte, zogen die BR Volleys am Mittwochabend in der CEV Champions League den Kürzeren. So verloren die Berliner vor 4.138 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle schließlich mit 0:3 (20:25, 21:25, 36:38) gegen Trefl Danzig und die Polen entführten alle drei Punkte. Mit der Niederlage bleiben dem Hauptstadtclub lediglich theoretische Chancen auf ein Überstehen der Gruppenphase.
Cedric Enard schickte im letzten Heimspiel der Gruppenphase Jeffrey Jendryk, Nicolas Le Goff, Kyle Russell, Sebastian Kühner, Moritz Reichert, Adam White und Nicolas Rossard auf die Platte. Die BR Volleys starteten denkbar schlecht ins Spiel und bereits beim Stand von 1:7 kam Jan Zimmermann für Kapitän Kühner. Zwar machte insbesondere Reichert lange Zeit einen ausgezeichneten Job in Annahme, doch eine Serie an Breakpunkten blieb aus (10:15). Der Block von Danzig-Star Nowakowski bedeutete das 12:18. Die Hauptstädter kämpften sich aber ins Match und Russell sorgte von der Serviceline noch einmal für etwas Spannung (17:20). Am Satzende stand aber wieder Nowakowskis Block, diesmal gegen Jendryk (20:25).

Im zweiten Durchgang vermieden die Berliner einen frühen Rückstand, im Gegenteil, der Deutsche Meister legte selbst vor. Jendryks Aufschläge waren wirkungsvoll und Le Goff lief am Netz richtig heiß. Nach drei Blocks in Folge stand es 12:9. Mit ihren Video-Challenges hatten die Gäste aber mehr Glück und fingen die BR Volleys direkt wieder ab, als sie nachträglich ein Ass zugesprochen bekamen. Jendryk brachte in dieser Phase Energie ins Spiel der Hausherren, blockte gegen Nowakowski und schlug per Schnellangriff beinahe eine Delle in den Arenaboden (16:16, 20:20). Dann kam der Ex-Berlin Ruben Schott und auf sein Ass unter Mithilfe der Netzkannte folgten fatale Unaufmerksamkeiten der Gastgeber. Ende der Fehlerkette war eine verkorkste Annahme von Reichert und ein erbarmungsloser Angriff von Muzaj (21:25).

Der dritte Satz war von Anfang bis Ende absolut ausgeglichen (4:4, 14:14). Als Mijailovic diagonal ins Aus schlug, war das langersehnte Break endlich geschafft (21:19) und mit der Unterstützung des Publikums legten die BR Volleys einen starken Spurt bis zum Satzball hin (24:21). Man wähnte sich beim fünften Satzball bereits im Ziel, doch Schiedsrichter Mokrypfiff Reicherts Angriff als “gehoben“ weg (26:26). Der Vorteil kippte nach acht BR Volleys-Chancen zugunsten von Trefl Danzig und bis zum 36:36 schaukelte sich das Spektakel hoch. Als die Uhr 43 Spielminuten in Durchgang drei anzeigte, machte Muzaj den Auswärtssieg der Gäste mit dem achten Matchball perfekt (36:38).

„Es war eine unglückliche, aber auch verdiente, Niederlage. Wir haben gekämpft und phasenweise auch gut gespielt. Am Ende hat es aber nicht gereicht. Im dritten Satz waren wir ganz nah dran. Wir müssen nach vorn schauen und schon im nächsten Bundesliga-Spiel am Samstag wieder Gas geben“, sagte Mittelblocker Jeffrey Jendryk anschließend. Durch die Niederlage bleiben die BR Volleys mit drei Punkten am Ende der Tabelle von Pool D und haben bei noch zwei verbleibenden Auswärtsspielen nur noch theoretische Chancen, im Wettbewerb zu bleiben. Wie Jendryk sagte, liegt der Fokus nun voll auf der Volleyball Bundesliga. Am Samstag (02. Feb um 19.30 Uhr) schlagen die Hauptstädter in Düren auf.

Quelle: Christof Bernier / BR Volleys

Mit viel Mut gegen Köln

Für den 1. FC Union beginnt am Donnerstag, 31. Januar das neue Fußballjahr. In der laufenden Spielzeit sind noch 16 Spiele zu absolvieren. „Nach der Pause braucht es so eins, zwei, drei bis vier Spiele um zu wissen, wo die Mannschaft steht und das geht allen so:“ Dieser Äußerung von Urs Fischer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel ist nicht zu widersprechen. Leider sind die ersten beiden Spiele nach der kurzen Weihnachtspause gleich richtungsweisend für den weiteren Saisonverlauf. Erst kommt der 1. FC Köln und anschließend, nur vier Tage später, wartet der FC St. Pauli auf die Eisernen. Beide stehen in der Tabelle vor den Eisernen.

Das Transferfenster ist geöffnet und es hat Veränderungen im Kader gegeben. Der 1. FC Köln hat sich im Angriff mit dem österreichischen Nationalspieler Florian Kainz, bisher in den Diensten von Werder Bremen und im Mittelfeld mit Johannes Geis vom FC Schalke verstärkt. Um die erneute Verpflichtung von Anthony Modeste findet gerade ein juristisches Tauziehen statt. Er wird bis zum Donnerstag wohl keine Spielgenehmigung für die Geisböcke erhalten.

In dem Duell trifft die bisher stärkste Offensive (47 Tore) auf die beste Verteidigung (15 Gegentore). Beide Trainer haben keine größeren Verletzungssorgen. Bei den Kölnern müssen Jonas Hector (Gelbsperre), Louis Schaub,Marco Höger und kurzfristig Salih Özcan ersetzt werden. Angesichts der Kadertiefe sollte das kein großes Problem darstellen.

Urs Fischer kann fast aus den vollen schöpfen. Fragezeichen stehen noch hinter den Personalien Joshua Mees und Nicolai Rapp. Bei Mees könnte es klappen, während Rapp wohl sein erstes Pflichtspiel für die Eisernen verpassen wird. Gespannt darf man sein, ob es für Neuzugang Carlos Mane bereits für die Startelf reicht. Im letzten Test gegen Basel, vor knapp vier Tagen, stand er bereits für 30 Minuten auf dem Platz. Die Tatsache, dass ein Spieler dieser Qualität geholt wurde, zunächst auf Leihbasis, zeigt, die Eisernen wollen Platz drei und ernsthaft um den Aufstieg mitspielen. Mane, der am liebsten auf der rechten Außenbahn spielt, ist für Zweitligaverhältnisse ein sogenannter „Unterschiedsspieler“. Das berühmte Quäntchen mehr, das vielleicht fehlen könnte und in der Vergangenheit öfter gefehlt hat. Der Trainer ist sehr angetan: „Er ist topfit, spielbereit. Das haben wir jetzt auch in den einzelnen Trainings gesehen.“ Ausdrücklicher Dank geht seinerseits an Oliver Ruhnert, dass ihm diese Verpflichtung gelungen ist.

Urs Fischer lässt gern mit einer zentralen Spitze spielen, so ist der aktuelle Kader der Eisernen inzwischen auf ein 4-3-3 oder 4-2-3-1 ausgerichtet. Egal mit welcher Taktik, die Eisernen sind auch die Könige des Unentschieden in dieser Saison. Insgesamt endeten 10 Spiele für die Fischer Elf mit einer Punkteteilung. Das dürfte für die kommenden Aufgaben zu wenig sein. „Wir müssen den Mut haben, auch was zu zeigen“, diesen Worten des sympathischen Schweizers ist nichts hinzuzufügen.

Das Spiel am Donnerstagabend, Anpfiff 20:30 Uhr ist ausverkauft. Sollten die Eisernen das Spiel siegreich gestalten können dürfte die Phantasie vieler Fans beflügelt werden.

Hans-Peter Becker

Eisbären drohen aus den Playoff Rängen zu rutschen

Nach dem schwer erkämpften Auswärtssieg in Bremerhaven war bei den Eisbären wieder etwas Optimismus zurückgekehrt. Trotz der weiter angspannten Personallage, wollte man dem haushohen Favoriten aus München wenigstens das Siegen so schwer wie möglich machen. Es fehlten neun gestandene Profis, so war die „Jugend forscht Abteilung“ wieder gefragt.

Das Spiel war, trotz guter Vorsätze, bereits nach sieben Minuten für die Eisbären verloren. Dem Doppelschlag in der 3. und 4. Spielminute ließen die Bayern in der 7. Minute Treffer Nummer drei folgen. Lediglich den Mittelabschnitt konnten die Eisbären ausgeglichen gestalten. In der 22. Minute sorgte Marcel Noebels für den ersten Torjubel unter den 11.492 Zuschauern am Dienstagabend in der Arena am Ostbahnhof. Der Hoffnungsfunke wurde jäh gelöscht, als in der 30. Minute die Münchner trotz Unterzahl den Vorsprung von drei Toren wieder herstellten.

Im Schlussdrittel gelang den Eisbären ihr erstes Unterzahltor der Saison. Der 2:4 Rückstand nahm sich jetzt ganz freundlich aus. Es waren noch knapp 15 Minuten zu spielen und die Münchner zogen das Tempo wieder an. Daraus resultierten zwei Tore in der 48. und 52. Minute.

In dieser Phase feierten sich die Eisbärenfans wieder selbst und wollten damit die Eishockeygötter milde stimmen. Auf dem Videowürfel stand das ernüchterne Resultat: Eisbären 2 und RB München 6. Das Spiel war auch die Rückkehr des ehemaligen Cheftrainers Clement Jodoin nach Berlin. Er stand nicht neben Don Jackson hinter der Bande. Mit einem Knopf im Ohr saß er in den oberen Rängen und beobachtete das Spiel. Allzu viele Erkenntnisse wird er nicht gewonnen haben, dafür war die Partie zu einseitig.

Die Situation wird für die Eisbären in Bezug auf das Erreichen der Playoffs immer bedrohlicher. Mit 56 Punkten nach 44 Spielen stehen sie aktuell auf Platz 9 der Tabelle. Krefeld auf Platz 11, ist mit 51 Punkten noch auf Schlagdistanz. Der nächste Gegner, am Sonntag, 3. Februar sind, erneut in eigener Halle, die Augsburger Panther. Nicht auf die Tabelle schauen und versuchen, Punkte zu sammeln, mehr geht im moment nicht.

Hans-Peter Becker

DEL 44. Spieltag  29.01.2019 19:30 Uhr MB-Arena 
EHC Eisbären Berlin - RB München 2:6 /0:3/1:1/0:2/
Zuschauer: 11.492

Torfolge
0:1 3. Min. Maximilian Daubner (Frank Mauer/Mark Voakes) EQ
0:2 4. Min. Andreas Eder (Yannic Seidenberg/Ryan Button) EQ
0:3 7. Min. Andreas Eder (Tobias Eder/Jakob Mayenschein) EQ
1:3 22. Min. Marcel Noebels (Florian Busch/Sean Backman) EQ
1:4 30. Min. Stan Matthew (Frank Mauer/Jakob Mayenschein) SH1
2:4 45. Min. Florian Busch (Marcel Noebels) SH1
2:5 47. Min. Maximilian Daubner (Ryan Button/Andreas Eder) EQ
2:6 52. Min. Justin Shugg (Konrad Abeltshauser/Trevor Parkes) EQ

Strafminuten
Eisbären 33
München 6

Jetzt muss alles passen

Was ist noch möglich für die BR Volleys in der 2019 CEV Champions League? Diese Frage wird das letzte Heimspiel der Gruppenphase gegen Trefl Danzig am Mittwochabend (30. Jan um 20.00 Uhr) beantworten. Die Polen zeigten dem Hauptstadtclub im Hinspiel deutlich die Grenzen auf. Nun muss für die Berliner schon alles passen, um den Spieß umzudrehen und weiterhin für Spannung in der Gruppe D zu sorgen.

Die Ausgangslage vor dem dritten Heimspiel der BR Volleys (3 Pkt) in der Hauptrunde der Champions League ist durchaus prekär. Mit einer Niederlage gegen Danzig (6) würde der Hauptstadtclub nach nur vier Matches die Segel in der Königsklasse aller Wahrscheinlichkeit schon vorzeitig streichen müssen. Im Falle eines klaren Sieges wäre man stattdessen wieder mittendrin im Kampf um die Playoffs – obgleich mit den Auswärtspartien in Belchatow (6) und Maaseik (3) noch schwierige Aufgaben zum Abschluss warten.

„Es muss von nun an schon alles perfekt laufen, um in diesem Wettbewerb noch dabeizubleiben. Wir haben in den vergangenen zwei Matches zu viel liegenlassen“, weiß BR Volleys Geschäftsführer Kaweh Niroomand um die nicht genutzten Chancen in dieser Champions-League-Saison. Auch wenn die BR Volleys zweimal 0:3 (in Danzig und gegen Belchatow) unterlagen, „waren die Gegner keinesfalls übermächtig“. Es haperte stets an der eigenen Leistung, „und die können wir immer noch selbst beeinflussen“, predigt Niroomand beharrlich und hofft auf Besserung.

Zumindest Comeback-Qualitäten legte Berlins Volleyballteam Nr. 1 im letzten Bundesliga-Match an den Tag. Einen wesentlichen Anteil daran hatte Neuzugang Sergey Grankin, der das BR Volleys Team in Herrsching als MVP zum Sieg führte (3:1). In der Königsklasse muss er nun allerdings schon wieder pausieren. Grankin spielte bereits für Dynamo Moskau im höchsten europäischen Wettbewerb zu und darf dies nicht für zwei Clubs in einer Saison tun. Somit müssen Kapitän Sebastian Kühner und Jan Zimmermann die Kohlen aus dem Feuer holen. „Beide haben die sicher nicht einfache Situation angenommen und hängen sich rein“, zollt Niroomand seinem deutschen Duo auf der Zuspielposition Respekt.

Doch nicht nur für die Hauptstädter schlagen am Mittwoch deutsche Nationalspieler auf. Im Danziger Kader steht mit Ruben Schott ein bestens bekannter Mann und der steckt aus zweierlei Gründen voller Vorfreude: „Ich freue mich riesig, wieder vor meiner Familie und meinen Freunden zu spielen, aber natürlich wird auch die Rückkehr in den Volleyballtempel besonders. Ich habe nun in einigen Arenen in Italien und Polen gespielt, doch noch nichts Vergleichbares gesehen. Die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle ist definitiv einzigartig.“

Während Schott & Co in Berlin einen ganz großen Schritt in Richtung KO-Phase gehen könnten, kommt man in der heimischen Liga nach wie vor nicht richtig in Tritt. Von den letzten acht Spielen in der PlusLiga verloren die Männer von der Ostseeküste ganze sechs und stehen mit 15 Punkten aktuell nur auf dem zehnten Rang.

Dem BR Volleys Team, selbst in keiner einfachen Situation, sollte das Mut machen, seinen zweiten Sieg in der Gruppe einfahren und weiterhin um das Erreichen des Viertelfinales kämpfen zu können. Dazu muss jedoch das eigene Spiel zusammenpassen.

Quelle: Christof Bernier / BR Volleys

Leihe mit Wael Jallouz vorzeitig beendet

Seit Saisonbeginn war der tunesische Nationalspieler Wael Jallouz Teil der Füchse Berlin. Der Rückraumlinke vom FC Barcelona wird nun zum Start der Rückrunde eine neue Herausforderung in Frankreich annehmen. Die Füchse Berlin und der FC Barcelona vereinbarten während der Weltmeisterschaft das Ende des laufenden Leihgeschäfts.

Der Rückraumspieler vom FC Barcelona wird ab sofort beim französischen Zweitligisten Chartres Métropole Handball auf Torejagd gehen. Das Team befindet sich aktuell an der Spitze der zweiten französischen Handballliga und ist auf dem Weg in Richtung Oberhaus. Diesen Weg wird der tunesische Vereinsweltmeister und Champions-League-Sieger von nun an mitgehen.

Die Füchse bedanken sich bei Wael Jallouz für die Zeit in der Bundeshauptstadt und wünschen ihm für seine Zukunft in Frankreich und Spanien alles Gute, viel Erfolg und eine verletzungsfreie Zeit. Für das restliche Team von Velimir Petkovic startet bereits nächste Woche die Rückrunde der Saison. Zunächst müssen die Füchse auswärts beim TBV Lemgo-Lippe antreten, ehe sie am 10.02. um 15:00 Uhr Saint-Raphael Var Handball im EHF-Cup in der Max-Schmeling-Halle begrüßen dürfen. 

Quelle: Füchse Berlin

ALBA spielt in Monaco

Die Basketballer von ALBA BERLIN gastieren am Dienstagabend, 29. Januar (19 Uhr, live auf MagentaSport) in Monaco und haben dort die Chance, sich mit einem Sieg vorzeitig für das Viertelfinale im 7DAYS EuroCup zu qualifizieren. Zwei Siege gegen Vilnius an den letzten beiden Spieltagen haben für die Berliner die Grundlage geschaffen, zum dritten Mal nach 2010 und 2014 die Runde der letzten Acht des EuroCups zu erreichen. Dem Team von Coach Aito Garcia Reneses fehlt dafür in der TOP16-Runde nur noch ein Sieg aus den noch ausstehenden beiden Spielen gegen Monaco und Belgrad. Gelingt dieser schon am Dienstag, erhöht das die Chance, als Gruppensieger in der Viertelfinalserie den Heimvorteil zu haben.

Stimmen
Aito Garcia Reneses (Head Coach ALBA BERLIN): „Monaco hatte im Verlauf der Saison viele Verletzungsprobleme, aber jetzt sind fast alle Spieler wieder wohlauf und sie kommen besser in Form. Mit dieser Vielzahl an sehr guten Spielern können sie jeden Gegner schlagen. In der Vorrunde haben sie beispielsweise Roter Stern in Belgrad bezwungen und sind Gruppensieger geworden. Im TOP16 haben sie auch Partizan in Belgrad geschlagen. Für uns wird es daher wichtig sein, unsere Verteidigung speziell in Eins-gegen-eins-Situationen zu verbessern, um in Monaco eine Siegchance zu haben.“

Martin Hermannsson (Guard ALBA BERLIN): „Beim TOP16-Start wollten wir uns für die nächste Runde qualifizieren und jetzt sind wir in einer Position, dieses Ziel zu erreichen. Wir wissen natürlich, dass es schwer wird, diesen Sieg auswärts in Monaco zu holen. Wir haben sie vor vier Wochen in Berlin geschlagen, aber mittlerweile sind sie ein anderes Team. Vor allem die Rückkehr von Gerald Robinson macht sie stärker. In eigener Halle werden sie sich wohler fühlen als in Berlin, wo sie viele Würfe nicht getroffen habe. Das hatte aber natürlich auch mit unserer Verteidigung zu tun, in die ich vor diesem nächsten Spiel großes Vertrauen setze.“

Infos
Der AS Monaco, der im Vorjahr in Frankreich im Meisterschaftsfinale Le Mans mit dem letzten Wurf unterlag, das Pokalfinale gegen denselben Gegner gewann und in der Champions League das Finale gegen AEK Athen verlor, hat bei seinem Debüt im EuroCup auf Anhieb seine Klasse bewiesen.

Im TOP16 verlor Monaco allerdings in der Gruppe E am vergangenen Spieltag mit einer etwas überraschenden 68:71-Heimniederlage gegen Partizan Belgrad die Tabellenspitze an ALBA BERLIN, das jetzt mit 3:1 Siegen Tabellenführer ist. Immerhin konnte Monaco gegen den punktgleichen Dritten Partizan (spielt am Mittwoch gegen Rytas Vilnius) den direkten Vergleich retten. Auch gegen ALBA geht es für Monaco am Dienstag nicht nur um Sieg und Niederlage, sondern auch um den direkten Vergleich (ALBA gewann das Hinspiel mit plus neun).

Im Aufgebot der defensivstarken Monegassen spielt sich neben dem Topscorer Elmedin Kikanovic auch der andere ehemalige Albatros Gerald Robinson nach der Genesung von einer Verletzung immer mehr in den Vordergrund. Zusammen mit US-Guard Derek Needham und dem vielseitigen Nationalspieler Paul Lacombe bildet Robinson ein bärenstarkes Backcourt-Trio. Unter dem Korb hat Center Kikanovic mit Jarrod Jones und Eric Buckner zwei starke und athletische Big Men an seiner Seite.

Seine Heimspiele trägt Monaco in einer unter den Tribünen des „Stade Louis II“ eingerichteten Mehrzweckhalle aus. Dieser „Salle Gaston Medecin“ fasst 2.500 Zuschauer. Monacos prominentester Fan ist Fürst Albert, das Staatsoberhaupt des nur 38.000 Einwohner zählenden Stadtstaats.
Quelle: ALBA Berlin

Der ewige Lustenberger verlässt den Hauptstadtclub

Fabian Lustenberger verlässt den Hauptstadtclub am Ende der Saison. Nach zwölf Jahren kehrt der 30-Jährige in seine Heimat zum BSC Young Boys zurück.

Berlin – Als Hertha BSC Fabian Lustenberger im August 2007 unter Vertrag nahm, ahnten beide Seiten nicht, dass der Schweizer über ein Jahrzehnt für den Hauptstadtclub auflaufen würde und sich an der Spree zum Urgestein entwickeln würde. In diesem Sommer wird der Defensivspezialist zwölf Jahre für die Blau-Weißen gespielt haben – im Profifußball eine unfassbar lange Zeit. Nach Ende der Saison werden sich die Wege trennen, der 30-Jährige wechselt in seine Heimat zum BSC Young Boys. „Fabian hat uns über seine Entscheidung informiert. Wir werden jetzt alles daransetzen, unsere sportlichen Ziele in dieser Saison gemeinsam zu erreichen. Am Saisonende werden wir unseren dienstältesten Spieler natürlich gebührend verabschieden“, sagte Geschäftsführer Michael Preetz am Montag (28.01.19).

© Foto: herthabsc/citypress

„Ich bin und bleibe Herthaner, aber für mich hat sich jetzt eine Chance geboten, die ich einfach annehmen musste. Meine Familie lebt ja schon seit längerem in der Schweiz, und für mich schließt sich mit der Rückkehr in die Heimat nun ein Kreis. Aber bevor es so weit ist, möchte ich mich von Hertha BSC, den Fans und der Stadt mit einer erfolgreichen Rückrunde verabschieden und werde noch einmal alles raushauen!“, sprach Herthas Nummer 28 über seinen Schritt. Beim amtierenden Schweizer Meister unterzeichnet Lustenberger einen Vertrag über drei Jahre mit Option für eine weitere Saison. Die Young Boys steuern aktuell bei einem Vorsprung von 19 Punkten auf den FC Basel auf den erneuten Titelgewinn hin. In der Champions League sind die Berner mit vier Zählern hinter Juventus Turin, Manchester United und dem FC Valencia ausgeschieden.

Quelle: Hertha BSC / Marcus Jung

BBSC Berlin nimmt dem Tabellendritten einen Punkt ab

Resultat der samstäglichen Reise nach Köln zum Vorjahresmeister war eine erneute sehr knappe 2:3-Niederlage (19, -21, 26, -21, -14) des BBSC bei DSHS Snowtrex Köln.

Zum dritten Mal in der Saison traf der BBSC auf den derzeitigen Tabellendritten und entführte nun auch in der Liga einen Punkt vom Rhein. Schon das Pokalspiel im Oktober 2018 verloren die Berlinerinnen mit dem gleichen Ergebnis.

Bereits mit dem ersten Satz machten die Köpenickerinnen selbst ohne die nicht einsatzbereiten Kummer, Eggert und Holstein klar, dass sie gewillt waren, aus der Domstadt Punkte mitzunehmen. Mit einer richtig guten Endphase des Satzes belohnte sich der BBSC für eine konzentrierte Leistung. Der zweite Satz ging an Köln, das kleine Fehler auf Berliner Seite schnell nutzte und souverän den Satz nach Hause brachte. Dafür war der dritte Satz so richtig von beiden Teams umkämpft. Zwei Asse von Antonia Lutz brachten das I-Tüpfelchen zugunsten der Berlinerinnen, nämlich den zweiten Satzgewinn und damit die Sicherheit, mindestens einen Punkt mit nach Hause nehmen zu können. Im vierten Satz warfen die Gastgeberinnen noch einmal alles in die Waagschale, um den Tiebreak zu erreichen und erzielten den Satzausgleich. Im fünften Satz führte lange Zeit der BBSC: Über 6:2 bis zum 10:5 war die Führung durchaus komfortabel, doch wie so manches Mal in dieser Saison konnte der entscheidende Punch nicht gesetzt werden. Kühl und routiniert agierten die Gastgeberinnen, holten zum 13:13 auf und sicherten sich dann auch mit 16:14 den erneuten Heimsieg.

Sowohl Kölns Trainer Jimmy Czimek als auch BBSC-Coach Robert Pultke lobten die Einstellung und Spielweise beider Teams. Kämpferisch als auch spielerisch überzeugten beide Mannschaften und boten den Zuschauern einen packenden Ligavergleich.

Auch wenn Pultke die erneute 2:3-Niederlage ein wenig schade fand, war er doch mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „ Wir haben eine wirklich gute Teamleistung gesehen, jede Spielerin hat ihre Aufgaben super erfüllt. Der Punktgewinn in Köln sollte uns Sicherheit geben, gegen den nächsten Gegner Oythe an die Leistungen anzuknüpfen“. Kölns Trainer wählte Antonia Klamke zum MVP der Begegnung, auf Gastgeber-Seite erhielt Melanie Preußer die begehrte Medaille.

Der kleine BBSC-Tross konnte sich erst am Sonntag deutlich nach 0 Uhr auf die Heimreise machen: zwei Spielerinnen des BBSC wurden für die Dopingkontrolle ausgewählt –  ein Vorgang, der regelmäßig sehr viel Zeit kostet…

Auf dem zwischenzeitlich neunten Tabellenplatz geht es jetzt am kommenden Samstag um 19:00 Uhr in der Berliner Hämmerlinghalle gegen den VfL Oythe wieder um Ligapunkte.

Für den BBSC im Einsatz: Marie Dreblow, Josephine Suhr, Tara Jenßen, Karoline Vogt, Antonia Klamke, Anna-Lena Vogt, Antonia Lutz, Alina Gottlebe-Fröhlich

Quelle: Burkhard Kroll / BBSC Berlin

Wasserball-Schützenfest im Vogtland

Ohne ihren Mannschaftskapitän Marko Stamm und ohne ihren Centerverteidiger Lucas Gielen waren die Wasserfreunde bei winterlichem Wetter ins tiefe Sachsenland gereist. Wie immer erwartete sie im Stadtbad der 60.000 Einwohner großen Stadt Plauen eine prickelnde und fantastische Wasserballstimmung.

Das Team von Petar Kovacevic ließ sich von der Atmosphäre mitreißen und spielte, speziell in der Abwehr, von Anfang des Spiels bis zu seinem Abpfiff eine sehr konzentrierte Partie. Der sehr gut aufgelegte Berliner Torwart Laszlo Baksa organisierte seine Abwehr während der ersten beiden Spielvierteln. Der zweite Berliner Torwart Mihaly Peterfy, dem das Schwimmbecken von Plauen aus seiner Zeit beim SVV Plauen noch bestens bekannt ist, zeigte ebenfalls eine gute Leistung und ließ in der zweiten Spielhälfte keinen gegnerischen Treffer zu. Die Torausbeute der Berliner von 23 Toren verteilte sich ziemlich gleichmäßig über das gesamte Team. Gleich 6 Spieler erzielten jeweils 3 Tore.

Peter Röhle / Wasserfreunde Spandau 04