Am Sonntag, 3.9., 15.00 Uhr, geht’s auch bei den Bundesliga-Handballern der Herren wieder im Meisterschaftsprogramm los. Die Füchse beginnen mit einem Heimspiel. Ludwigshafen kommt nach Berlin. Rekordmeister THW Kiel baut sein Team um, die SG Flensburg-Handewitt hat einen neuen Trainer und die Rhein-Neckar Löwen müssen ihren Coach mit der dänischen Nationalmannschaft teilen. Die Füchse haben ihre Verträge mit Manager Bob Hanning bis 2023, dem Sportkoordinator Volker Zerbe bis 2022 und den Spielern Paul Drux (22), Fabian Wiede (23), Christoph Reißky (23) und Kevin Struck (20) alle bis 2022 verlängert.
Präsident Dr. Frank Steffel spricht mit viel Zuversicht für die nächsten sechs Jahre: „Ich bin froh, dass die Alleinherrschaft von THW Kiel vorbei ist. Die Spitze ist näher zusammengerückt und das tut dem Handballsport in Deutschland gut.“ Zu gern hätten die Füchse bei der Klub-Weltmeisterschaft den Titel-Hattrick gegen Barcelona nach 2015 und 2016 nun auch 2017 heimgebracht. Leider wurde bekanntlich im Finale 25:29 verloren. Als Trost lasst euch sagen, gegen Barcelona haben auch Fußballer schon verloren.
Für den Handball in Berlin, seid ihr auf dem richtigen Weg und unbeschadet aus der Wüste zurück. Jetzt heißt es Konzentration auf die Aufgaben daheim. Gegen Nordhorn-Lingen wäre es im DHB-Pokal beinahe schief gegangen. 27:27 nach regulärer Spielzeit und 34:31 nach Verlängerung für die Füchse, die 2014 den DHB-Pokal gewannen. Im Achtelfinale, so bescherte das Los, muss erneut gegen Flensburg und in Flensburg gespielt werden. Ein Hammerlos. Wir erinnern uns ungern, das Petkovic-Team schied 2016 in Flensburg mit 34:36 aus. Bitte keine Wiederholung, wenn am 17. Und 18. Oktober die Runde der letzten Sechzehn ausgetragen wird. Volker Zerbe sagt: „Wenn wir unsere Kräfte bündeln, haben wir auch in Flensburg eine Chance auf das Weiterkommen.“
Übrigens nach dem sonntäglichen Meisterschaftsauftakt gegen Ludwigshafen heißt es gleich vier Tage später, Donnerstag, 7.9., 19.00 Uhr, beim SC Magdeburg Siegermentalität abzurufen.
Christian Zschiedrich