Auch Herthas Zweite verliert

Die Niederlage der Ersten in Dortmund war standesgemäß und verdient. Dortmund war am Samstagnachmittag eine Nummer zu groß. Nach wie vor kränkelt das Offensivspiel der Hertha. Dem Nachwuchs erging es nicht besser. Völlig verdient gewann Viktoria 89 im Stadion Lichterfelde das Derby der Regionalliga gegen Herthas zweite Mannschaft. Und das ziemlich klar mit 4:1. Nach fünf Spielen steht Hertha auf Platz 13, mit sechs Punkten.

Einlauf der Gladiatoren im Stadion Lichterfelde. Foto: Sportick

Ein erfreuliches Bild bietet sich  in der Spitzengruppe: Viktoria schiebt sich auf Rang 4, mit zwei Punkten weniger als BFC Dynamo (Rang 2)  und Lok Leipzig, beide mit je 10 Punkten. Souverän bisher Klaus-Dieter (Pele) Wollitz mit Energie Cottbus. Fünf gewonnene Spiele, 15 Punkte, Tabellenführer mit 5 Punkten Vorsprung auf den Zweiten. Allerdings verloren die Cottbusser in der Nachspielzeit ihren Leistungsträger Kruse wegen einer Gelb-Roten Karte beim Spiel gegen Meuselwitz. Beim nächsten Spiel am Sonntag, 10.9. in Halberstadt fehlt er auf jeden Fall.

Erfreuliches vom BFC Dynamo, der Auswärtssieg, 3:1, in Halberstadt, beschert dem Team von Rene Rydlewicz den zweiten Platz. Am Freitag, dem 8.9. steht das Heimspiel gegen die TSG Neustrelitz an. Hoch interessant natürlich am Tag darauf, Samstag, 9.9., die Partie Dritter gegen Vierter, 1.FC Lok Leipzig gegen Viktoria 89. Nicht zu vergessen ist die Partie im Amateurstadion am Freitag, 8.9., es wartet das nächste Derby Hertha BSC II – VSG Altglienicke. Aufsteiger

Die Tribüne im Stadion Lichterfelde. Foto: Sportick

VSG gewann sein erstes Spiel in der Regionalliga gegen den Berliner AK mit 1:0. Das goldene Tor erzielte Kahlert in Minute 20. Der BAK war eigentlich spielbestimmend, so kann es gehen, nur fünf Punkte nach fünf Spielen, das ist nur Platz 14 – das könnte am Ende ein Abstiegsrang sein, je nachdem, wer aus Liga 3 absteigen muss. Aufsteiger Altglienicke steht mit nunmehr sieben Punkten auf den 11. Tabellenplatz. Die Saison verspricht einiges an Spannung.

Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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