NOFV Oberliga – Fehlstart von Tennis Borussia Berlin

Glaubten wir noch an einen Ausrutscher der Veilchen in der Oberliga am letzten Wochenende, Brandenburg Süd – TeBe 3:1, die Punktverluste setzten sich am 3. Spieltag fort. Lichtenberg 47 sagte sich: 1:0 ist auch gewonnen, schickte Lilaweißen  mit drei Punkten (ein Sieg und zwei Niederlagen) auf Rang 12 der Tabelle und am 4. Spieltag kommt Tabellenführer Optik Rathenow, Freitag, 8.9., 19.30 Uhr ins Mommsenstadion. Eine weitere Niederlage würde den Aufstiegshoffnungen der Borussen einen Dämpfer verpassen. Der Fehlstart passt überhaupt nicht zu den, etwa zu hohen(?), Ansprüchen. Rathenow hat wie Lichtenberg die ersten drei Spiele souverän gewonnen, neun Punkte und mit 14:1 Toren das weitaus bessere Torverhältnis. In der vergangenen Saison reichte es immerhin für Tabellenplatz zwei. Eine Story mit Seltenheitswert: TeBe’ s Offensivspieler Erkic war nach Spielschluss nicht zu bremsen, er suchte die Nähe des Schiedsrichtergespanns. Spielleiter Daniel Köppen sah sich aufgrund der Gesten und Worte veranlasst, ihm nach Spielschluss eine gelbe und damit die Ampelkarte zu zeigen. Er hatte während des Spiels wegen Meckerns bereits Gelb gesehen. Gegen Optik Rathenow wird er fehlen.

Aufsteiger SC Staaken, in der vergangenen Saison in der Berlin-Liga unbesiegt, zahlte in der Oberliga, in Wismar weiter Lehrgeld, verlor in allerletzter Minute mit 2:3, drei Spiele, drei Niederlagen, 0 Punkte. Das liegt, so macht es in Staaken die Runde, an „fehlender Reife“. Die bringt Hertha 03 Zehlendorf als Tabellendritter ein. Ein Remis und zwei Siege, 7 Punkte, nach dem 1:1 beim Brandenburger SC Süd. Am Sonntag, 10.9. heißt die Begegnung CFC Hertha 06 – Brandenburg Süd. Nach ihrer 0:2-Niederlage in Altlüdersdorf belegen die 06er mit vier Punkten und dem Torverhältnis von 4:4, Platz 8. Ebenfalls um 14.00 Uhr heißt das sonntägliche Derby FC Hertha 03 – Lichtenberg 47, Zweiter gegen Dritter. Weshalb sind die nächsten Meisterschaftsspiele erst in zwei Wochen? Die 2. Runde im Berliner Pilsner Pokal steht an.

Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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