Hertha – so verliert ihr auch in Paderborn

Nun auch das Heimspiel gegen Mainz 05 1:3 zu verlieren, ist nach Lage der Dinge mehr als peinlich. Plötzlich stimmen bei Hertha die Ergebnisse nicht mehr. Zuvor auf Schalke aus dem Pokal geflogen und in der Meisterschaft mitten im Abstiegskampf 21 Spiele 23 Punkte Tabellenplatz 14. Mit einem zu erwartendem Sieg hätte sich Hertha aus dem Tabellenkeller schießen können. 35.000 Zuschauer fanden sich anscheinend mit der Gangart ab. Die Fans sind keineswegs mehr in Erwartung eines begeisternden oder mitreißenden Spiels, aber gewonnen werden sollte zumindest. Erst recht zu Hause  gegen Mitkonkurrenten. Nach so einer harmlosen Darbietung trommeln Trainer in der Regel  zum verschärften Straftraining. Jürgen Klinsmann gab seinen Spielern nach der blamablen Niederlage (zur Belohnung) erst einmal zwei Tage frei, „damit sie die Köpfe frei bekommen“.

Mit Sicherheit werden die Herthaner sich bei Union bedanken, die in Bremen 2:0 gewannen. Tore: Zweimal Bülter (52. +  72.). Werder rutscht damit auf Platz 17 ab. Paderborn übrigens findet mit dem Remis (1:1) auf Schalke bis auf einen Punkt Anschluss an die abstiegsgefährdeten Plätze. Und wenn ihr Trainer Steffen Baumgart seinen Spielern sagt, ihr müsst  Gras fressen, dann fressen seine Akteure auf dem Platz auch Gras. Ihr Einsatz, Kampfgeist und die Körpersprache sind lobenswert. Vergleichbar mit den Eisernen aus Köpenick. Der 1.FC Union hat sich mit 26 Punkten etwas Luft verschafft, aktuell Tabellenplatz 11.

Christian Zschiedrich

BR Volleys – den Fluch brechen

In der Hamburger CU Arena war für die Berlin Recycling Volleys bisher nichts zu holen. Drei Anläufe, in der Ausweichspielhalle der SVG Lüneburg zu gewinnen, blieben in der Vergangenheit erfolglos. Einen vierten Versuch unternimmt das Hauptstadtteam am Samstagabend (08. Feb um 19.00 Uhr) und man ist geneigt zu sagen: Wenn nicht jetzt, wann dann?! Die Mannschaft von Cheftrainer Cedric Enard fährt ungeschlagen in die Hansestadt, während die heimstarken Gastgeber zuletzt zweimal deutlich mit 0:3 unterlegen waren.

Gut eine Woche vor dem Pokalfinale in Mannheim wollen die BR Volleys gegen die SVG Lüneburg weiter an ihrem Rhythmus feilen. Mit voller Mannschaftsstärke und der Unterstützung eines Fanbusses geht es für die Hauptstädter nach Hamburg, wo man erstmals erfolgreich sein möchte. „Für Lüneburg ist diese Möglichkeit, in der CU Arena spielen zu können, solange die neue Arena noch gebaut wird, wichtig. Die Gellersenhalle ist besonders, aber für die Topspiele und die Playoffs ist dieser Umzug sowohl nötig als auch sinnvoll. Außerdem gibt es dort tendenziell mehr erfolgreiche Abwehraktionen und längere Ballwechsel. Das sorgt für Spannung und Action“, erklärt der im Sommer von der Ilmenau an die Spree gewechselte Außenangreifer Cody Kessel. Sowohl in der berüchtigten „Gellersenhölle“ als auch in der CU Arena tat sich der aktuelle Tabellenführer in der Vergangenheit regemäßig schwer. Die Auswärtsbilanz gegen die „LüneHünen“ weist zwei Siege und sechs Niederlagen auf. Dabei zählte Kessel meistens zu denjenigen, die maßgeblichen Anteil daran hatten, dass für die BR Volleys am Spielort in Hamburg weder in der Bundesliga, noch im DVV-Pokal oder den Playoffs etwas zu holen war.

Längst überzeugt der US-Amerikaner auch konstant im Berliner Trikot. Der 28-Jährige ist der zweiteffektivste Angreifer der BR Volleys. Mit einer Erfolgsquote von 54% liegt Kessel ligaweit auf dem vierten Rang. Vor ihm rangieren ausschließlich Mittelblocker, darunter Teamkollege Jeffrey Jendryk, der starke 64% seiner Angriffe in direkt Punkte verwandelte. Die Bundesliga-Statistik zeigt, dass am Samstag auch auf der Gegenseite einige Topspieler warten: Mit Nationalspieler Anton Brehme verfügt Lüneburg beispielsweise über den, gemessen an Blockpunkten zweitbesten Akteur der VBL. Und beim Aufschlag besticht der Schwede Viktor Lindberg als ebenfalls Zweitbester seiner Zunft (35 Asse). „Die SVG musste ein neues Team aufbauen, nachdem elf Spieler dort in vergangenen beiden Jahren zusammengeblieben sind. Diese Mannschaft kann immer gefährlich sein, ist aber noch dabei, ihre neue Spielweise zu entwickeln“, lautet die Einschätzung von Kessel.

Diese wird durch die jüngsten Ergebnisse der Lüneburger bestätigt (1:3 vs. Friedrichshafen, 0:3 vs. Herrsching und 0:3 vs. Frankfurt). Im TV-Match gegen die Herrschinger sah man den SVG-Coach Stefan Hübner während einer Auszeit komplett aus der Haut fahren, was auch Cody Kessel überraschte: „Ich habe die Szene gesehen. Stefan ist immer mit großer Leidenschaft am Werk und gibt stets alles. Das war total untypisch für ihn, aber diese Momente gibt es im Sport.“ Die Stimmungslage im BR Volleys Team ist etwas besser. „Wir sind alle gut drauf“, bekräftigt Kessel nach den zwei 3:0-Siegen gegen Rottenburg und Herrsching. Dieses gute Gefühl will man nun an die Elbe transportieren und endlich den „Hamburger Fluch“ brechen.

Der BR Volleys Fanclub VolleyTigers bietet ein Public Viewing im Billiard International in der Knesebeckstraße an.

Quelle: BR Volleys/ Christof Bernier


Pokal-Viertelfinale – Spandau 04 zu Gast bei den White Sharks Hannover

Es ist der zweite von nur drei Auftritten der Wasserballer von Spandau 04 im Februar. Dennoch befinden sich die Spieler in erheblichem Leistungsstress. Denn der Rest des Monats bereitet sich die Auswahl von Bundestrainer Hagen Stamm auf das Olympia-Qualifikationsturnier Ende März in Rotterdam vor. Und zu dieser Auswahl gehört das halbe Team von Spandau 04.

Dieses Viertelfinale im DSV-Pokalwettbewerb in Hannover ist das 2. Spiel des Jahres auf DSV-Ebene. Die Berliner spielten bereits vor 6 Tagen in Hannover bei den White Sharks und gewannen das Bundesligaspiel ungefährdet und überlegen mit 19:7.

Der Sieger der aktuellen Partie spielt dann im Pokal-Final-Four eine Woche vor Ostern am 3./4. April.

Spandau hat den in dieser Saison zum 48. Mal ausgetragenen Pokal 30-mal seit 1972 gewonnen, zuletzt 2015. Zuletzt durfte dreimal in Serie Waspo Hannover den „Pott“ in die Höhe stemmen. Im Vorjahr nach 10:9 im finalen Fünfmeterwerfen.

In den drei weiteren Viertelfinals stehen sich der Vorjahrs-Dritte ASC Duisburg und Ludwigsburg 08, Poseidon Hamburg und Waspo Hannover sowie Krefeld 72 und der OSC Potsdam gegenüber. Das Viererfeld des Final Four scheint damit bereits festzustehen. Aber der Pokal hat ja angeblich eigene Gesetze.

Für Spandau gilt es, nach dem 8:7-Auswärtssieg in der Champions League am Mittwoch bei Szolnoki VK in Ungarn, vor allem die Spannung hochzuhalten und sich angesichts eines sicher geglaubten Erfolges nicht hängen zu lassen. Beim CL-Gewinner von 2017, in dessen Reihen mehrere frische ungarische Europameister standen, zeigten die Wasserfreunde auch trotz einiger fehlender Stammkräfte (Kholod, Stamm, Gielen) ihr Potenzial, wenn sie an ihre Grenzen gehen. Anders als in vielen Partien zuvor, in denen sie auf Augenhöhe spielten, aber dennoch verloren, belohnten sie sich diesmal für ihren couragierten Auftritt.

Zunächst ist die Pflichtaufgabe, das Pokal-Viertelfinale zu bewältigen. „Wir haben uns vorgenommen, da weiterzumachen, wo wir in Szolnok aufgehört haben“, sagt Trainer Petar Kovacevic.

Quelle: Wasserfreunde Spandau 04/Peter Röhle

Sonntag, 09. Februar 2020

White Sharks Hannover – Wasserfreunde Spandau 04

Spielbeginn: 13:30 Uhr

Spielort: Sportleistungszentrum, Ferd.-Wilhelm-Fricke-Weg 2a, 30169 Hannover

Sebastian Andersson bleibt Eisern

Vor dem Spiel in Bremen gegen den SV Werder, haben die Verantwortlichen des 1. FC Union eine wichtige Personalie unter Dach und Fach gebracht.

Der 1. FC Union Berlin und Stürmer Sebastian Andersson haben sich auf eine Verlängerung der bisherigen Zusammenarbeit verständigt. Der 28-jährige Angreifer geht auch künftig für Union auf Torejagd und verlängert seinen bis Sommer 2020 datierten Vertrag vorzeitig.

Sebastian Andersson verlängert seinen Vertrag © Foto: Hans-Peter Becker

Andersson wechselte im Sommer 2018 vom 1. FC Kaiserslautern nach Berlin-Köpenick, für die Roten Teufel hatte der heute 28-Jährige in 30 Spielen 12 Mal getroffen. Bei den Eisernen zählte der Mittelstürmer von Anfang an zum Stammpersonal und steuerte zwölf Treffer zum erstmaligen Aufstieg des 1. FC Union Berlin in die Bundesliga bei. In der Premierensaison im deutschen Fußballoberhaus gelang dem 190 cm großen Schweden am zweiten Spieltag das erste Tor der Union-Bundesligageschichte, dem Treffer in Augsburg ließ Sebastian Andersson bis dato sieben weitere Treffer folgen. Auch im DFB-Pokal trug sich Andersson für Union bereits doppelt in die Torschützenliste ein, in insgesamt 60 Pflichtspielen für Union lieferte der Angreifer neben 22 eigenen Treffern auch neun Torvorlagen. Durch die guten Leistungen im Verein erspielte sich der Stoßstürmer die Aufmerksamkeit von Schwedens Nationaltrainer Janne Andersson und gehörte zuletzt regelmäßig zum Kader der Nationalmannschaft seines Heimatlandes.

„Ich habe mich bei Union und in Berlin mit meiner Familie sehr schnell eingelebt und freue mich deshalb, meinen Vertrag hier zu verlängern. In den eineinhalb Jahren, in denen ich bisher hier spiele, gab es viele unglaublich schöne Momente. Ich möchte meinen Anteil dazu beitragen, dass wir davon in nächster Zeit noch mehr erleben. Als Mannschaft werden wir alles dafür geben, auch nächstes Jahr in der Bundesliga zu spielen“, kommentierte Sebastian Andersson seine Unterschrift.

„Wir freuen uns, dass wir Sebastian auch weiterhin an uns binden konnten. Sowohl im letzten Jahr, als auch in dieser Saison hat er sein Können unter Beweis gestellt und immer wieder gezeigt, wie wichtig er für unsere Mannschaft ist. Mit seinen guten Leistungen hat er natürlich viel Interesse geweckt, umso schöner ist es, dass wir nun Einigung erzielt und einen weitergehenden Vertrag unterschrieben haben“, zeigte sich Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball, zufrieden.

Der neue Vertrag gilt für die Bundesliga und die 2. Bundesliga.
Quelle: 1. FC Union Berlin


Eisbären holen sich Platz vier zurück

Mit dem Beginn des letzten Drittels entschloss sich Ingolstadts Trainer Doug Shedden seinen Goalie Jochen Reimer vom Eis zu nehmen und durch Timo Pielmeier zu ersetzen. Er hatte bis dahin fünf Tore kassiert und insgesamt keinen guten Tag erwischt. Für beide stand einiges auf dem Spiel. Die Hauptrunde geht so mit Beginn des Monats Februar in die sogenannte Crunch-time. Eine Niederlage tut jetzt doppelt weh im Kampf um eine möglichst gute Ausgangsposition für die Playoffs. Verlieren war verboten, die Ingolstädter brauchen die Punkte für die direkte Qualifikation für das Viertelfinale, während die Eisbären den vierten Platz zurückerobern wollten. Mitbewerber Bremerhaven hatte zuvor Federn gelassen und nur einen Punkt geholt.

Für die Eisbären konnte das Spiel kaum besser beginnen. Nach nur 57 Sekunden, noch in der 1. Spielminute erzielte Maxim Lapierre das 1:0. Der Mittelstürmer agierte dabei wie ein Blueliner, ein Verteidiger, präzise und hart aus dem Rückraum schießen kann. Ihr erstes Powerplay nutzten die Gäste und glichen aus. Torschütze war Kristopher Foucault. Dem Spiel war die Bedeutung anzumerken. Die Strafbänke waren gut frequentiert.

© 2020 Fotos: Stephan Wenske

Die erneute Führung gelang den Eisbären durch ein Tor in Unterzahl. Wieder schlug Maxim Lapierre zu. Sein Schuss wurde nach vorn abgewehrt und Lapierre war erwischte den Nachschuss. Das Powerplay ist in dieser Saison nicht unbedingt eine Stärke der Eisbären. Die Erfolgsquote liegt nach 42 Spielen bei knapp 16 %, nur zwei Teams weisen einen noch schlechteren Wert auf. Ein wenig konnten sie ihren Durchschnitt aufbessern. Das 3:1 in der 17. Spielminute und das 4:1 in der 24. waren Powerplay Treffer. In die Torschützenliste trugen sich P.C. Labrie und Ryan McKiernan ein. Der Topscorer der Eisbären Marcel Noebels erhöhte auf 5:1 in der 33. Minute, eine knappe Minute später schlugen die Gäste zurück und verkürzten durch Brett Findlay. Die Führung war für die Eisbären trotzdem komfortabel.

In der 35. Minute kassierte Fabian Dietz eine Spieldauerdisziplinar-Strafe, ein hartes Urteil. Kurz vor der ersten Drittelpause lag Leo Pförderl blutend auf dem Eis. Das Spielgerät von Dustin Friesen hatte ihn getroffen. Er kam im Vergleich mit dem Vergehen von Fabian Dietz mit einer 2+2 Minutenstrafe glimpflich davon. Trotz einiger Nicklichkeiten brachten die Eisbären den Vorsprung über die Zeit. Ein Grund mit dafür war, dass Eisbären Goalie Justin Pogge wieder einen guten Tag hatte. Während sein Gegenüber Jochen Reimer nach 40 Minuten ausgewechselt wurde.

Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte Austin Ortega. Er schloss einen Alleingang zum 6:2 ab. Die Liga legt eine kleine Pause ein. Das nächste Heimspiel ist erst am 16. Februar gegen die Adler Mannheim. Das Spiel ist bereits ausverkauft. Die Partie gegen Ingolstadt wollten am späten Sonntagnachmittag 12.508 Zuschauer sehen. Mit diesem Erfolg verbessern sich die Eisbären wieder auf den 4. Tabellenplatz.

Hans-Peter Becker

Ewelina Jackowska verstärkt das ALBA-Frauenteam

Die ALBA-Frauen erhalten Verstärkung auf den Flügelpositionen: Die polnische Profibasketballerin Ewelina Jackowska wechselt von Polens Erstligist CCC Polkowice zu ALBA BERLIN, wo sie einen Vertrag bis Saisonende erhalten hat.

ALBA-Sportdirektor Himar Ojeda: „Da uns Alexandra Kujat verlässt und Leyla Öztürk verletzt ist, haben wir Verstärkung im Frauenteam gebraucht. Ich bin sehr froh, dass wir mit Ewelina eine passende Spielerin gefunden haben. Sie hat in der ersten und zweiten Liga Polens schon viele Erfahrungen gesammelt, ist aber gleichzeitig noch jung genug, um sich entsprechend der ALBA-Philosophie bei uns weiterzuentwickeln und zu verbessern. Ewelina kann sowohl mit dem Rücken als auch mit dem Gesicht zum Korb agieren und wird uns in der Defense mit ihrer Größe und Beweglichkeit Stabilität geben.“

Ewelina Jackowska ist 26 Jahre alt und 1,87 Meter groß, wurde in Danzig geboren und spielt als Forward oder Power Forward. Sie war für die polnischen U16-, U18- und U20-Nationalmannschaften aktiv und debütierte bereits mit 16 Jahren in der zweiten polnischen Liga. Die Flügelspielerin kommt nun mit der Erfahrung von vier Erstliga- (in Ostrow, Danzig und Polkowice) und sieben Zweitligasaisons (in Lomianki, Danzig und Sokolow Podlaski) zu ALBA. Sie ist am Donnerstagabend in Berlin eingetroffen und hat am Freitag ihren medizinischen Check im Unfallkrankenhaus Berlin sowie ihr erstes Training mit der neuen Mannschaft absolviert. Jackowska könnte schon am Samstagabend beim Auswärtsspiel der ALBA-Frauen bei den ChemCats Chemnitz erstmalig zum Einsatz kommen. Nach Erika Livemore ist sie die zweite ausländische Profispielern im ALBA-Zweitligateam.

ALBA-Spielerin Alexandra Kujat hat das Team von Coach Cristo Cabrera aus beruflichen Gründen verlassen. Ihr Ausstieg wurde bereits vor Saisonbeginn abgesprochen und eingeplant. ALBA BERLIN bedankt sich für ihren Einsatz und ihre Leistungen im Team und wünscht alles Gute bei den bevorstehenden Aufgaben.

Quelle: ALBA Berlin Pressestelle

BBSC Berlin mit umkämpftem Sieg gegen VC Olympia

BBSC Berlin – VC Olympia Berlin  3:2 (16, -23,26, -23,11)

Dem BBSC Berlin gelang heute Abend der sechste Heimsieg in Folge gegen den VC Olympia Berlin. Gegen die Talente aus Hohenschönhausen siegten die Südostberlinerinnen knapp mit 3:2. Wie nach weiteren dreieinhalb Monaten gemeinsamer Intensivausbildung zu erwarten war, zeigten sich die Gäste stark verbessert im Vergleich zum Hinspiel.

Der erste Satz ging noch klar nach Köpenick, ab dem zweiten Satz war das Spiel durchgängig sehr umkämpft. Die VCO-Spielerinnen überzeugten mit ihrem starken Aufschlagspiel und setzen das Heimteam so unter Druck. Die BBSC-Mädels beschäftigten sich zudem in einigen Phasen zu sehr mit den zweifelhaften Entscheidungen des ersten Schiedsrichters und verloren dann den Pfad in Bezug auf das eigene Spiel. Hinzu kamen Defizite in der gesundheitlichen Fitness nicht nur einiger BBSC-Spielerinnen. So wurde Alina Gottlebe-Fröhlich angeschlagen im vierten Satz von Josephine Suhr ersetzt, die aber ihrerseits mit Knieproblemen zu kämpfen hat. Auch die Erkältungswelle zeitigte ihre Auswirkungen – der BBSC hatte hart zu kämpfen, um die Punkte aus dem Heimspiel in Köpenick zu behalten. Die letzte Kraft zusammennehmend, gelang es dem Team, das Derby für sich zu entscheiden.

Die MVP Medaille wurde auf VCO Seite wie beim Hinspiel Anastasia Cekulaev, für den BBSC an Katharina Kummer verliehen.

BBSC Trainer Robert Hinz zeigte seine Wertschätzung für die Gäste: „Der VC Olympia hat heute ein wirklich gutes Spiel gezeigt und stark gekämpft. Deswegen geht das Ergebnis so in Ordnung.“ Auf die eigene Mannschaft und deren immer noch zweiten Platz in der Ligatabelle angesprochen, analysierte er nüchtern: „Tabellarisch sind wir derzeit zwar ein Spitzenteam, aber aufgrund der aktuellen Krankheits- und Verletztenmisere sehe ich uns im morgigen Duell gegen Bad Laer nicht in der Favoritenrolle, zumal das heutige Spiel viel Kraft gekostet hat.“

Für den BBSC geht es bereits

Samstag, den 1. Februar 2020, um 19:00 Uhr in der Köpenicker Hämmerlinghalle mit dem Heimspiel gegen die immer als starker Gegner auftretenden Gäste aus Niedersachsen weiter.

Für den BBSC im Einsatz: Marie Dreblow, Josephine Suhr, Katharina Kummer, Juliane Stapel, Annalena Grätz, Annika Kummer, Stephanie Utz, Antonia Lutz, Alina Gottlebe-Fröhlich

Quelle: BBSC Berlin/Burkhard Kroll