Acht Berliner Pokalmeister auf einen Streich!

Alter Keeper Foto der siegreichen NARVA-B-Jugend

Am Wochenende fanden vor hunderten von Zuschauern, Angehörigen, Anhängern und Fans in der Neuköllner Bezirkssporthalle an der Oderstraße die Berliner Pokalendspiele der Jugend statt. Vor der damit stimmungsvollen Kulisse wurden die acht Pokalmeister ermittelt:

Alter Keeper Foto der siegreichen NARVA-B-Jugend

Männliche D-Jugend: SG AC/Eintracht; weibliche D-Jugend: TSV Rudow; männliche C-Jugend: Füchse Berlin; weibliche C-Jugend: Füchse Berlin; männliche B-Jugend: SG NARVA Berlin; weibliche B-Jugend: Füchse Berlin; männliche A-Jugend: SG NARVA Berlin; weibliche A-Jugend: Füchse Berlin.
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Sechsmal also waren die Füchse Berlin, zweimal die SG NARVA Berlin und je einmal die SG AC/Eintracht und der TSV Rudow erfolgreich. Herzliche Glückwünsche an die Sieger, aber auch Komplimente an die unterlegenen Teams.

60. Ordentlicher HVB-Verbandstag im Coubertin-Saal des Landessportbundes Berlin

Am morgigen Dienstag werden über 150 Delegierte und zahlreiche Ehrengäste dem 60. Ordentlichen HVB-Verbandstag beiwohnen. Offiziell beginnt der um 19:00 Uhr. Doch des 60. Jubiläums wegen hat der HVB schon zu 18:00 Uhr zu einem gemeinsamen Buffet eingeladen.

Dann aber geht es an die Arbeit, wie man den für diesen Abend umfassenden Arbeitsunterlagen von 100 Seiten entnehmen kann. Fast die Hälfte von denen umfassen die Jahresberichte der Ressorts, die über die Leistungen des Verbandes in den letzten 12 Monaten berichten. Hierfür sind Aussprachen und Bestätigungen vorgesehen.

Dann folgen umfassende Anträge auf Satzungs- und Ordnungsänderungen, die darauf abzielen, die Arbeitsfelder des HVB künftig noch stärker an den Bedürfnissen und Wünschen seiner aktiven Mitglieder zu orientieren. Dazu gehören u.a. stärkere Flexibilität im Ehrenamt durch das Berufen von Fachleuten als Referenten und Mitglieder der Kommissionen, die Vereinfachung der Kommunikation und das Verschlanken von administrativen Prozessen.

Daran schließen sich noch die Anträge auf Beiträge, Gebühren, Abgaben, den Haushalt 2017 und die Arbeitspläne für den Spielbetrieb der Saison 2017/2018 an. Insgesamt darf man gespannt sein, wie die Delegierten der rund 11.900 Mitglieder, 575 Mannschaften und 75 Vereine über die Berichte und Anträge entscheiden.

Saisoneröffnung in der 2. Baseball-Bundesliga

Foto: Hans-Peter Becker

Im vergangenen Jahr war Berlin mit drei Mannschaften in der zweithöchsten Spielklasse vertreten. Die Berlin Challengers vom SC Charlottenburg haben ihre Mannschaft zurückgezogen. Im Spielbetrieb selbst gab es Veränderungen. Die 2. Bundesliga gliedert sich jetzt in sechs Divisionen mit insgesamt 42 teilnehmenden Mannschaften. Die beiden verbliebenen Berliner Vertreter, Berlin Flamingos und Berlin Sluggers spielen in der Nord-Ost Divison, 5 Teilnehmer. Die an deren Teilnehmer kommen aus Braunschweig, Hannover und Leipzig. Die 3. Ligen wurden aufgelöst, unterhalb der 2. Bundesliga wird in den von den Landesverbänden organisierten Landes- bzw. Verbandsligen gespielt.

Zur Saisoneröffnung gab es gleich das Derby zwischen den Sluggers aus Neukölln und den Flamingos, die im Norden Berlins, im Märkischen Viertel beheimatet sind. Während die Sluggers als Saisonziel einen sicheren Platz im Mittelfeld anstreben,wollen die Flamingos selbstbewußt den Aufstieg in die höchste Spielklasse. Während die Sluggers einige Abgänge im Kader verkraften müssen, so verließ Iwan Galkin die Mannschaft und spielt für den Erstligisten Dohren Wild Farmers, konnten die Flamingos einige Verstärkungen in den Ballpark an der Königshorster Straße locken. Sie profitierten dabei vom bereits erwähnten Rückzug der Challengers. Weiter verstärkt werden konnte der Kader durch Zugänge vom ehemaligen Regionaligisten Berlin Roadrunners.

Dass der angestrebte Aufstieg ein gehöriger Kraftakt werden wird, bekamen die Flamingos gleich zu spüren. Der Saison-Opener endete mit einem Split. Spiel 1 gewannen die Flamingos und Spiel 2 ging nach 7 Innings mit 6:3 an die Sluggers. Im ersten Spiel pitchte Spielertrainer Enorbel Marquez Ramirez souverän, hielt die Schlagmänner der Sluggers in Schach und gestattete ihnen nur einen Punkt. Der Sieg in Spiel 1 fiel mit 8:1 entsprechend deutlich aus. Bei nasskaltem Aprilwetter war es für Zuschauer und Spieler alles andere als angnehm. Die Sluggers dürften am Ende des Tages etwas zufriedener gewesen sein.

Hans-Peter Becker

Das erste Finalspiel beim VfB Friedrichshafen verloren

0:3 (13:25, 24:26, 23:25) die Zahlen lassen eine klare Angelegenheit vermuten. Im ersten Satz ja. Da waren die Berliner noch gar nicht am Bodensee angekommen. Als die erste Begegnung im Halbfinalspiel bei den United Volleys Rhein-Main verloren ging, schrieb ich: „Noch ist gar nichts verloren“. In der Tat drehten die BR Volleys erwartungsgemäß die Angelegenheit. So überzeugt zuversichtlich bin ich diesmal gegen den VfB Friedrichshafen nicht. Nicht weil die Berliner nach dem ersten Satz konkurrenzfähig wurden und auch nicht, weil sie im Duell der Giganten in dieser Saison das Pokalfinale gegen VfB-Trainer Vital Heynen & Co. verloren, und auch nicht, weil kaum eine Regenerationspause für die Mannen von Coach Roberto Serniotti geboten war, sondern, der nicht durchgehenden, konstanten Leistungen wegen. Auch BR Volleys Manager Kaweh Niroomand wollte im Anschluss die kräftezehrenden Wochen für Körper und Geist nicht als Ausrede gelten lassen. Der VfB war einfach zu dominant und die Berliner kamen nicht an die hervorragenden Leistungen der letzten Wochen heran. Obwohl, abschreiben sollte keiner Robert Kromm & Co. Ich weiß, es ist auch falsch gedacht, die Favoritenrolle der Gäste beim Rückspiel  in der Serie „best of three“ für die Häfler so hervorzuheben. Am 03. Mai (um 19.30 Uhr) müssen die Berliner in ihrem Volleyballtempel mit Unterstützung der Anhänger den ersten Matchball des Erzkonkurrenten abwehren. Jetzt heißt es, unbedingt wieder an das Limit zu gehen. Knüpft an die Leistungen im zweiten Satz an und seid auch in der Endphase wieder effektiv. Schließlich führten die Berliner 16:13, 19:16 und 22:20. Im dritten Satz schafften die BR Volleys wieder eine 13:10-Führung sozusagen als Beweis, mit dem VfB Friedrichshafen auch in dieser Saison durchaus auf Augenhöhe spielen zu können. Also, noch ist keine Entscheidung gefallen. Die Fans dürfen sich auf Volleyball voller Spannung und vom Feinsten freuen.

Christian Zschiedrich

1. FC Union – schwere Aufgabe beim VfB Stuttgart

Das Spiel des 1. FC Union am Montagabend beim VfB Stuttgart wird den 30. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga komplettieren. Fluch oder Segen, man weiß bereits wie die Mitbewerber gespielt haben. Hannover hat in letzter Sekunde in Aue den Ausgleich hinnehmen müssen und Braunschweig war mit 2:0 gegen den VfL Bochum erfolgreich. Ein Blick auf die Tabellenspitze ergibt ein illustres Bild. Hannover und Braunschweig haben nach 30 absolvierten Spielen 57 Punkte, getrennt nur durch das Torverhältnis. Ebenso 57 Punkte hat der VfB Stuttgart und Union, der momentane Tabellenvierte hat 54 Punkte, spannender geht es nicht.

Es stellt sich die Frage, wer hat den größeren Druck ? Für Unions Trainer Jens Keller ist die Frage klar, „Stuttgart muss und wir wollen aufsteigen.“ Man sollte das Spiel nicht höher hängen als nötig. Heimatliche Gefühle überkommen den gebürtigen Stuttgarter Jens Keller nicht. Große Verbindungen zu seinem Heimatverein, beim VfB wurde er Profi und bekleidete seine erste Trainerstelle, hat er nicht mehr. 2010 war er nach eigener Aussage, zum letzten Mal im Stuttgarter Stadion. Seine Geburtsstadt besucht er öfter, seine Mutter und sein Bruder wohnen dort.

Wollen die Eisernen einen oder sogar drei Punkte aus Stuttgart mitnehmen, müssen alle an ihre Grenzen und wohl etwas darüber hinaus gehen. Stuttgart ist eine Erstliga-Mannschaft. Auf einen Ex-Unioner Fußballgott werden sie besonders achten müssen. Die Rede ist von Simon Terodde. In dieser Saison hat er bereits 19 Tore für den VfB erzielt. Vielleicht ist es ein kleiner Vorteil, dass ein Großteil der Unioner die Eigenheiten ihres ehemaligen Mannschaftskameraden genau kennen. Größere personelle Sorgen haben beide Trainer nicht vor dem Spitzenspiel.

Von Stuttgarts Trainer Hannes Wolf war zu hören: „Wir wissen, dass wir die Lösungen finden können, um den Gegner zu schlagen. Dafür werden wir aber auch unsere beste Leistung brauchen. Union wird uns alles abverlangen“, und fügte an: „Die Berliner haben eine hohe fußballerische Qualität. Sie spielen mit hohem Tempo vorne rein. Was sie in dieser Saison leisten, ist bemerkenswert.“

Es wird ein enges Spiel werden. Neben dem spielerischen Können werden die Nerven eine entscheidende Rolle spielen. Die Eisernen können sich auf einen gut gefüllten Auswärtsblock freuen, der versuchen wird mit entsprechender Lautstärke ein Erfolgsfaktor zu sein. Sollte es ein Auswärtssieg werden, hätten alle vier Aufstiegskandidaten 57 Punkte auf dem Konto, mehr Spannung geht nicht mehr.

Hans-Peter Becker

 

Spreefüxxe Frauen souveräner Meister der 3. Liga – Abschiedstränen beim Berliner TSC

Foto Stephan Grupe

Gestern Abend besiegten die Spreefüxxe Frauen den HC Leipzig II mit 36:25 (17:11) und wurden mit 42:0 Punkten souveräner Meister der 3. Liga (Staffel Ost). Damit ist den Berlinerinnen der sportliche Aufstieg nicht mehr zu nehmen! Doch bis zur Stunde ist es leider immer noch fraglich, ob sie den aus finanziellen Gründen auch wahrnehmen. Denn noch immer werden dringend Sponsoren gesucht!

Schon am Nachmittag spielte die Frauen des Berliner TSC, deren Verein aus finanziellen Gründen dieser Tage und ganz plötzlich den Rückzug aus der 3. Liga verkündete. So wurde das Spiel gegen den SV Germania Fritzlar nicht nur zu einem tränenreichen Abschiedsspiel sondern auch mit 21:27 (10:13) verloren.

Foto: Stephan Grupe

Füchse gewinnen ihr Europapokal-Hinspiel in Ungarn souverän

Die Füchse Berlin haben ihr Viertelfinal-Hinspiel im Europapokal souverän gewonnen. Gegen Tatabánya KC aus Ungarn gewannen sie 30:25 (17:11). Die Nachwuchsspieler Kevin Struck und Ignacio Plaza erhielten vor allem in Halbzeit zwei viele Spielanteile.

Über die meiste Zeit führte Berlin mit sechs Toren, nur ab und zu kamen die Gastgeber auf vier heran. Bester Werfer für Berlin war Hans Lindberg mit neun Treffern, gefolgt von Petar Nenadic mit sechs. Das Rückspiel in Berlin findet bereits in einer Woche am 29. April um 15:00 Uhr in der Max-Schmeling-Halle statt. Bleiben sie hier ebenfalls erfolgreich, dann stehen sie im Final-Four um den Europokal, das in Göppingen ausgetragen wird.

 

(Quelle: Füchse Berlin)

Berliner Handballjugend ermittelt acht Pokalmeister in der Sporthalle an der Oderstraße

Berliner Handballjugend ermittelt acht Pokalmeister in der Sporthalle an der Oderstraße

Für die Berliner Mädchen- und Jungen-Mannschaften stehen am Wochenende Highlights an. Insgesamt acht Endspiele um den HVB-Pokal werden stattfinden. Den Anfang machen die A- und B-Jugenden am Samstag, einen Tag später kämpfen die C- und D-Jugenden um den Titel des Pokalsiegers. Die Endspiele um den HVB-Pokal werden in der Bezirkssporthalle Neukölln in der Oderstraße 182 ausgetragen.

Am Samstag um 14 Uhr wird der erste Pokalsieger ermittelt. Dann treffen die weiblichen B-Jugenden der Vereine FSV 1912 und der Füchse Berlin aufeinander. Um 15:45 Uhr folgt das Spiel der männlichen B-Jugend SG TMBW gegen die SG NARVA. Um 17:30 Uhr das Finale der weiblichen A-Jugend Berliner TSV gegen die Füchse Berlin und um 19:30 Uhr das Endspiel der männlichen A-Jugend SG NARVA gegen VfV Spandau.

Am Sonntag wird die erste Begegnung bereis ab 10:00 Uhr ausgetragen. Im Endspiel der weiblichen D-Jugend trifft die Mannschaft des TSV Rudow trifft auf den Berliner TSC. Um 11:30 Uhr folgt das Endspiel der männlichen D-Jugend SG AC/Eintracht gegen die Füchse Berlin. So lautet die finale Paarung auch bei der männlichen C-Jugend, die um 13:15 Uhr beginnt. Um 15:00 Uhr folgt dann das Spiel der weiblichen Jugend C zwischen dem TSV Rudow gegen Füchse Berlin.

Am Ende der zwei Endspieltage werden jeweils vier männliche und weibliche Pokalsieger feststehen.

Bericht und Foto: HVB

Vier Füchse-Spieler für Deutschland nominiert

Vier Berliner stehen im DHB-Aufgebot für die EM-Qualifikation-Spiele gegen Slowenien. Deutschlands neuer Handball-Bundestrainer Christian Prokop hat für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele die Füchse-Spieler Silvio Heinevetter, Paul Drux, Fabian Wiede und Steffen Fäth nominiert. Mit zwei Erfolgen gegen den WM-Dritten könnte sich das deutsche Team die vorzeitige Teilnahme an der Europameisterschaft sichern.

Das DHB-Team wird am Dienstag, 2. Mai, nach Ljubljana fliegen und dort tags darauf zum Spitzenspiel gegen den WM-Dritten antreten. Nach dem Spiel in Ljubljana reist die deutsche Delegation am Donnerstag, 4. Mai, nach Frankfurt. Der Umzug nach Halle/Westfalen ist für Freitag, 5. Mai, geplant. Im GERRY WEBER STADION kommt es dann am Samstag, 6. Mai, zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden Top-Teams.

Henning Opitz

BR Volleys erreichen das Finale

Was haben die Berliner es im dritten Spiel gegen die United Volleys Rhein Main spannend gemacht, 3:2 (25:23, 30:28, 19:25, 24:26, 15:10). Die Entscheidung fiel erst im 5. Satz. Vier Sätze lang war es super eng. Der amtierende Deutsche Meister tat sich gegen Michael Warm und die Volleys vom Rhein-Main besonders schwer. Am Oster-Wochenende gewannen die Frankfurter mit 3:1. Damit glichen sie die im Berliner Volleyballtempel erzielte Führung der BR Volleys aus. Der Donnerstagabend musste die Entscheidung bringen. Die Gäste hätten die beiden Sätze auch für sich nach Hause bringen können. Im zweiten Satz benötigten beide Teams je vier Satzbälle bis zum 30:28. Die letzte Konzentration fehlte dann den Mannen um Roberto Serniotti im dritten Satz. Gegen Christian Dünnes und Co. agierten die Berliner etwas schlaff, so die Körpersprache. Gegen die Aktionen der Frankfurter fehlte plötzlich die letzte Spannung.

Foto: Sportick

Die Frage war, finden die Berliner im vierten Satz zu ihrem Spiel zurück? Nervenstärke war gefragt. Die BR Volleys hätten früher gewinnen können, hatten beim 24:23 bereits Matchball. Doch den schlug Marshall ins Netz und es folgten zwei Fehler. Die United Volleys glichen mit 26:24 zum 2:2 nach Sätzen aus. Der Tiebreak begann mit einem Aufschlagfehler von Sebastian Kühner; er schlug den Ball ins Netz. Die nächsten sechs Punkte gehörten Robert Kromm & Co. Erst beim Stande von 6:1 konnte Christian Dünnes auf 6:2 verkürzen. Bewundernswert der umkämpfte lange Ballwechsel zum 7:3, voller Einsatz hüben und drüben. Beim 8:3 wurden die Seiten gewechselt und Sebastian Kühner sorgte für das 9:3. Die BR Volleys zogen auf 11:6 davon, um dann bis auf zwei Zähler, Zwischenstand 12:10 (Christian Dünnes), wieder in Bedrängnis zu kommen. Es reichte, das 15:10 erblockte wieder Robert Kromm.

Die Berliner stehen zum 6. Mal im Finale und der Gegner heißt VfB Friedrichshafen, am kommenden Sonntag am Bodensee und am 3. Mai in Berlin. Dazwischen steht für die Berliner das Championsleague-Finale an. Das werden Hammerspiele. Glückwunsch auch United  Volleys zu Bronze und Kompliment an Christian Dünnes für seine überragende Leistung in seinem letzten Spiel. Mit 30 Punkte der absolute Top-Scorer. Christian Dünnes wird zukünftig Sportdirektor beim Deutschen Volleyball Verband.

Christian Zschiedrich