Vom 15. – 17 April 2017 fand in den Sporthallen Moabit der Ostercup Berlin 2017 statt. 30 Nationen, 110 Mannschaften, 1200 Teilnehmer, Organisation Andy Riebold BC Lions Moabit 21.
Regionalliga Nordost im Überblick

Der BFC Dynamo kann ja doch noch gewinnen, 2:1 vor 1.016 Zuschauern im Jahnstadion gegen Babelsberg 03. Tore: 0:1 (53.) Shala, 1:1 (79.) Rockenbach per Abstauber, 2:1 (85.) Srbeny. Die Vorarbeit zu beiden BFC-Treffern leistete Breustedt. Mit nunmehr 39 Punkten heißt das Tabellenplatz 11. Cottbus dagegen konnte Herthas Zweite im Amateurstadion nicht besiegen. 1:1 Punkteteilung, Tabellenplatz 2 mit 60 Punkten. Carl Zeiss Jena dagegen nahm die Hürde 1.FC Lok Leipzig und hauste mit 2:1 weitere drei Punkte auf das Habenkonto – derzeit 71. Die Titelträume von Energie sind passe‘. Jena darf für Köln buchen.
Viktoria 89 gewann gegen Meuselwitz 3:2, hamsterte nach 30 Spielen erstaunliche 49 Punkte, Tabellenplatz 5. Das 5:0 von BAK 07 in Luckenwalde ist mit einem Ausrufezeichen zu versehen. Hinten zu Null und vorn mit imponierender Angriffsmaschinerie, zweimal Pepic sowie Belegu, Slavov und Hasse machten für die Berliner, Halbzeit 1:0, allles klar. 51 Punkte, Tabellenplatz 4. Am 31. Spieltag muss Cottbus nach Babelsberg,
BFC Dynamo nach Meuselwitz und Viktoria nach Auerbach. Heimspiele für: Jena – RB Leipzig II, Hertha II – Luckenwalde und BAK 07. Wacker Nordhausen. Hoch interessant das Nachholspiel jetzt bereits am Mittwoch, 26.4. im Poststadion: BAK 07 – BFC Dynamo.
Christian Zschiedrich
NOFV-Oberliga-Nord: Stand der Dinge
Zwei Berliner Vertreter bekamen ordentlich eins übern Deckel: Die in der letzten Woche noch hochgelobten 47er aus Lichtenberg verloren 1:4 in Wismar und Hertha 06, noch nicht ganz gesichert, holte sich in Altlüdersdorf gar eine 1:5-Schlappe. Lichtenberg 47 bleibt zwar mit 48 Punkten auf Platz 3, doch die Aufstiegshoffnungen wurden ernüchternd zerstört. Hertha 06 rangiert mit 28 Punkten bei einem Spiel weniger auf Platz 11 und empfängt am Sonntag Anker Wismar. Tenniks Borussia gewann in Strausberg 2:1. Torfolge: 1:0(31.) Cierech, 1:1(44.) Gelici, 1:2 (76.) Rowley. Am Sonntag empfängt TeBe, auch ein Spiel weniger, 40 Punkte, Platz 4, Mecklenburg Schwerin(12.).
Hertha 03 hatte gegen Germania Schöneiche Heimrecht und gewann nach Rückstand und seit der 32.Minute in Unterzahl. Carl Hopprich kassierte die Rote Karte und den fälligen Elfmeter verwandelte Skade zum 0:1. Zweimal Warwel (63. + 89.) besorgte das 2:1. Eine Minute vor Ultimo war der zweite Strafstoß diesmal für die Zehlendorfer fällig. Tuchtenhagen spielete Hand und Wawel vollstreckte vom Punkt.
VSG Altglienicke und Optik Rathenow siegten. Altglienicke 2:0 in Lichtenberg. Tore: 01(76.) Kroll, 0:2(90.) Ujazdowski. Torsten Mattuschka wurde in der 57.Minute für Hartwig ausgewechselt. Nach dem 24.Spieltag bleibt Altglienicke mit 57 Punkten Tabellenführer vor Optik Rathenow(2.) mit 54 Punkten. Der nächste 25.Spieltag: VSG Altglienicke – Hertha 03 und Optik Rathenow – Grün-Weiss Brieselang(14.). Wer von den Beiden hat wohl die schwierigere Aufgabe zu bewältigen? Am Mittwoch, 20.00 Uhr, Mommsenstadion steht das Berlin-Derby, ja sogar ein Charlottenburger Derby an: Tennis Borussia – CFC Hertha 06.
Christian Zschiedrich
Acht Berliner Pokalmeister auf einen Streich!

Am Wochenende fanden vor hunderten von Zuschauern, Angehörigen, Anhängern und Fans in der Neuköllner Bezirkssporthalle an der Oderstraße die Berliner Pokalendspiele der Jugend statt. Vor der damit stimmungsvollen Kulisse wurden die acht Pokalmeister ermittelt:

Männliche D-Jugend: SG AC/Eintracht; weibliche D-Jugend: TSV Rudow; männliche C-Jugend: Füchse Berlin; weibliche C-Jugend: Füchse Berlin; männliche B-Jugend: SG NARVA Berlin; weibliche B-Jugend: Füchse Berlin; männliche A-Jugend: SG NARVA Berlin; weibliche A-Jugend: Füchse Berlin.
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Sechsmal also waren die Füchse Berlin, zweimal die SG NARVA Berlin und je einmal die SG AC/Eintracht und der TSV Rudow erfolgreich. Herzliche Glückwünsche an die Sieger, aber auch Komplimente an die unterlegenen Teams.
60. Ordentlicher HVB-Verbandstag im Coubertin-Saal des Landessportbundes Berlin
Am morgigen Dienstag werden über 150 Delegierte und zahlreiche Ehrengäste dem 60. Ordentlichen HVB-Verbandstag beiwohnen. Offiziell beginnt der um 19:00 Uhr. Doch des 60. Jubiläums wegen hat der HVB schon zu 18:00 Uhr zu einem gemeinsamen Buffet eingeladen.
Dann aber geht es an die Arbeit, wie man den für diesen Abend umfassenden Arbeitsunterlagen von 100 Seiten entnehmen kann. Fast die Hälfte von denen umfassen die Jahresberichte der Ressorts, die über die Leistungen des Verbandes in den letzten 12 Monaten berichten. Hierfür sind Aussprachen und Bestätigungen vorgesehen.
Dann folgen umfassende Anträge auf Satzungs- und Ordnungsänderungen, die darauf abzielen, die Arbeitsfelder des HVB künftig noch stärker an den Bedürfnissen und Wünschen seiner aktiven Mitglieder zu orientieren. Dazu gehören u.a. stärkere Flexibilität im Ehrenamt durch das Berufen von Fachleuten als Referenten und Mitglieder der Kommissionen, die Vereinfachung der Kommunikation und das Verschlanken von administrativen Prozessen.
Daran schließen sich noch die Anträge auf Beiträge, Gebühren, Abgaben, den Haushalt 2017 und die Arbeitspläne für den Spielbetrieb der Saison 2017/2018 an. Insgesamt darf man gespannt sein, wie die Delegierten der rund 11.900 Mitglieder, 575 Mannschaften und 75 Vereine über die Berichte und Anträge entscheiden.
Saisoneröffnung in der 2. Baseball-Bundesliga

Im vergangenen Jahr war Berlin mit drei Mannschaften in der zweithöchsten Spielklasse vertreten. Die Berlin Challengers vom SC Charlottenburg haben ihre Mannschaft zurückgezogen. Im Spielbetrieb selbst gab es Veränderungen. Die 2. Bundesliga gliedert sich jetzt in sechs Divisionen mit insgesamt 42 teilnehmenden Mannschaften. Die beiden verbliebenen Berliner Vertreter, Berlin Flamingos und Berlin Sluggers spielen in der Nord-Ost Divison, 5 Teilnehmer. Die an deren Teilnehmer kommen aus Braunschweig, Hannover und Leipzig. Die 3. Ligen wurden aufgelöst, unterhalb der 2. Bundesliga wird in den von den Landesverbänden organisierten Landes- bzw. Verbandsligen gespielt.
Zur Saisoneröffnung gab es gleich das Derby zwischen den Sluggers aus Neukölln und den Flamingos, die im Norden Berlins, im Märkischen Viertel beheimatet sind. Während die Sluggers als Saisonziel einen sicheren Platz im Mittelfeld anstreben,wollen die Flamingos selbstbewußt den Aufstieg in die höchste Spielklasse. Während die Sluggers einige Abgänge im Kader verkraften müssen, so verließ Iwan Galkin die Mannschaft und spielt für den Erstligisten Dohren Wild Farmers, konnten die Flamingos einige Verstärkungen in den Ballpark an der Königshorster Straße locken. Sie profitierten dabei vom bereits erwähnten Rückzug der Challengers. Weiter verstärkt werden konnte der Kader durch Zugänge vom ehemaligen Regionaligisten Berlin Roadrunners.
Dass der angestrebte Aufstieg ein gehöriger Kraftakt werden wird, bekamen die Flamingos gleich zu spüren. Der Saison-Opener endete mit einem Split. Spiel 1 gewannen die Flamingos und Spiel 2 ging nach 7 Innings mit 6:3 an die Sluggers. Im ersten Spiel pitchte Spielertrainer Enorbel Marquez Ramirez souverän, hielt die Schlagmänner der Sluggers in Schach und gestattete ihnen nur einen Punkt. Der Sieg in Spiel 1 fiel mit 8:1 entsprechend deutlich aus. Bei nasskaltem Aprilwetter war es für Zuschauer und Spieler alles andere als angnehm. Die Sluggers dürften am Ende des Tages etwas zufriedener gewesen sein.
Hans-Peter Becker
Das erste Finalspiel beim VfB Friedrichshafen verloren
0:3 (13:25, 24:26, 23:25) die Zahlen lassen eine klare Angelegenheit vermuten. Im ersten Satz ja. Da waren die Berliner noch gar nicht am Bodensee angekommen. Als die erste Begegnung im Halbfinalspiel bei den United Volleys Rhein-Main verloren ging, schrieb ich: „Noch ist gar nichts verloren“. In der Tat drehten die BR Volleys erwartungsgemäß die Angelegenheit. So überzeugt zuversichtlich bin ich diesmal gegen den VfB Friedrichshafen nicht. Nicht weil die Berliner nach dem ersten Satz konkurrenzfähig wurden und auch nicht, weil sie im Duell der Giganten in dieser Saison das Pokalfinale gegen VfB-Trainer Vital Heynen & Co. verloren, und auch nicht, weil kaum eine Regenerationspause für die Mannen von Coach Roberto Serniotti geboten war, sondern, der nicht durchgehenden, konstanten Leistungen wegen. Auch BR Volleys Manager Kaweh Niroomand wollte im Anschluss die kräftezehrenden Wochen für Körper und Geist nicht als Ausrede gelten lassen. Der VfB war einfach zu dominant und die Berliner kamen nicht an die hervorragenden Leistungen der letzten Wochen heran. Obwohl, abschreiben sollte keiner Robert Kromm & Co. Ich weiß, es ist auch falsch gedacht, die Favoritenrolle der Gäste beim Rückspiel in der Serie „best of three“ für die Häfler so hervorzuheben. Am 03. Mai (um 19.30 Uhr) müssen die Berliner in ihrem Volleyballtempel mit Unterstützung der Anhänger den ersten Matchball des Erzkonkurrenten abwehren. Jetzt heißt es, unbedingt wieder an das Limit zu gehen. Knüpft an die Leistungen im zweiten Satz an und seid auch in der Endphase wieder effektiv. Schließlich führten die Berliner 16:13, 19:16 und 22:20. Im dritten Satz schafften die BR Volleys wieder eine 13:10-Führung sozusagen als Beweis, mit dem VfB Friedrichshafen auch in dieser Saison durchaus auf Augenhöhe spielen zu können. Also, noch ist keine Entscheidung gefallen. Die Fans dürfen sich auf Volleyball voller Spannung und vom Feinsten freuen.
Christian Zschiedrich
1. FC Union – schwere Aufgabe beim VfB Stuttgart
Das Spiel des 1. FC Union am Montagabend beim VfB Stuttgart wird den 30. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga komplettieren. Fluch oder Segen, man weiß bereits wie die Mitbewerber gespielt haben. Hannover hat in letzter Sekunde in Aue den Ausgleich hinnehmen müssen und Braunschweig war mit 2:0 gegen den VfL Bochum erfolgreich. Ein Blick auf die Tabellenspitze ergibt ein illustres Bild. Hannover und Braunschweig haben nach 30 absolvierten Spielen 57 Punkte, getrennt nur durch das Torverhältnis. Ebenso 57 Punkte hat der VfB Stuttgart und Union, der momentane Tabellenvierte hat 54 Punkte, spannender geht es nicht.
Es stellt sich die Frage, wer hat den größeren Druck ? Für Unions Trainer Jens Keller ist die Frage klar, „Stuttgart muss und wir wollen aufsteigen.“ Man sollte das Spiel nicht höher hängen als nötig. Heimatliche Gefühle überkommen den gebürtigen Stuttgarter Jens Keller nicht. Große Verbindungen zu seinem Heimatverein, beim VfB wurde er Profi und bekleidete seine erste Trainerstelle, hat er nicht mehr. 2010 war er nach eigener Aussage, zum letzten Mal im Stuttgarter Stadion. Seine Geburtsstadt besucht er öfter, seine Mutter und sein Bruder wohnen dort.
Wollen die Eisernen einen oder sogar drei Punkte aus Stuttgart mitnehmen, müssen alle an ihre Grenzen und wohl etwas darüber hinaus gehen. Stuttgart ist eine Erstliga-Mannschaft. Auf einen Ex-Unioner Fußballgott werden sie besonders achten müssen. Die Rede ist von Simon Terodde. In dieser Saison hat er bereits 19 Tore für den VfB erzielt. Vielleicht ist es ein kleiner Vorteil, dass ein Großteil der Unioner die Eigenheiten ihres ehemaligen Mannschaftskameraden genau kennen. Größere personelle Sorgen haben beide Trainer nicht vor dem Spitzenspiel.
Von Stuttgarts Trainer Hannes Wolf war zu hören: „Wir wissen, dass wir die Lösungen finden können, um den Gegner zu schlagen. Dafür werden wir aber auch unsere beste Leistung brauchen. Union wird uns alles abverlangen“, und fügte an: „Die Berliner haben eine hohe fußballerische Qualität. Sie spielen mit hohem Tempo vorne rein. Was sie in dieser Saison leisten, ist bemerkenswert.“
Es wird ein enges Spiel werden. Neben dem spielerischen Können werden die Nerven eine entscheidende Rolle spielen. Die Eisernen können sich auf einen gut gefüllten Auswärtsblock freuen, der versuchen wird mit entsprechender Lautstärke ein Erfolgsfaktor zu sein. Sollte es ein Auswärtssieg werden, hätten alle vier Aufstiegskandidaten 57 Punkte auf dem Konto, mehr Spannung geht nicht mehr.
Hans-Peter Becker
Spreefüxxe Frauen souveräner Meister der 3. Liga – Abschiedstränen beim Berliner TSC

Gestern Abend besiegten die Spreefüxxe Frauen den HC Leipzig II mit 36:25 (17:11) und wurden mit 42:0 Punkten souveräner Meister der 3. Liga (Staffel Ost). Damit ist den Berlinerinnen der sportliche Aufstieg nicht mehr zu nehmen! Doch bis zur Stunde ist es leider immer noch fraglich, ob sie den aus finanziellen Gründen auch wahrnehmen. Denn noch immer werden dringend Sponsoren gesucht!
Schon am Nachmittag spielte die Frauen des Berliner TSC, deren Verein aus finanziellen Gründen dieser Tage und ganz plötzlich den Rückzug aus der 3. Liga verkündete. So wurde das Spiel gegen den SV Germania Fritzlar nicht nur zu einem tränenreichen Abschiedsspiel sondern auch mit 21:27 (10:13) verloren.
Foto: Stephan Grupe
Füchse gewinnen ihr Europapokal-Hinspiel in Ungarn souverän
Die Füchse Berlin haben ihr Viertelfinal-Hinspiel im Europapokal souverän gewonnen. Gegen Tatabánya KC aus Ungarn gewannen sie 30:25 (17:11). Die Nachwuchsspieler Kevin Struck und Ignacio Plaza erhielten vor allem in Halbzeit zwei viele Spielanteile.
Über die meiste Zeit führte Berlin mit sechs Toren, nur ab und zu kamen die Gastgeber auf vier heran. Bester Werfer für Berlin war Hans Lindberg mit neun Treffern, gefolgt von Petar Nenadic mit sechs. Das Rückspiel in Berlin findet bereits in einer Woche am 29. April um 15:00 Uhr in der Max-Schmeling-Halle statt. Bleiben sie hier ebenfalls erfolgreich, dann stehen sie im Final-Four um den Europokal, das in Göppingen ausgetragen wird.
(Quelle: Füchse Berlin)