Am letzten Spieltage schossen zwei Vereine – Optik Rathenow und CFC Hertha 06 – je sieben Tore. Der direkte Oberliga-Aufsteiger in die Regionalliga Nordost heißt mit 71 Punkten, VSG Altglienicke. Ein 2:2 in Lichtenberg bei 47 im Zoschke Stadion sorgte für dieses Punktekonto. Optik Rathenow (70 Punkte) fehlte mit dem weitaus besseren Torverhältnis 94:33 ein Pünktchen. Trainer Ingo Kahlisch: „Nach dem Abstieg haben wir eine überragende Saison gespielt und das Titelrennen lange offen gehalten.“ Noch besteht in zwei Entscheidungsspielen gegen den Tabellenzweiten der Oberliga Süd Germania Halberstadt Aufstiegshoffnung. Am Mittwoch hat Rathenow im Stadion Vogelsang, 18.00 Uhr, Heimrecht. In der selben Woche geht es zum Rückspiel am Samstag, 14.00 Uhr, ins Friedensstadion nach Halberstadt.
Glückwunsch an Altglienicke! Der Verein war erst vor einem Jahr aus der Berlin-Liga gekommen und schaffte somit den Durchmarsch in die Regionalliga. 875 Zuschauer sahen das 2:2 bei Lichtenberg 47, dem Tabellendritten. Effektiv zu spielen war die Devise von Trainer Simon Rösner, der jetzt seine DFB-A-Lizenz erwerben möchte und das Coaching für die kommende Saison an Miroslav Jagatic übergibt. Der war zuletzt im Trainerstab der Nationalmannschaft Myanmars tätig. Zu den besten Spielern auf Seiten des Aufsteigers zählten zwei in Berlin überaus bekannte und nicht gerade sehr junge Akteure. Ein Blick auf die Torfolge:
1:0 (28.) Brechler 1:1 (42.) Brunnemann 1:2 (50.) Mattuschka 2:2 (81.) Einsiedel
„Brunne“ und „Tusche“ machten den Aufstieg von Altglienicke perfekt. Nach Einsiedels Ausgleich musste die VSG zwar noch zittern. Die Leitwölfe Torsten Mattuschka und Björn Brunnemann waren gefragt und es war Verlass auf sie.
Christian Zschiedrich