BR Volleys vor dem Saisonstart – Interview mit Robert Kromm

Robert Kromm ist in Berlin der Liebling der Volleyball-Fans. Als Angreifer holt er viele Punkte. Seine Angriffsschläge sind beim Gegner gefürchtet. Nach der Pressekonferenz zur Saisoneröffnung am 11.10.2016 stand er Christian Zschiedrich Rede und Antwort.
Kamera: Enrico Formowitz

BR Volleys Manager Kaweh Niroomand – Interview zum Saisonauftakt

Man könnte es als sein Lebenswerk bezeichnen. Manager Kaweh Niroomand hat seine BR Volleys zu einem Spitzenteam geformt. Der bisherige Höhepunkt, drei Titel in der letzten Saison. Was sind die Zielstellungen für die neue Saison ? Kaweh Niroomand im Interview mit Christian Zschiedrich.
Kamera: Enrico Formowitz

BR Volleys Pressekonferenz zum Saisonauftakt

Zur Freude der Volleyball-Fans: Es geht wieder los und wird laut Manager Kaweh Nieroomand „spannend wie seit langem nicht“. Die Konkurrenz schläft nicht. Die BR Volleys haben sich verstärkt, vor allem verjüngt. Der Vorteil gegenüber anderen Clubs, ist die Kontinuität im Kader. Ob es gelingt, das Triple zu verteidigen ? Einen Titel will man mindestens in die Hauptstadt. In dieser Saison sind sogar vier Titel zu holen.
Bericht: Christian Zschiedrich
Kamera: Enrico Formowitz

Baseball in Berlin

Sluggers Pitcher Parsa Bergengrün in Aktion. Foto: Hans-Peter Becker

Berlin ist eine Baseball-Hochburg. Es reicht zwar nicht ganz für die 1. Bundesliga, dafür spielen 3 Berliner Vereine in der 2. Bundesliga. Die Saison geht zu Ende und sportlich haben die Berliner Vereine samt und sonders die Klasse gehalten. Am besten platzieren konnten sich die Sluggers aus dem Süden Berlins. In den beiden letzten Saisonspielen wurde der Spitzenreiter und zukünftige Erstligist Dohren Wild Farmers mit 13:6 und 4:3 bezwungen. Die Saisonbilanz, 17 Siege und 11 Niederlagen liegt im Bereich des Erwarteten. Für die anderen Berliner Vereine, den Flamingos und Challengers ist die Saison noch nicht beendet.

Das erste Spiel gegen Dohren fand ein kurioses Ende. Die Sluggers brauchten nur noch ein Aus. Es kam zustande, weil ein geschlagener Ball den Spieler traf, der gerade versuchte von der ersten zur zweiten Base zu laufen. Der Ball wurde von der Keule so getroffen, dass er den Baserunner am Oberschenkel erwischte.  Der Versuch, die Base zu stehlen endete unglücklich. Ein Aus, im Basball nicht oft zu sehen, alle Beteiligten mussten anschließend ein bisschen schmunzeln. Das 2. Spiel ging über 7 Innings und musste für 15 Minuten wegen Regens unterbrochen werden. Die ersten Punkte im Spiel gingen an die Gäste. Die Sluggers machten aus einem 0:2 Rückstand eine 4:2 Führung. Einen Baserunner brachten die Gäste noch ins Ziel. Das reichte nicht, um die zweite Niederlage zu verhindern. Die Gäste aus dem Norden wird es nur kurz geärgert haben. Die Tabellenführung war ihnen bereits vor dem Spieltag nicht mehr zu nehmen. Ihre bislang erreichten 20 Siege können von den anderen Berliner Teams mehr erreicht werden. Für die Sluggers ein schöner Saisonabschluss.

Hans-Peter Becker

Tischtennis-Damen holen das Triple

Freude über den Finalsieg – ttc eastside Berlin (Foto: Hans-Peter Becker)

Am Schluss wurde es etwas hektisch. Im dritten Spiel des Finales der Champions-League zwischen dem ttc eastside und der polnischen Mannschaft aus Tarnobrzeg standen sich Gina Pota und Han Ying gegenüber. Zuvor hatten Shan Xiaona und Petrissa Solja ihre Einzel jeweils glatt mit 3:0 gewonnen. Der erste Satz ging mit 11:7 an die Spielerin aus Polen. Han Ying, die zur Zeit beste europäische Spielerin und aktuell neunte der Weltrangliste, gab dann den 2. Satz ziemlich deutlich mit 4:11 an Gina Pota ab. Der 3. Satz wurde nicht mehr ausgespielt. Han Ying ging zu den Schiedsrichtern und signalisierte, dass es bei ihr nicht mehr weitergeht. Sie war bereits mit Rückenproblemen angereist. Das erklärt auch, dass sie für das Rückspiel nur an Nummer 3 gesetzt wurde. Im Hinspiel hatte sie Petrissa Solja noch glatt in 3 Sätzen geschlagen. Ganz unspektakulär, nicht nach einem spannenden Ballwechsel, ging so in der gut gefüllten Ballspielhalle des Marzahner Freizeitforums der Champions League Titel 2016 an die Tischtennis Damen des ttc eastside. Die eingangs erwähnte Hektik kam dadurch zustande, dass zu diesem Zeitpunkt die Siegerehrung noch nicht vorbereitet war. Nach 20 Minuten konnte es losgehen mit Sektdusche und Goldlametta. Eine erfolgreiche Saison geht für den ttc eastside zu Ende. Wie 2014 gelang erneut das Triple. Der Gewinn der deutschen Meisterschaft und des Pokals wurde jetzt mit diesem Sieg veredelt. Finanziell zahlt sich das in dieser Sportart leider nicht aus. Der Wettbewerb wird immer attraktiver. In diesem Jahr wurde das Teilnehmerfeld von 6 auf 12 Mannschaften erweitert. „Aber die ETTU (Europäische Tischtennis Union) muss endlich mehr dafür tun. Es muss Preisgelder geben.“ Eine deutliche Ansage von Irina Palina, Trainerin und Managerin der eastside Damen, an die Adresse des Verbandes und seines Präsidenten, dem Niederländer Roland Kramer. Er nahm vor Ort die Siegerehrung vor und wird sich seine Gedanken gemacht haben. Bislang profitiert nur der Verband von dem gestiegenen sportlichen Niveau. Die Teilnahme an der Champions-League darf für die Vereine keine zusätzliche finanzielle Belastung darstellen. Neben der Ehre geht es im Sport heutzutage auch um Geld.

Für die eastside-Damen ist die Saison zu Ende. Sie begann am 21. August 2015 mit dem 1. Spiel der Gruppenphase gegen den TT Saint Quentin aus Frankreich und endete am 27. Mai 2016 mit 3 Pokalen. Ein bisschen durfte gefeiert werden. Für Xiaona Shan und Petrissa Solja beginnt jetzt die intensive Vorbereitung auf Olympia. Beide starten für Deutschland. Petrissa Solja im Einzel und im Doppel mit ihrer Vereinskameradin Xiaona Shan. Die andere deutsche Einzelspielerin ist jene Han Ying, die ihr Match mit Gina Pota durch Aufgabe beendet hatte. Dieses Einzel könnte bei den Olympischen Spielen erneut stattfinden. Gina Pota wird für Ungarn starten.

Bleibt als Saisonfazit, ttc Präsident Alexander Teichmann kann vollauf zufrieden sein. Die Sektdusche nach dem Finalerfolg– ohne Ersatz-Bekleidung – wird er locker wegstecken. Alle Saisonziele wurden erreicht. Neben dem avisierten Triple, stand als Zielvorgabe, 3 Teilnehmerinnen für die Olympischen Spielen zu stellen.

Hans-Peter Becker

Hertha BSC – Pflichtsieg mit Mühe

Zum letzten Spiel des Jahres hatten sich über 30.000 Zuschauer eingefunden. Trotz der traurigen Ereignisse stand eine Absage des Spiels nie zur Debatte. Am Vormittag hatten die Spieler von Hertha BSC Blumen für die Opfer vom Breitscheidplatz niedergelegt. „Das war selbstverständlich“, wie Manager Michael Preetz ausführte, „unser Mannschaftshotel befindet sich nur wenige hundert Meter vom Ort des tragischen Geschehens entfernt.“ Rund um das Spiel ging es gedämpfter, dem Anlass angemessen, zu. Die Anzeigentafeln waren auf schwarz-weiß geschaltet. Vor dem Spiel gab es eine Gedenkminute für die Opfer des Terroranschlages. Bewegende Stille im Stadion, ihr seid nicht vergessen ! Unser Mitgefühl gilt auch den Hinterbliebenen der Opfer.

Hertha BSC erlangte am 16. Spieltag gegen den Tabellenletzten aus Darmstadt den sogenannten Pflichtsieg. Sie hatten von der ersten bis zur letzten Spielminute alles im Griff. Der Ballbesitz betrug 67%, sie gestatteten den Gästen ganze 5 Torschüsse, dazu 4 Eckbälle und gewannen etwas mehr als die Hälfte aller Zweikämpfe. Mit Peter Niemeyer und Fabian Holland standen zwei Spieler mit einer Hertha-Vergangenheit in der Startformation der Gäste. Später kam noch Änis Ben-Hatira dazu. Eben jener Peter Niemeyer hatte vor dem Spiel gesagt: „Wir wollen Hertha das Leben so schwer wie möglich machen.“ Es wäre fast gelungen, in der 1. Halbzeit erkämpften sie ein 0:0. Die Tore fielen nach ruhenden Bällen. In der 53. Minute ließ Marvin Plattenhardt mit einem direkt verwandelten Freistoß aus ca. 30 Metern dem Torhüter keine Chance. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann Salomon Kalou in der 66. Minute, der per Kopf den Ball über die Linie drückte, Ausgangspunkt war erneut ein Plattenhardt Freistoß. Es waren die Gegentore 29 und 30 für die Gäste, einen schlechteren Wert haben nur der HSV und Werder Bremen. Die Verteidigung der Lilien ist kaum erstligatauglich, der Angriff ist es noch weniger. Die bisher 11 geschossenen Tore nach 16 Spielen sind die mit Abstand geringste Ausbeute aller Teilnehmer an der Liga. Hertha darf sich freuen, unter dem Gabentisch liegt der Tabellenplatz 3. Eintracht Frankfurt, Hoffenheim und Dortmund haben für die Berliner gespielt. Die Hinrunde wird erst im neuen Jahr beendet. Am 22. Januar, bereits im neuen Jahr, reist die Alte Dame nach Leverkusen.

Hans-Peter Becker

Eines der interessantesten Handball-Turniere

Foto: Sportick

„Das ist eines der interessantesten Handball-Turniere“, sagt LSB-Direktor a.D. Norbert Skowronek. Reinhard von Richthofen-Straatmann spricht vom „Turnier des superguten Jugendsports“. Handball-Präsident a.D. Henning Opitz sagt: „Die besten Jugendmannschaften Deutschlands der Landes-Verbände werden hier zusammengeführt“.

Peter Trapp, CDU politischer Sprecher spricht: „Was Besseres gibt es im Jugendsport Handball nicht“… Turnierleiter Achim Kosubek unterstreicht die 150 Spiele in drei Hallen an drei Tagen im internationalen Wettstreit der teilnehmenden Mannschaften. Auch Ralf Teztlaff vom Hotel Kolumbus, Zitat: „Die Internationalität der tollen Veranstaltung“ sei besonders lobenswert. Letztendlich fordert Reinhard von Richthofen-Straatmann in enger Verbundenheit wortwörtlich zum „Weitermachen aller Beteiligten“ auf. Es ist wieder soweit. Das 55. Werner-Seelenbinder-Hallen-Handball-Gedenkturnier in Hohenschönhausen.

Zuerst hören wir Nobert Skowronek. Übrigens, es dürfte das letzte Turnier unter der Leitung von Achim Kosubek sein. 55 Turniere in Folge, das ist wohl einmalig und ohnehin kaum zu überbieten. In Erinnerung an Manfred von Richthofen, er unterstützte seit der Wende dieses Turnier. Sohn Reinhard betont schon aus diesem Grunde die enge Verbundenheit im familiären Kreise und darüber hinaus die Förderung des Jugend-Handballs. Schließlich profitierten auf nationaler Ebene die Auswahl-Mannschaften für internationale Vergleiche und in Vorbereitung auf EM- und Sichtungslehrgänge, so Henning Opitz, der die Entwicklung des Handballsports in Berlin jahrelang  erlebte und bestimmte und aktuell immer noch fördert. Da haben wir’s! Die gute Organisation vom Empor-Team unter Leitung von Achim Kosubek, das besondere Flair des Turniers und die Austragungs-Möglichkeiten im  Sportforum Hohenschönhausen, den Hallen vor Ort und einem stimmungsvollen Finaltage in der Großen Halle. Termin 16.10. – 18.10.2015 sollten sich Handballfreunde vor allem jene, die ein Herz für die Jugend haben, schon einmal vormerken. Die Jubiläumsveranstaltung wird zum 55. Mal, sage und schreibe, unter Leitung von Achim Kosubek von der Sportgemeinschaft Empor Brandenburger Tor vorbereitet und organisiert. Das ist eine einmalig stolze Zahl. Da bleibt nur zu wünschen, dass es nicht das letzte von ihm geleitete Turnier ist. Das international hochrangig besetze Turnier der weiblichen und männlichen Jugend der Jahrgänge 1999 und 2001 wird vom 16. Oktober an in drei Hallen und in fünf Staffeln ausgetragen: Halle 1, große Halle im Sportforum Berlin, Halle 2, Lilli-Henoch-Halle in der Fritz-Lesch-Straße und Halle 3, Trainingshalle Sportforum Berlin, Konrad-Wolf-Straße. Der Finaltag, Sonntag, 18.10.2015, wird traditionsgemäß in der Großen Halle des Sportforums Berlin, Weißensseer Weg 51-55 ausgetragen. Die Eröffnungsveranstaltung findet bereits am Donnerstag, 15.10.2015 abends im Hotel „Kolumbus“ ab 20.45 Uhr statt. Mehr unter www.handball-wst.eu oder www.handball-wst.de. Die Sportgemeinschaft Empor Brandenburger Tor 1952 e.V. finden Sie im Internet unter www.sg-ebt.de. Gewissermaßen zur Einstimmung finden sie eine kleine Bilder-Galerie vom 54. Werner-Seelenbinder-Hallenturnier.

Christian Zschiedrich

55. Werner-Seelenbinder-Gedenkturnier im Hallenhandball

Die männliche Jugend des HV Berlin im Endspiel beim 54. Werner-Seelenbinder-Hallenturnier. Foto: Christian Zschiedrich

…wirft seine Schatten voraus. Den Termin 16.10. – 18.10.2015 sollten sich Handballfreunde vorallem jene, die ein Herz für die Jugend haben, schon einmal vormerken. Die Jubiläumsveranstaltung wird zum 55. Mal, sage und schreibe, unter Leitung von Achim Kosubek von der Sportgemeinschaft Empor Brandenburger Tor vorbereitet und organisiert. Das ist eine einmalig stolze Zahl. Da bleibt nur zu wünschen, dass es nicht das letzte von ihm geleitete Turnier ist. Das international hochrangig besetze Turnier der weiblichen und männlichen Jugend der Jahrgänge 1999 und 2001 wird vom 16. Oktober an parallel in drei Hallen und in fünf Staffeln ausgetragen: Halle 1, große Halle im Sportforum Berlin, Halle 2, Lilli-Henoch-Halle in der Fritz-Lesch-Straße und Halle 3, Trainingshalle Sportforum Berlin, Konrad-Wolf-Straße. Der Finaltag, Sonntag, 18.10.2015, wird traditionsgemäß in der Großen Halle des Sportforums Berlin, Weißensseer Weg 51-55 ausgetragen. Die Eröffnungsveranstaltung findet bereits am Donnerstag, 15.10.2015 abends im Hotel „Kolumbus“ ab 20.45 Uhr statt. Mehr unter www.handball-wst.eu oder www.handball-wst.de. Die Sportgemeinschaft Empor Brandenburger Tor 1952 e.V. finden Sie im Internet unter www.sg-ebt.de. Gewissermaßen zur Einstimmung finden sie eine kleine  Bilder-Galerie vom 54. Werner-Seelenbinder-Hallenturnier.

Christian Zschiedrich

Ringermädchen vom SV Luftfahrt in Schweden

Ringermädchen der SV Luftfahrt Foto: SV Luftfahrt

Ziel vom 11.08. bis 18.08.2014 war nicht die Hafenstadt Trelleborg, sondern das Trainingscamp in Hästveda. Ein herzlicher Empfang von Kayca, Ryno und Wilma vom HBG Wrestling-Team aus Helsingsborg. Eine absolute Wohlfühlatmosphäre von einem wunderschönen See nur fünf Minuten Fußweg vom Bungalow entfernt, eingebettet in eine unglaublich tolle Natur. Nur lobende Worte vom Trainingslager der Ringermädchen vom SV Luftfahrt in Schweden, berichtet von  Chris Kobilke und Franziska Horneburg. Einfach ein Erlebnis besonderer Art. Die erste Trainingseinheit fand im Freien statt. Auch die Leichtathletik kam nicht zu kurz: Es wurden Waldläufe, teilweise in Form von Staffelläufen, aber auch andere sportliche Aktivitäten durchgeführt. Der Schwerpunkt lag dabei stets auf Koordination, Ausdauer und auch Kraft-Training. Aber auch Yoga stand auf dem Programm. Es wurde also tatsächlich fleißig trainiert – zwei Trainingseinheiten an einem Tag standen auf dem Programm. Das Mattentraining fand in einer nahegelegenen Schulturnhalle direkt in Hästveda statt – ein Optimum an Trainingsmöglichkeiten mit dem Ziel der Festigung von Wettkampftechniken. „Dass die schwedischen Sportlerinnen uns einiges in Sachen Ringen voraus haben, wurde uns bei den Trainingswettkämpfen erneut bewusst“ und weiter „neben dem sportlichen Engagement ist dieses Trainingslager u.a. auch im zwischenmenschlichen Bereich hinsichtlich Teambuilding besonders hervorzuheben. Es wurde gemeinschaftlich getanzt, gespielt und gesungen… Ein voller Erfolg auf der ganzen Linie“ das einhellige Urteil.