Füchse stehen auch mit der B-Jugend im Finale der Deutschen Meisterschaft

Es ist eine Zeit des großen Erfolgs bei den Berliner Nachwuchs-Füchsen. Nachdem A-Jugend-Coach Bob Hanning bereits am vergangenen Wochenende gegen Leipzig souverän ins Finale um die Deutsche Meisterschaft eingezogen ist und am Sonntag gegen Wetzlar das Hinspiel bestreitet, gelang der B-Jugend von Fabian Lüdke der gleiche Erfolg gegen die SG Flensburg-Handewitt. Am Samstag gewannen sie mit 25:24, was nach dem 25:16-Hinspiel eine Differenz von zehn Toren gegen die bis dahin ungeschlagenen Nordlichter ausmacht.

Bester Spieler der Partie war Niklas Trumpf von den Jungfüchsen, er setzte nicht nur im Angriff mit seinen sieben Treffern Akzente, auch in der Abwehr war er ein sicherer Rückhalt. Defensiv war auch Tolga Durmaz am Samstag eine Bank. Besonders hervorzuheben ist, dass sich das Team vorgenommen hatte, trotz des Neun-Tore-Vorsprungs aus dem Hinspiel einen Sieg herauszuspielen.

Dieses Ziel geriet ab und an ins Wanken, vor allem in der zweiten Hälfte, als die Flensburger durch ihr sehr ausgefeiltes Konterspiel teils mit drei Toren in Front lagen. Doch auch, wenn es mal zwei schnelle Treffer in Folge setzte, agierte der Füchse-Angriff stets besonnen, beispielsweise durch die gute Führung und Regie von Anton Karpe, der ebenfalls vier Tore beisteuerte. So gelang nicht nur stets der Ausgleich, sondern auch regelmäßig eine Führung.

Im Angriff gelang beinahe alles, vor allem die Chancenauswertung lag im guten Bereich. Dies hatte den doppelt vorteilhaften Effekt, dass das schnelle Gegenstoßspiel der Hausherren unterbunden wurde. Durch die erste und zweite Welle kassierte Lüdkes Team wenige Tore – genau das war auch in der vorherigen Analyse angesprochen worden. Ein gutes Zeichen für das Finale (vermutlich gegen die SG Kronau/Östringen – entscheidet sich am Sonntag), dass spieltaktische Bedeutsamkeiten erkannt und umgesetzt werden können.

„Mein Team hat gekämpft bis zum Umfallen. Eine Niederlage – sogar mit acht Toren – hätte zum Finaleinzug gereicht. Aber das war den Jungs nicht genug, das musste das Trainerteam ihnen nicht erst sagen. Der Wunsch, auch ein zweites Mal zu siegen, ist aus der Mannschaft selbst erwachsen. Deshalb ist dieser Sieg besonders wertvoll, wir als Trainer sind sehr stolz, so souverän und verdient am Endspiel teilnehmen zu dürfen“, so Fabian Lüdke.

Es war trotz der zwischenzeitlichen Rückstände kein großes Wanken im Spiel der B-Jugend zu sehen, das Weiterkommen war in der Tat zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise gefährdet. Die Jungs waren stets Herren der Lage und können sich jetzt eine Woche auf das Final-Hinspiel vorbereiten.

Für die Füchse Berlin könnte es in dieser Saison folglich zwei weitere Meistertitel geben, denn die A-Jugend spielt am Sonntag um 16:00 Uhr (Lilli-Henoch-Halle) bereits ihr Final-Hinspiel gegen die HSG Wetzlar. Sollten beide Titel geholt werden, so hätte der Hauptstadtverein seit 2010 zehn Deutsche Jugendmeisterschaften nach Berlin geholt.

Quelle: Füchse Berlin

Tennis Neuling SV Reinickendorf etabliert sich in der Ost-Liga

Foto: SV Reinickendorf Tennis Herren 30 – Sportick

Ost-Liga Herren 30: SV Reinickendorf – TC Wernigerode 5:4. Damit ist der SV Reinickendorf drei Spieltage vor Saisonschluss bei zwei Siegen und zwei Niederlagen gegen Zehlendorf Wespen und SCC im gesicherten Mittelfeld. Die SV Reinickendorf, die in ihrer 120jährigen Geschichte überhaupt erstmals in der Ost-Liga spielt,, scheint sich gleich in der Premieren-Saison in dieser hochklassigen Liga zu etablieren. Nach sechs Einzeln stand es 4:2. Die SV R. benötigte also nur ein erfolgreiches Doppel, was John Lambrecht und Timo Pohle gegen Michal Raab (CZE) Jiri Supol (CZE) dann auch mit 7:6 und 7:6 erfolgreich beibrachten. Die Partie Florian Zschiedrich gegen Daniel Mlynek wurde erst im Tiebreak mit 10:6 zugunsten von Florian Zschiedrich entschieden. SportickTV konzentrierte sich auf das Match der Beiden.

Spieler des SVR auf dem Foto von links nach rechts: Timo Fleischfresser, Burkhard Buck, Florian Zschiedrich, Richard Lieberenz, Timo Pohle, John Lambrecht.

Christian Zschiedrich

BFC Dynamo – Pokalsieger 2017

Pokalsieger 2017-BFC Dynamo Foto: Sportick
Kai Pröger, links im Bild, 2 Tore in der Nachspielzeit Foto: Sportick

Christi Himmelfahrt 2017, in Berlin war Kirchentag, am Brandenburger Tor diskutierte US Präsident a.D. Barack Obama mit der Bundeskanzlerin und ein paar Stunden später fand im Jahnsportpark das Berliner Pokal-Finale statt. Zwei Regionalligisten hatten es bis in das Endspiel geschafft. Der BFC Dynamo, sonst hier der Hausherr, musste gegen den FC Viktoria 1989 Berlin ran. Ab 14:00 Uhr fanden in ganz Deutschland Pokalendspiele der Landesverbände statt. Die ARD übertrug stundenlang. Der DFB hatte, wie im vergangenen Jahr, den Tag der Amateure ausgerufen. So meldete sich ARD Reporter Tom Bartels aus Salmrohr und kommentierte den Sieg der TUS Koblenz über Eintracht Trier im Rheinland-Pokal. 2014 begleiteten seine Worte den WM Titel der deutschen Mannschaft. Mit über 34 Millionen Zuschauern erreichte die ARD einen neuen Reichweitenrekord. Soviel werden es beim Tag der Amateure sicherlich nicht gewesen sein.

Das Spiel in Berlin sollte um 17:00 Uhr angepfiffen werden. Es begann mit einer ca. 10minütigen Verspätung. Beide Trainer hatten es im Vorfeld der Begegnung vermieden, einen Favoriten zu benennen. In der gerade zu Ende gegangenen Saison in der Regionalliga lag Viktoria deutlich vor dem BFC. Einen Sieg konnten sie gegen den Ortsrivalen nicht erringen. Das Heimspiel in Lichterfelde endete Unentschieden. Im April unterlagen sie im Jahnsportpark dem BFC mit 0:1.

Im Finale standen sich beide Mannschaften zum dritten Mal gegenüber. Die Anfangsphase des Spiels gehörte der himmelblauen Viktoria. Der BFC stabilisierte sich in der Abwehr und erzwang Gleichwertigkeit. 6.690 Zuschauer sahen kein Tor in der regulären Spielzeit. Die etwas besseren Möglichkeiten hatte Victoria, doch im Tor des BFC stand mit dem Österreicher Bernhard Hendl ein überragender Torwart.

Die Tore fielen in der Verlängerung. In der 96. Minute brachte Otis Breustedt den BFC in Führung. Anschließend klärte Hendl großartig gegen Karim Benyamina. Die Führung hielt bis zur 111. Minute, Viktorias Kapitän Ümit Ergirdi erzielte den Ausgleich. In der verbleibenden Zeit versuchten beide die Entscheidung zu erzwingen. So richtig Lust auf das drohende 11m Schießen hatte keiner. Innerhalb von 2 Minuten sorgte Mittelfeldspieler Kai Pröger für die Entscheidung. Zweimal, in 118. und 120. Minute ließ er die Dynamo-Gemeinde jubeln. In seinem letzten Spiel für die Weinroten (wechselt zu Rot Weiß Essen in die Regionalliga West) sorgte er für den nunmehr 5. Pokalsieg. Ein schöneres Abschiedsgeschenk konnte es nicht geben und die zusätzliche Einnahme für die Vereinskasse in Hohenschönhausen ist ebenso nicht zu verachten.

Für Viktoria und ihren Trainer Ersan Parlatan war es nach der tollen Saison in der Regionalliga Nordost eine bittere Niederlage. Es fehlte vor dem gegnerischen Tor heute die Effektivität. Rene Rydlewitz, der Trainer des BFC Dynamo hob im Siegerinterview die Leistung seines Torwartes hervor. Im Gegensatz zu Viktoria ist der BFC in der Saison unter seinen Möglichkeiten geblieben. Allerdings muss hier das Verletzungspech berücksichtigt werden. Im Finale fehlten mit Kapitän Rico Steinhauer (Kreuzbandriss) und Mittelfeldregisseur Thiago Rockenbach zwei wichtige Spieler. Der Pokalsieg hat die Saison gerettet. Jetzt hoffen sie beim BFC auf einen attraktiven Gegner in der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Lokal-Derby. Union und Hertha sind auch im Lostopf.

Hans-Peter Becker

Mohammed Mansour ist Deutscher Vizemeister im TKD

Ochsenhausen: Nach zuletzt schon starken Ergebnissen musste sich der Berliner Takwondoka nun bei der Deutschen Meisterschaft in Ochsenhausen in seiner Gewichtsklasse erst im Finale kurz vor Ende knapp geschlagen geben. Am Ende freute sich der 18-Jährige über den Vize -Titel.

Gleich an zwei Wochenenden hintereinander ist Mohammed zuletzt erfolgreich gewesen: nach den 1.Platz der Internationalen Berlin Open ging es nun zur deutschen Junioren Meisterschaft in Ochsenhausen. Der 18-Jährige Berliner zeigte sich dort mit dem zweiten Platz überaus erfolgreich in seiner Gewichtsklasse. Zwar konnte er seine Zielsetzung nicht ganz erfüllen schaffte es aber mit drei deutlichen und vorzeitigen Siegen bis ins Finale gegen den Kadetten Welt-und Europameister Ranye Drebes aus unserem Partnerverein. In einen packenden Herzschmerz-Finale mit unserem Partnerverein Swisttal, lag Mohammed lange in Führung bis kurz vor Schluss und gab den Titel leider nach offenen Schlagabtausch an Ranye Drebes ab!! Bleibt zu hoffen das, dass für Mohammed eine wichtige Erfahrung war , er hat viel Potenzial und vor allem Grund nach vorne zu schauen um Erfolgreich in diesem Sport zu seien,, Herzlichen Glückwunsch zum Vize-Titel ´´. Nichtsdestotrotz war es ein sogenanntes und sehenswertes Vereinsfinale und bei der deutschen Junioren Meisterschaft konnten wir zusammen mit unserem Partnerverein Swisttal um Trainer Dimitrios Lautenschläger 1xGold Ranye Drebes , 1xSilber Mohammed Mansour und 2x Bronze in der Damenklasse durch Pia Leonhardt und Neuzugang Elissavet Tsavdaridis erkämpfen.
Auch am ersten Tag konnten bei den Kadetten Tolle Erfolge erkämpft werden 2x Gold durch die Swisttaler Sebastian Oberski und Phillip Davids. Damit konnte der Verein Taekwondo Elite Berlin an zwei Tagen Platz Fünf in der Teamwertung erreichen. Herzlichen Glückwunsch an allen Athleten die Erfolgreich waren!!!

Ein erfolgreicher Samstag für die Füchse Berlin

(Text- und Fotoquelle: Füchse Berlin)

Was für ein erfolgreicher Samstag für die Füchse Berlin: Die Füchse-Männer ziehen ins Europapokal-Finale ein, die A-Jugend ins DM-Finale und die B-Jugend gewinnt ihr DM-Halbfinal-Hinspiel gegen Flensburg.

Die Füchse Berlin haben am Samstag 35:24 (17:10) im Halbfinale des EHF-Cups gegen Saint-Raphael gewonnen. Damit stehen sie im Finale, das am Sonntag um 17:00 Uhr gegen Frisch Auf Göppingen angepfiffen wird. Bester Werfer für Berlin war Hans Lindberg mit elf Toren, Heinevetter parierte 16 Mal. Petar Nenadic spielte zudem trotz eines doppelten Bänderrisses – und das überragend.

Die A-Jugend der Füchse Berlin hat am Samstag das Rückspiel des Halbfinals um die Deutsche Meisterschaft mit 35:34 (16:14) gegen den SC DHfK Leipzig gewonnen. Damit steht das Team von Trainer Bob Hanning nun im Finale, dessen Hinspiel am nächsten Samstag stattfinden wird. Gegner wird voraussichtlich die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen sein, die einen 15-Tore-Vorsprung gegen TSV Burgdorf mit ins Halbfinal-Rückspiel am Sonntag nimmt.

Darüber hinaus besiegte die B-Jugend von Trainer Fabian Lüdke dank der besten Saisonleistung bisher die SG Flensburg-Handewitt im Halbfinal-Hinspiel mit 25:16 (9:9). Einen Fuß haben sie dadurch auch schon in der Tür zum Finale, am kommenden Samstag findet um 18:00 Uhr das Rückspiel in Flensburg statt.

 

Im Westen (Berlins) nichts neues – Hertha BSC mit herber Schlappe im letzten Heimspiel der Saison

Im Berliner Olympiastadion gab es das torreichste Spiel. Zum Saisonausklang hatten sich, bei angenehmen äußeren Bedingungen, über 55.000 Zuschauer eingefunden. Der Gegner Bayer Leverkusen hat eine Katastrophen-Saison mit Trainerwechsel hinter sich. Der eigentlich talentierte Kader der Pillendreher bot größtenteils grausamen Fußball, der Trainerwechsel brachte nicht viel. Ausgerechnet gegen Hertha zeigten die Leverkusener, was möglich gewesen wäre. Es fielen 8 Tore, Hertha verlor mit 2:6. Als Mitchell Weiser in der 71. Minute das erste Hertha-Tor erzielte war das Spiel bereits entschieden. Die „Alte Dame“ lag bereits mit 0:4 hinten. Den zweiten Berliner Treffer erzielte Sami Allagui. Er verwandelte in der 86. Minute einen Strafstoß zum zwischenzeitlichen 2:5. Aus Hertha-Sicht ist damit zum Spiel alles gesagt. Es reichte trotz der erneuten Heimniederlage zum Tabellenplatz 6, der 1. FC Köln zog noch vorbei. Dass das ausgerechnet die Leverkusener ermöglichten, ist schon ein kleiner Treppenwitz.

Hertha BSC wiederholt damit fast das Ergebnis der letzten Saison. Im vergangenen Jahr holten sie 50 Punkte, bei einem ausgeglichenen Torverhältnis. In diesem Jahr war es nur ein Punkt weniger. Das Torverhältnis haben sie sich mit dem Resultat gegen Leverkusen versaut. Trotzdem, damit hat Pal Dardai wohl erneut das Optimum aus dem Kader herausgeholt. Wie gewohnt ging den Berlinern in der Schlussphase der Saison die Puste aus. Eine Verletztenmisere kam dazu. Insgesamt können sie im Hertha-Lager zufrieden sein. Zwischendurch reiften einige Blütenträume. Letzendlich erwies sich das Erreichen eines Champions-League Platzes als nicht realistisch. International ist Hertha in der kommenden Saison auf jeden Fall dabei. Es droht durch das Abrutschen auf Tabellenplatz 6 die Mühle der Qualifikation. So wird man beim Pokalfinale den Dortmundern die Daumen drücken. Heißt der Pokalsieger 2017 Borussia Dortmund, dann wären die Herthaner gleich für die Gruppenphase qualifiziert.

Die Spannung am letzten Spieltag hielt sich in Grenzen. Hoffenheim schaffte es nicht, sich direkt für die Champions-League zu qualifizieren. Der VfL Wolfsburg muss in die Relegation. Der Hamburger Sportverein rettete sich mal wieder über die Ziellinie.

Hans-Peter Becker

Füchse Berlin vs. Saint-Raphael: Duell Nummer drei entscheidet um Finaleinzug

Nachdem die Füchse Berlin bereits zwei Mal gegen die Franzosen aus Saint-Raphael gespielt haben, treffen sie nun im EHF-Cup Halbfinale ein drittes Mal aufeinander. In der Gruppenphase des Turniers gewannen die Berliner zu Hause 33:31, verloren an der Côte d’Azur jedoch mit 21:27.

Einstellung und Körpersprache müssen die Füchse Berlin am Samstag um 17:45 Uhr auf die Platte bringen, um in Göppingen gegen Saint-Raphael zu gewinnen. „Französische Teams sind traditionell sehr athletisch, da muss man die ganze Zeit auf der Hut sein“, sagt Paul Drux. Das wird allerdings keine leichte Aufgabe, auch, wenn Berlin als Gruppensieger wohl als Favorit in die Partie geht. Dennoch: Wer die MT Melsungen im Viertelfinale deklassierend aus dem Pokal schmeißt, der muss sehr ernst genommen werden. „Wir haben aus der Niederlage in Frankreich gelernt, zudem sind wir gewarnt durch deren Halbfinaleinzug gegen die MT Melsungen. Wir werden auf jeden Fall mit der richtigen Einstellung in die Partie gehen“, so Drux.

Saint-Raphaël steht derzeit auf dem vierten Rang der französischen Liga, der Lidl Star Ligue, in Schlagdistanz zu Platz drei. Nur die Topteams aus Paris, Nantes und Montpellier liegen vor den Südfranzosen, gegen Nantes gewannen sie jedoch mit 23:21.

Zum Kader von Saint-Raphaël gehört mit Adrien Dipanda einer der Weltmeister 2017, Toptorschütze des Teams und des diesjährigen EHF-Cups ist Raphaël Caucheteux mit bisher 76 Treffern, dicht gefolgt von Hans Lindberg mit 74 Toren. Die Franzosen sind mit Mihai Popescu auch im Tor sehr gut aufgestellt, der Rumäne hat in der aktuellen Saison in der französischen Liga eine Quote von mehr als 36% gehaltener Bälle.

Füchse-Coach Velimir Petkovic ist heiß auf seinen dritten EHF-Pokal: „Gegen Saint-Raphael haben wir jetzt einmal gewonnen, einmal verloren, jetzt gewinnen wir wieder. So werden wir das machen“, sagt er mit einem Lachen.

„Ich muss sagen, dass wir es mit der besten nicht-deutschen Mannschaft dieses Wettbewerbs zu tun bekommen, das kann Melsungen bestätigen. Diese Franzosen werden auf kurz oder lang Champions League spielen. Gegen das Weltklasseteam Paris Saint-Germain haben sie in der Liga zuletzt nur knapp verloren, das ist aber mittlerweile keine Überraschung mehr. Vor uns steht eine sehr sehr schwere Aufgabe, aber wir sind in einer guten Verfassung, die Stimmung bei uns im Training und in der Kabine ist hervorragend. Die haben sicherlich genauso viel Respekt vor uns, wie wir vor denen. Das würde mich zumindest nicht wundern. Wir sind auf Augenhöhe und die Tagesform entscheidet. Ich freue mich auf Samstag!“

Handball: Jugendförderung von klein auf

Berlin ist das Handball-Bundesland für gute Jugendförderung. Deswegen kann es auch schon mal im jungen Alter losgehen, Handball zu spielen. Für Frühstarter gibt es deshalb jetzt eine Grundschulliga! Umgesetzt wird diese Idee vom HVB zusammen mit den Füchse Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

Hier spielen Kinder der Jahrgänge 2007 und jünger, die in die zweite und dritte Klasse gehen. Zum Start sind hier 16 Mannschaften aus 13 Schulen  vertreten, die in mehreren Turnieren den Berliner Grundschulmeister ausspielen.  Betreut werden die Schüler von ihren Lehrern sowie von Trainern des HVB und der Füchse Auftakt war am Dienstag in der Max-Schmeling-Halle. Die Grundidee ist bereits vor mehreren Monaten entstanden.

Bei der ersten Veranstaltung war Jakov Gojun, der 2,03-Meter-Abwehrchef der Füchse, zu Gast. „Ich habe selber zwei Kinder, die hätten daran auch sicher eine Menge Spaß. Mir hat es Freude bereitet, anzufeuern, Tipps zu geben und Fragen zu beantworten“, so der Kroate.

„Ziel ist es, den Kindern unseren Handballsport näherzubringen“, sagt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. „Wir möchten mit dieser Aktion den Breitensport fördern, denn aus diesem erwächst am Ende auch der Spitzensport. Wer weiß, vielleicht begeistern wir durch die Grundschulliga ja ein besonderes Talent für den Handball.“

Der Bundesligaklub möchte den Teilnehmern zudem gewisse Werte mit auf den Weg geben, auf die sie nicht nur beim eigenen Nachwuchs Wert legen, sondern die auch im Leben hilfreich sind. „Dazu gehören Disziplin, Respekt, Toleranz, Mut und Selbstvertrauen“, so Hanning.

(Quelle: www.hvberlin.de, Foto: Alter Keeper)

Hertha gegen finanziell bessergestellte Bayer 04 Leverkusener

Grafik: Sportick

Unser armer Hauptstadtclub wird dennoch gewinnen. Leverkusen kann nicht mehr absteigen, bei und trotz schlechter Leistungen seit Jahren. Da läuft mannschaftlich und spielerisch in dieser Saison wenig zusammen.  Hertha aber kann und sollte auch noch im letzten Heimspiel sich das internationale Geschäft, die Euro-League, nicht entgehen lassen, kann also noch einiges im Vergleich zu den Gästen erreichen. Hinzu kommt, dass Trainer Pal Dardai aus dem vollen schöpfen kann. Das gesamte Mittelfeld sowie Brooks, Lustenberger und Langkamp sind gesundet. Die Konstellation spricht eindeutig für die Platzherren. Alles andere als ein Sieg der Berliner wäre eine Riesenenttäuschung. Zum letzten Heimspiel, wo es für die Hertha in der Tat um einiges geht, wird das Zuschauerinteresse groß und damit die Fan-Unterstützung im weiten Rund bravourös sein. Selten war ich von einem Hertha-Sieg so überzeugt, wie am Samstag.

Christian Zschiedrich

Meisterlicher Empfang im Roten Rathaus

Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft sind die BR Volleys am Montagnachmittag von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller im Roten Rathaus empfangen worden. In seiner Laudatio sprach Müller von einem „Zeichen des Danks und der Anerkennung für eine herausragende Saison.“ Mit Blick auf die dramatische Finalserie gegen den VfB Friedrichshafen lobte der Regierende Bürgermeister den „unbändigen Kampgeist des Teams“, blickte aber auch auf die anderen Erfolge des Spieljahres zurück: „Nach dem Pokalfinale und der Teilnahme am Final Four der Champions League in Rom war der Gewinn der Meisterschaft nun der krönende Abschluss einer großartigen Saison. Die Sportmetropole Berlin ist stolz auf ihre erfolgreichen Botschafter.“

Vor knapp einer Woche verteidigten die Berlin Recycling Volleys dank eines 3:1-Auswärtserfolgs gegen den VfB Friedrichshafen die begehrte Meisterschale und feierten den achten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Nachdem die Mannschaft das Auftaktmatch der Playoff-Finalserie am Bodensee klar verloren hatte, gelang dem Hauptstadtclub ein unglaubliches Comeback mit zwei eindrucksvollen 3:1-Siegen, zunächst im Berliner Volleyballtempel, dann in der „Höhle des Löwen“.

Auch BR Volleys Manager Kaweh Niroomand richtete einige offizielle Worte an die Anwesenden und dankte dem Einladenden und der Stadt Berlin für ihre Unterstützung: „Ich möchte mich bei Ihnen persönlich, aber auch bei der Senatsverwaltung für die treue Wertschätzung unserer Arbeit bedanken, genauso bei unseren zahlreichen Sponsoren, von denen heute einige Vertreter hier sind. Ohne Ihre Hilfe wäre Spitzensport auf diesem Niveau nicht möglich“. Gleichzeitig betonte Niroomand den „Vorbildcharakter des Spitzensports für den Breiten- und Nachwuchssport“ und damit dessen „Bedeutung für die Gesellschaft im allgemeinen sowie unsere Stadt in speziellen“. Am Ende der Ehrung trugen sich Spieler und Offizielle des Vereins ins „Buch der Stadt Berlin“ ein.