Beim Ostderby, diesmal in Dresden, gab es erneut keinen Sieger. Am 2. Spieltag gab es ein 2:2 in der Wuhlheide, das Rückspiel war eine Nullnummer. Im Dresdner Stadion, vor 30.153 Zuschauern mühten sich die Akteure vergebens darum, den Ball in das Tor zu befördern. Viel Kampf und Leidenschaft erdrückte letztendlich das spielerische Element. Zudem handelten beide Trainer nach dem Motto, Sicherheit zuerst und ein Punkt ist ist besser als kein Punkt. Dabei hätte es durchaus etwas mehr Fußball sein können. Der Platz war für die Jahreszeit in einem bemerkenswert guten Zustand. Die Dresdner Verantwortlichen hatten neuen Rasen verlegen lassen. Unions Trainer Jens Keller schickte seine gewohnte Formation auf das Feld. Auf der 6er Position war der zuletzt gelbgesperrte Stephan Fürstner wieder dabei. In der Abwehr stand die gewohnte 4er Kette, dazu 3 Mittelfeldspieler und 3 Stürmer. Die taktische Grundformation war ein flexibles 4-3-3, wobei die Stürmer häufig ihre Postionen wechselten, sich manchmal zurückfallen ließen, um die Dresdner Abwehr herauszulocken. Den Braten hatten die Dresdner schnell gerochen. Sie hielten taktische Disziplin. Packende Torszenen waren Mangelware. In der 56. Minute traf Simon Hedlund mit seinem Fernschuss die Torlatte, in der 76. Minute setzte Toni Leistner einen Kopfball, nach einer Ecke nur knapp neben das Tor. Dresden hatte ebenso zwei Riesenchancen, in der 62. Minute rettete Jakob Busk gegen Hauptmann und in der 83. Minute hatte Testroet nach der 12. Ecke für Dresden ein verheißungsvolle Einschussmöglichkeit. Er jagte den Ball allerdings in den Oberrang. Nach dem Schlusspfiff waren alle zufrieden. Der Spitzenreiter Eintracht Braunschweig wurde zeitgleich im eigenen Stadion von Schlusslicht St. Pauli gestürzt. Ein direkter Aufstiegsplatz ist für die Eisernen aktuell nur 3 Punkte entfernt. Am nächsten Sonntag, 12. Februar kommt Arminia Bielefeld in die Alte Försterei.
Hans-Peter Becker
BR Volleys Saison 2016/17 Champions-League – 3:0 Erfolg über Dukla Liberec
Damit eroberten sich die BR Volleys nach der bitteren Pokalfinal-Niederlage gegen VfB Friedrichshafen die Tabellenführung in der Champions League. 3.462 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle hatten nie das Gefühl, dass die Berliner das Spiel verlieren könnten.
Eisbären reicht ein Tor zum Sieg
Jedes Spiel ist jetzt Endspiel. Jeder nicht geholte Punkt tut jetzt weh. Auf die lange Liste der Verletzten hatten die Eisbären reagiert und kurzfristig Charles Linglet verpflichtet. Er spielte gleich in der ersten Sturmreihe zusammen mit Spencer Machacek und Jamie Macqueen. Vor dem Spiel gab es zwei Ehrungen, Stadionsprecher Uwe Schumann hatte Geburtstag und Florian Busch wurde sein 700. Spiel geehrt. Bei allen trug er das Trikot der Eisbären. Neben dem Neuzugang, mit der Trikotnummer 53 auflief, konnte auch Verteidiger Bruno Gervais wieder mitspielen. Im 1. Drittel kam nichts Zählbares auf die Anzeigetafel, nicht einmal eine Strafzeit war zu notieren. Es war recht ausgeglichen bis zur ersten Drittelpause. Im zweiten Drittel bekamen die Eisbären ein leichtes Übergewicht, erspielten sich die besseren Chancen. In der 27. Minute war es dann soweit. Da klärten die Schwenninger nicht resolut genug. Andre Rankel präsentierte seine Schusstechnik, der Puck beschleunigte auf 144 km/h und schlug ein. Weitere gute Einschussmöglichkeiten vergaben die Eisbären. In der 36. Spielminute überprüften die Schiedsrichter vorsichtshalber eine Situation vor dem Schwenninger Tor. Es klar zuerkennen, der Puck hatte die Linie nicht überschritten. Es blieb beim 1:0 für die Eisbären. Im Schlussabschnitt bemühten sich die Akteure weiter….
Es wollte einfach nicht klappen mit dem zweiten Tor in dieser Begegnung. Es wurde – wie bereits beim ersten Aufeinandergtreffen im Oktober des vergangenen Jahres – ein knapper Sieg mit 1:0 für die Eisbären. Im Tor stand auch Marvin Cüpper und holte sich shutout Nummer 1 der Saison. Zwei Dinge waren bei diesem Spiel noch bemerkenswert. Es gab keine einzige Strafzeit, beide spielten sehr diszipliniert. Eisbären Neuzugang Charles Linglet deutete an, dass er eine Verstärkung für den Rest der Saison werden kann. 45 Spiele haben die Eisbären jetzt absolviert, durch den Erfolg klettern sie in der aktuellen Tabelle auf Rang 8. Können sie diesen Platz verteidigen ? Ist das Schlimmste überstanden ? Mit Prognosen ist man im Lager der Eisbären sehr vorsichtig, dafür ist in dieser Saison bereits zu viel unerwartetes passiert. Auf das nächste Heimspiel müssen die Fans der Eisbären bis zum 17. Februar warten. 3Mal hintereinander geht es auswärts um die Punkte. Über 70 werden auf jeden Fall gebraucht, für den Einzug in die Pre-playoffs.
Hans-Peter Becker
Spieldaten
Ort MB Arena Berlin
31.01.2017 19:30 Uhr
Zuschauer 10.124
Endergebnis:
Drittelergebnisse 0:0/1:0/0:0
Strafen:
Eisbären 0 Minuten
Schwenninger Wild Wings 0 Minuten
Schiedsrichter: Piechazek, Daniel – Schukies, Gordon – Salewski, Kevin – Westhaus, Volker
Eisbären Berlin
Tor Cüpper, Marvin – Franzreb Maximilian
1. Reihe Linglet, Charles – Macqueen, Jamie, – Machacek, Spencer – Baxmann, Jens – Gervais, Bruno
2. Reihe Fischbuch, Daniel – Wilson, Kyle – Tallackson, Barry – Roach, Alexander – DuPont, Micky
3. Reihe Rankel, Andre – Busch, Florian Ziegler, – Braun, Laurin – Hördler, Frank – Braun, Constantin
4. Reihe Adam, Maximilian – Hessler, Vincent – Wissman, Kai
Trainer Uwe Krupp
Schwenninger Wild Wings
Tor Strahlmeier, Dustin – Wölfl, Marco
1. Reihe Schmölz, Daniel – Acton, Will, – Samson, Jerome – Bender, Tim – Gysbers, Simon
2. Reihe Kurth, Marcel – Hult, Andre – Bartalis, Istvan – Trivellato, Alex – Kaijoma, Kalle
3. Reihe Palausch, Lennart – Danner, Simon, – Poukkula, Markus – Brückner, Benedikt – Hunkes, Jiri
4. Reihe Maurer, Ulrich – El-Sayed, Marc – Hansen, Jake
Trainer Pat Cortina
Stimmen
Marvin Cüpper (Torwart Eisbären Berlin 2. Shutout in dieser Saion)
Die Mannschaft hat gut zurück gearbeitet und es mir somit leicht gemacht, den shutout zu erreichen. Wir wollten heute unbedingt gewinnen. Es ging heute um Platz 10, wir wollten den Punktabstand vergrößern und das ist uns gelungen.
Pat Cortina (Trainer Schwenningen)
Meine Mannschaft war nicht schlecht, aber „nicht schlecht“, ist nicht gut genug. Wir haben Berlin nicht herausgefordert. Wir wollten mit Tempo spielen, das konnten wir nicht umsetzen.
Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin)
Es war ein solides Spiel von uns, nicht immer schön anzusehen. Unser neuer Spieler – Charles Linglet – hatte viel Eiszeit, hat sich gut ins System eingepasst, strahlt Ruhe an der Scheibe aus und wirkt sehr routiniert. Er hat, wie die gesamte Mannschaft, eine solide Leistung geboten. Das es keine Strafzeiten gab, sehe ich positiv. Bei einem engen, offenen Spiel willst du dem Gegner keinen Vorteil gestatten.
Hertha aufwachen
Ich hätte gern besser urteilen mögen. Doch die zweite unnötige Niederlage im neuen Jahr, die vierte in den letzten fünf Spielen, könnte all diejenigen Berliner vergraulen, die im letzten Jahr wieder etwas mehr Verbundenheit und Vertrauen zum Hauptstadtclub gefunden hatten. Schlimmer als die Niederlage ist meines Erachtens das Wie. Sinn und Zweck eines Fußballspiels ist es meiner Meinung und der Meinung vieler Interessierter nach, dass hin und wieder auf das Tor des Gegners geschossen werden muss. Das Spiel der Hertha war aber ganz anders angelegt. Kombinationssicher Brooks auf Stark, Stark auf Brooks und beide so oft wie möglich zurück auf Jarstein. Ballbesitz war exzellent hochprozentig. Mein sonst so fußballinteressierter Kollege schlief beim Spiel der Hertha ein. Und das nachdem Trainer Pal Dardai den Spielern eine Woche lang und vor dem Match eine klare und deutliche Ansage gemacht hatte. So begeistert ihr keinen Berliner, mit passivem, destruktivem Gekicke. Ganz schlimm in der ersten Halbzeit und selbst nach dem Wechsel hätte ich mir gewünscht, dass den Akteuren deutlich wird: „Ihr führt nicht, ihr liegt 0:1 (39. Haberer) zurück“. Haraguchi und Esswein (Doppelwechsel) kamen in Minute 66 für Kalou und Stocker, doch der von Christian Streich eingewechselte Petersen erzielte in der 87. Minute das 2:0 für Freiburg. Herthas spätes Aufbäumen, bescherte in der 88. Minute das 2:1 durch den für Skjelbred eingewechselten Schieber.
Eisbären – gut gespielt und knapp verloren
Vor dem Spiel galt für die Eisbären das Motto:“Wir haben keine Chance, aber wir müssen sie nutzen.“ Die älteren unter den Fans der Eisbären müssen sich an die Anfänge im gesamtdeutschen Eishockey erinnert gefühlt haben. Die Gegner waren fast immer überlegen, trotzdem mussten sie bespielt und bekämpft werden. Im Welli wurde bis zum Bosmann-Urteil viel verloren, so feierten sich die Fans halt selber. Sie waren der Underdog. In dieser Saison ist es , wenn auch aus anderen Gründen ähnlich. Für das Spiel gegen den amtierenden Meister aus München standen Uwe Krupp wieder nur drei komplette Reihen plus Maximilian Adam zur Verfügung. Verstärkung gab es nur auf der Trainerbank. Stephane Richer verstärkt jetzt als weiterer Co.-Trainer die Arbeit von Uwe Krupp. Zuvor war er Sportdirektor bei Hamburg Freezers. Gegen München lieferten die einsatzfähigen Eisbären-Profis eines ihrer besten Saisonspiele ab, um so bitterer, dass sie am Ende mit leeren Händen da standen. Es begann sehr vielversprechend. Mit dem ersten Wechsel, nach nur 46 Sekunden erzielte Florian Busch mit einem Schlagschuss-Kracher das 1:0. Die Münchner brauchten genau acht Minuten, um das Spiel wieder auszugleichen. Konrad Abeltshauser war der Torschütze. Die Eisbären hielten weiter dagegen und wurden belohnt. In der 16. Spielminute gingen sie durch Laurin Braun erneut in Führung. Zuvor überstanden sie eine Unterzahl-Situation. Das zweite Drittel begann gleich mit einer Überzahl für die Eisbären. Florian Kettmer musste in die Kühlbox. Das Tor fiel leider für München. Frank Hördler konnte einen Alleingang von Jonathan Matsumoto nur
regelwidrig verhindern. Die Schiedsrichter bestraften die Aktion mit einem Penalty, den Matsumoto erfolgreich ausführte. Die Eisbären verloren den berühmten Spielfaden und in der 28. Minute hatten die Bullen aus München, mit dem Treffer durch Matthew Smaby das Spiel gedreht. Vor der letzten Drittelpause lagen die Eisbären mit 2:3 hinten. Die Dingen nahmen ihren Lauf, als die Gäste in der 46. Minute durch Dominik Kahun ihre Führung auf 4:2 ausbauten. Die Eisbären steckten nicht auf, das honorierte das Publikum, lautstarke Unterstützung kam von den Rängen. In der 56. Minute führte eine Überzahl zum Torerfolg. Florian Busch war erneut erfolgreich. Die Münchner mit ihrem Meistertrainer Don Jackson überstanden die verbleibende Spielzeit ohne weiteren Gegentreffer und holten damit ihren 26 Saionsieg. Für die Eisbären war es die 20. Saisonniederlage. In der Tabelle sind sie wieder auf Platz 10 abgerutscht. Am Sonntag spielen sie in Nürnberg, erneut ein schweres Unterfangen.
Hans-Peter Becker
Spieldaten
Ort MB Arena Berlin
27.01.2017 19:30 Uhr
Zuschauer 10.521
Endergebnis: 3:4
Drittelergebnisse 2:1/0:2/1:1
Strafen:
Eisbären 4 Minuten+Penalty
RB München 4 Minuten
Schiedsrichter: Schimm, Willy – Daniels, Eric – Höfer, Marcus – Merten, Jonas
Eisbären Berlin
Tor Vehanen, Petri – Cüpper, Marvin
1. Reihe Macqueen, Jamie – Talbot, Julian, – Machacek, Spencer – Roach, Alexander, – DuPont, Micky
2. Reihe Fischbuch, Daniel – Wilson, Kyle – Tallackson, Barry – Baxmann, Jens – Wissmann, Kai
3. Reihe Rankel, Andre – Busch, Florian – Braun, Laurin – Braun, Constantin – Hördler, Frank
4. Reihe Adam, Maximilian
Trainer Uwe Krupp
EHC Red Bull München
Tor Leggio, David – Aus den Birken, Danny
1. Reihe Christensen, Mads, – Aucoin, Keith – Macek, Brooks – Kettemer, Florian – Boyl, Daryl
2. Reihe Jaffray, Jason – Matsumoto, Jonathan – Wolf, Michael – Abelthauser, Konrad – Regehr, Richard
3. Reihe Wöhrle, Tobias, Kahun, Dominik – Mauer, Frank – Joslin, Derek, – Quint, Deron
4. Reihe Flaake, Jerome – Seidenberg, Yannic – Pinizzotto, Steven – Smaby, Matthew
Trainer Don Jackson
1. FC Union – Rückrundenstart
Es wird wieder ernst für den 1. FC Union, die Rückrunde beginnt mit einem Heimspiel am Freitagabend. Die Partie wird Schiedsrichter Patrick Ittrich um 18:30 Uhr anpfeifen. Erwartet werden, nach Aussage von Unions Pressesprecher Christian Arbeit, mindestens 20.000 Zuschauer, „alles andere wäre eine Überraschung“. Die größte Aufmerksamkeit wird natürlich von den Fans und den Medien auf den Rückkehrer Sebastian Polter gerichtet sein. Er kam zurück vom Londoner Club Queen Park Rangers aus der 2. englischen Liga, dafür wechselte Collin Quaner in die entgegengesetzte Richtung zum Club Huddersfield Town. Ebenso verlassen haben den Verein Chris Quiring in Richtung Hansa Rostock und Sören Brandy, der zukünftig für den Ligakonkurrenten Arminia Bielefeld spielen wird. Somit sind aktuell 27 Profis im Kader, davon sind 3 Torhüter. Zieht man dazu den einen oder anderen verletzten Spieler ab, dürfte sich zukünftig die Organisation des Trainings wieder einfacher gestalten. Jens Keller hatte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bochum geäußert, dass es ja auch im Training nur sinnvoll ist, ein Spiel 11 gegen 11 zu machen, für die Überzähligen musst du dir extra was einfallen lassen. Nicht einsatzfähig sind vor dem Rückrundenstart 6 Profis, Benjamin Kessel hat Trainingsrückstand, Fabian Schönheim plagen Abduktorenprobleme, Dennis Daube ist nach Schulter OP in der Reha, Maximilian Thiel hat Probleme mit dem Oberschenkel, Benjamin Köhler laboriert an einer Knieverletzung und Stephan Fürstner ist nicht verletzt, fehlt wegen einer Gelbsperre. Das war auch der Grund, weshalb er im letzten Testspiel (2:2 gegen Dukla Prag) nicht eingesetzt wurde. Wer übernimmt den defensiven Part im Mittelfeld ? Gegen Prag wurden Michael Parensen und Errol Zejnullahu auf dieser Position ausprobiert. Gegen Bochum spricht einiges dafür, dass Jens Keller ein 4-3-3 gegen eine zu erwartende 4-2-3-1 Formation der Bochumer stellen wird. Die größere Erfahrung spricht für Parensen. Ein speziell auf Polter zugeschnittene Taktik, verbunden mit mehr Flanken, soll es nicht geben. Es geht wieder los. Die Rückrunde der Eisernen soll noch mehr Punkte bringen als die Hinrunde. In der Vorbereitung wurde dafür hart gearbeitet. Die Eisernen blicken weiter nach oben. Der jetzige Kader ist wohl der stärkste, über den der Verein in seiner über 50jährigen Geschichte je verfügte.
Hans-Peter Becker
Eisbären erkämpfen wertvolle 3 Punkte
Der Dienstagabend ist als Spieltermin nicht sonderlich beliebt. Mitten in der Woche ist es für die Fans der auswärtigen Mannschaft schwieriger ihr Team zu begleiten. Ein handvoll Fans der Düsseldorfer EG hatte sich trotzdem in der Arena am Ostbahnhof eingefunden. Diejenigen darunter, die die Fahrzeit von ca. 6 Stunden für die 562 km auf sich genommen hatten, waren eher zu bedauern. Nach 60 effektiven Spielminuten konnten die Eisbären einen knappen 2:1 Sieg bejubeln. In der 5 Spielminute hatte Kyle Wilson die Eisbären in Führung gebracht. Robert Collins saß für Düsseldorf auf der Strafbank und musste mitansehen wie ein Schuss von Wilson, nachdem zweimal abgefälscht, von Henry Haase und Tim Conboy im Tor landete. Es war der insgesamt 10. Saisontreffer für Wilson, drei davon hat er gegen Düsseldorf erzielt. Die Konstellation war klar beide brauchten unbedingt einen Sieg. Für Düsseldorf ging es fast schon um die letzte Chance, um ernsthaft weiter Hoffnungen auf das Erreichen der Pre-Playoffs haben zu können. Anschließend war viel Leerlauf im Spiel, ein meist vergebliches Bemühen gefährliche Angriffe vorzutragen. Eisbären-Trainer Uwe Krupp standen lediglich drei Reihen zur Verfügung. Lediglich Maximilian Adam saß als überzähliger Verteidiger mit auf der Bank. Er sollte für den Fall einspringen, falls sich ein weiterer Eisbären Spieler verletzten sollte. Das traf zum Glück nicht ein. Der junge Verteidiger ist im Moment mitten in der Vorbereitung auf das Abitur und nimmt nur gelegentlich am Mannschafts- Training teil. Es fehlten bei den Eisbären momentan sechs Stammkräfte. Bei den Düsseldorfern sah das etwas besser aus. Immerhin konnte Christof Kreutzer 4 Sturmreihen und einen zusätzlichen Verteidiger aufbieten. Genützt hat es nichts. In der 53. Minute hatten die Eisbären wieder eine Überzahl-Möglichkeit und wieder war es Kyle Wilson der ins traf. Ein sehenswerter Treffer, Wilson Schuss wurde von Mathis Niederberger im Düsseldorfer Tor zunächst abgewehrt. Der Nachschuss war dann erfolgreich. Spannend wurde es knapp 4 Minuten vor dem Ende, als Brandon Yip den Puck Petri Vehanen durch die Beine schickte. Mit Glück und Geschick retteten die Eisbären den knappen Vorsprung in das Ziel und holten sich drei wertvolle Punkte. Das Spiel hatte keinen Schönheitspreis verdient, wichtig waren die Punkte. Mit diesem Sieg verbesserten sich die Eisbären auf Platz 9 der Tabelle und verfügen jetzt über 55 Punkte nach 42 Spielen. Am Freitag steht erneut ein Heimspiel an. Don Jackson und der EHC Red Bull München reist als Spitzenreiter (86 Punkte) nach Berlin.
Hans-Peter Becker
Spieldaten
Ort MB Arena Berlin
24.01.2017 19:30 Uhr
Zuschauer 10.521
Drittelergebnisse 1:0/0:0/1:1
Schiedsrichter: Brüggemann, Lars – Köttsdorfer, Rainer – Salewski, Kevin – Westhaus, Volker
Eisbären Berlin
Tor Vehanen, Petri – Cüpper, Marvin
1. Reihe Macqueen, Jamie – Talbot, Julian, – Machacek, Spencer – Roach, Alexander, – DuPont, Micky
2. Reihe Fischbuch, Daniel – Wilson, Kyle – Tallackson, Barry – Braun, Constantin – Hördler, Frank
3. Reihe Rankel, Andre – Busch, Florian Ziegler, – Baxmann, Jens – Wissmann, Kai
4. Reihe Adam, Maximilian
Trainer Uwe Krupp
Düsseldorfer Eislaufgemeinschaft
Tor Niederberger, Mathias – Bick, Felix
1. Reihe Yip, Brandon, – Lewandowski, Eduard – Dimitriev, Alexej – Davis, Kurt – Conboy, Timothy
2. Reihe Kammerer, Maximilian – Collins, Rob – Bowmann, Drayson – Brandt, Marcel – Ebner, Bernhard
3. Reihe Courchaine, Adam, Weiß, Daniel – Minard, Christopher – Haase, Henry, – Novak, Marco
4. Reihe Strodel, Manuel – Barta, Alexander – Milley, Norman – Schüle, Tim
Trainer Christoph Kreutzer
DFB Präsident Reinhard Grindel mit Christian Zschiedrich
Das Gespräch mit dem DFB-Präsidenten anlässlich des BFV-Neujahrsempfangs und der Verleihung des Goldenen Fußballs. Komplimenete an Fußball-Berlin. Wertstellung für internationale Veranstaltungen und Würdigung der Arbeit im Nachwuchsbereich.
Interview BFV Präsident Bernd Schultz mit Christian Zschiedrich
Im Interview Bernd Schultz & Christian Zschiedrich fasst der BFV-Präsident zusammen, was es zum Neujahrsempfang 2017 mit der Verleihung des Goldenen Fußballs an die Jugendstrafanstalt Berlin Erwähnenswertes insgesamt gab. Außerdem bilanziert er rückwirkend und schaut voraus. Vorstellung der Träger des Goldenen Fußballs von Beginn an. Kamera Enrico Formowitz
BR Volley Saison 2016/17 – Derby Sieg in Königs Wusterhausen
BEST OF FIVE | Verdienter Derbysieg
Eine Woche vor dem großen DVV-Pokalfinale präsentierten sich die BR Volleys in der Volleyball Bundesliga in guter Verfassung. Vor mehr als 5.000 Zuschauern im bestens gefüllten Volleyballtempel gewann der Hauptstadtclub im Nachbarschaftsduell gegen die Netzhoppers SolWo Königspark KW verdient mit 3:0. Die Generalprobe ist also geglückt. Das Internet.TV-Magazin BEST OF FIVE blickt auf die Höhepunkte des stimmungsvollen Berlin-Brandenburg-Derbys zurück.