Die Füchse Berlin treten morgen Abend zu ihrem ersten Heimspiel nach der Winterpause in der DKB Handball-Bundesliga im heimischen Fuchsbau Max-Schmeling-Halle an. Das Spiel wird ein weiterer Prüfstein für das Team und die notwendigen Umstellungen, zumal Fabian Wiede auch an diesem Wochenende noch nicht zum Einsatz kommen kann. Trainer Velimir Petkovic hat unterdessen auch positive Aspekte aus den letzten Spielen mitgenommen. Die Erinnerung ist bei den Füchsen präsent, im Hinspiel gewannen die Berliner am 5. Oktober mit 31:30 in Leipzig. Der entscheidende Treffer fiel erst nach der Schlusssirene, als Steffen Fäth mit einem direkten Freiwurf erfolgreich verwandelte. Vor dem morgigen Aufeinandertreffen werden die Karten allerdings komplett neu gemischt. Für die Füchse ist es das erste Heimspiel in der DKB Handball-Bundesliga nach der Winterpause. War das Heimspiel vor zwei Wochen im EHF-Pokal noch in Potsdam, so treten die Füchse morgen im eigenen Fuchsbau Max-Schmeling-Halle an. Die Halle wird sehr gut gefüllt sein, Restkarten gibt es noch an der Abendkasse.
Sportlich wird das Spiel eine weitere Herausforderung. Die Füchse Berlin befinden sich nach den personellen Veränderungen weiterhin im sportlichen Umbruch, seit dem letzten Spiel im schwedischen Lund konnte fast eine Woche intensiv gearbeitet werden. „Fabian Wiede wird sehr wahrscheinlich diese Woche noch nicht spielen“, hat der sportliche Leiter Volker Zerbe keine positiven Nachrichten. Nach seiner Verletzung im EHF-Pokalspiel gegen St. Raphael Var Handball verzögerte sich die Rückkehr des Nationalspielers noch, aller Voraussicht nach wird er am Freitag auch nicht im Flieger ins spanische Pamplona sitzen. Trainer Velimir Petkovic hat unterdessen den Gegner SC DHfK Leipzig analysiert, bei dem seit Jahresbeginn Michael Biegler die Verantwortung als Cheftrainer trägt. Der 57-jährige war bis Ende letzten Jahres Frauen-Nationaltrainer beim DHB, für die Hinrunde zeichnete noch Andre Haber verantwortlich, der jetzt wieder auf die Position des Co-Trainers rückt. Am vergangenen Samstag verloren die Leipziger zuhause unglücklich mit einem Tor gegen den SC Magdeburg und werden entsprechend motiviert nach Berlin reisen. Auch Biegler kann nicht auf alle Spieler zurückgreifen, unter anderem fehlt verletzungsbedingt Nationalspieler Philipp Weber.
Von Verletzungssorgen des Gegners will Petkovic allerdings wenig wissen. „Leipzig agiert sehr hart in der Deckung und versucht so ins Konterspiel zu kommen“, hat der Trainer analysiert, „hier müssen wir gegenhalten und in diesem Heimspiel auch von Beginn an die nötigen Emotionen abrufen.“ Gerade bei Lugi HF im EHF-Pokal in der letzten Woche war das missglückt und man war schnell in einen deutlichen Rückstand geraten. Auch wenn Petkovic mit der Leistung in Lund nicht zufrieden war, das das Spiel noch gedreht werden konnte gibt Auftrieb. Außerdem hat Petkovic in den letzten Spielen bei aller berechtigter Kritik auch positive Entwicklungen gesehen. „Wir müssen auf die positiven Erkenntnisse aus den letzten Spielen aufbauen“, fordert Petkovic, „gegen Leipzig müssen wir uns nochmals steigern.“
Füchse Berlin


Das Präsidium des Deutschen Handballbundes hat Bundestrainer Christian Prokop das Vertrauen ausgesprochen. Damit führt der 39-Jährige die Männer-Nationalmannschaft in die Heim-WM 2019. Dies entschied das Präsidium bei seiner außerordentlichen Sitzung am heutigen Montag in Hannover. Kern zahlreicher Gespräche im Zuge der intensiven Analyse der im Januar mit Platz neun enttäuschend beendeten EHF EURO 2018 war der gemeinsame Wille, einen neuen Weg mit Bundestrainer Christian Prokop und der deutschen Nationalmannschaft einzuschlagen.
Der Berliner Fußball ist zu Beginn des Jahres 2018 auch in den unteren Klassen interessant und sehenswert. Tennis Borussia gewann am 20. Spieltag das Lokalderby Zweiter gegen Dritter vor 486 Zuschauer mit 2:0 über Lichtenberg 47 und rangiert nun mit 42 Punkten auf Rang 2. Erster ist nach wie vor Optik Rathenow mit 3 Punkten Vorsprung und zwei Spielen weniger. Die Borussen können am kommenden Freitag (23.02) ab 19.30 Uhr, im Mommsenstadion, im Spiel Erster gegen Zweiter an Boden gut machen. Bei einem Punktgewinn von Optik Rathenow gerät die Aufholjagd der Lilaweißen ins Stocken.

Am Dienstag (20. Februar) startet mit dem ersten von sieben Vorrundenturnieren der MBS Basketball Schulcup in Oranienburg. In der MBS Arena in der Oberhavel-Kreisstadt fällt somit der Startschuss für die Turnierserie im Gemeinschaftsprojekt MBS & ALBA – GANZ GROSSER SPORT IN BRANDENBURG, die im Juni mit dem Finalturnier in der Berliner Max-Schmeling-Halle ihren Höhepunkt findet. Die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) und ALBA BERLIN engagieren sich bereits im zehnten Jahr in diesem Basketball-Projekt. Insgesamt werden mehr als 100 Teams in der Vorrunde erwartet. Erstmals spielen in dieser Saison Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2009 und jünger als „Youngsters“-Mannschaften bereits in der Vorrunde des MBS Basketball Schulcups. ALBA-Vizepräsident Henning Harnisch: „Nach der erfolgreichen Einführung der Youngsters-Wertung zum Finalturnier im letzten Jahr ist die Resonanz auf die jüngste Altersklasse im Schulcup bereits in der Vorrunde groß. In den vergangenen Wochen und Monaten hat sich Mirko Petrick als sportlicher Leiter an Schulen für den Aufbau von Ballspielgruppen für die Klassen 1-3 stark gemacht. Als Zuständiger für die Trainerausbildung bei ALBA BERLIN und dem Berliner Basketball Verband wird er in Zukunft noch enger mit den Lehrern und Trainern unserer Partnervereine in Brandenburg zusammenarbeiten und so eine engere Vernetzung von Schulen und den Vereinen vor Ort vorantreiben.“