Neujahrsempfang des Berliner Fußballs

Zum Monat Januar gehören unweigerlich die Neujahrsempfänge, genauso wie fehlendes Tageslicht in den Abendstunden. Der Berliner Fußballverband lud zum insgesamt 29. Mal zu diesem Treffen ein. Ort des Geschehens war erstmals der VIP-Raum der Haupttribüne des Stadions „Alte Försterei.“ Durch das Programm am Samstagvormittag führte Dr. Karsten Holland. Es war erneut der 20. Januar, just an diesem Tag vor einem Jahr fand das Treffen im Berliner Olympiastadion statt. Mit dabei war DFB-Präsident Reinhard Grindel, der sich diesmal entschuldigen ließ. An diesem Tag, vor 52 Jahren wurde der 1. FC Union gegründet, so war der Empfang auch eine kleine Geburtstagsfeier. Der Geschäftsführer Sport des 1. FC Union Lutz Munack eröffnete den offiziellen Teil mit einer kleinen Ansprache. Draußen auf dem Trainingsplatz trainierten die Profis für die anstehende Aufgabe bei Holstein Kiel.

BFV Präsident Bernd Schultz zog insgesamt eine erfolgreiche Bilanz des vergangenen Jahres und gab einen Ausblick auf 2018. Nach Schultz sprach der für den Sport zuständige Staatssekretär Christian Gaebler. Er war dafür extra früher aus Hamburg angereist. Einer seiner Vorgänger kam auch zu Wort, Thomas Härtel, bekleidete dieses Amt bis 2011, aktuell ist er Vizepräsident des Landessportbundes und verantwortlich für die Sportinfrastruktur. Berlin hat Wachstumsschmerzen, der Sport braucht Platz und der ist knapp. Unter den neu hinzugezogenen Berliner, sind es viele, die organisiert Fußballspielen wollen, da sind einige Herausforderungen zu meistern.

In einer Talkrunde unter der Leitung von Dr. Karsten Holland wurde interessante Aspekte angerissen. So hielt Nadine Fröhnel, Präsidialmitglied Frauen und Mädchen ein leidenschaftliches Plädoyer für den Mädchen- und Frauenfußball. Neben dem Fußball auf dem grünen Rasen, wird die Hallenvariante Futsal immer populärer, ebenso die Variante, die am Strand gespielt wird. Ein Augenmerk soll zukünftig auf die digitale Variante des Fußballs, beim E-sport gelegt werden. Das hatte für ein leichtes Raunen unter den älteren Anwesenden gesorgt. An der Gesprächsrunde nahmen neben Nadine Fröhnel die Präsidiumsmitglieder Joachim Gaertner, Andreas Kupper und Jörg Wehling teil.

Mit Spannung erwartet, wurde bei den Frauen das Viertelfinale und Männern das Achtelfinale im Berliner Pokal ausgelost.

Bei den Frauen kommt es zu folgenden Spielen:

SC Staaken 1919 vs. FC Viktoria 1889

Sp. Vg. Blau-Weiß 1890 vs. SFC Stern 1900

SV Buchholz vs. FFC Berlin 2004

1. FC Union Berlin vs. Borussia Pankow 1960

gespielt wird am 7. März 2018

 

Bei den Männern wurden im Achtelfinale die folgenden Partien ausgelost:

BSV Eintracht Mahlsdorf vs. VSG Atlglienicke

Anadoluspor Berlin vs. SV Tasmania Berlin

TSV Rudow vs. Lichtenberg 47

Türkiyemspor vs. BFC Dynamo

Tennis Borussia Berlin vs. SFC Stern

Füchse Berlin Reinickendorf vs. CFC Hertha

FC Internationale vs. FSV Berolina Stralau

1. FC Novi Pazar Neukölln 95 vs. Berliner SC

gespielt wird am 10./11. Februar 2018. Bei Regional- und Oberliga-Beteiligung wird zusätzlich am 14. Februar gespielt.

Der offizielle Teil fand seinen Abschluss mit der Vergabe der Fairplay Geste des Jahres. Einen Sonderpreis erhielt der frühere Union Profi Ronny Nikol, der jetzt für Ü-40 Mannschaft von Blau-Weiß 90 spielt. Höhepunkt war die Verleihung des „Goldenen Fußballs“, eine Ehrung für besondere Verdienste um den Fußball. Ausgezeichnet mit diesem Preis wurde die Berliner Pilsner Brauerei für ihr jahrelanges Engagement. Das war der Abschluss des offiziellen Teils der Veranstaltung und wer wollte, konnte sich anschließend das Produkt des geehrten Brauerei durch die Kehle rinnen lassen.

Hans-Peter Becker

Wasserball-Lokalderby in Schöneberg

Foto: Wasserfreunde Spandau 04

Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln. Am Samstag, 20.01., 16 Uhr, steht für die Wasserfreunde Spandau 04 in der Schwimmhalle Schöneberg, Sachsendamm 11, 10829 Berlin, das erste Heimmatch des Jahres 2018 auf dem Programm. Es geht um die inoffizielle Stadtmeisterschaft, denn der Meister empfängt mit der SG Neukölln im „ewigen Lokalderby“ den erstarkten Erstliga-A-Gruppen-Rivalen, der aktuell auf Platz 4 der Tabelle – vor Potsdam, Uerdingen, Esslingen und den White Sharks – liegt. Mit den früheren Spandauern Andreas Schlotterbeck (Kapitän), David Kleine und Tim Donner im Team sowie dem Ex-Nationalcenter Thomas Schertwitis als Trainer sind die Neuköllner stabiler geworden und auf keinen Fall zu unterschätzen. Gleichwohl ist Spandau als verlustpunktfreier Spitzenreiter der klare Favorit. Bisher siegten immer die Wasserfreunde. Ihr bestes Ergebnis gegen die Spandauer erreichten die Neuköllner vor rund zwei Jahrzehnten: eine Niederlage mit einer Tordifferenz von nur einem Tor.

Damals spielte Thomas Schertwitis bei den Neuköllnern. Bei der Samstagspartie wird sich zeigen, wie die Spandauer Spieler die zwei bisherigen Herausforderungen dieses Jahres – am 13. Januar gewann das Team in der Champions League mit 6:5 bei Steaua Bukarest, am 16. Januar verlor ein halbes Dutzend der 04-Akteure mit der deutschen Auswahl in der Weltliga das Heimspiel in Uerdingen gegen den Weltmeister Kroatien mit 4:13 – verkraftet haben. „Neukölln ist eine andere Ebene und verlangt von uns dennoch unsere volle Motivation, Konzentration und den Willen zur Steigerung des zuletzt Gezeigten“, sagt Trainer Petar Kovacevic.

Bereits am kommenden Mittwoch empfangen die Wasserfreunde mit Pro Recco Genua eine der weltbesten Klubmannschaften zu Champions-League-Spiel 7 in Berlin. Spandau wird nach den Überraschungssiegen gegen die ungarischen Top-Teams Szolnok (CL-Sieger 2017) und Eger erneut zeigen müssen, dass die Berliner Spieler Kontrahenten dieses Formats Paroli bieten können. Gegen die SG Neukölln wollen Kapitän Marko Stamm und seine Teamkollegen beweisen, dass sie auch auf die internationalen Spiele gut vorbereitet sind.

Peter Röhle

BR Volleys Championsleague: Souveräner erster Sieg

Foto: Sportick

Am dritten Spieltag feierten die BR Volleys gegen Spacer’s Toulouse mit 3:0 (25:15, 28:26, 25:16) ihren ersten Sieg. Gleich der erste Matchball führte durch Paul Carroll zum Erfolg. Auch wenn die Konzentration der Berliner vor 4.053 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle vorübergehend etwas nachließ – im zweiten Satz lagen die BR V. sogar 18:20 zurück – doch die Dominanz insgesamt und vor allem das gegenüber den Franzosen eindeutig bessere Blockverhalten mit Aleksandar Okolic und Graham Vigrass waren ausschlaggebend für den Sieg. Den Franzosen glückte in den ersten beiden Sätzen nur ein einziger Blockpunkt. Das ist im Abwehrverhalten eine äußerst schwache Quote. Im letzten Satz setzten sich die BR Volleys nach ausgeglichenem Spielverlauf dank der Aufschläge des Franzosen Pierre Pujol entscheidend 19:14 ab. Mit dem Heimsieg wahrten die Mannen von Trainer Luke Reynolds ihre Chance nach zwei Pleiten auf das Weiterkommen. Das Rückspiel findet am 30. Januar in Frankreich statt. Momentan sind sie weiterhin Vorletzter der Gruppe D hinter Topfavorit Zenit Kasan und Jastrzebski Wegiel. Von den drei zu verbleibenden Spielen finden zwei im Berliner Volleyballtempel statt. Jeweils die ersten beiden Teams einer Gruppe sowie die zwei besten Gruppendritten kommen weiter.

Christian Zschiedrich

Berliner Fußball im Überblick

Christian Zschiedrich. Foto: Sportick

Hertha BSC spielt nach dem Bundesliga-Rückrundenstart am 13.01. in Stuttgart heute am 19.01. zu Hause gegen Borussia Dortmund und danach wieder auswärts in Bremen. Hertha wird von uns Berlinern keine solche Rückrunde wie in den vergangenen Jahren gewünscht.

Zweite Liga: Wochentags, am Dienstag, 23.01 in Kiel und dann am 28.01. zu Hause in der Alten Försterei gegen den 1.FC Nürnberg. Wir wünschen den Eisernen eine sehr erfolgreiche und effektive Rückrunde wie in den letzten Jahren.

3.Liga: In Liga 3 spielt kein Berliner Verein.

Regionalliga Nordost: Offizieller Start (19.Spieltag, 18 Vereine) ist am 04.02. und da kommt es gleich zu dem Knaller und Berliner Derby BFC Dynamo – Viktoria 89. Doch Dynamo, der Tabellenzweiter, hat ein Nachholspiel vorher am Freitag, 26.01. in Nordhausen, beim Tabellendritten zu bestreiten. Die Wackeraner aus Thüringen werden übrigens von Volkan Uluc trainiert.

Die mit 14 Punkten souverän führenden Cottbusser müssen vorher auch ran, am 28.01.bei Chemie Leipzig. Ebenso Viktoria 89, Tabellensechster, zu Hause, Stadion Lichterfelde gegen Germania Halberstadt (11.).

Oberliga Nord: 18.Spieltag (17 Vereine) am 10./11.02. geht’s los. Der Dritte Tennis Borussia, will noch was reißen, trifft im Mommsenstadion auf den Vierten Brandenburg Süd. Hoch interessant auch das Berlin-Derby am Sonntag, 11.02., Aufsteiger SC Staaken ((7.) – Hertha 06 (15.) und Lichtenberg 47 (2.) – Hansa Rostock II (9.).

Berlin-Liga: 18.Spieltag, 18 Vereine, beginnt am Samstag, 17.02. mit dem Berliner SC (2.) – BSV Al-Dersimspor (16.). Blau Weiß 90 (nanu die kennen wir doch als ehemaliger Bundesligist) führt die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung an und gewann aktuell den Hallen-Pokal, muss am 18.02. zum 1.FC Schöneberg, dem Tabellenletzten. Die abstiegsgefährdeten Füchse Berlin (14.) empfangen am 18.02. den BFC Preussen (8.) im Fuchsbau.

Landesliga: In der 1.Abteilung führen Berolina Stralau (1.) und Hilalspor (2.) als mögliche Aufsteiger die Tabelle an. In der 2.Abteilung sind es der SCC (1.) und Spandau 06 (2.). In den je 16 Vereinen geht es am 17./18.02. mit dem 16.Spieltag weiter. Allerdings sind zur Begradigung der Tabelle an den Wochenenden zuvor 3./4. und 11./14. Nachholspiele zu absolvieren.

Christian Zschiedrich

Herthas Niederlage zum Rückrundenstart

Chefredakteur Christian Zschiedrich. Foto Sportick

In Stuttgart beim Aufsteiger durch ein unglückliches Eigentor von Niklas Stark (78.) und der nicht verwerteten Großchance von Salomon Kalou drei Punkte verloren zu haben ist ärgerlich und erinnert in gewisser Hinsicht an die letzten vier Rückrunden seit dem Bundesliga-Aufstieg. Auch wenn das Team von einer Pleiten-Rückrunde voller Selbstvertrauen nichts hören will, was sagt uns das? Die Erkenntnis als Hauptstadtclub nicht über ein Mittelmaß hinaus zu kommen, wird doch gewaltig untermauert. Blicken wir nach vorn. Die angeschlagene Borussia aus Dortmund kommt am Freitag ins Berliner Olympiastadion. Wahrscheinlich wieder mit Ausnahmestürmer Pierre-Emerick Aubameyang. Verständlich, dass er vom Club eins auf die Mütze, gewaltig sogar auf den Deckel bekommen musste. Sich mit starkem Arm zu behaupten, da gibt es nicht nur ein Strafmaß. Ihn vom Kader auszuschließen hat zwar enormes Medieninteresse, ist aber dumm, gewaltig dumm sogar. Da gibt es Vergleichsfälle, in denen sich Trainer und Sportmanager, mitunter sogar Vorstände selbst abschießen. Immerhin hat Auba, wenn es im Spiel der Dortmunder nicht so gut wie unter Tuchels Zeiten lief, dann das entscheidende Tor erzielt. Und gegen Wolfsburg (0:0) hätte er garantiert eine der vielen Riesenmöglichkeiten genutzt. Ach liebe Dortmunder, bestraft ihn doch wenigstens noch gegen Hertha BSC.

Christian Zschiedrich

ALBA: Nächster Härtetest am Mittwoch bei Darüssafaka Istanbul

Eine Woche nach dem Kantersieg (95:62) über Galatasaray Istanbul geben die Basketballer von ALBA BERLIN im 7DAYS EuroCup TOP16 am Mittwoch ihre Visitenkarte beim anderen türkischen Vertreter in der Gruppe E, Darüssafaka Istanbul, ab. Der seit 2015 von Ex-Albatros Mithat Demirel gemanagte letztjährige Achte der EuroLeague zählt im EuroCup zu den Topfavoriten auf den Titel. Telekom Sport überträgt das Spiel aus der 5.000 Zuschauer fassenden Volkswagen Arena ab 18:05 Uhr live.
Aito Garcia Reneses (Headcoach ALBA BERLIN): „Darüssafaka auswärts ist sicher die größte Herausforderung in unserer Gruppe, aber wir werden wahrscheinlich nicht in der Lage sein, in Istanbul unser stärkstes Team aufzubieten. Hinter dem Einsatz von Kreso Nikic und Joshiko Saibou stehen Fragezeichen wegen leichter Blessuren und Boggy Radosavljevic und Spencer Butterfield haben noch nicht wieder trainiert. So oder so bietet dieses Spiel eine gute Chance, ohne Druck unsere Außenseiterchance zu suchen.“

Während ALBA weiter mit einem dezimierten Aufgebot agieren muss – Spencer Butterfield und Bogdan Radosavljevic sind noch verletzt und Neuzugang Steve Vasturia ist erst ab dem kommenden Wochenende spielberechtigt – ist Darüssafaka seit dem Jahreswechsel wieder komplett und hat seine Favoritenstellung am vergangenen Wochenende mit einem 88:70 über Gran Canaria eindrucksvoll unterstrichen. Zwar mussten Manager Mithat Demirel und sein Star-Trainer David Blatt im Sommer einige Spitzenspieler wie Brad Wanamaker (Fenerbahce Istanbul) und Will Clyburn (ZSKA Moskau) ziehen lassen, die weiter in der EuroLeague spielen wollten. Aber Darüssafaka nutzte das, um der Mannschaft ein neues Gesicht zu geben. Darüssafaka ist in dieser Saison athletischer und schneller geworden und glänzte in der EuroCup-Vorrunde mit der zweitbesten Defense (nur 71,6 Gegenpunkte pro Spiel).

Für diesen neuen Stil steht zum Beispiel der vielseitige Kubaner Howard Sant-Roos, der seine Profi-Karriere vor fünf Jahren an der Seite von Dennis Schröder in Braunschweig begann und mit großer Athletik und Vielseitigkeit auf den Positionen eins bis drei als bester Balldieb des EuroCups (2,0 Steals/Spiel) eine Schlüsselrolle in Darüssafakas Backcourt spielt. Auch US-Forward James Bell ist ein herausragender Verteidiger am Perimeter. Zum großen Star von Darüssafaka hat sich in dieser – seiner dritten – Saison für Darüssafaka der im Vorjahr noch im Schatten von Wanamaker stehende US-Spielmacher Scottie Wilbekin gemausert. Mit im Schnitt 19,1 Punkten wurde der Topscorer des EuroCups als MVP der EuroCup-Vorrunde ausgezeichnet. Darüssafakas erste Referenz im Frontcourt ist als zweitbester Scorer und bester Rebounder der NBA-erfahrene US-amerikanische Forward/Center JaJuan Johnson.


Darüssafaka: Resultate der letzten vier Wochen

20.12. Darüssafaka – Fiat Turin (EuroCup) 75:77 (N) Cummings 22, Sant-Roos 12
23.12. Darüssafaka – Trabzonspor (BSL) 88:73 (S) Cummings 17, Aldemir 16
27.12. MoraBanc Andorra – Darüssafaka (EuroCup) 68:69 (S) Johnson 19, Cummings 16
31.12. Efes Istanbul – Darüssafaka (BSL) 73:69 (N) Cummings 21, Kidd 13
03.01. Galatasaray Istanbul – Darüssafaka (EuroCup) 65:84 (S) Johnson 28, Sant-Roos 15
07.01. Darüssafaka – Yesilguresun Bld. (BSL) 80:73 (S) Wilbekin 18, Johnson 16
10.01. Darüssafaka – Gran Canaria (EuroCup) 88:70 (S) Wilbekin 20, Johnson 15
14.01. Gaziantep Basketbol – Darüssafaka (BSL) 65:98 (S) Kidd 24, Eric 19

ALBA-Bilanz gegen türkische Clubs 10:18: ALBA spielt zum ersten Mal in einem offiziellen Spiel gegen Darüssafaka, das der siebte türkische Gegner in der ALBA-Geschichte ist. Der häufigste Gegner aus der Türkei ist Efes Pilsen Istanbul, das mit 9:1 Siegen in der Europaliga auch entscheidenden Anteil an der negativen Bilanz hat, auf die ALBA gegen türkische Clubs zurückblickt. Die ALBA-Bilanz gegen die anderen bisherigen türkischen Gegner: Kolej Ankara (1:1), Fenerbahce Istanbul (4:4), Tofas Bursa (1:1), Telekom Ankara (0:2) und Galatasaray Istanbul (4:1).

Quelle: ALBA BERLIN Basketballteam

Füchse erhalten auch 2018 das Jugendzertifikat

Die DKB Handball-Bundesliga hat heute die Vergabe des Jugendzertifikates für 2018 bekannt gegeben. Die Füchse Berlin erhalten auch dieses Jahr das Jugendzertifikat mit Stern. Der zusätzliche Stern ist dabei eine Auszeichnung für besonders herausragende Leistungen. Die Füchse haben das Zertifikat seit der Einführung in jedem Jahr erhalten, ebenso seit der Auslobung auch mit dem Zusatz. Für die Füchse Berlin ist diese Auszeichnung die Bestätigung der Jugendarbeit und Ansporn gleichermaßen. Seit 2008 vergibt die DKB Handball-Bundesliga das Jugendzertifikat. Für den Erhalt des Zertifikats ist die Erfüllung hoher Ansprüche in der Jugendarbeit erforderlich, dazu gehören entsprechend qualifizierte Trainer, die notwendige Infrastruktur, aber auch wichtige Kooperationen für Sport sowie die schulische und berufliche Ausbildung. Diese Kriterien wurden kontinuierlich gesteigert, die Füchse haben sie durchweg und damit zum elften Mal in Folge erfüllt. Der zusätzlich seit einigen Jahren vergebene Stern zeichnet Clubs aus, die die vorgebenen Kriterien nochmals weit über den hohen Anspruch hinaus erfüllen, auch dies ist bei den Füchsen durchweg der Fall.

„Wir sind sehr stolz auf unsere Jugendarbeit und werden dafür regelmäßig mit top ausgebildeten Bundesligaspielern aus dem eigenen Nachwuchs belohnt“, freut sich Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning am Rande der Vorbereitung des DHB-Teams auf die morgige Europameisterschaft. Die Jugendarbeit ist zentraler Bestandteil des Leitbilds der Füchse Berlin, die dafür in den letzten Jahren in Füchse-Town auch alle Aspekte an einem Standort zusammenführen konnten. In direkter Nähe zum Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) mit zugehörigem Internat ist eine optimale Betreuung garantiert. „Die Auszeichnung ist für uns natürlich eine Bestätigung unserer Arbeit“, erklärt Hanning der einerseits die A-Jugend der Füchse Berlin trainiert, andererseits auch die Länderpokal-Mannschaft des HV Berlin und die Schul-Auswahl, „dafür lohnt es sich jeden Morgen um 6 Uhr aufzustehen und zum morgendlichen Training zu fahren.“ Die Deutschen Meisterschaften der A- und B-Jugend, der 2017 zuletzt gewonnene Länderpokal und die regelmäßige Qualifikation zur Schul-Weltmeisterschaft sind ebenso eine Bestätigung wie der erfolgreiche Sprung zahlreicher Jungfüchse in die 1. und 2. Bundesliga.

Die Füchse Berlin werden auch in den Jahren konsequent und kontinuierlich in die Jugendarbeit investieren. Zuletzt konnte in der Trainingshalle das modernste Video-System der Bundesliga zur Trainingssteuerung installiert werden. Dass dieses Jahr 16 der 18 Erstligisten das Zertifikat erhalten haben ist ein Zeichen für die Entwicklung der DKB Handball-Bundesliga. „Ein Stück weit nehmen wir für uns auch in Anspruch einer der Vorreiter zu sein“, freut sich Hanning auch über die gesamte Entwicklung. Davon profitiert letztlich auch der Deutsche Handballbund mit seinen Nationalteams, alle Spieler aus dem Europameisterschaftskader kommen aus Leistungszentren der Bundesligisten.

Quelle: Füchse Berlin

ALBA bleibt größter Basketballverein in Deutschland

ALBA BERLIN ist und bleibt der größte Basketballverein Deutschlands. In der jährlich vom Deutschen Basketball Verband veröffentlichten Liste der 100 größten Basketballvereine Deutschlands steht der Hauptstadtclub weiterhin unangefochten auf Platz eins. Im Gegensatz zum Vorjahr wurde die Anzahl der aktiven Spielerinnen und Spieler von 998 auf 1.210 gesteigert. Damit hat der ALBA BERLIN Basketballteam e.V. als erster deutscher Verein die Marke von 1.000 Teilnehmerausweisen durchbrochen und stellt mittlerweile fast 500 Aktive mehr als der Zweitplatzierte RheinStars Köln (720). Auch im weiblichen Bereich ist das ALBA-Programm das größte des Landes (343 Teilnehmerausweise). Zu einem großen Teil nicht eigerechnet, sind dabei die rund 4.000 Kinder, mit denen ALBA durch sein breites Schulangebot in Berlin und Brandenburg Basketball spielt. Die Liste der „100 größten Basketball-Vereine des DBB“ wird jährlich zum Stichtag 31. Dezember erstellt.

Quelle: ALBA Berlin

BR Volleys: „ZEICHEN SETZEN für den Nachwuchs!“ und Jahresauftakt

Quelle: Eckhard Herfet

Kinder und Jugendliche für den (Volleyball-)Sport begeistern – das ist den BR Volleys und Titelsponsor Berlin Recycling mit der Initiative „ZEICHEN SETZEN für den Nachwuchs!“ und dem großen Sommercamp 2017 vollends gelungen. Seit nunmehr anderthalb Spieljahren engagiert sich der Club verstärkt für den Volleyball-Nachwuchs der Hauptstadt, damit einhergehend hat sich auch die Berlin Recycling GmbH der Nachwuchsförderung verschrieben. Gemeinsam will man 2018 erneut mit zahlreichen Aktionen ZEICHEN SETZEN, die im Sommer mit der zweiten Auflage des BR Volleys Talente-Camps ihren Ziel- und Höhepunkt feiern sollen. „Berlin ist eine Sport- und Volleyballmetropole. Ich bekam hier die Gelegenheit, mich von den SCC JUNIORS bis zu den Profis der BR Volleys und in die deutsche Nationalmannschaft zu spielen. Mit meinem Werdegang möchte ich ein Vorbild für die vielen sportbegeisterten Kids in unserer schönen Stadt sein und sie ermutigen, sich große Ziele zu stecken – lasst uns gemeinsam bemerkenswerte ZEICHEN SETZEN!“, freut sich der neue Nachwuchsbotschafter Egor Bogachev auf die Fortsetzung der Initiative. Der Nachfolger des letztjährigen Schirmherrs Felix Fischer durchlief die Volleyball-Schule des SCC und ist mittlerweile fester Bestandteil der BR Volleys Bundesligamannschaft und sogar ein vielversprechender Kandidat für die DVV-Auswahl.

Ziel von „ZEICHEN SETZEN für den Nachwuchs!“ ist es einerseits, dass die Kids eines Tages den gleichen Weg wie Egor Bogachev einschlagen, und andererseits, eine breite Masse für Sport und Bewegung zu begeistern. Höhepunkt soll im Sommer einmal mehr das große BR Volleys Talente-Camp sein, wofür mit verschiedenen Aktionen Spendengelder eingesammelt werden, mit denen man vom 09. bis 11. Juli ein Camp für mehr als 100 Kinder und Jugendliche – in diesem Jahr im Alter zwischen 8 und 12 Jahren – aus Berlin und Umgebung finanzieren will. Wer erinnert sich nicht an das große „Felix Fischer #500“-Match in der vergangenen Meistersaison, als über 5.000 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle Stirnband trugen? In diesem Jahr gibt es #1000Teile, das heißt 500 Trikots und Hosen für Volleyball-Nachwuchsteams aus Vereinen und Schulen – und das kostenlos! Mit einem speziellen Trikot-Konfigurator kann man sich ab sofort auf der Website www.zeichen-setzen.berlin sein komplettes Team-Set individuell gestalten. Bei der großen Trikotübergabe im Rahmen eines BR Volleys Heimspiel im April soll dann erneut ein unvergessliches „Big Picture“ entstehen.

Parallel läuft bereits der Ass-Counter, mit dem die Profis auf dem Spielfeld ZEICHEN SETZEN. Für jedes Ass, das sie in der laufenden Saison in der Max-Schmeling-Halle schlagen, wirft ihr Titelsponsor stolze 50 EUR in den Spendentopf für das Talente-Camp. Dank der Berlin Recycling Crowd können Unterstützer ab Ende Januar auch online für die Nachwuchsarbeit spenden und dabei von attraktiven Prämien des Vereins und seiner Partner profitieren. Die neue Plattform www.berlin-recycling-crowd.de startet Ende des Monats und wird fortan dauerhaft die Möglichkeit bieten, sportartenübergreifend Crowdfunding-Projekte für den Berliner Nachwuchs zu erstellen und dabei aus dem 10.000 € Fördertopf von Berlin Recycling unterstützt zu werden. Bevor im Juli dann hoffentlich das große BR Volleys Talente-Camp startet, kann man mit der letzten großen Aktion der Initiative ab Ende März den Profis HAUTNAH kommen. Was es damit genau auf sich hat, dieses Geheimnis wollen die Berlin Recycling Volleys erst zu einem späteren Zeitpunkt lüften. Bis dahin heißt es ab sofort auf vielfältige Art und Weise: „ZEICHEN SETZEN für den Nachwuchs!“

Cheftrainer Reynolds. Quelle: Eckhard Herfet

Zum Jahresauftakt Platz zwei im Visier!  Zum ersten Spiel des neuen Jahres reisen die BR Volleys ins Bergische Land – mit dem klaren Ziel, den dritten Bundesliga-Auswärtssieg in Folge einzufahren. In der Bayer-Sporthalle (06. Jan um 19.00 Uhr), wo die SCC Volleyballer 2003 schon einmal Deutscher Meister wurden, möchten Cheftrainer Luke Reynolds und seine Männer die jüngst gegen Bühl gezeigte Leistung bestätigen und in der Tabelle auf Rang zwei springen. „Der Sieg in Bühl war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wir haben sehr selbstsicher und konzentriert gespielt, es geschafft, dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen. Daran gilt es auch im neuen Jahr anzuknüpfen. Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern“, ist Cheftrainer Luke Reynolds noch anzumerken, wie gut der klare 3:0-Erfolg in Bühl zuletzt tat. Mit verbessertem Aufschlag und einer hohen Angriffsquote dominierten die Berliner die Volleyball Bisons. Nun gilt es, diese Leistung am Samstagabend in Solingen zu wiederholen. Nach fünf freien Tagen zum Jahreswechsel sollten die Energietanks jedenfalls wieder aufgefüllt sein.

In der Bayer-Sporthalle Wuppertal gewannen die BR Volleys in der letzten Saison klar mit 3:0 gegen die Solingen Volleys. Der Gegner trägt nun einen neuen Namen, nennt sich Bergische Volleys, doch die Probleme sind geblieben. Nachdem man in der Spielzeit 2016/17 die Klasse sportlich nicht hielt, profitierten die Solinger von dem Aufstiegsverzicht der Zweitligisten. Auch in dieser Saison stehen die Rheinländer mit null Zählern am Tabellenende, schnupperten beim letzten Match in Herrsching aber immerhin knapp am ersten Punktgewinn (1:3). „Solingen hat eine junge, hungrige Truppe, die man nicht unterschätzen darf. Mit ihrem neuen Spieler haben sie nun auch noch einmal an Qualität gewonnen“, betont Reynolds und spielt auf den nachverpflichteten Ossi Rumpunen an. Der Finne spielte in der Vorsaison bei den Dürener Powervolleys und steht seit Anfang Dezember als Außenangreifer in der Formation der Klingenstädter. Coach Johann Isacsson probierte im Saisonverlauf viel aus, bot zuletzt Routinier und Co-Trainer Oliver Gies regelmäßig als Libero auf. Dazu setzt man bei den Bergischen Volleys auch auf geballte Aussie-Power, hat wie der Deutsche Meister drei Australier im Kader. Diese kennt natürlich auch Luke Reynolds: „Gerrard Lipscombe war im Sommer unser Backup-Libero für Luke Perry in der Nationalmannschaft. Er war mit mir auch auf der gleichen Highschool und ich sein Trainer in der siebten und achten Klasse. Jetzt sehen wir uns in der deutschen Bundesliga wieder. Wer hätte das gedacht.“

Wie Reynolds sein Team am Samstag auf den Tabellenletzten einstellt, da wollte sich der 32-Jährige noch nicht festlegen: „Ich weiß noch nicht, wer in Solingen beginnen wird. Es kann sein, dass jeder seine Einsatzzeit bekommt. Über allem steht aber der Erfolg des Teams.“ Denn der Cheftrainer hat natürlich auch die Tabelle im Blick, in der die BR Volleys mit einem Auswärtssieg auf Rang zwei klettern könnten.

Quelle: BR Volleys

 

Handball Europameisterschaft 2018

Morgen, 13.01., geht es los, am Samstag steigt die Deutsche Mannschaft ins Turnier ein: Die EURO 2018 beginnt in Kroatien! Das DHB-Team ist als Titelverteidiger zwangsläufig Favorit – und während die Mannschaft im Flieger nach Zagreb sitzt, geben wir den Füchse-Fans einen Überblick, wo es in den nächsten zweieinhalb Wochen die wichtigsten Infos gibt. Jeden Morgen um 9 Uhr werden wir den Fans einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse des Vortags und das anstehende Programm geben. Insgesamt 16 Teams haben sich für die EURO 2018 qualifiziert. Auch Deutschland musste als Titelverteidiger durch die Quali, schaffte das aber mühelos gegen Slowenien, Portugal und die Schweiz mit sechs Siegen aus sechs Spielen. Aufgeteilt auf vier Vorrundengruppen spielen die jeweils vier Teams zunächst jeder gegen jeden. Aus Füchse-Sicht lohnt sich dabei besonders der Blick auf Gruppe A mit Gastgeber Kroatien (Gojun, Mandalinic, Kopljar), Schweden (Zachrisson), Island (Elison) und Serbien als viertem Team. In Gruppe B (Frankreich, Weißrussland, Norwegen, Österreich) ist kein Fuchs am Start. Dafür in Gruppe D mit Hans Lindberg bei den Dänen, der gegen Spanien, Tschechien und Ungarn antritt. Und dann natürlich Gruppe C mit Paul Drux, Steffen Fäth und Silvio Heinevetter beim deutschen Team, das auf Mazedonien, Montenegro und Slowenien trifft. Aus jeder Vorrundengruppe ziehen drei der vier Teams in die Hauptrunde ein.

Die jeweils drei Mannschaften aus den Gruppen A und B bilden eine Hauptrundengruppe, ebenso die Vorrundengruppen C und D. Dabei werden die Punkte gegen die beiden Teams mitgenommen, die mit in die Hauptrunde kommen. In der Hauptrunde wird dann gegen die drei Teams der Parallelgruppe gespielt. In dieser Sechsergruppe kann es dann nur ein Ziel geben: auf einen der ersten beiden Plätze zu kommen. Am Final-Wochenende spielen dann erst die beiden Erstplatzierten der beiden Hauptrundengruppen über Kreuz das Halbfinale. Die Sieger stehen dann im Finale und spielen um den begehrten Europameistertitel. Ging das jetzt alles zu schnell, zu kompliziert oder zu abstrakt? Wir werden die Füchse-Fans täglich auf dem Laufenden halten und auch mal Rechenspiele anstellen, gerade vor den letzten Gruppenspielen.

Die Termine: Los geht es morgen in den Vorrundengruppen A (Split) und B (Porec), dort sind die weiteren Spiele am Sonntag und Dienstag. Die Gruppen C (Zagreb) und D (Varazdin) spielen versetzt am Samstag, Montag und Mittwoch. Die Hauptrundengruppe I (Zagreb) mit den Teams aus A und B spielt dann am 18.1. (Donnerstag), 20.1. (Samstag), 22.1. Montag) und 24.1. (Mittwoch). Die Hauptrundengruppe II (Varazdin) mit den Teams aus den Gruppen C und D spielt am 19.1. (Freitag), 21.1. (Sonntag), 23.1. (Dienstag) und 24.1. (Mittwoch). Bis auf den letzten Hauptrunden-Spieltag, wenn alle Teams spielen, sind an allen anderen Terminen immer zwei Teams pro Gruppe spielfrei.

Am Donnerstag, 24.1. ist dann komplett spielfrei, bevor das große Final-Wochenende in Zagreb losgeht. Dort sind freitags (25.1.) die beiden Halbfinale und das Spiel um Platz 5, am Sonntag (27.1.) geht es dann nach dem Spiel um Platz 3 um den Titel. Auch hier gilt: wir werden die Füchse-Fans das ganze Turnier immer über alle Termine auf dem Laufenden halten.

TV-Übertragungen: Eine Zitterpartie rund um die TV-Übertragungen gibt es dieses Jahr nicht. Bei der EHF und der Europameisterschaft sind die TV-Rechte geklärt, alle deutschen Spiele werden von ARD und ZDF im Fernsehen und als Livestream auf den jeweiligen Homepages übertragen. Die ersten drei Termine stehen auch schon fest: Samstag, 13.1.: Deutschland – Montenegro ab 17:00 Uhr auf ZDF (Spielbeginn 17:15 Uhr); Montag, 15.1.: Slowenien – Deutschland ab 18:00 Uhr auf ARD (Spielbeginn 18:15 Uhr); Mittwoch, 17.1.: Deutschland – Mazedonien ab 18:00 Uhr auf ARD (Spielbeginn 18:15 Uhr). Die weiteren Übertragungen werden festgelegt, wenn die Spieltermine in der Hauptrunde feststehen.

Public Viewing: Wer die Spiele nicht allein zuhause anschauen will und nicht gerade zufällig in einer der Hallen in Zagreb sitzt, der kann sich auch mal nach Public Viewing umschauen. Da alle Spiele frei empfangbar sind und zumindest die deutschen Spieltermine dem Fußball weitgehend aus dem Weg gehen, wird vielleicht auch die eine oder andere Kneipe oder Sportsbar die Spiele übertragen.

Quelle: Füchse Berlin