Mit einem 3:1-Sieg gegen den selbsternannten www „Geilster Club der Welt“ aus Herrsching haben die BR Volleys am Mittwochabend in der Volleyball Bundesliga drei weitere Punkte eingesammelt. Sie ließen sich dabei auch von Verletzungssorgen nicht aufhalten. Zwar lief bei den Berlinern keineswegs alles rund, aber dank des Heimerfolges bleiben Kromm & Co. dem Tabellenführer aus Friedrichshafen weiterhin auf den Fersen. Das Internet TV-Magazin BEST OF FIVE zeigt die Höhepunkte des letzten Heimspiels der Hauptrunde.
Monat: Februar 2017
1. FC Union Berlin erwartet den TSV München 1860
Der 1. FC Union holte am vergangenen Spieltag einen Auswärtssieg in Karlsruhe. Seit dem 16. Spieltag sind die Eisernen jetzt ungeschlagen. Am kommenden Freitag empfangen die Unioner am 22. Spieltag den TSV München 1860 zum Heimspiel und werden alles dafür tun, dass die Serie nicht reißt. Sie grüßen vom 3. Tabellenplatz, die Gäste reisen als Tabellen 14ter mit einem Rückstand von 13 Punkten nach Berlin. Die Münchner haben zudem eine Miniserie – 2 Siege in Folge – zu verzeichnen. Entsprechend selbstbewusste Töne sind zu vernehmen. Der neue Trainer, der Portugiese Viktor Pereira hat das Amt bei den Münchner Löwen zu Jahresbeginn übernommen und scheint die Mannschaft stabilisiert zu haben. In der letzten Transferperiode wurde im Kader kräftig durch gewechselt. 5 Spieler verließen den Verein und 5 Neue kamen. Bei den Eisernen war das Verhältnis, 4 gingen und lediglich Sebastian Polter ist neu im Kader. In der Mannschaftsaufstellung dürfte es keine Überraschungen geben. Trainer Jens Keller vertraut auf seine eingespielte Stammelf. Der Kapitän Felix Kroos ist nach seiner Gelbsperre wieder mit an Bord. Für die Wettanbieter ist der 1. FC Union der klare Favorit. Erwartet werden über 20.000 Zuschauer im Stadion An der alten Försterei, darunter etwa 1.000 Fans der Münchner sein. Da treffen zwei Mannschaften mit enormen Selbstbewusstsein aufeinander. Das Spiel am Freitag ist die 16. Auflage und der Blick zurück zeigt, Union hat erst 3 Siege geholt, der letzte liegt erst ein Jahr zurück, am 14. Februar 2016 gab es ein klares 3:0. Bobby Wood, Felix Kroos und Damir Kreilach waren die Torschützen.
Der junge Schiedsrichter Timo Gerach wird die Partie leiten. Er hatte es in der laufenden Spielzeit bereits schon einmal mit den Eisernen zu tun, am 3. Spieltag, beim 4:4 in Bielefeld. Der Anpfiff wird, bei hoffentlich nicht so stürmischen Wetter, pünktlich um 18:30 Uhr ertönen. Die Eisernen werden alles versuchen, den 3. Tabellenplatz zu verteidigen.
Hans-Peter Becker
Eisbären brauchen noch Punkte für pre-playoff Teilnahme
Die Eisbären Berlin hatten am vergangenen Montag erfreuliches zu verkünden. Der Partner aus Los Angeles, will helfen, dass die Eisbären wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Wäre es zu dieser Maßnahme gekommen, wenn die Eisbären 2 Spieltage vor dem Abschluss der Hauptrunde die Qualifikation für das playoff Viertelfinale bereits sicher gehabt hätten ? Es stehen noch 2 Heimspiele für die Eisbären an, am Freitag gegen Ingolstadt und am darauffolgenden Sonntag kommt Iserlohn in die Arena am Ostbahnhof. Für Iserlohn geht es – und das gilt genauso für Schwenningen und Krefeld – nur noch um die sprichwörtliche „goldene Ananas“. Für diese 3 Teams beginnt am Sonntag nach dem Spiel bereits die Sommerpause.
Während 6 Mannschaften die Plätze im Viertelfinale fest gebucht haben, müssen 3 Teams noch was tun, um an der Qualifikation, sprich pre-playoffs, teilnehmen zu können. Diese 3 Teams belegen in der Tabelle die Plätze 8 bis 10, Chancen ausrechnen darf sich zusätzlich Düsseldorf auf Platz 11. Ingolstadt steht unverrückbar auf Platz 7 und spielt auf jeden Fall in den pre-playoffs. Der Gegner könnte Eisbären Berlin heißen. Bei einem Sieg der Eisbären am 51. Spieltag über Ingolstadt in der regulären Spielzeit wäre die Qualifikation sicher und sollte es bei dem 10. Platz bleiben, wäre Ingolstadt der Gegner in den pre-playoffs. Die Düsseldorfer wären draußen und könnten sich eigentlich sofort dem Karneval widmen. 65 Punkte würden genügen für Platz 10, in den pre-playoffs gäbe es nur ein Heimrecht. Vorausgesetzt, die Eisbären holen sich die 6 Punkte, wäre mit Schützenhilfe Platz 8 im Bereich des möglichen. Das würde immerhin das erste Heimrecht bedeuten. Es ist spannend bis zum Schluss, sollten keine mehr hinzukommen und Düsseldorf 6 Punkte holen, wären die Eisbären draußen. An dieses Szenario denkt sicherlich niemand in Berlin, vielmehr besteht die Hoffnung, dass mit einem Sieg, verbunden mit 3 Punkten am Freitagabend alles geregelt ist. Vielleicht springt am Ende ja mehr als lediglich Platz 10 heraus.
Hans-Peter Becker
Rückblende: Christian Zschiedrich zum 65. Geburtstag
Es hatten sich viele Gäste angesagt und entsprechend wurde für Getränke und Verzehr gesorgt. Fast hätte die Feier ohne Christian Zschiedrich stattfinden müssen. Treppensturz und Quatrizepsruptur im linken Knie, es hätte sofort operiert werden müssen. Christian Zschiedrich nahm es auf seine Kappe. OP erst nach der Feier, so stand er tapfer seinen Gratulanten auf Krücken am Ehrentag zur Verfügung. Es war viel Prominenz vor Ort, unter anderem Lorenz Funk (Eishockey) und Bernd Schulz (BFV). Die Festrede hielt Norbert Skowronek vom Landessportbund.
Der Mauerweglauf rund 100 Meilen um Berlin
Der Mauerweglauf: Laufen auf den Spuren deutscher Geschichte
Es gibt wohl kaum einen anderen Ultramarathon mit so engem Bezug zur jüngeren deutschen Geschichte. Denn der Mauerweglauf wird entlang der früheren Grenze um Berlin, rund 100 Meilen um die Stadt herum gelaufen. Wo früher die Mauer stand, sind jetzt Hunderte Läuferinnen und Läufer aus aller Welt unterwegs. Der 100 Meilen Lauf findet bereits in diesem Jahr zum siebten mal statt. Seit 2011 wird mit diesem Lauf ein sportliches Zeichen der Erinnerung an die Teilung Berlins und ihre Opfer zwischen 1961 und 1989 gesetzt. Auch trägt die Finisher-Medaille in jedem Jahr das Konterfei eines Menschen, der bei dem Versuch, Stacheldraht und Beton zu überwinden, ums Leben kam. Unterstützt wird der Mauerweglauf unter anderem vom ehemaligen DDR-Bürgerrechtler Rainer Eppelmann, der zugleich Schirmherr ist.
Was sollte man sonst über den Berliner Mauerweg wissen?

Er ist überwiegend flach, größtenteils asphaltiert und verläuft teilweise durch städtisches Gebiet, aber auch durch Wälder oder entlang von Wiesen und Feldern – eine abwechslungsreiche Strecke. Eine Besonderheit ist aufgrund der Länge und dem Zeitlimit von 30 Stunden (für Einzelläufer, 27 Stunden für Staffeln) ist die Strecke nicht abgesperrt, es kann also durchaus zu Begegnungen mit Autos, Radfahrern und Fußgängern kommen. Deshalb müßen die Läufer die Straßenverkehrsordnung unbedingt beachten! Dass man trotz roter Ampeln flott unterwegs sein kann, bewies 2014 Mark Perkins mit seinem Streckenrekord. Der Brite benötigte für die 100 Meilen gerade mal 13 Stunden und 6 Minuten.
Für die Beliebtheit dieser Veranstaltung, die es seit 2011 gibt, sind auch die über 350 Volunteers entlang der Strecke verantwortlich. Sie versorgen die Mauerwegläufer nicht nur an den insgesamt 27 Verpflegungspunkten mit Getränken und allerlei leckeren Sachen, sie sind auch Motivations- und Trostspender zugleich. Ein Grund mehr für die Läufer, unterwegs nicht aufzugeben!
Wer den Lauf innerhalb des Zeitlimits beendet, erhält eine einzigartige Finishermedaille. Einzelläufer, die die Strecke 2017 innerhalb von 30 Stunden beendet haben, erhalten zusätzlich eine Back-to-Back-Medaille. Finisher, die den Lauf innerhalb von 24 Stunden erfolgreich absolviert haben, erhalten zusätzlich einen 100Meilen-Buckle – eine Gürtelschnalle nach amerikanischem Vorbild.

Der Lauf für 2017 ist am 12. und 13. August geplant und bereits alle Startplätze vergeben. Wir von Sportick.eu werden Euch in diesem Jahr das erste mal vom 100
Meilen Lauf berichten. Andreas Bock von Headlight Pictures – Sportfotograf, wird den Lauf mit seinem Team 30 Stunden lang begleiten und uns eine Fotoreportage zur Verfügung stellen.
Mehr Infos zum Mauerweglauf auf www.100Meilen.de
Regionalliga + Oberliga Rückrundenstart
Nun rollt auch in der RL und OL der Ball wieder. Allerdings nicht einheitlich. Wegen Unbespielbarkeit (bzw. Schonung) der Plätze fielen zwei OL-Spiele aus: Tennis Borussia – Hertha 06 und Strausberg – Hertha 03. Wie kamen ansonsten die Vereine aus der Winterpause? Altglienicke musste nach Rathenow und es gibt einen neuen Tabellenführer, denn Rathenow gewann glatt 3:0. Altglienicke konnte den erhofften Schritt gegen den Verfolger Optik Rathenow sich Richtung Regionalliga entscheidend abzusetzen nicht verwirklichen, was ganz im Sinne der kompletten Oberliga ist. Ein Punkt weniger und ein Spiel weniger verspricht für enorme Spannung. Ebenso eine Bauchlandung vollzog der Malchower SV zu Hause 2:5 gegen Germania Schöneiche. Am Sonnabend kommt es zum Aufeinandertreffen der VSG Altglienicke gegen den Malchower SV. Und bereits am Freitag empfängt TeBe das in Malchow so stark auftrumpfende Team von Germania Schöneiche. Lichtenberg 47, Tabellendritter, gab sich gegen den 1.FC Frankfurt keine Blöße, siegte 2:1 und hat nun ebenfalls am Samstag gleich wieder ein Heimspiel größeren Kalibers gegen Tabellenführer Optik Rathenow. Gerne führen wir aus Berliner Brille zwei Heimspiele am Sonntag an: Hertha 03 (Tab.7.) gegen Schwerin(5.) und Hertha 06(9.) – Victoria Seelow(4.) in der Sömmeringstraße. In der RL …
fanden nur vier Spiele statt, fünf fielen aus. Aus Berliner Sicht spielte nur BAK 07 und gewann 1:0 in Meuselwitz. BFC Dynamo – Hertha BSC II, Viktoria 89 – Energie Cottbus und auch Babelsberg 03 – Carl Zeiss Jena fielen den Platzverhältnissen zum Opfer. Und bei der Witterungslage garantiert keiner für das Zustandekommen an diesem Wochenende. Die Terminnot wird immer größer. Bisher sind es bereits 23 Spielausfälle in der RL. Der Verband hat den Vereinen grünes Licht gegeben, sich untereinander auf Nachholtermine zu einigen. Und heute schon ist abzusehen, was sich infolge der absurden Qualifikation im Mai tun wird. Ein Hauen und Stechen ist vorprogrammiert. Drei Partien werden Jahr für Jahr, wie unbefriedigend und sinnentstellt, ausgelost. Auf dem Programm des 22.Spieltages stehen: Energie Cottbus – BFC Dynamo, BAK 07 – Auerbach, Luckenwalde – Viktoria 89, Hertha BSC II – ZFC Meuselwitz.
Christian Zschiedrich
Bildergalerie – DEL Eisbärensieg gegen Bremerhaven am 17.02.2017
Will Phoenix’s MLS expansion bid rise above the others?
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Hertha BSC hatte die Bayern fast geschafft
Knapper geht es nicht, es fehlte nur ein Wimpernschlag und es wäre mal wieder ein Heimsieg gegen die großen Bayern geworden. Es gelang letztmals im Jahre 2009, und der Torschütze damals für die Hertha, Andrey Voronin, schoss beide Tore beim 2:1 Sieg, schien fast hellseherische Fähigkeiten gehabt zu haben. Äußerte er doch in einer Berlin Boulevard Zeitung, „es ist wieder mal Zeit für einen Hertha Sieg.“ Es wurde im prall gefüllten Olympiastadion ein beachtliches Unentschieden.Vor dem Spiel hätten wohl alle, die es mit der Hertha halten ein 1:1 unterschrieben. Nach den ca. 97 Spielminuten sah das anders aus. Mit der letzten Aktion im Spiel gelang den Bayern erst der Ausgleich. Der Hochmut wäre fast vor dem Fall gekommen. In der Champions-League hatten sie ein paar Tage zuvor Arsenal London zerlegt, was sind da schon die fleißigen Fußballer von Hertha. Wer wirklich was kann, spielt bei uns in München. So mühten sich die Bayern gegen leidenschaftlich kämpfende Berliner. Die es sogar schafften, immer wieder Nadelstiche vor dem Neuer Tor zu setzen.
Dem Tor für die Hertha ging ein Freistoß voraus. Hatte Vidal gefoult oder nicht? Was hat er sich eigentlich gedacht? Der Versuch war schon strafbar, man stelle sich vor, er hätte ihn erwischt. Dieses mögliche Foul hatte das Potential eine Fußball-Karriere für eine gewisse Zeit zu unterbrechen. Sich beim Abgang zur Halbzeitpause darüber beim Schiedsrichter zu beschweren, Vidal hätte ihn ja nicht getroffen, höchstens ganz leicht berührt. Zum Glück für Vidals Gegenspieler kann man da nur sagen. Da noch die Chuzpe zu haben und sich zu beschweren, alle Achtung. Es war erwartungsgemäß kein schönes Fußballspiel, so wie sich alles bis zum Spielende hin entwickelte, waren spätestens ab der Halbzeitpause alle neutralen Zuschauer Herthafans. In den Minen der Bayernverantwortlichen war deutlich abzulesen, schlechter als der Auftritt der Roten ist nur das Wetter. Es war schon erstaunlich, wie es der Hertha gelang, das Geschehen vom eigenen Tor fernzuhalten. Was für ein Laufaufwand, gefühlt war der Ball nur bei den Bayern, sie schafften es fast nie, wirklich Tempo aufzunehmen. Was für eine grandiose Stimmung im altehrwürdigen Olympiastadion. Wer braucht da was anderes? Die Enttäuschung über Lewandowskis Ausgleich ist verständlich. Der Liveticker des Fachmagazins liess Lewandowski gleich zweimal treffen und vermeldete der Internetgemeinde ein 2:1 für die Bayern. So schlimm war es dann doch nicht. Ein verdienter Punkt, sagen wir für beide. Die Bayern wollten auf jeden Fall mehr. Eigentlich waren wir hierher gekommen, um zu gewinnen, so ein O-Ton von Thomas Müller.
Hans-Peter Becker