Drei Punkte Abstand zwischen Lichtenberg und TeBe bleiben

Der 13. Spieltag sollte eine entscheidende Veränderung bringen. Heimrecht hatte TeBe, Lichtenberg kam mit der Empfehlung eines 5:0-Sieges gegen Lok Stendal. Die Borussen freuten sich auf das Match gegen den Tabellenführer und hatten ebenfalls zuvor gewonnen, 3:0 in Altlüdersdorf. Lichtenberg 47 kam mit der Empfehlung von 10 Siegen und 2 Unentschieden (32 Punkten), in dieser Saison ungeschlagen und mit dem besseren Torverhältnis ins Mommsenstadion.

Infolge einer Niederlage, einem 1:3-Aussetzer am 4. Spieltag zu Hause gegen den Greifswalder FC,  einem 2:2 am 2. Spieltag zu Hause gegen den SC Staaken und dem 1:1 am 8. Spieltag in Neustrelitz waren für Tennis Borussia  eben „nur“ 29 Punkte.  Den Abstand ausgleichen, das hatte sich Tennis Borussia im Topspiel Erster gegen Zweiter vor 1.053 Zuschauern vorgenommen. Es sah lange gut aus. Benyamina erzielte in Minute 22 das 1:0. Das hatte bis zur 88. Bestand, weil die Hausherren das mögliche zweite Tor, vor allem durch Jagne, nicht nachlagen konnten. Stattdessen erzielte Maik Haubitz in der 88. Minute mit einem gefühlvollen Schlenzer aus 15 Metern ins rechte Eck den Ausgleich zum 1:1. Die Uwe Lehmann-Schützlinge blieben so auch im 13. Saison-Spiel ungeschlagen und wahrten den Drei-Punkte-Abstand.

Fazit, TeBe verpaßte das erhoffte Gleichziehen mit dem Tabellenführer. Kommentar danach: So ist Fußball.

Allerdings hätte der Treffer für die Lichtenberger wegen Abseits wohl nicht zählen dürfen. Die Borussen ärgerten sich. Das Tor sei nicht regelkonform gefallen. Filmaufnahmen würden das beweisen. Das Tor zählt – zur Freude der Gäste – Tatsachenentscheidung, einen Videobeweis gibt es nur in der 1. Bundesliga. In der Oberliga gibt es keinen Videobeweis.

Blicken wir nach vorn. TeBe spielt am Sonntag, 18.11. 14.15 Uhr, in der 3. Pokalrunde im Borsigpark gegen den FC Polonia. In der Meisterschaft erst am 24.11. in Wismar. Hier die Pokalansetzungen der 3. Hauptrunde am Wochenende, Lichtenberg 47 ist bereits ausgeschieden.

Christian Zschiedrich

Berliner Pokal 3. Runde

Freitag, 16.11.
Köpenicker SC – SC Charlottenburg

Samstag,17.11.
Sport Union Berlin – SV Buchholz

Sonntag, 18.11.
Anadoluspor – SC Staaken
TSV Mariendorf – Eintracht Mahlsdorf
SC Gatow – Sparta Lichtenberg
Berlin United – VSG Altglienicke
Berolina Stralau – FC Viktoria 89
Türkiyemspor – BFC Dynamo
Hilalspor – SV Empor
Polar Pinguin – FV Wannsee
Eichkamp-Rubenhorn – Berliner AK
Wacker 21 – Fortuna Biesdorf
Phönix Amed – Blau-Weiß 90
VfB Hermsdorf – Berliner SC

Noch ohne Termin: Weißenseer FC – Spandauer Kickers/Stern 1900 Die erste Runde vor Gericht gewannen die Spandauer Kickers. Der Streit geht in die 2.Runde.

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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