Die Füchse Berlin treten am Donnerstag zu ihrem zweiten Spiel in der Gruppenphase des EHF-Pokals an. Gastgeber ist Lugi HF aus der Kleinstadt Lund, der heimlichen Handball-Hauptstadt Schwedens. Verzichten muss Trainer Velimir Petkovic dann allerdings auf Fabian Wiede, der aufgrund seiner geprellten Schulter noch etwas Pause und Schonung benötigt. Das Auftreten der Füchse bei den Eulen Ludwigshafen stimmt Petkovic allerdings optimistisch. „Normalerweise sind die Spiele dort nicht ausverkauft“, weiß Füchse-Spieler Mattias Zachrisson, „das ist vielleicht für uns für Vorteil, weil dann die Halle nicht so viel Druck auf die Schiedsrichter und uns machen kann.“ Der Schwede darf auf seinen Empfang gespannt sein, ist er doch zum ersten Mal seit dem Gewinn der Silbermedaille bei der EURO 2018 in seinem Heimatland.
Sportlicher Druck lastet dagegen auf beiden Mannschaften. Wie die Füchse so verlor auch Lugi HF das erste Spiel der Gruppenphase, die Schweden hatten vergangenen Samstag beim 32:34 bei Helvetia Anataisuna das Nachsehen. „Die Mannschaft spielt einen schnellen, temporeichen Handball der skandinavischen Schule“, erklärt Zachrisson, „eigentlich sind alle Spieler aus Schweden.“ Zwar ist Nemanja Milosevic als Serbe der einzige Ausländer im Team, aber „eigentlich auch gefühlt ein Schwede“, lacht Zachrisson, schließlich ist Milosevic seit über zehn Jahren in Lund. Die Füchse konnten sich unterdessen nicht optimal auf das Spiel vorbereiten, müssen sie doch weiterhin auf Fabian Wiede verzichten. „Ich habe ihn eigentlich am Montag im Training erwartet, das war zu optimistisch“, berichtet Petkovic, „er wird in Schweden nicht dabei sein und uns nicht helfen können.“ Dennoch ist Petkovic frohen Mutes für das anschließende Ligaspiel gegen Leipzig wieder auf Wiede zurückgreifen zu können. „Es bleibt uns Marko Kopljar auf dieser Position und auch Mattias Zachrisson“, kündigt der Füchse-Trainer an auf die Variabilität des schwedischen Linkshänders zu setzen, die der euch bei der EURO unter Beweis stellte, „wir haben ihn auch in Ludwigshafen in den letzten 20 Minuten auf halb spielen lassen.“
Nach der Niederlage gegen Saint-Raphael stimmt der deutliche Sieg letzten Samstag in Ludwigshafen den Trainer wieder optimistischer. „Wenn wir so spielen wie in Ludwigshafen, dann bin ich zufrieden“, ordnet Petkovic ein und fordert: „Wir wollen auch in Schweden gewinnen, egal wie.“ Dass der Umbau des kompletten Rückraums und der Spielsysteme Zeit brauche ist für alle Beteiligten nicht neu, durch den vorübergehenden Ausfall von Wiede werde das nicht einfacher. „Was am besten hilft sind Siege“, kennt Petkovic aber auch das Erfolgsrezept, in Schweden soll es weitergehen.
Quelle: Füchse Berlin

ALBA BERLIN und das Vivantes Netzwerk für Gesundheit suchen ab sofort wieder die größten Grundschüler der Stadt. Die Aktion, die bereits zum fünften Mal stattfindet, hat das Ziel, überdurchschnittlich große Kinder zu motivieren, selbstbewusster mit ihrer Größe umzugehen. Die 100 größten Mädchen und Jungen werden dann zum großen Basketball-Aktionstag mit den Profispielern von ALBA BERLIN am 15. April in die Max-Schmeling-Halle eingeladen. Bewerbungsschluss ist der 2. April 2018.

Drei Tage vor dem Finalturnier um den Deutschen Pokal, dem easyCredit TOP FOUR in Ulm, steht für die Basketballer von ALBA BERLIN am Mittwoch (14. Februar, 18:45 Uhr) in der Mercedes-Benz Arena ein Höhepunkt der Bundesliga-Punktrunde auf dem Programm – das Gastspiel von Vizemeister EWE Baskets Oldenburg. Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA BERLIN): „Es ist gut, dass wir trotz vieler Verletzungen in den letzten Monaten diese schwierigen Aufgaben lösen und den Playoffs von Woche zu Woche näher kommen. Aber wir müssen uns spielerisch weiter verbessern. Derzeit denken wir von Spiel zu Spiel und versuchen, in den Spielen zumindest kleine Verbesserungen vorzunehmen. Das werden wir auch am Mittwoch gegen Oldenburg und am Wochenende beim TOP FOUR tun.“
Unter dem Motto „Treffen der Generationen“ begeht der Berliner TSC e.V. am 18.02.2018 sein 55. Jubiläum – begrüßt werden dabei so viele Berliner Olympiateilnehmer aus allen Dekaden, wie bei keiner Veranstaltung zuvor. Während Wasserspringer Patrick Hausding und Maria Kurjo bei den Deutschen Meisterschaften und Michelle Uhrig bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang ihr sportliches Können unter Beweis stellen, werden auch aktive Sportler, wie Robert Joachim oder Michael Müller an diesem Abend vertreten sein. So lassen es sich der Senator für Inneres und Sport Andreas Geisel sowie der Präsident des Landessportbundes Berlin Klaus Böger nicht nehmen, sich an diesem Nachmittag persönlich die Ehre zu geben. Einst aus den drei Vereinen SC Rotation Berlin, SC Einheit Berlin und dem TSC Oberschöneweide, durch den 1. Vorsitzenden des TSC Berlin, Gerhard Michael, gegründet, zählt der Berliner TSC e.V. heute 4.517 Mitglieder (Stand 31.01.2018).



Die Füchse Berlin kommen drei Tage nach der Niederlage im EHF-Pokal bei ihrem ersten Spiel in der DKB Handball-Bundesliga nach der Winterpause zu einem ungefährdeten Sieg. Die Eulen Ludwigshafen konnten bis zur Pause beim 12:14 den Anschluss halten, am Ende geht der Sieg mit 19:25 an die Füchse. Auch wenn der Sieg härter erarbeitet werden musste als erwartet, so präsentierten die Füchse ihre neuen Spielsysteme schon flüssiger und abgestimmtes als noch am Mittwoch. Neben den 7/5 Treffern von Hans Lindberg erzielte Steffen Fäth vier Tore aus dem Feld heraus. Die Partie in der mit 2.350 Zuschauern ausverkauften Eberthalle gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Erfreulich aus Sicht der Füchse, dass die Mannschaft von Beginn an wach und engagiert zu Werke ging und die richtige Einstellung an den Tag legte. Dabei traten die Füchse im ersten Spiel der DKB Handball-Bundesliga nach der Winterpause zusätzlich dezimiert an. Fabian Wiede konnte nicht aufgeboten werden, er laboriert an einer leichten Schulterprellung und wird zumindest in diesem Spiel geschont. Für ihn stand Marko Kopljar in der Startaufstellung.