DWL: Waspo Hannover 98 – Wasserfreunde Spandau 04 einfach besser

Wasserfreunde Spandau 04 voll auf Angriff

7:10 (3:3, 0:2, 1:3, 3:2). Beim ersten Aufeinandertreffen beider aktuellen Spitzenteams der Deutschen Wasserball-Liga in Hannover, konnten die Berliner nach einem ausgeglichenem ersten Viertel im weiteren Verlauf des Spiels die entscheidenden Akzente setzen und die Punkte mit nach Hause an die Havel nehmen. Zu Beginn des Spiels gelang es dem Team von Trainer Petar Kovacevic nicht, die Überzahlsituationen in Tore zu verwandeln. Viermal in Folge wurden die Chancen vergeben. Waspo hingegen traf im ersten Spielabschnitt in Überzahl und zweimal auch durch Strafwurf. Ein dritter Strafwurf wurde von dem wieder hervorragend aufgelegten Laszlo Baksa gehalten. Die Berliner, die in diesem Spiel niemals in Rückstand gerieten, setzen sich dann im 2. Viertel mit 5:3 ab und konnten ihren Vorsprung im letzten Spielabschnitt sogar auf 10:5 erhöhen. Aufgrund der gut aufgestellten Berliner Abwehr gelang es Waspo zu keiner Zeit des Spiels, aus dem Normalangriff gefährlich zu sein und auf diesem Wege Tore zu erlangen. Nur Darko Brguljan gelang es im letzten Spielviertel einmal, mit einer individuellen Aktion ein Tor zu erzielen.

Spieler des Tages wurden der über 2 Meter große Verteidiger der Wasserfreunde aus den Niederlanden, Lucas Gielen, der zusätzlich zu seiner hervorragenden Abwehrleistung auch noch 3 Tore erzielte. Torschützen. L. Gielen 3, N. Dedovic, D. Strelezkij 2, S. Pjesivac, M. Stamm, B. Reibel 1. Auch wenn die Freude über diesen Sieg durchaus groß ist, kann sich der Deutsche Meister nicht darauf ausruhen. Bereits am kommenden Mittwoch muss das Team letztmalig in diesem Jahr zu einem Match antreten. ZF Eger aus Ungarn ist der Gegner der Berliner im 5. Champions-League-Spiel der laufenden Saison. Spandau braucht dabei die Unterstützung aller Fans, um den aktuellen 2. Gruppen-Platz erfolgreich verteidigen zu können. Das Spiel wird um 19:30 Uhr am 20.12.2017 in der Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg angepfiffen.

Peter Röhle

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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