Freude und Sorgen in der Berlin-Liga

Türkiyemspor – Stern 1900. Foto: Frank Toebs

Stern 1900 stand so schön mit einem Vorsprung an der Tabellenspitze, hatte aber den TSV Rudow im Nacken und musste im TOP-Spiel der Berlin-Liga ins Willi-Kressmann-Stadion zu Türkiyemspor, dem Tabellenachten. Türkiyemspor gewann, äußerst engagiert und mit Leidenschaft, vor 125 Zuschauern am Sonntag, 16.09. mit 1:0.  Der Schütze des Goldenen Tores war in der 87. Minute Stawrakakis.

Tabellenführer ist nun nach einem 2:1-Sieg über Sparta Lichtenberg der TSV Rudow. Allerdings muss der TSV zum nächsten Match zum punktgleichen Stern 1900 in die Kreuznacher Straße. Den Aufsteiger Frohnauer SC tadelten wir in der vergangenen Woche noch als Tabellenletzten. Die Nordberliner rauften sich ordentlich zusammen. Da ist wohl einiges passiert am Poloplatz. Der SCC wurde im Duell der Aufsteiger mit 4:1 nach Hause geschickt. Damit sprangen die Frohnauer gleich auf den 14. Rang. Schlusslicht sind nun die traditionsreichen Füchse Berlin. Sie verloren beim BSV Al-Dersimspor mit 1:2. Ohne Kampfgeist und Biss scheint den Reinickendorfern die Situation noch gar nicht bewusst zu sein. Am Sonntag, 23. 09. ab 14.00 kommt der TuS Makkabi (6.) zum Wackerplatz in die Kienhorststraße. Erst zwei Punkte haben die Füchse auf der Habenseite, mal sehen ob es gegen Makkabi besser läuft.

Ja, der 6. Spieltag hatte es in sich. Durch Niederlagen der Spandauer Kickers, zu Hause 1:4 gegen den SV Empor sowie von Türkspor, 1:3 bei SV Tasmania verloren, rutschten beide Clubs mit  nur 5 Punkten und einem schlechten Torverhältnis auf die  Abstiegsplätze 16 und 17.

Der SD Croatia kassierte im Friedrich-Ebert-Stadion mit 1:6 gegen Eintracht Mahlsdorf eine deftige, in dieser Höhe nicht erwartete Packung.

Nicht aus den Augen zu verlieren ist der Tabellendritte Berliner SC mit jetzt ebenfalls 13 Punkten. Immerhin wurde 2:1 bei Berolina Stralau, Laskersportplatz, gewonnen. Am 7. Spieltag heißt die Begegnung in der Hubertusallee, kommenden Sonntag, 23.09. 13.00 Uhr, Berliner SC – Türkiyemspor. Allmählich trennt sich die Spreu vom Weizen.

Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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