Blau-Weiß 90 unbeirrt, die Verfolger schwächeln

Berlin-Liga: Totgesagte leben länger. Das beweist sich immer wieder. Der Nordberliner SC, in der letzten Woche als kaum noch zu rettender Abstiegskandidat gehandelt, überrascht nach Spielersperren mit einem 2:1-Sieg bei Stern 1900. Es ist ein Hoffnungsschimmer bei 13 Punkten und Tabellenplatz 17. Selbst die Füchse Berlin rangieren nun auf einen Abstiegsrang, weil die Begegnung zum 19. Spieltag am Heckerdamm bei Berlin Türkspor als einzige Partie in der Berlin-Liga nicht gespielt werden konnte. Daher bleibt es für die Füchse bei 15 Punkten und Platz 16. Tasmania und der Berliner SC kamen über ein Remis nicht hinaus. Tasmania 2:2 bei BSV Al-Dersimspor (14.) und der Berliner SC 2:2 beim TSV Rudow (6.). Selbst Eintracht Mahlsdorf, jetzt 3. – Ende der Erfolgsserie – verlor sein Heimspiel 1:3 gegen die Spandauer Kickers (12.). Bleibt ein Sieg des neuen Zweiten SD Croatia gegen DJK SW Neukölln 2:0. Die Neuköllner sind auf Platz 15 mit nur 15 Punkten abgerutscht  Da schrillen die Alarmglocken. Nun, 15 Spiele stehen ja bis Saisonende aus. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Bereits am kommenden Samstag (3. März) im Spiel des Berliner SC gegen SD Croatia und am Sonntag (4. März) bei DJK SW Neukölln – Stern 1900, am Elchdamm Nordberliner SC – BFC Preussen und ebenso nicht weniger dramatisch auf dem Wackerplatz Füchse Berlin – Eintracht Mahlsdorf, brisant auch SV Tasmania – TSV Rudow. Blau-Weiß 90 an der Rathausstraße gegen SV Empor (10.). Resümee: Spannung belebt die Berlin-Liga.

Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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