Hält Mario Reichel die Füchse in der Berlin-Liga ?

Christian Zschiedrich kommentiert. Foto: Hans-Peter Becker

Mein letzter Berlin-Liga-Kommentar war am 29. Oktober betitelt: „Der Berliner SC macht die Berlin-Liga spannend“. Der SC war punktgleich mit dem lange führenden Verein Sparta Lichtenber. Die Spannung ist auch nach dem 13. und 14. Spieltag geblieben. Nur Sparta hat die Führung inzwischen wieder auf zwei Punkte Vorsprung ausgebaut. Schuld sind die etwas erstarkten Füchse. Der Berliner SC ließ beim 0:0 zwei Punkte in Reinickendorf liegen, während Sparta Lichtenberg das „Top-Spiel“ Erster gegen Vorletzter mit 8:0 gegen den SC Charlottenburg für sich entschied. Ja, mit 8:0! Darauf folgte Erster gegen Dritter, Sparta Lichtenberg – Stern 1900. Stern mischt oben mit, ging sogar durch Rohr 1:0 (50.) in Führung. Die Lichtenberger drehten das Match in der zweiten Halbzeit. 1:1 (68.) Kupfer, 2:1 (90. + 1) in der Nachspielzeit. Dennoch bleibt Stern 1900 mit 28 Punkten Tabellendritter. Selbst der vierte SV Tasmania bleibt mit 27 Punkten weiter im Titelrennen. In der Rückrunde kann noch viel geschehen.

Darauf wollen wir uns gar nicht verlassen, sagt sich der Aufsteiger Frohnauer SC (12.) und fährt mit 2:1 gegen Türkiyemspor einen Dreier ein. So eng wie oben, ist es auch unten. Die Füchse bleiben das Schlusslicht, verloren am 14. Spieltag mit 0:1 bei Stern 1900. So schnell können sie die Rote Laterne nicht abgeben, aktuell 8 Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Nach dem Pokalwochenende treffen sie auf Eintracht Mahlsdorf, dem Tabellenfünften mit aufsteigender Tendenz. Ja die Füchse, im Pokal bereits ausgeschieden, jetzt können sich die Nordberliner voll auf den Liga-Verbleib konzentrieren.

Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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