Mit einer klaren 0:3- Niederlage gegen die Skurios Volleys Borken (-17,-11,-21) mussten die BBSC-Schmetterlinge den Kontakt zur erweiterten Spitze abbrechen lassen.
Zwar hielten die Berlinerinnen anfangs des ersten Satzes noch mit, doch setzte sich schon zur Mitte des Anfangssatzes die größere spielerische Klasse der Gäste bei gleichzeitig zu viel eigenen Fehlern der BBSC-Girls durch. Auch im 2. und anfangs des 3. Satzes fand der BBSC nicht ins Spiel zurück und Borken dominierte eindeutig. Mannschaft und Trainer mühten sich zwar, fanden aber keine Mittel gegen die starken Aufschläge sowie die Block- und Feldabwehr der Gäste. Gerade die langen Rallyes entschieden die Gäste aus dem Westen fast durchgängig für sich. Erst als die Münsterländer mit der Sicherheit des Matchgewinns etwas die Zügel schleifen ließen, holte der BBSC nochmal auf, aber es reichte nicht mehr, um sich einen Satzgewinn zu erarbeiten. Die MVP-Medaillen des Samstag-Spiels wurden den beiden Zuspielerinnen, Lisa Senger sowie Clara Schlettert überreicht.
Jetzt zur Mitte der Saison scheint sich die 2. Bundesliga Nord nach langer Zeit der scheinbaren Ausgeglichenheit doch etwas deutlicher zu strukturieren. Während vom 1. bis zum 6. Platz nur 5 Punkte Differenz in einer erweiterten Spitze zu verzeichnen sind, folgt ein kurzes Mittelfeld mit Emlichheim, dem BBSC sowie dem nächsten Heimgegner Hamburg, nachfolgend geht es um den Abstieg. Siege gegen die sechs Spitzenmannschaften fallen den Teams mit Tabellenplätzen ab 7 schon recht schwer – dem BBSC gelang es im Herbst nur mit einem Sieg gegen Stralsund.
Wenn es am kommenden Samstag um 19:00 Uhr gegen VT Hamburg in der Hämmerlinghalle um die nächsten Punkte geht, kann der BBSC mit einem Punktgewinn den Mittelfeldplatz in der Tabelle sichern. Vorher geht es aber noch einmal an das Aufarbeiten der Niederlage. Und die Köpfe müssen frei bekommen werden – mit neuem Elan gilt es, in den nächsten Spielen die Punkte einzufahren.
Für den BBSC im Einsatz: Annika Kummer, Josephine Suhr, Esther Schwarz, Katharina Kummer, Karoline Vogt, Giulia Eisenacher, Mareike Ulbrich, Stephanie Utz, Antonia Klamke, Lea Schilling, Alina Gottlebe-Fröhlich, Samantha Gneckow
Aito Garcia Reneses Cheftrainer ALBA BERLIN. Foto: ALBA BERLIN
Nachdem sich ALBA BERLIN mit einem Sieg in Ludwigsburg den zweiten Platz in der Bundesliga zurückgeholt hat, richtet das Team seinen Fokus wieder auf den europäischen 7DAYS EuroCup. Dort steht am Mittwoch (10. Januar, 20:45 Uhr, Mercedes-Benz Arena) in der Runde der 16 besten Teams ein richtungsweisendes Heimspiel gegen Galatasaray Istanbul auf dem Programm. Die Türken, bei denen die Ex-Albatrosse Alex Renfroe und Jordan Taylor Regie führen, haben wie ALBA in der Vorwoche ihre Auftaktpartie in der Gruppe E verloren und müssen wie die Berliner gewinnen, um in der Tabelle den Anschluss an die anderen beiden Gruppengegner (Gran Canaria und Darüssafaka) zu wahren. Nur zwei Teams aus der Gruppe erreichen die Playoffs. Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA BERLIN): „Dieses Spiel ist sehr wichtig für unsere Chancen auf ein Weiterkommen in die nächste Runde. Galatasaray hat einen neuen Coach, was vielleicht die Motivation des Teams nochmal erhöht. Wir haben auf unsere Niederlage gegen Gran Canaria mit einem tollen Sieg gegen Ludwigsburg reagiert. Aber das ist alles Vergangenheit und wir müssen unseren Fokus jetzt voll auf den EuroCup richten.“
Luke Sikma (Forward ALBA BERLIN): „Mit 0:2 Siegen in die TOP16 zu starten, würde uns in eine sehr schwierige Lage bringen. Wir haben in Gran Canaria nicht so gespielt wie wir wollten und müssen jetzt zu unserem Spiel zurückfinden. Glücklicherweise können wir unseren Heimvorteil dazu nutzen. Galatasaray hat viel Erfahrung und Talent und in dieser Gruppe brauchen sie den Sieg genauso wie wir. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir einen Heimsieg feiern können.“ Wie ernst die Situation bei Galatasaray eingeschätzt wird, wurde in der Vorwoche deutlich, als die Vereinsführung nach der 65:84-Auftaktniederlage gegen Darüssafaka ihren Headcoach Erman Kunter vor die Tür setzte. Die Nervosität bei den Rotgelben rührt daher, dass der EuroCup-Champion von 2016 und letztjährige Europaligist mit dem Saisonziel angetreten ist, sich erneut als EuroCup-Gewinner für die EuroLeague zu qualifizieren. Die Suche nach einem neuen Cheftrainer läuft noch.
Angeführt wird Galatasaray von zwei US-Spielmachern, die vor noch gar nicht langer Zeit das ALBA-Trikot trugen und somit am Mittwoch an ihre frühere Wirkungsstätte zurückkehren. Alex Renfroe gehörte 2014/15 der ALBA-Mannschaft an, die in der EuroLeague mit dem neunten Platz die bisher beste Platzierung eines deutschen Teams in dieser „Königsklasse“ erzielte. Jordan Taylor wurde 2015/16 mit ALBA in München Deutscher Pokalsieger.ls Topscorer haben sich bei Galatasaray in dieser Saison die beiden US-Amerikaner Dwight Hardy und Scotty Hopson herauskristallisiert. Für noch mehr Gefahr von der Flügelposition sorgt der fürs TOP16 nachverpflichtete US-Weltenbummler Henry Walker, der (vor einer Namensänderung noch als Bill Walker) von 2008 bis 2013 fünf Jahre für Detroit, Boston und New York in der NBA spielte. Zehn Jahre EuroLeague-Erfahrung (neun davon pikanterweise mit dem Erzrivalen Fenerbahce) bringt der frühere slowenische und türkische Nationalspieler Emir Preldzic mit. Power Forward DaJuan Summers erreichte mit Gran Canaria (unter Coach Aito) das EuroCup-Finale und Center Richard Hendrix führte 2013 als Finals MVP Lokomotiv Kuban Krasnodar zum Gewinn des EuroCups.
Kader Galatasaray Odeabank Istanbul (Statistik 7DAYS EuroCup 2017/18) Nr. Name Pos Alter cm Nat. Min/Sp Pkt/Sp Rb/Sp 1 Dwight Hardy 2 31 188 USA 29,2 13,6 1,3 2 Jordan Taylor 1 28 185 USA 15,0 6,0 1,9 4 Mehmet Yagmur 1 30 188 TUR 11,5 2,0 0,6 5 Henry Walker 3 30 198 USA 14,6 7,0 3,0 7 Richard Hendrix 5 31 206 USA 21,1 10,4 7,1 11 Ege Arar 4/5 21 208 TUR 13,3 3,7 2,8 12 Alex Renfroe 1 31 191 USA 27,6 9,8 3,5 32 Scotty Hopson 2/3 28 201 USA 22,9 11,5 3,6 35 DaJuan Summers 4 29 203 USA 22,9 9,7 2,9 52 Erol Sekeroglu 5 19 203 TUR 53 Abdulkadir Cakir 1 17 191 TUR 55 Emir Preldzic 3/4 30 206 TR/SLO 22,7 5,1 3,1 61 Göksenin Köksal 2 27 196 TUR 18,2 6,3 1,1 63 Serkan Aydin 2/3 17 200 TUR 1,4 2,5 0,0
Assistant Coach: Recep Sen (leitet die Mannschaft, bis ein neuer Headcoach gefunden ist)
Galatasaray: Resultate der letzten vier Wochen
12.12. Galatasaray – Buducnost Podgorica (EuroCup) 82:61 (S) Hardy 22, Hopson 14
16.12. Besiktas Istanbul – Galatasaray (BSL) 80:78 (N) Hopson 16, Hardy 13
19.12. Lietkabelis Panevezys – Galatasaray (EuroCup) 77:84 (S) Köksal 17, Renfroe 15
23.12. Galatasaray – Sakarya Büyüksehir (BSL) 75:77 (N) Hopson 15, Arar 14
27.12. Galatasaray – Hapoel Jerusalem (EuroCup) 87:68 (S) Hendrix 14, Summers 13
30.12. Istanbul BBSK – Galatasaray (BSL) 74:67 (N) Preldzic 12, Hendrix 11
03.01. Galatasaray – Darüssafaka Istanbul (EuroCup) 65:84 (N) Hardy 15, Summers 11
07.01. Banvit Bandirma – Galatasaray (BSL) 72:91 (N) Preldzic 15, Renfroe 15
ALBA-Bilanz gegen Galatasaray: 3:1 Siege
EuroCup 2009/10: ALBA – Galatasaray 87:77
EuroCup 2009/10: Galatasaray – ALBA 93:79
EuroLeague 2014/15: Galatasaray – ALBA 65:75
EuroLeague 2014/15: ALBA – Galatasaray 75
Pokal-Quali: ALBA empfängt am 21.1. Ludwigsburg in der Max-Schmeling-Halle
Am Sonntag, 21. Januar, spielt ALBA BERLIN um 15 Uhr in der Max-Schmeling-Halle gegen die MHP Riesen Ludwigsburg um den Einzug ins easyCredit TOP FOUR. Das ergab die Auslosung am Sonntag. In den weiteren Begegnungen der Pokalqualifikation muss Bamberg zum FC Bayern und Bayreuth ist in Bonn oder Frankfurt gefordert (entscheidendes Spiel dafür kommenden Donnerstag). Für den Pokal qualifiziert sind die besten sechs Teams der Hinrunde plus TOP-FOUR-Gastgeber Ulm. Das ursprünglich für den 20. Januar angesetzte Auswärtsspiel in Erfurt bei den Rockets musste für das Pokalspiel verschoben werden. Neuer Termin ist Donnerstag, der 29. März.
Nach dem zweiten Länderspiel gegen Island (30:21) hat Bundestrainer Christian Prokop 16 Spieler benannt, mit denen die deutsche Handball-Nationalmannschaft am kommenden Samstag gegen Montenegro (ab 17 Uhr live im ZDF) in die EHF EURO 2018 starten wird. Marian Michalczik, Rune Dahmke, Finn Lemke und Fabian Wiede aus dem 20-köpfigen Kader der Vorbereitung befinden sich zunächst im Wartestand. „Wir haben uns für 16 Spieler entschieden, nicht gegen vier. Das waren harte Entscheidungen”, sagte Prokop am Sonntagnachmittag in Neu-Ulm. „In Stuttgart konnten wir mit den 20 aktuell besten deutschen Handballern arbeiten, die uns das in jeder Trainingseinheit und in den beiden Länderspielen gegen Island bewiesen haben. Wir haben sehr gute Möglichkeiten, um auch im Laufe des Turniers reagieren zu können. Die EM ist lang, so dass wir mehrere Optionen brauchen werden. Bei aller Enttäuschung der aktuell nicht nominierten Spieler ist es wichtig, dass der Teamgedanke im Vordergrund bleibt.” Formal muss Prokop den maximal 16 Spieler umfassenden Kader für die EHF EURO 2018 am Freitag, 12. Januar, bei der technischen Besprechung in Zagreb festlegen. Während des Turniers sind maximal sechs Wechsel mit Spielern aus dem bereits am 5. Dezember gemeldeten erweiterten 28er-Kaders möglich – je zwei in Vor-, Haupt- und Finalrunde.
Nach zwei freien Tagen treffen sich die Bad Boys am späten Mittwochnachmittag in Berlin, trainieren dort am Abend und fliegen tags darauf in die kroatische Hauptstadt Zagreb. Vorrundengegner sind neben Montenegro noch der WM-Dritte Slowenien (15. Januar) und Mazedonien (17. Januar). Die ersten drei Teams jeder der vier Vorrundengruppe erreichen die Hauptrunde, die untereinander erzielten Ergebnisse werden weiter gewertet. Mögliche Gegner in der zweiten Turnierphase, deren Schauplatz Varazdin sein wird, sind Tschechien, Ungarn, Spanien und Olympiasieger Dänemark.
Der DHB-Kader für die EHF EURO 2018:
Tor: Silvio Heinevetter (Füchse Berlin), Andreas Wolff (THW Kiel)
Linksaußen: Uwe Gensheimer (Paris St. Germain HB/FRA)
Rückraum links: Maximilian Janke (SC DHfK Leipzig), Julius Kühn (MT Melsungen), Paul Drux (Füchse Berlin)
Rückraum Mitte: Steffen Fäth (Füchse Berlin), Philipp Weber (SC DHfK Leipzig)
Rückraum rechts: Kai Häfner (TSV Hannover Burgdorf), Steffen Weinhold (THW Kiel)
Rechtsaußen: Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Tobias Reichmann (MT Melsungen)
Kreis: Jannik Kohlbacher (HSG Wetzlar), Patrick Wiencek (THW Kiel), Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen), Bastian Roschek (SC DHfK Leipzig)
Weitere Spieler des erweiterten 28er-Kaders:
Johannes Bitter (TVB 1898 Stuttgart), Carsten Lichtlein (VfL Gummersbach), Rune Dahmke (THW Kiel), Marcel Schiller (Frisch Auf Göppingen), Finn Lemke (MT Melsungen), Marian Michalczik (TSV GWD Minden), Niclas Pieczkowski* (SC DHfK Leipzig), Tim Kneule (Frisch Auf Göppingen), Fabian Wiede (Füchse Berlin), Franz Semper (SC DHfK Leipzig), Tim Hornke (TBV Lemgo), Erik Schmidt (Füchse Berlin) *derzeit verletzt.
Das erste Sonntagsspiel des Jahres war ausverkauft. Die Eisbären, in der Zuschauergunst, was Heimspiele anbetrifft, sind sie Tabellenführer. Die bisher absolvierten 22 Heimspiele wollten 246.826 Zuschauer vor Ort miterleben, das entspricht einem Schnitt von 11.219.
Das Spiel des 41. Spieltages führte die Iserlohn Roosters nach Berlin und die hatten gute Erinnerungen an die Arena, am 3. November des vergangenen Jahres konnten sie hier knapp mit 3:2 gewinnen. Die Neuauflage war erneut ein enges Spiel. Die Eisbären dominierten das Anfangsdrittel. In der 9. Spielminute gingen sie durch einen sehenswerten Treffer von Jamie MacQueen in Führung, hier muss unbedingt die gute Vorarbeit von Constantin Braun erwähnt werden, er hämmerte das Ding mit 123 km/h an Matthias Lange vorbei in das Tor. Anschließend ließen die Eisbären einige Chancen liegen und das rächte sich. Ihr erstes Powerplay nutzten die Gäste und glichen aus. Der Torschütze war Iserlohns Kapitän Jason Jaspers. Die Eisbären zeigten, dass auch sie im Powerplay erfolgreich sein können, in der 15. Minute zielte Blake Parlett ganz genau und ließ die Halle jubeln.
Im Mittelabschnitt übernahmen die Gäste mehr und mehr das Kommando. Ein Tor gelang nicht. Im Schlussabschnitt drückten die Iserlohner noch vehementer auf den Ausgleich. Mehrfach konnte sich Petri Vehanen auszeichnen. Der Ausgleich wäre nicht unverdient gewesen. Die endgültige Entscheidung fiel erst 6 Sekunden vor dem Ablauf der regulären 60 Minuten Thomas Oppenheimer brachte den Puck im leeren Tor unter. Die Sauerländer hatten alles riskiert und alles verloren. Iserlohns Trainer Rob Daum brachte es nach dem Spiel auf den Punkt. „Ein Tor ist zu wenig, um ein DEL Spiel zu gewinnen.“ Eisbären-Trainer Uwe Krupp sah Parallelen zum verlorenen Spiel am vergangenen Freitag in München. Dort hatten die Eisbären gut gespielt und trotzdem mit 1:4 verloren. Heute war es umgekehrt. Die Eisbären haben jetzt 28 Punkte auf dem Konto und belegen Platz 3 der Tabelle. Das nächste Heimspiel wird erst am 23. Januar ausgetragen, dazwischen sind vier Auswärtsaufgaben zu lösen.
Hans-Peter Becker
DEL 41. Spieltag EHC Eisbären Berlin – Iserlohn Roosters 3:1
Eisbären Berlin
1. Reihe Fischbuch, Daniel – Aubry, Louis-Marc – Noebels, Marcel – Parlett, Blake – Baxmann, Jens
2. Reihe Ziegler, Sven – Olver, Mark – MacQueen, Jamie – Wissmann, Kai – Hördler, Frank
3. Reihe Petersen, Nick – Sheppard, James – Backman, Sean – DuPont, Micki – Müller, Jonas
4. Reihe Oppenheimer, Thomas – Rankel, André – Buchwieser, Martin – Braun, Constantin
Tor: Vehanen, Petri – Cüpper, Marvin
Trainer Uwe Krupp
Nach dem 3:0-Erfolg in Bühl zum Jahresende sind die BR Volleys mit Selbstvertrauen und Schwung ins Jahr 2018 gerutscht. Dort wird es für den Hauptstadtclub nun zügig wieder ernst. Vor allem im heimischen Volleyballtempel kommen im Januar schwere Brocken auf den Deutschen Meister zu.
Nach dem Auswärtsspiel beim Tabellenletzten in Solingen am Wochenende (06. Jan um 19.00 Uhr) müssen die Berliner vor eigenem Publikum ihre aufsteigende Form bestätigen. Die erste wichtige Standortbestimmung steht am 14. Januar an. Dann kommt mit den SWD powervolleys Düren ein Team in die Max-Schmeling-Halle, dass die Hauptstädter schon vor zwei Monaten im DVV-Pokal auf eine harte Probe stellte (3:2). Das richtungsweisende Duell (Dritter vs. Vierter der Bundesliga-Tabelle) beginnt bereits um 16.00 Uhr – ideal für einen Sonntagsausflug mit der ganzen Familie.
Das sportlich wohlmöglich wichtigste Spiel des Monats Januar erwartet die Männer von Luke Reynolds drei Tage später, wenn es gegen die Spacers Toulouse in der Königsklasse bereits ums Überleben geht. Punktlos stehen beide Teams nach zwei Spieltagen am Tabellenende der Gruppe D. Ein Sieg ist für die Berliner Pflicht, möchte man die Chance auf das Erreichen der KO-Runde wahren. Mut sollte machen, dass die BR Volleys in der Champions League bisher nur auswärts ran mussten und nun erstmals auf den Heimvorteil bauen können. „Uns war klar, dass wir unsere Punkte vor allem zuhause sammeln müssen. Damit gilt es gegen Toulouse nun schleunigst anzufangen, wollen wir den Sprung ins Playoff-12 noch schaffen“, weiß Kapitän Robert Kromm.
Das dritte Heimspiel zum Jahresauftakt ist der Zuschauermagnet schlechthin: Das erste Kräftemessen zwischen Berlin und Friedrichshafen seit dem Volleyball Supercup (1:3). Die Häfler sind in dieser Spielzeit noch ungeschlagen und gaben in der Bundesliga-Hauptrunde bisher lediglich zwei Sätze ab. Kommt der VfB nicht am Mittwochabend (03. Jan um 19.00 Uhr live auf SPORT1) in Frankfurt zu Fall, soll dies spätestens vor einer Saisonrekordkulisse im Volleyballtempel geschehen: „Friedrichshafen spielt bisher eine super Saison. Wir wollen vor unseren Fans beweisen, dass aber auch sie verwundbar sind.“
Die Heimspiel-Highlights im Januar
Sonntag | 14.01.2018 | 16.00 Uhr | BR Volleys vs. SWD powervolleys Düren
Am 6. Januar fliegen die Profis des 1. FC Union für eine Woche nach Oliva Nova an die spanische Mittelmeerküste. Die Zeit bis zum Rückrundenauftakt am 23. Januar ist nicht allzu lang. Bis dahin muss Trainer Andre Hofschneider der Truppe neues Selbstbewußtsein vermittelt haben und hat hoffentlich an den richtigen Stellschrauben gedreht.
Sind die Führungsspieler ihren Aufgaben gewachsen ? Hofschneider selbst äußerte dazu: „Ich glaube schon, dass wir auch Häuptlinge haben in der Mannschaft, nur sie haben es vielleicht zu oft von ihrer eigenen Leistung abhängig gemacht. Ich weiß nicht, ob ein Stefan Effenberg immer überragend gespielt hat, aber er war immer ein Häuptling.“
Ein direkter Aufstiegsplatz ist nur 6 Punkte entfernt, aber kann der Ballast von zuletzt 5 Spielen ohne Sieg abgeschüttelt werden ?
Unterdessen vermelden die Eisernen einen Winterneuzugang. Der 20-jährigen Defensiv-Allrounder Lars Dietz von Borussia Dortmunds U23 wurde verpflichtet.
Dietz wechselte im Sommer 2009 von Rot-Weiß Ahlen zu den Borussen, bei denen er seit der vergangenen Saison dauerhaft für die U23 in der Regionalliga West aktiv war. Zuvor gewann der Rechtsfuß mit der B-Jugend des BVB in der Saison 2013/14 die Deutsche Meisterschaft. Später gelang ihm selbiges auch mit der A-Jugend in der Saison 2015/16. Darüber hinaus absolvierte Dietz sieben Einsätze für die deutsche U20-Nationalmannschaft.
„Ich bin froh, mich ab sofort einer neuen Herausforderung in einem neuen Team und einer neuen Stadt stellen zu dürfen. Spätestens seit dem DFB-Pokalspiel gegen den BVB letzte Saison weiß ich, was für eine Atmosphäre mich bei Union erwarten wird. Ich bin überzeugt davon, dass dieser Schritt für mich richtig ist und ich mich schnell zurechtfinden werde“, so Lars Dietz nach seiner Vertragsunterzeichnung.
„Mit der Verpflichtung von Lars Dietz stellen wir uns in der Defensive noch breiter auf. Er kann sowohl auf verschiedenen Abwehrpositionen als auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden. Trotz seines noch jungen Alters verfügt Lars bereits über einige Erfahrung im Jugend- und Männerbereich, die er nun bei uns unter Beweis stellen kann. Wir glauben fest daran, dass er sich hier weiterentwickeln und zu einer festen Größe in unserem Kader reifen wird“, kommentierte Helmut Schulte, Leiter der Lizenzspielerabteilung des 1. FC Union Berlin, den Wechsel des 1,90 Meter großen Neuzugangs.
Lars Dietz erhält beim 1. FC Union Berlin einen Vertrag bis zum 30.06.2021, gültig für die 2. Bundesliga und die Bundesliga. Er spielt mit der Rückennummer 4.
Quelle: 1. FC Union Berlin/Hans-Peter Becker
Kaum sind die Mädels des BBSC aus dem wohlverdienten Weihnachtsurlaub zurück auf das Parkett gekehrt, steht auch schon das nächste Zweitligaspiel auf dem Programm: Am kommenden Samstag, den 6. Januar 2018, sind ab 19:00 Uhr die Skurios Volleys Borken zu Gast.
„Der Weihnachtsurlaub für die Mädels war bestimmt gut, um den Kopf frei zu kriegen und sich neu auf die Saison fokussieren zu können“, so Trainer Robert Pultke nach den ersten Trainingseinheiten im neuen Jahr. Spaß im Schnee, Zeit für Freunde und Familie oder eine Reise – das alles sollte dazu beitragen, dass die Mannschaft mit frischem Elan die zweite Halbserie der Saison starten kann.
Immerhin kommt mit den Gästen aus Borken nicht irgendwer nach Berlin, sondern eine gestandene Zweitliga-Mannschaft mit Ambitionen nach oben. Die Truppe von Trainer Changcheng Liu gilt als sehr ausgeglichen besetzt und trotzdem mit vielem individuell starken Spielerinnen ausgestattet. Vier Spielerinnen kommen aus Polen, Tschechien oder den Niederlanden. Und natürlich dürfen die deutschen früheren Erstligaspielerinnen Sina Kostorz (Juniorinnenweltmeisterin 2009!) sowie Pia-Sabrina Walkenhorst nicht unerwähnt bleiben, die für die Münsterländer auf Punktejagd gehen und vor denen jeder Zweitligist großen Respekt hat.
„Borken geht als leichter Favorit“in der Spiel. Sie haben eine sehr stark besetzte Mannschaft – das wird wohl wieder ein Spiel auf Augenhöhe“ schätzt Trainer Pultke ein. Das BBSC-Team muss richtig Gas geben, um dem Gegner Paroli zu bieten. Doch mit guter Stimmung nach der Volleyballpause und richtig Bock auf ein gutes Spiel der Gastgeberinnen sollte auch Borken ein heißer Kampf bereitet werden. Der BBSC freut sich auf lautstarke Unterstützung von den Rängen – wir hoffen, dass sich auch die Kehlen der Fans in der Weihnachtspause ausreichend erholt haben.
Quelle: Burkhard Kroll
Heute, am 2. Januar 2018 bittet Trainer Andre Hofschneider seine Profis zur ersten Trainingseinheit im neuen Jahr. In drei Wochen, am Dienstag, 23. Januar steht bereits das Punktspiel in Kiel gegen Holstein an. Zuvor gibt drei Testspiele, gegen KAA Gent und den SV Wehen-Wiesbaden im Rahmen des Trainigslagers, die Generalprobe gegen den Liga-Rivalen FC Ingolstadt dann am 17. Januar in der Alten Försterei“.
In einer Pressemitteilung teilten die Eisernen mit, dass Atsuto Uchida nicht mehr zum Kader gehört.
Außenverteidiger Atsuto Uchida verlässt den 1. FC Union Berlin und kehrt in sein Heimatland Japan zurück. Der 29-Jährige unterzeichnete einen Vertrag bei seinem Heimatverein Kashima Antlers F.C. in Tokyo, bei dem 2006 seine Profikariere begann.
Uchida war erst im August vom FC Schalke 04 zu Union gewechselt, konnte jedoch aufgrund von Verletzungen nicht in den Konkurrenzkampf um die Plätze in der Startelf eingreifen.
„Atsuto hat bei uns leider nicht zeigen können, welches Potenzial in ihm steckt. Seinem Wunsch, in seine Heimat zurückzukehren, haben wir deshalb entsprochen. Wir wünschen ihm alles Gute und vor allem, dass er dort sportlich noch einmal neu angreifen kann“, kommentiert Helmut Schulte, Leiter der Lizenzspielerabteilung des 1. FC Union Berlin, den Wechsel.
Der Vertrag des 1. FC Union Berlin mit Atsuto Uchida wurde mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Über die Höhe der Ablösesumme haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.
Die Hütte war, wie am 2. Weihnachtstag, ausverkauft. Zum letzten Spiel des Jahres boten beide Mannschaften ein emotionales Spiel. Vor dem Spiel wurde Billy Flynn nach 22 Dienstjahren in der Organisation der Eisbären verabschiedet. Er war der Vordenker der neuen Eisbären und entwickelte die Vison, wie die Zukunft erfolgreich gestaltet werden kann. Als Trainer der Eisbären war er war weniger erfolgreich, dafür liefen seine Marketing-Aktivitäten um so besser. Da wurde unter seiner Ägide ein Playoff-Spiel wegen höherer Zuschauereinnahmen in der Deutschlandhalle ausgetragen und der erste Großsponsor eingetütet. Während der Zeremonie benahmen sich die überaus zahlreich anwesenden Fans der DEG sehr respektlos.
Im folgenden Eishockeyspiel sahen die Eisbären nach dem 1. Drittel wie der klare Sieger aus. Marcel Noebels traf in der 14. Minute zum 1:0 und verpaßte den Düsseldorfern ihren 100. Gegentreffer der Saison und in der 19. Minute erhöhte Sven Ziegler mit seinem ersten Saisontreffer auf 2:0.
Leider schalteten die Eisbären im Mittelabschnitt mehr als nur einen Gang runter. In der 35. Minute schloss Ex-Eisbär Spencer Machacek einen Angriff für Düsseldorf erfolgreich ab. Die Eisbären schalteten wieder einen Gang hoch, es gelang kein weiterer Treffer. Daniel Bakala im Düsseldorfer steigerte sich und hielt mit einigen guten Saves seine Mannschaft im Spiel. Die Entscheidung fiel im Schlussabschnitt, ein Schuss von John Henrion rutschte Marvin Cüpper durch die Schoner und der 54. Minute waren die Düsseldorfer mit einem Konter erfolgreich. Manuel Strodel als Torschütze und Eduard Lewandowski als Vorlagengeber schlossen eine 2 auf 1 Situation erfolgreich ab.
Es war ein ärgerliche Niederlage. Die Eisbären bleiben Tabellendritter. Das nächste Spiel steht bereits am 2. Januar an, in der heimischen Arena geht es gegen Schwenningen.
Hans-Peter Becker