TEBE und Hertha II spielen vorerst im und am Jahnsportpark

Das „Kleine Stadion“ hinter dem Jahnsportpark, hier wird der Oberligist Tennis Borussia seine noch ausstehenden Heimspiele austragen. (Foto: Hans-Peter Becker)

Die Fußball-Europameisterschaft hat jetzt Einfluss auf die Heimspiele von Hertha II in der Regionalliga und Tennis Borussia in der Oberliga. Das Mommsenstadion und das Amateurstadion auf dem Olympiagelände sind für jeglichen Spielbetrieb gesperrt. Es wird gewerkelt für die EURO 2024.

Beim Oberligisten Tennis Borussia wurde befürchtet, für den Rest der Saison einen Wanderzirkus für die noch ausstehenden Heimspiele veranstalten zu müssen. Das bliebt der Mannschaft erspart. So richtig glücklich ist man im Lager der Lia-Weißen trotzdem nicht. Der Platz hinter dem großen Stadion fasst nur wenig Zuschauer. In einer offiziellen Stellungnahme des Vereins liest sich das Ganze so: Leider wurde nicht versucht, mit uns einvernehmlich einen Ersatzspielort zu finden. Vorerst ist das Kleine Stadion des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks als Spielstätte vorgesehen, was für uns als Verein keine optimale Lösung ist. Auch uns ist klar, dass der vorhandene Zuschauerbereich unserer Fangemeinde nicht gerecht wird und nur wenig bis keine Sitzplätze vorhanden sind. Die begrenzte Zuschauerzahl der Spielstätte ist für einige unserer Heimspiele nicht ausreichend und von daher sind wir bemüht, auch mit den Verantwortlichen im Bezirk und im Berliner Senat alternative Optionen für diese Spiele zu finden.

Die Alternative, im großen Stadion zu spielen, ist nicht gegeben. Der Regionalligist Hertha II muss ebenfalls umziehen und bekam die Zusage für das Jahnstadion. Dort spielt zudem mit der VSG Altglienicke ein weiterer Regionalligist. Bei drei Mannschaften hätte es wohl Terminschwierigkeiten gegeben und der Rasen wäre überstrapaziert worden.

TEBE muss sich mit der Situation abfinden und erwartet eine möglichst schnelle Zusage, dass in der kommenden Saison wieder im Mommsenstadion gespielt werden darf. Zwar wurde der Verein einst auf dem Gelände des heutigen Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks gegründet, im Jahre 1902 auf dem sogenannten Exer. Nach 1945 verlagerte sich das Geschehen um den Verein in Richtung Westend und das Mommsenstadion wurde zur Heimstätte.

Hans-Peter Becker

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