Spandau gewinnt Nachbarschafts-Duell gegen Potsdam

Der Wasserball-Rekordmeister Spandau 04 hat am dritten Spieltag der A-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga seine „weiße Weste“ ohne Punktverlust gewahrt und den Ortsnachbarn OSC Potsdam am Samstag im Heimspiel in der Schwimmhalle Schöneberg souverän mit 18:3 geschlagen. Nach dem 18:7-Erfolg für die Berliner beim Vierer-Turnier um den DSV-Supercup vor Wochenfrist in Hannover, bei dem Spandau am Ende Zweiter und Potsdam Vierter wurde, war es bereits das zweite Duell der Nachbarn in dieser Saison .Auch mit der zweiten Besetzung, ohne den verletzten Kapitän Marko Stamm (Muskelriss im Bauchbereich, der vermutlich vier Wochen Pause bedeuten wird) sowie die pausierenden Mateo Cuk, Nikola Dedovic und Remi Saudadier, dominierte der Gastgeber die Partie gegen seinen Kooperationspartner.

Die Berliner erzielten ohne sich verausgaben zu müssen einen 18:3-Kantersieg gegen den vom Ex-Spandauer Weltklassetorwart Alexander Tchigir trainierten DM-Dritten der Vorsaison, der nach der Chancenverteilung noch klarer hätte ausfallen können. Nach dem verhaltenen 4:0-Startabschnitt baute das Berliner Team, das von Peter Röhle gecoacht wurde, weil Petar Kovacevic für zwei Bundesliga-Spiele gesperrt wurde, den Vorsprung gegen die ohne jeden Angriffsdruck agierenden Potsdamer bis zur Halbzeit auf 12:0 aus. Nach der Pause schaltete Spandau etwas zurück, sodass der OSC das Resultat etwas freundlicher gestalten konnte. Am kommenden Mittwoch wird es dann für die Wasserfreunde wieder deutlich anspruchsvoller werden. Dort tritt das Team von Trainer Petar Kovacevic zum dritten Champions-League-Spiel der laufenden Saison beim Titelverteidiger Olympiacos Piraeus an.

Quelle: Wasserfreunde Spandau 04

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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