Volleyball 2. Bundesliga Damen: BBSC hat sich beim Tabellendritten teuer verkauft

TSV Bayer Leverkusen: BBSC Berlin 3:1 (14, 20, -20, 22)

Die Damen des BBSC Berlin nutzten ihre Auswärtsfahrt zum Tabellendritten, um diesen trotz reduziertem Kader zumindest in drei Sätzen gehörig zu ärgern. Aber für einen Sieg reichte es leider nicht.

Die Rheinländerinnen setzten die Gäste von Beginn an mit ihren Aufschlägen und kraftvollen Angriffsaktionen ordentlich unter Druck. Der BBSC – wegen Krankheit und beruflichen Verpflichtungen nur mit neun Athletinnen angereist – benötigte nach der 580km-Fahrt am Sonntagmorgen einige Zeit, um in das Spiel zu kommen. Mit Beginn des zweiten Satzes war man hellwach und hielt lange Zeit mit. Erst zum Satzende konnte sich Leverkusen deutlich absetzen. Der dritte Satz ging sogar zugunsten der Berlinerinnen aus, die dem Spiel in dieser Phase durchaus den Stempel aufdrückten. Auch im vierten Satz dominierten zunächst die Gäste. Über 14:9 bis zu 19:16 führten die Berlinerinnen und hielten sich die Chance auf einen Tiebreak offen, dann erhöhte Leverkusen erneut den Aufschlagsdruck, die Berliner Abwehr wackelte und der BBSC musste Satz und Match leider abgeben.

Trainer Tietböhl war trotzdem nicht unzufrieden: „Mit unserem Miniaufgebot haben wir ab dem zweiten Satz ordentlich gegengehalten und dem Favoriten mit einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung einen Satz abgetrotzt. Nun heißt es ordentlich trainieren, und das hoffentlich mit besserer Mannschaftsstärke als in der letzten Woche, um auch wieder spielnahe Situationen auf dem Feld üben zu können. Am nächsten Samstag trifft der BBSC um 19 Uhr auf Allbau Essen“.

Zur Berliner MVP wählte der Leverkusener Trainer Außenangreiferin Annalena Grätz.

Für den BBSC im Einsatz: Natalie Sabrowske, Katharina Kummer, Roxana Vogel, Annalena Grätz, Annika Kummer, Antonia Heinze, Katharina Haferkamp, Antonia Lutz, Alina Gottlebe-Fröhlich

Quelle: Burkhard Kroll/BBSC Berlin

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