Tabellenführer setzt sich in Borken gegen BBSC Berlin durch

Volleyball 2. Bundesliga Pro Damen

Skurios Volleys Borken – BBSC Berlin           3:0 (16, 23, 19)

Mit einer klaren 3:0 Niederlage kehren die BBSC-Damen vom Spiel in Borken an der Grenze zu den Niederlanden zurück. Der Tabellenführer mit Aufstiegsambitionen blieb zu Hause ungeschlagen.

Der BBSC kam im 1. Satz nur zeitweise ins Spiel. Borken dominierte mit schnellen und druckvollen Angriffen, während die Berlinerinnen sich zwar aufopferungsvoll dem Druck der Gastgeberinnen entgegenstemmten, aber zu häufig eigene Fehler die Spielzüge doch zugunsten von Borken ausgehen ließen. Im 2. Satz hatte Berlin endlich den Rhythmus gefunden und gestaltete das Spiel lange Zeit mit deutlich verringerter Fehlerquote und vollem Einsatz offen, doch die Gastgeberinnen holten sich den Satzgewinn in einem besonders langen Ballwechsel. Der 3. Satz sah zunächst auch eine gut mithaltende Berliner Mannschaft, doch zum Satzende drehten die Münsterländerinnen auf und sicherten sich den verdienten Erfolg.

Berlins Trainerin Katharina Kummer, die den erkrankten Jens Tietböhl vertrat, sah wie in den vorherigen Spielen das Problem der fehlenden Stabilität. „Im 2. Satz haben wir es dem Gegner richtig schön schwer gemacht, diese Qualität sollten wir im gesamten Spiel umsetzen.“

Beste Spielerinnen auf Berliner Seite war Annalena Grätz mit 12 Treffern – sie wurde auch zur MVP des Abends gewählt.

Der BBSC trifft im nächsten Ligaspiel am Samstag, den 1. März 2025, um 18:00 Uhr in der Köpenicker Hämmerlinghalle auf Straubing.

Am Wochenende für den BBSC im Einsatz: Sarah Nur Kayadibi, Noelani Kleiner, Anne Roebel, Annalena Grätz, Jovana Dordevic, Antonia Lutz, Alina Gottlebe-Fröhlich, Romy Birnbaum, Deborah Scholz, Emely Radügge

Burkhard Kroll

Standesgemäßer Favoritensieg in der Hämmerlinghalle

Volleyball 2. Bundesliga Pro Damen

BBSC Berlin – DSHS Snowtrex Köln          0:3 (-16, -18, -22)

Der Favorit aus Köln setzte sich am Samstagabend, 15.02.2025, klar beim BBSC Berlin mit 3:0 durch. Der BBSC kam kaum dazu, dem Spiel den Stempel aufzudrücken.

Der Tabellendritte aus dem Rheinland startete von der 1. Minute an mit dominantem Spiel. Mit aggressiven Aufschlägen wurde die Berliner Abwehr eingedeckt. Stammlibera Annika Völker stand krankheitsbedingt nicht zur Verfügung, für sie agierte die 18-jährige Anne Roebel. Nach anfänglichem Nervenflattern bot der Youngster ein solides Spiel und stellte sich auf den gefährlichen Service der Gäste besser ein. Doch nach dem Zwischenstand von 5:14 war der 1. Satz nahezu gelaufen. Der BBSC hielt zwar nun besser mit, konnte aber keine Aufholjagd starten.

Die Teams begann den 2. Satz auf Augenhöhe. Der BBSC führte zunächst mit 10:8 ehe Köln mit einer 8er-Punktserie antwortete und erneut den Satz nach Hause fuhr. Im 3. Satz konnte der BBSC nach einer Aufholjagd bis zum 21:22 gut mithalten, doch die Gäste sicherten sich abgeklärt den Sieg.

Für die Berlinerinnen waren letztlich Schwächen in der Annahme und in Block-Abwehrverhalten entscheidend. Diese führten dazu, dass das Team nicht in der Lage war, ein genaues und variantenreiches Angriffsspiel vorzubereiten. Andererseits zelebrierte Köln – großartig mit sehr schnellen Zuspielen in Szene gesetzt von Annika Stenchly – wie mit schnell umgesetzten Angriffen eine Abwehr demontiert werden kann und mit wuchtigen Angriffen die Punkte gesichert werden können. Darauf fand Berlin zu selten eine Antwort. Das Stellungsspiel in der Abwehr war für die Qualität der gegnerischen Angriffe zu häufig nicht ausreichend.

Berlins Trainer Jens Tietböhl konstatierte realistisch: „Das ganze Team hat sich absolut bemüht, dazu kann man den Mädels keinen Vorwurf machen. Aber Köln hat uns gezeigt, wie erfolgreich modernes und schnelles Volleyballspiel funktioniert – da müssen und da wollen wir auch hin.“

Zur MVP des Abends wählten die Trainer Annalena Grätz für den BBSC und Emelie Siegner (Köln).

Nach dem Auswärtsspiel am kommenden Wochenende in Borken trifft der BBSC am 1. März 2025 um 18:00 Uhr in der Köpenicker Hämmerlinghalle mit Straubing erneut auf eine Spitzenmannschaft der 2. Bundesliga Pro.

Nach dem Auswärtsspiel am kommenden Wochenende in Borken trifft der BBSC am 1. März 2025 um 18:00 Uhr in der Köpenicker Hämmerlinghalle mit Straubing erneut auf eine Spitzenmannschaft der 2. Bundesliga Pro.

Am Samstag für den BBSC im Einsatz: Sarah Nur Kayadibi, Noelani Kleiner, Angelina Meyer, Helena Schmidt, Anne Roebel, Annalena Grätz, Stephanie Utz, Jovana Dordevic, Antonia Lutz, Alina Gottlebe-Fröhlich, Romy Birnbaum, Sophie Schilling, Deborah Scholz, Roxana Vogel

Burkhard Kroll/BBSC