Die Wasserball-Männer von Spandau 04 haben am Montagabend in der Dynamo-Schwimmhalle in Magdeburg den 25. DSV-Supercup gegen Meister Waspo 98 Hannover mit 10:9 (3:1,2:3 – 3:2,2:3) gewonnen und den Vorjahrestitel verteidigt. Seit 1979 wird die Trophäe jährlich mit Unterbrechungen im Duell zwischen Pokalsieger und Meister der abgelaufenen Saison ausgespielt.
Bisher haben nur Spandau 04 und Waspo Hannover den Wettbewerb gewonnen. Für die Berliner war es der 19. Erfolg, Hannover bleibt bei sechs Siegen stehen. Das diesjährige Duell, normalerweise beim Meister als Heimspiel ausgetragen, fand am ungewöhnlichen Ort der Dynamo-Schwimmhalle in Magdeburg statt, da Hannover wegen Renovierungen daheim auf die Austragung verzichten musste und die Unterstützung der Stadt Magdeburg und des Zweitligisten Wasserball Union Magdeburg (WUM) annahm.
Spandau gewann nach vier Waspo-Triumphen 2017 bis 2020 nunmehr seinerseits zum vierten Mal in Serie. Die Dauerrivalen lieferten sich mit ihren in der neuen Saison personell veränderten Teams im ersten nationalen Gipfel-Duell des Spieljahres 2024/2025 den gewohnt harten und emotionalen Fight mit jeweils über 15 Wasserverweisen und Strafen beiderseits. Hannover ging zwar nach 49 Sekunden mit 1:0 in Führung, doch dann fanden die 04er eher den Rhythmus, waren effektiv im Angriff und drehten das Match zu Beginn des zweiten Viertels zum 4:1. Waspo hielt dagegen und verkürzte vor der Pause zum 4:5.
Spandau blieb kontrolliert und fand auf Waspos Anschlüsse stets gute Antworten, ging mit 8:6 ins Schlussviertel. Diese Linie hielten die Spandauer bis zum Ende durch und brachten den letztlich verdienten Sieg mit 10:9 ins Ziel. Unter den fünf 04-Toschützen waren Ivan Vukojevic (3), Yanneck Chiru, Marko Stamm und Marek Tkac (je 2) am erfolgreichsten.
Quelle: Peter Röhle/Wasserfreunde Spandau 04