Blick in die Regionalliga

Am 9. Spieltag Regionalliga Nordost waren für Freitag, 20.09.2024 drei Begegnungen mit Berliner Beteiligung angesetzt. Stattfinden konnten nur zwei davon. Im Stadion Lichterfelde wartete Viktoria vergeblich auf den FSV Zwickau. Die Schwäne waren mit ihrem Mannschaftsbus auf der Autobahn liegen geblieben. Eine mehrstündige Vollsperrung sorgte für den Spielausfall. Die Partie muss neu angesetzt werden. Gespielt werden konnte in Plauen und Halle. Unter Flutlicht gab es einen Sieg und eine Niederlage. Hertha BSC II kam in Halle, im Leuna Chemie Stadion in Halbzeit zwei doch noch unter die Räder. Nach einem beachtlichen 1:1 Pausenstand erzielte der Drittligaabsteiger noch drei Tore, so hieß es aus Sicht des Hertha Nachwuchses beim Abpfiff 1:4.

Besser machten es im Vogtland die Dynamos aus Hohenschönhausen. Sie gewannen am Ende mit 3:1, allerdings, bekleckerten sie dabei nicht mit Ruhm. In Unterzahl konnte Plauen ausgleichen, erst in der Schlussphase machten Kevin Lankfort und ein Eigentor der Plauener alles klar für die Weinroten. Mit diesem Sieg zogen die Hohenschönhauser jetzt nach Punkten gleich mit der bisher besten Berliner Regionalliga Mannschaft der Zweiten von Hertha BSC.

Einen Tag mussten die anderen Herthaner, jene aus Zehlendorf, beim Chemnitzer FC antreten. Der gut gestartete Aufsteiger hielt ein 0:0 und belegt mit 14 Punkten einen beachtlichen Tabellenplatz sieben. Den Spieltag aus Berliner Sicht komplettierte am Sonntag die VSG Altglienicke. In der Gastspielstätte in Lichtenberger Zoschke Stadion hinken sie weiter ihren Ansprüchen hinterher. Gegen den ZFC Meuselwitz reichte es vor 209 Zuschauern nur zu einem mageren 0:0. Ganze 12 Punkte nach neun Spielen, das hatten sich Trainer Semih Keskin und Sportchef Torsten Mattuschka sicherlich anders vorgestellt.

Ein Blick zur Tabellenspitze, der anfängliche Höhenflug des FC Carl-Zeiss Jena scheint gestoppt. Sie wurden von Lok Leipzig ein- und überholt. Jena schwächelt, kam in Eilenburg nicht über ein 1:1 hinaus, während die Leipziger Lok einen 2:1 Sieg gegen Babelsberg feiern konnte. Der Vorsprung des Tabellenführers aus dem Bruno-Plache Stadion in Probstheida beträgt jetzt vier Punkte vor dem Zweiten aus Jena. Allerdings, die Saison ist noch lang.

Hans-Peter Becker

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