Eisbären holen ersten Dreier im neuen Jahr – Sieg gegen Köln

Die Kölner Haie hatten eine Menge Eisbärenvergangenheit mit nach Berlin gebracht, Chef-Trainer Uwe Kruppe, sein Assistent Clement Jodoin hinter Bande und auf dem Eis, mit Louis-Marc Aubry, Mark Olver und Alexander Oblinger. Die Gäste aus der Domstadt reisten mit dem Rückenwind eines Derbysieges gegen Düsseldorf und intakten Playoff Chancen nach Berlin. Die Eisbären benötigen jeden möglichen Punkt, um den Abstieg in die Zweitklassigkeit zu vermeiden.

Es begann wieder mit einem Gegentor. Nicolas Bailen traf zum 1:0 im Powerplay, Eric Mik hatte sich eine Strafe wegen Beinstellens eingefangen. Im 1. Drittel hatten die Gäste mehr vom Spiel, die Eisbären bemüht und mit der Belohnung in der 19. Minute, ebenso ein Powerplay Treffer. Verteidiger Jonas Müller zog ab aus der zweiten Reihe und der Puck fand seinen Weg in das Tor von Mirko Pantkowski.

Im Mittelabschnitt erwischten die Eisbären einen Glanzstart. In der 22. Minute drehten sie das Spiel durch einen Treffer der dritten Reihe, Zak Boychuk vollendete eine mustergültige Kombination, an der Matt White und Kevin Clark mit beteiligt waren. Anschließend war es ein offener Schlagabtausch. Das bessere Ende hatten die Eisbären. Morgan Ellis traf in der 39. Minute zum 3:1, das Powerplay der Eisbären funktionierte.

In der 43. Minute verpasste Frank Mauer die Vorentscheidung. Die Eisbären bekamen mehr und mehr das Spiel in den Griff. Die Kölner kamen nur mit Mühe aus dem eigenen Drittel und ihr Spiel wurde fehlerbehafteter. Die Haie schienen ihr Pulver verschossen zu haben. In der 58. Minute fiel der Anschlusstreffer zum 2:3, mehr passierte nicht mehr. Die Eisbären zeigten vor 10.518 Zuschauern am Mittwochabend endlich wieder einmal, wer hier Herr im Hause ist. Es wurde ein Dreier, der war bitternötig.

Die Hartmut Nickel Kurve konnte die üblichen Schmäh Gesänge anbringen und die Spieler ihre Ehrenrunde drehen.

Hans-Peter Becker

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